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Die destruktive Mentalität in Peru Kapitel 2

Die allgemeine Arroganz in Peru, gegen Regeln und Gesetze zu verstossen, weil der Polizei die Mittel fehlen

Meldungen und Erfahrungen

präsentiert von Michael Palomino (2010)

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Regeln und Gesetze gelten in Peru nicht, denn die Polizei macht sowieso nichts

Wer länger in Peru lebt (also länger als nur ein Touristenaufenthalt von 3 Monaten), der merkt, wie die Peruaner sich das Leben mit Arroganz selber kaputtmachen. Gesetze werden auch auf höchster Ebene nicht Ernst genommen und nicht eingehalten. Die Polizei hat nur die Aufgabe, den Verkehr zu regeln. Bei sozialen Konflikten kommt die Sicherheitsaufsicht ("Seguridad" oder "Serenazgo") zum Einsatz, die aber keine Kompetenzen hat, Anzeigen zu erstellen. Die Polizei kann zwar Bussen verteilen, aber viele Peruaner lachen über eine Busse, bezahlen die Busse und machen trotzdem weiter mit ihren Gesetzesverletzungen. Die meisten wollen auch keni Geld für einen Anwalt ausgeben, oder sie sind zu stolz, zu einem Anwalt zu gehen, auch wenn die Anwälte der Justizbüros gratis sind (consultorios jurídicos gratuitos). Ausserdem haben die meisten Peruaner Angst vor der Staatsanwaltschaft (fiscalía) weil sie generell Angst vor der Staatsanwaltschaft haben, und weil sie eine private Rache des Delinguenten befürchten. Also dominiert die Feigheit in Peru und die Delinguenten machen weiter.

Im peruanischen Gesetz ist die Steigerung der Busse bei Wiederholungstätern scheinbar nicht vorgesehen, weil die Regierung ja selbst auch zum Teil Wiederholungstäter ist. Die Polizei und die Justiz haben also kaum Kompetenzen.

Generell ist es sowieso immer die betroffene Privatperson, die Anzeige erstellen muss.

Nun, es kann jeder bei der peruanischen Polizei eine Anzeige wegen eines Delikts machen, wenn man einigermassen Spanisch spricht. Aber die Polizei in Peru ist absolut altmodisch organisiert und hat praktisch keine technischen Hilfsmittel. Das heisst, die Polizei registriert das Delikt, wird aber nichts gegen das Delikt unternehmen, weil keine technischen Hilfsmittel vorhanden sind. Irgendwie scheint dieser Zustand auch so gewollt, dass die Polizei in Peru nichts machen oder untersuchen kann, denn so bleiben die grossen Kriminalitäten der peruanischen Regierungen und Bürgermeister unentdeckt.

Wenn man also ein Delikt anzeigt, und wenn man möchte, dass die Polizei etwas gegen das Delikt unternimmt, dann muss man als Betroffener den Namen und die Adresse des Delinquenten gleich mitbringen. Die Polizei und die peruanische Staatsanwaltschaft wird sich nicht die Mühe machen, Delinquenten herauszufinden, weil einfach kaum technische Hilfsmittel vorhanden sind.

Mehr als PC und Drucker hat die Polizei in Peru eigentlich nicht. Das war in Lima so, das war in Trujillo so. Die Polizeistationen haben nicht einmal Internet.

In Lima hat die Regierung im Jahre 2009 die Finanzmittel für die Kriminalpolizei gekürzt und die angestellten stehen ohne Ausrüstung da...


Schwindel und Betrug in Peru gegen jedes Gesetz

Regeln des Anstands werden auch in vielen Geschäften und Läden gebrochen:

-- manche Elektronikgeschäfte verkaufen nicht funktionierende Geräte, so zum Beispiel Shak in Trujillo

-- wenn ein Verkäufer einen Weissen sieht, dann gehen die Preise gleich um 20 bis 50% in die Höhe

-- wenn ein Taxifahrer im Urwald einen Weissen sieht, dann gehen die Preise ebenfalls gleich um 50% in die Höhe, so geschehen in Puerto Maldonado

-- eine Wäscherei wäscht Wäsche ohne Waschmittel und besprüht die Wäsche am Ende mit Perfum, damit sie gut riecht. Der Schwindel flog auf, weil ich die Wäsche ohne Parfum verlangte, so geschehen in Lima im Stadtteil Jesús-María an der Avenida Marquez Häuserblock 11

-- Handys und Chips werden so programmiert, dass sie nach 3 Monaten Nichtgebrauch nicht mehr brauchbar sind, so geschehen mit einem Chip und einem Handy der Firma Claro in Peru. Es wurde einfach behauptet, die Garantie sei abgelaufen.


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