Die Stadt Cuenca in Ecuador - Padre Crespi mit
Sammlungen, Schulen, Unterhaltung und dem Crespi-Museum
Meine Motivation, 2012 nach Cuenca zu fahren, war das
Crespi-Museum zu sehen, das in den Büchern von Erich von
Däniken beschrieben ist. Cuenca im südlichen Ecuador ist
eine Stadt mit 277.000 Einwohnern auf ca. 2550 m Höhe in der
Provinz Azuay. Die Altstadt von Cuenca mit den Häusern im
Kolonialstil ist Weltkulturerbe der UNESCO. Der Fluss
Tomebamba durchfliesst die Stadt [web01]. Glücklicherweise
blieb Cuenca von grösseren Erdbeben bisher (noch) verschont,
und so ist die Altstadt fast komplett erhalten - und sehr
gut gepflegt.

Karte von Ecuador mit Quito, Guayaquil und Cuenca [1] -
Luftaufnahme von Cuenca [2] - Häuserzeile im Stadtzentrum
von Cuenca [3]
Cuenca hat eine grosse, europäische
Kulturtradition, u.a. mit dem 1982 verstorbenen Padre
Crespi (hier ist die
Crespi-Chronologie).
Crespi ist ein leuchtendes Vorbild, der den Armen half,
Sammlungen und Unterhaltung für die Jugendlichen und für
die jungen Erwachsenen organisierte, sowie Schulen
(Colegio Salesiano) und ein Museum (Museo Crespi) mit
Gegenständen der Ureinwohner einrichtete, die ihm von
ihnen geschenkt wurden. Wer bei Crespi im Colegio
Salesiano in die Schule gegangen war, hatte einen
starken, konstruktiven Geist erhalten - und diesen
konstruktiven Geist bemerkt man in Cuenca fast an jeder
Strassenecke - bis auf die lauten Autobusse, die jeweils
die Atmosphäre stören - wie wenn es keine leisen
Autobusse gäbe.

Umzug in Cuenca [4] - Crespi-Denkmal in Cuenca [5] -
Allerheiligen-Brücke (puente Todos Santos) in Cuenca über
den Fluss Tomebamba [6]
Die Plünderung des Crespi-Museums nach seinem Tod 1982:
Die Banco Central - "verteilte" Gegenstände - das
Völkerkundemuseum in der Zentralbank mit Fotoverbot
Als Crespi 1982 starb, wurde das Crespi-Museum aufgelöst,
aufgeteilt und zum Teil geplündert, wie meine Recherche 2012
ergab. Die UNESCO hatte im selben Jahr 1982 wohl die
Innenstadt unter den Schutz eines "Weltkulturerbes"
gestellt, nicht aber das Museum (!) [web13]. Mit anderen
Worten: Die Mentalität in Ecuador scheint bei einigen
Verantwortlichen leider nicht so "gepflegt" wie die
Altstadt. Die Chance, das Crespi-Museum als Anziehungspunkt
für Ecuador und die ganze Welt zu erhalten, wurde nicht
genutzt. Die Metallreliefs (Láminas), die in manchen Büchern
von Erich von Däniken ausführlich beschrieben sind, waren in
alle mögliche Privathaushalte verstreut (Stand 2012),
scheinbar als Geldanlage. Niemand der Verantwortlichen des
Salesianer-Kollegs oder der Museumsleitung in der
Zentralbank wollte mir sagen, wo die "Láminas" heute (2012)
liegen. Die kulturgeschichtlichen Motive sind den
Verantwortlichen scheinbar total egal. Bei näherem
Nachfragen machte sich Misstrauen breit.
Nicht nur die Gold- und Silberplatten waren nicht mehr da,
sondern die Gemälde der Crespi-Sammlung wurden gemäss
Schilderungen von Salesianer-Verantwortlichen an die
Zentralbank Ecuadors in Cuenca (Banco Central) übergeben und
zur Verwaltung anvertraut. Die Verantwortlichen der
Zentralbank liessen die Gemälde jedoch schrittweise
"verschwinden", indem sie sie heimlich verkauften oder im
ganzen Land auf "repräsentative" Orte verteilten. Nur ein
kleiner Teil der Gemälde ist in der Bank "Banco Central" in
Cuenca noch vorhanden, wo man aber nichts fotografieren darf
und auch keine Ansichtskarten vorhanden sind.
Das Museum der Zentralbank (Banco Central) in Cuenca [7] -
Die Markierung des "Museo Pumapungo", das Museum in der
Zentralbank [8]
"Puma pungo" ist ecuadorianisches Ketschua und heisst
Pumabrücke.
Dieselbe Zentralbank von Cuenca hat ein eigenes
Völkerkundemuseum ("Museo de la Cultura", "Museo Pumapungo")
eingerichtet (auch bekannt als "Museo del Banco Central").
Dort ist die farbige Keramik und sind Darstellungen von
Kleidern und Bräuchen der alten Bevölkerungen Ecuadors, wo
aber ebenfalls nicht fotografiert werden darf.
Museums-Polizisten überwachen die Besucher streng und
verfolgen die Besucher, so dass niemand ein Foto machen
kann. Schade, denn es gab auch von diesen Objekten keine
Ansichtskarten oder Bücher. Da fehlt etwas im Tourismus- und
Bildungs-Management - in der Zentralbank. Ohne Fotos oder
Bücher wird die Forschung blockiert und Quervergleiche
werden unmöglich.
Nur im Aussenbereich des Banken-Völkerkunde-Museums durfte
man klicken, wo vergangene Städte beschrieben waren. Auf
einer Holztafel mit der Beschreibung der einstigen Stadt
Tumipampa sprang mir ein Ausserirdischer ins Auge, ins Holz
eingebrannt. Den hatte ich schon im Banken-Museum auf einer
Keramik gesehen (bei Fotografierverbot). Auf der Holztafel
befand sich dieser Ausserirdische (ein Engel oder Riese)
ganz unauffällig links oben - mit dreieckigem Kopf,
rechteckigem Rumpf, grossen Flügeln, Antennen auf dem Kopf,
und ein Zepter so gross wie der Ausserirdische selbst - ein
kleiner Gruss, was in Cuenca noch so an Ausserirdischen zu
finden sein sollte.

