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Ulloa+Juan: Geheime Notizen (Madrid 1748, publiziert in London 1826)
Sechste Sitzung (Sitzung 6): Ureinwohner mit "christlicher" Mita-Sklaverei mit Brutalität bis zum Massenmord
Mita-Sklaverei mit Bestrafungen wegen GAR NICHTS, Zahlungen+Schulden ohne Schuld, Peitschenhiebe, Schmerzen, Feuer, Fussfessel, Gefängnis, Haare ab, vergiftete Mahlzeiten+Massenmord und Psychomanipulation bis hin zum Fluchtsyndrom - der Bericht verschweigt: Mit immer wieder Peitschenhieben aufs Hinterteil kann das Opfer vor Schmerzen und Narben kaum noch laufen
aus: Jorge Juan y Antonio de Ulloa. NOTICIAS SECRETAS DE AMERICA (nur für den König in Madrid 1748, publiziert in London 1826)
Опубліковано - publiziert von Serhii Kupriienko el 6-7-2008
http://kuprienko.info/jorge-juan-y-antonio-de-ulloa-noticias-secretas-de-america
übersetzt und präsentiert von Michael Palomino (2023 - Deepl, Bing Translator, Translator.eu)
Vizekönige Priester und Vatikan sind alles korrupte und koloniale Massenmörder - die Kirche soll zur HÖLLE fahren. Im Falle der Mita sind auch Mischlinge und Schwarze die kriminellen Täter. - Michael Palomino - Juli 2023
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Sechste Sitzung (Sitzung 6): Ureinwohner erleiden die Mita-Sklaverei, Steuern und Drill
Der Text (Übersetzung meist mit Deepl):
[3. Freie Ureinwohner ohne Mita-System müssen genau arbeiten]
Hier berichten wir von der Sklavenarbeit der Ureinwohner für die Bewirtschaftung von Landgütern sowie in den Fabriken [Hrsg.: Weberei]. Die Mita-Sklaverei besteht aus Steuern, die die Ureinwohner bezahlen müssen, und aus der Strenge, mit der sie [die Ureinwohner] behandelt werden.
1. Mita-Sklaverei mit Ureinwohnern in den hohen Anden mit Minen - schwarze Sklaven in den tiefen Tälern ohne Minen
[1. Ureinwohner arbeiten fast alles aber fast ohne Lohn - Religionsunterricht ist nur mangelhaft vorhanden - Mais+Wildkräuter+Weberei]
1. Wir haben nur Fakten gesammelt und keine Wertungen vorgenommen. Es ist unbestreitbar so, dass alles, was die Ureinwohner erwirtschaften, samt ihrem Lebensunterhalt, selbst erarbeitet ist:
-- sie arbeiten in den Gold- und Silberminen
-- sie kultivieren ganze Landstriche;
-- sie hüten und züchten das Vieh;
-- sie machen all die harte Arbeit;
-- und all das machen sie bei Niedriglohn, der für Spanier eine Bestrafung wäre, noch weniger als der Lohn auf einer Galeere.
Der Religionsunterricht ist eher fraglich als wirklich, wobei man sich fragen kann, ob die Schuld nicht auch bei denjenigen liegt, die sie lehren, weil die Lehrpersonen nicht mehr so fest im Glauben sind.
Der Lohn der Ureinwohner mit Gold und Silber bleibt nie bei ihnen. Von den landwirtschaftlichen Produktion oder vom Vieh, das sie züchten, bekommen sie kaum was ab. Die Waren aus Spanien, die da kommen, sind für sie nutzlos, denn ihr Lebensunterhalt besteht aus Mais [choclo] und Wildkräutern, und die Kleidung dieser Armen beschränkt sich auf ein paar rustikale Tücher, die von den Frauen gewebt sind, und diese Tücher haben mit den Kleidern des ["christlichen"] Adels nichts zu tun, das passt nicht zueinander.
Insgesamt werden die Ureinwohner kaum belohnt für das, was sie produzieren, weder in Naturalien, noch mit Lohn.
