Nun, wenn die peruanische Regierung derart kriminell ist,
dass sie bei besten Voraussetzungen nichts für die
allgemeine Bevölkerung macht, dann reagiert die allgemeine
Bevölkerung mit Kompensationshandlungen bzw. mit eigenen
kleinen Verletzungen der Gesetze. Und die Polizei, die
ebenfalls arm ist, toleriert das, weil sie ja nicht gegen
die Armen vorgehen kann, weil sich sonst die Armen gegen die
Polizei solidarisieren würden. So kommt es zu einer
Gesetzesverletzungsmentalität in Peru wie folgt:
Kriminelle Belästigung
durch Diskotheken und Hausfeste in Peru
-- absolut destruktive "Kultur" mit Diskotheken und Festen
bei voller Lautstärke in Privathäusern und an privaten Orten
die ganze Nacht hindurch, gegen jedes Gesetz, und die
Sicherheitsaufsicht (Serenazgo, Seguridad) macht zum Teil
mit, weil die Organisatoren von Diskotheken und Festen zum
Teil Drogenbanden sind, von denen die Sicherheitsaufsicht
auch ihre Drogen bezieht. Dabei sind nach peruanischem
Gesetz solche lauten Feste absolut verboten (weil der
Privatbereich verletzt wird, Artikel 154 des "Codigo penal":
"Violación de intimidad"). Aber auch Interventionen mit
Briefen von Anwälten haben gegen die
Drogenbanden-Diskotheken und andere Hausfeste keine Chance,
und "normale" Peruaner haben kein Geld, sich einen Anwalt zu
leisten und akzeptieren die fortgesetzte Nachtruhestörung
und stopfen sich Watte in die Ohren
-- es ist sogar noch schlimmer: Auch Regierungen
veranstalten Feste die ganze Nacht hindurch: Einige
Bürgermeister (alcaldes) in Peru kopieren die kriminelle
"Festkultur" die ganze Nacht hindurch und organisieren im
Stadtzentrum grosse Open-Air-Diskotheken, so dass eigentlich
niemand mehr im Umkreis von 1 km ruhig schlafen kann
(beobachtetes Vorkommnis in Ayacucho 2007 und 2009,
beobachtetes Vorkommnis in Nasca 2010 und in Trujillo 2010).
Es macht den Bürgermeistern (alcaldes) in Peru nichts
aus, gegen das Gesetz zu verstossen und der Bevölkerung den
Schlaf zu rauben (Privatbereich verletzt, Artikel 154 des
"Codigo penal": "Violación de intimidad")
-- grosse, geschlossene Hallen oder Diskotheken in
Untergeschossen habe ich in Peru nie gesehen, wo man grosse
Feste durch die Nacht feiern könnte, ohne Nachbarn zu
belästigen. Die Bürgermeister (alcaldes) in Peru wollen
nicht denken, sondern sagen sich, die Leute, die schlafen
wollen, sind "selber Schuld", was dann zum Schlafmanko und
zu vielen Unfällen führt. Aber auch da ist dann der
Unfallverursacher "selber schuld", denkt sich der kriminelle
Bürgermeister (alcalde)
-- es ist also so, dass ein schöner Park sich plötzlich in
eine laute Diskothek mit rassistischer, peruanischer Musik
von Grupo Cinco (Gruppe 5) verwandeln kann, die das ganze
Quartier belästigt, ob am Tag oder in der Nacht. Dasselbe
gilt auch für Fussballfelder am ansonsten ruhigen Ortsrand
oder für Fussballfelder in Parks. Die peruanische Polizei
macht nichts, und die Anwohner sollen das einfach
ertragen...
Palpa: Kriminelle "fahrende
Diskotheken" in Mototaxis in Palpa
-- eine kriminelle Variante von lärmenden Diskotheken habe
ich in Palpa angetroffen (im Jahre 2010), wo eine Clique von
jungen, wilden Mototaxifahrern (Dreirad-Taxis) sich unter
den Sitzen grosse Lautsprecher installiert hatten und
tagtäglich mit lärmender Techno-Diskothek mit vollem Volumen
durch ganz Palpa fuhren oder an gewissen Stellen eine
lärmende Diskothek bei vollem Volumen installierten. Dem
Bürgermeister von Palpa scheint dieser Diskothekenterror
nichts auszumachen, und ich konnte beobachten, dass junge,
peruanische Schülerinnen sich manchmal gerne mit lauter
Diskothek herumfahren liessen. Nun, auch die "fahrende
Diskothek" ist in lauter Lautstärke absolut kriminell
(Privatbereich verletzt, Artikel 154 des "Codigo penal":
"Violación de intimidad"). Aber das kümmert den
Bürgermeister nicht gross.
Somit kombiniert sich der rollende Diskothekenterror mit dem
Hupterror, den diese Taxifahrer "mit Diskothek unter dem
Arsch" auch noch begehen (Artikel 98 des "Codigo de
tráfico"). Die Atmosphäre wird somit in Palpa für Touristen
absolut unerträglich.
Mit dem Prinzip, "rollende Diskotheken" in voller Lautstärke
zu tolerieren, macht sich der Bürgermeister natürlich alle
Chancen kaputt, einen ruhigen und effizienten Tourismus
aufzubauen. Die Taxifahrer-Rowdys mit "Diskothek unter dem
Arsch" machen die Atmosphäre in Palpa total kaputt, und man
kann dann nur schnell flüchten, wenn man die sehenswerten
Palpa-Linien gesehen hat.
Öffentlicher Verkehr ist in Palpa unbekannt, und Leute ohne
Auto müssen laufen oder ein Taxi nehmen, denn Velo haben nur
wenige Männer. Und Frauen habe ich in Peru eigentlich nie
Velo fahren sehen. Die Arroganz der peruanischen Mentalität
lässt es nicht zu, dass Frauen Fahrrad fahren. Diejenigen
Peruanerinnen, die Velo fahren würden, haben Angst vor den
Taxifahrer-Schweinen...
Trujillo: Kriminelle
"fahrende Diskotheken" durch Privatautos die Nacht
hindurch
-- im Sommer in Trujillo kann man in der Nacht von Samstag
auf Sonntag eigentlich nie richtig schlafen, weil gewisse
Leute mit ihrem Auto mit voller Diskothek die Nacht hindurch
die gesamte Stadt belästigen, und die Peruaner lassen sich
das gefallen und die Polizei tut nichts. Nachtwächter melden
ebenfalls nichts. Die Lärmbelästigung könnte kaum
krimineller sein. Dabei handelt es sich gemäss Angaben des
Nachtwächters z.B. um ein Auto mit rundherum getönten
Scheiben, was darauf schliessen lässt, dass hier auch Sex im
Auto "abgeht", im "peruanischen" Diskothekenstil bei
normaler, möglichst grosser Belästigung aller Nachbarn. Das
sind eben wirklich kranke Peruaner, absolute Terroristen,
auch in Trujillo, so wie die Diskotheken-Taxifahrer in
Palpa...