Tafel mit der Beschreibung der vergangenen Stadt Tumipampa
[9] - Ausserirdischer mit Flügeln und Antennen mit
dreieckigem Kopf an der Tafel der vergangenen Stadt
Tumipampa [10]
Das Ureinwohnermuseum (Museo de los Aborígenes) in Cuenca
(auch: Archäologisches Museum von Cuenca - Museo
Arqueológico de Cuenca)
Die von Padre Crespi gesammelte, farblose Keramik wurde von
den Bankiers in Ecuador scheinbar eher als wertlos erachtet.
Sie wurde gottlob nicht verteilt oder verkauft, sondern
daraus entstand das Ureinwohnermuseum ("Museo de los
Aborigenes") an der Calle Larga (Langstrasse) gleich am
Fluss Tomebamba am Rande der Altstadt, das von einer
Stiftung betrieben wird. Die Bankiers der Banco Central -
ohne Geschichtsstudium - erkennen den Wert farbloser Figuren
nicht. Die Stiftung verwaltet den archäologischen Schatz im
Sinne des Bewahrens der Erinnerung an die Vorfahren.
Der geflügelte Löwe beim Logo des Museums konnte übrigens im
Museum selbst nicht verifiziert werden. Nirgendwo war eine
Statue als geflügelter Löwe zu sehen. Scheinbar wurde hier
ein Motiv aus Asien verwendet.
Dieses wunderbare archäologische Museum "Museo de los
Aborígenes", das auch einfach "Archäologisches Museum von
Cuenca" ("Museo Arqueológico de Cuenca") heisst, ist ein
Paradies für die Prä-Astronautik mit ca. einem Dutzend und
vielleicht noch viel mehr Astronauten sowie hunderten
Mischwesen und Fabeltieren, die nirgendwo in keinem Prospekt
oder Reiseführer beschrieben sind. Das Museum definiert die
Figuren einfach als "menschenähnliche" oder "tierähnliche"
Gestalten oder die Astronauten auch als Tänzer. Die eitle
NASA wird dazulernen müssen, und im ewig gleichen
dtv-Geschichtsatlas fehlen bis heute ein paar Seiten in
Sachen Frühgeschichte.
Am Schalter war eine E-Mail
museoculturasaborigenes@hotmail.com angegeben. Wer im
Internet auf die Suche nach dieser E-Mail geht, landet z.B.
bei einer kleinen Webseite des Museums auf Spanisch:
http://museoculturasaborigenes.com/.

