Einkaufszentrum
"Policentro"
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Guayaquil, das
Einkaufszentrum "Policentro", der Eingangsbereich
Um Ecuadors
Stadtkultur etwas kennenzulernen, ging ich ins
nächste Einkaufszentrum "Policentro".
Eigenartig, Autos hat es viele, Schrottautos wie
in Peru sind praktisch nicht zu erkennen, aber
das Einkaufszentrum ist nur einstöckig. Das
kommt mir komisch vor.
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Guayaquil,
das Einkaufszentrum "Policentro", der
Eingangsbereich, Panoramafotos 01+02+03
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Guayaquil,
das Einkaufszentrum "Policentro",
Rückseite 01+02
Die
Gestaltung mit einem "Schlösschenturm"
erscheint abwechslungsreich, ist aber
der Beweis, dass die Erbauer des
Einkaufszentrums eher europäische
Kultur abkopieren.
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Guayaquil,
das Einkaufszentrum "Policentro",
Rückseite Panoramafoto
Die
Arroganz der Reichen von Lima
gegenüber ihrem Land wiederholt sich
also: Die Reichen von Ecuador sehen
den Urwald auch nur als Rohstoffbasis
an - mit der Kultur der Weissen aus
Europa.
Die Leuchtschrift "Policentro" ist
dagegen nur dann zu erkennen, wenn man
die Leuchtschrift sucht. Irgendwie
braucht die Leuchtschrift nicht an
einem prägnanten Ort zu stehen, das
Einkaufszentrum "Policentro" scheint
genug bekannt zu sein. Nur die
Touristen wie ich müssen ein Taxi
nehmen, um das Einkaufszentrum zu
finden...
Von innen war das Einkaufszentrum
absolut wie ein Einkaufszentrum in
Europa oder in den "USA". Da war
nichts spezifisch Tropisches dabei,
aber alles nur einstöckig.
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Der Turm
mit dem peruanischen Konsulat
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Ok, nun hatte
ich den Turm gefunden, wo das peruanische
Konsulat drin ist, und wusste die
Öffnungszeiten, und am darauffolgenden Tag
sollte ich hier mein Visum für Peru erhalten.
Nun wollte ich noch das Stadtzentrum sehen.
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Guayaquil, der Turm
des World Trade Center WTC an der Orellana-Allee
(Avenida Orellana) im Hochformat, siehe Stadtplan
(Nordteil)
Neben dem
Porta-Turm ist gleich das ecuadorianische "World
Trade Center". Das "World Trade Center" (WTC)
von Guayaquil in Ecuador ist natürlich ein
kleiner Scherz. Als ich beim Haupteingang eine
Bank zum Geldwechseln suchte, gab es keine
einzige Bank in diesem WTC, sondern nur ein paar
Handelsgesellschaften und Reisebüros.
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Guayaquil, der Turm
des World Trade Center WTC an der Orellana-Allee
(Avenida Orellana) mit Fettsüchtigen im
Vordergrund
In Guayaquil
gibt es viel mehr fettsüchtige Menschen als in
Lima. Scheinbar hat die "amerikanische" Kultur
hier schon mehr abgefärbt, nicht nur, dass die
Währung der Dollar selber ist, sondern McDonalds
und Burger King etc. haben auch beim
persönlichen Gewicht bereits mächtig Spuren
hinterlassen, wie man an diesem Foto sehen kann.
Das war in Ecuador beileibe nicht die einzige
"Tonne", der ich begegnet bin, ich mochte aber
nicht weitere Tonnen fotografieren, das wäre
wirklich indiskret. Aber mit der Volksgesundheit
ist es in Ecuadors Städten scheinbar schon
vorbei...
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Guayaquil, der Turm
des World Trade Center WTC an der Orellana-Allee
(Avenida Orellana) im Querformat
Aber es scheint
klar, wohin in Ecuadors Oberschicht die Reise
geht: in den Untergang mit den "USA". Man hat
also nicht nur den Dollar als Währung und
McDonalds und Burger King als Grundernährung
adaptiert, sondern in Ecuador...
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Guayaquil, der Turm
des World Trade Center WTC, das Logo (Zoom)
... gibt es noch
ein World Trade Center, das sogar noch steht und
das WTC von New York überlebt!
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Guayaquil, ein
Strassenviadukt an der Amerika-Allee (Avenida de
las Americas) (01), siehe Stadtplan (Nordteil)
Ich habe einen
Bus mit Fensterplatz erwischt und mache Fotos.