Der Schalter des Ureinwohnermuseums (Museo de los
Aborígenes) in Cuenca in Ecuador [20] - Die Widmung und
Danksagung des Ureinwohnermuseums (Museo de los
Aborígenes) in Cuenca in Ecuador [21]
Die Astronauten im Ureinwohnermuseum von Cuenca in
Ecuador
An den Schildern werden die Astronauten laufend als
"menschenartige Gestalten" ("anthropomorph") oder
"tierartige Gestalten" ("zoomorph") oder als "Tänzer"
("danzante") bezeichnet. So werden die vergangenen Kulturen
systematisch abgewertet. "Gute Christen" in Ecuador sind
leider bis heute noch sehr konservativ und engstirnig
orientiert, auch wenn die Astronauten leibhaftig "vor ihnen"
stehen - und die Pastoren und Bischöfe von Ecuador geben
(bis heute) nicht nach sondern meinen einfach, die
Interpretation als "Astronauten" sei nur eine
"Intepretationsrichtung".
Nun, eine Treppe höher - da sind sie doch - die Astronauten
der Frühzeit der Prä-Astronautik! Wie lange will die
katholische Kirche das denn noch bestreiten?
Die Chorrera-Kultur (1500-300 v.Chr. ca.) mit Astronauten
Die Chorrera-Kultur erstreckte sich über die heutigen
Provinzen Guayas, Los Rios, Manabí und Esmeraldas im
niedrigen Teil Ecuadors [web07].
Bereich der Chorrera-Kultur [22] - Als Zeitalter gibt das
Museum allgemein Valdivia - Machalilla - Chorrera - Narrío
4000-500 v.Chr. an [23]
Für die Chorrera-Kultur werden
verschiedene Daten genannt: Das Museum gibt gar nichts
Spezielles an. Wikipedia gibt 1300-300 v.Chr. an
[web02], Antje Baumann auf www.indianerwelt.de gibt
1200-500 v.Chr. an [web03], eine ecuadorianische
Webseite gibt 1500-500 v.Chr. an [web07], und eine
französische Webseite 1800-500 v.Chr. [web10]. Irgendwie
besteht hier Forschungsbedarf.

Die Karte des Museums mit den Kulturen Narrío, Valdivia,
Chorrera, Machalilla und Cotocollao im heutigen Ecuador
(Valdivia war 2000 Jahre vor Chorrera [web12]) [24] -
Karte mit der Kultur der Chorrera im niedrigen Teil des
heutigen Ecuador [Karte 1]
Die Astronauten sind in der Chorrera-Kultur klar
ersichtlich. Charakteristisch sind die Helme, die
glatten Raumanzüge und die vorstehenden, langen
Schlitzaugen, die viel grösser sind als der Mund, sowie
der gedrungene Bau, wobei der Kopf so gross ist wie der
gesamte Brust-Lungen-Bereich. Die Arme reichen nur bis
zur Hüfte und die Beiden sind etwa gleich kurz.
Ausserdem fehlt der Hals. Scheinbar hatten diese
Ausserirdischen mit Helm und langen Schlitzaugen, kurzen
Armen und kurzen Beinchen eine gewisse Wichtigkeit, denn
die Ureinwohner selbst haben sich nicht in solcher
Imposanz dargestellt:

Das Schild für die Chorrera-Kultur [25] - Grosser
Astronaut der Chorrera-Kultur [26] - Ein zweiter grosser
Astronaut der Chorrera-Kultur [27] und all dies
sollen "anthropomorphe" ("menschenähnliche") Skulpturen
sein, mehr darf man im katholischen Museum nicht sagen...
[28]
In Quito im Museo Arqueológico im "Casa de la Cultura" sind
weitere sieben solche Astronauten ausgestellt, zwei davon im
Schneidersitz - in den Vitrinen über die Chorrera-Kultur.
Die Narrío-Kultur (2000-600 v.Chr. ca. [web04]) mit
Astronauten
Die Narrío-Kultur konzentrierte sich um den Narrío-Berg im
südlichen Ecuador in der hohen Sierra [web08]. Die
Besiedlung wird von ecuatur.com mit 2000-600 v.Chr.
angegeben [web04]. Die Webseite viajandox.com gibt eine
allgemeine Besiedlungszeit des Narrío-Bergs mit 2500 v.Chr.
bis 1532 n.Chr. an [web09].
Die Jama-Coaque-Kultur (500 v.Chr.-500 n.Chr. ca.) mit
Astronauten und fliegenden Göttern (Ausserirdische)
Das Museum gibt für die Jama-Coaque-Kultur 500 v.Chr. bis
500 n.Chr. an. Andere Quellen (culturase) geben 500
v.Chr.-1531 n.Chr. an [web05], oder das Video "Cultura Jamma
Coaque" 500 v.Chr.-1500 n.Chr. [web06] oder die
Archäologie-Webseite von guangala.com 200 v.Chr.-800 n.Chr.
[web11]. Man sieht, es besteht Forschungsbedarf.

Karte der Jama-Coaque-Kultur (heutige Provinzen Esmeraldas
und Manabí) [Karte 3+4]
Die von der Jama-Coaque-Kultur besiedelte Gegend erstreckte
sich entlang der Küste in den heutigen Provinzen Esmeraldas
und Manabí. Die Figuren und Statuetten werden im Video
(cit.) als grosser "Kunstschatz" gepriesen [web06]. Nun, da
sind Astronauten und fliegende Ausserirdische - einer sogar
mit Flügeln an den Ohren - eben mehr als Kunst.
Im Museo Arqueológico in Quito im "Casa de la Cultura"
findet man für die Jama-Coaque-Kultur weitere solche
Astronauten und auch einen weiteren geflügelten Gott - in
den Vitrinen der Jama-Coaque-Kultur.
Die grossen Fragen an die Forschung: Namen? Funktion?
Parallelen? Gold- und Silberplatten mit den Reliefs zur
alten Geschichte Ecuadors?
Beim Anblick der Astronauten in verschiedenen, alten
Kulturen Ecuadors in nur einem einzigen Museum kommt einem
zuerst einmal die Schlussfolgerung: Die historische
Forschung hat bis heute komplett versagt. Seit Crespi sind
diese Figuren öffentlich zugänglich und die Forschung ist
praktisch nicht vorhanden. Auch wenn ein Tänzer einen
Raumanzug trägt, wie wir ihn heute von der NASA her kennen,
wird die Figur im Museum immer noch als "Tänzer" und nicht
als Astronaut bezeichnet. Tja, irgendwann sollte dieses
Versteckspiel der Kirche und der NASA doch einmal ein Ende
finden.
Wann werden die Astronauten auch als solche angeschrieben?
Steinzeit war eben nicht nur "Steinzeit", und "alte Kultur"
war eben nicht nur Landwirtschaft, sondern die Astronauten
kamen jeweils auch von anderen Sonnensystemen von anderen
Sternen. Somit stellen sich neue Fragen:
Sind die Astronauten und deren Sterne der Herkunft irgendwo
in den Artefakten oder auf Inschriften oder Malereien noch
zu finden?
Sind Abbildungen oder Malereien von Raumschiffen da in
Ecuador?
Wie heissen die Ausserirdischen in den ecuadorianischen
Kulturen? Was war ihre Funktion? Was haben diese
ausserirdischen Lehrer den Kulturen beigebracht?
Gibt es Parallelen zu den Kulturen in Mittelasien und zu
Ägypten?
Und da fehlen alle Goldplatten und Silberplatten aus dem
Crespi-Museum. Werden diese "Láminas" irgendwann wieder
eingesammelt, so dass man die Motive zur alten Geschichte
Ecuadors betrachten und studieren kann?
Man sollte Archäologie und Kunst nicht einfach einer Bank
überlassen. Aber immerhin waren die Bankiers so blind, dass
sie die Astronauten nicht erkannt und nicht auch noch
verkauft haben.
Es fehlen eben bei der Frühgeschichte ein paar Seiten im
dtv-Geschichtsatlas...