Guayaquil hat etwas, was Lima nicht hat: viele
Strassenviadukte an denjenigen Stellen, wo sie
nötig sind. Dadurch kommt der Autoverkehr
weniger ins Stocken...
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Guayaquil, ein
Strassenviadukt an der Amerika-Allee (Avenida de
las Americas) (02)
... bzw. ein
viel grösserer Prozentsatz kann in Guayaquil
Auto fahren, ohne dass es zu grösseren Staus
kommt. Vom Veloverkehr spricht hier keiner, den
gibt es einfach nicht.
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Guayaquil, der hell
gesprenkelte Strassenbelag fällt auf
Der
Strassenbelag war zum Teil sehr auffällig, eine
Brekzienmischung. Wo haben die Ecuadorianer denn
das wieder abgeschaut? Im Kopieren ist die
Stadtverwaltung scheinbar schlau. Die
Stadtverwaltung ist scheinbar in Europa
herumgereist und hat den Mut nachzufragen.
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Guayaquil, ein
Strassenviadukt (03), hier an der Lamm-Allee
(Avenida Cordero) mit Kurve und mit einem Bus, der
gerade die Kurve passiert (siehe Stadtplan,
Zentrum)
Eigenartig
erschien mir, dass die Viadukte in Guayaquil
sogar Kurven haben. Die Kurven sind ein
natürlicher Geschwindigkeitsregulator gegen
Raserei, ein natürlicher "ralentisseur".
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Guayaquil, Sicht
auf eine Schule und einen Friedhof am Berg, der
Hauptfriedhof ("Cementerio General") (siehe
Stadtplan, Zentrum)
Vom Viadukt aus
hat man die Sicht auf den Friedhofsberg. Dieser
Berg lag einmal am Stadtrand. Heute liegt er an
der Durchgangsstrasse fast im Stadtzentrum.
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Guayaquil,
Schulkinder in Schuluniformen (Zoom) an der
Lamm-Allee (Avenida Cordero)
Es wiederholt
sich auch in Guayaquil der Tick mit den
Schuluniformen, hier die Schuluniformen für den
Unterricht in der Schulbank in Blau-Weiss.
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Guayaquil, ein
typischer Bus
Die Busse in
Guayaquil sind ebenfalls alle in Blau-Weiss
gehalten. Die Busfahrt ist angenehm ruhig und
gleichmässig. Alle Chauffeure sind
diszipliniert, und keiner überholt hier keinen.
Jagden auf Passagiere oder Wettrennen zwischen
Bussen wie in Lima finden hier nicht statt. Die
Chauffeure halten sich an die 35
km/h-Höchstgeschwindigkeit, und so bummelt man
als Buspassagier entspannt durch die Alleen.
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Guayaquil, weitere
Schulkinder in Schuluniformen (Zoom)
Hier sind die
Schuluniformen für den Sportunterricht, auch in
Blau-Weiss. Blau-weiss? Das sind doch auch die
Farben von Zürich oder Zug, die auch am Wasser
liegen...
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Guayaquil, ein Bus
und dahinter der Friedhofsberg
Die Busse sind
alle gleich, nur die Nummern unterscheiden sich.
Man muss also genau hinschauen wie in Europa,
nicht so wie in Lima, wo jede Buslinie ihre
eigene Busfarbe hat. Irgendwie fehlte mir etwas
die farbige Lebendigkeit, aber das Bussystem in
Guayaquil imponiert durch seine
Diszipliniertheit.
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Guayaquil, Sicht
auf den Hauptfriedhof ("Cementerio General") vom
Viadukt der Lamm-Allee aus (Avenida Cordero)
Nun kommt der
Friedhof selber in Sicht. Es handelt sich - wie
in Peru - um Friedhofsfächer mit der Asche der
Verstorbenen drin.
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Guayaquil, der
Friedhofseingang an der Gibert-Allee (Avenida
Gibert)
Wenn der Verkehr im Stau steht, so hat man Zeit
für präzise Fotos...
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Guayaquil, ein
Lastenvelo mit grossen Wasserflaschen
Der Veloverkehr
kommt in Guayaquil nicht ganz zum Erliegen, so
lange es noch Arme gibt, die sich kein Auto
leisten können. Prinzipiell habe ich aber nie
Velofahrer auf normalen, zweirädrigen Velos
gesehen. Das scheint schon etwas bedenklich für
den Gesundheitszustand der Bevölkerung...
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