[2. Mita-System mit Schichtbetrieb in den Minen - Mita-System auf Landgütern - schwarze Sklaven ohne Mita-System]
2. Um ein solides Urteil zu fällen, sowohl über das, was in den beiden vorangegangenen Sitzungen gesagt wurde, als auch über das, was diese Sitzung beinhalten wird, ist es notwendig, anzunehmen, dass das Leben und die Tätigkeit der Ureinwohner in den Justizbereich (corregimientos) mit dem [Hrsg.: Reichtum und der Produktion der] Provinzen übereinstimmt. Denn in jenen, in denen Minen betrieben werden und nicht Landgüter, arbeiten die Ureinwohner zum Teil im Mita-System, und ein Teil von ihnen im Schichtbetrieb. Diejenigen, die Landgüter (haciendas) und Minen in ihrem Zuständigkeitsbereich haben, teilen die Mita-Ureinwohner in zwei Bereiche auf: die einen sind bei der Metallgewinnung (Metalle aus den Adern der Erde extrahieren), und die anderen bearbeiten und polieren die Metalle, um den Gewinn zu steigern. Die Justizbereiche (corregimientos), die nur Landgüter oder Arbeitsaufträge beinhalten (darunter versteht man Webstuhlfabriken), hier sind alle Mita-Ureinwohner mit ihren Arbeiten und Aufgaben beschäftigt. Und es gibt auch Justizbereiche (corregimientos), in denen die Ureinwohner kein Mita-System haben, weil die Landgüter von schwarzen Sklaven bearbeitet werden und es in diesen Gebieten keine Minen gibt.
3. Es ist auch anzunehmen, dass die Ureinwohner, die von den Vögten (corregidores) angefeindet werden, die freien Ureinwohner sind, d.h. diejenigen, die nicht im Mita-System arbeiten, weil diejenigen, die angestellt sind, eine ausreichenden Lohn haben, wobei die Arbeit genau erfüllt werden muss.
[4a. Mita-System in den hohen Anden mit Sklaven-Ureinwohnern für Minen und Landgüter - 1-Jahres-Rhythmus - schwarze Sklaven in niedrigen Tälern]
[4a.] 4. Das Mita-System besteht daraus, dass alle Städte den Landgütern, die zu den Städten gehören, eine bestimmte Anzahl Ureinwohner zur Verfügung stellen müssen, damit das Land bearbeitet werden kann; dasselbe gilt für die von den Minenbesitzern registrierten Minen. So gewährt das Mita-System eine bequeme Arbeit [als Quasi-Sklaverei]. Die Mita der Ureinwohner soll ein Jahr dauern und dann sollen sie wieder in ihre Dörfer zurückkehren und werden durch andere ersetzt, um frei zu bleiben, bis sie wieder an die Reihe kommen.
Das ist im Gesetz schön geschrieben, wird aber nicht mehr eingehalten, und so ist es für Ureinwohner dasselbe im Mita-System für den Minenbesitzer oder den Gutsbesitzer zu arbeiten oder als freie Arbeitskraft für den Vogt zu arbeiten, denn der Lohn bleibt derselbe. Die Justizbereiche der Provinz Quito und in den anderen Provinzen von Peru im Süden in den Bergen [hohe Anden] haben alle das Mita-System. In den Tälern bis nach Pisco und Nasca aber ist kein Mita-System, weil es dort keine Minen gibt, die in Betrieb sind. Ausserdem werden die meisten oder sogar alle Landgüter in den Tälern mit schwarzen Sklaven bewirtschaftet. Die Landgüter in den hohen Bergen (Hochland) aber werden mit den Ureinwohnern mit dem Mita-System bewirtschaftet.
[4b. Die Unterteilung der Landgüter]
Nun sieht man klar, was in der Provinz Quito geschieht, und daraus können wir ableiten, was in allen anderen [Hrsg.: Justizbereichen] geschieht, in denen die gleichen Verhältnisse herrschen. Um die Verhältnisse klar darzustellen, werden wir die Landgüter in vier Klassen unterteilen, nämlich:
-- die erste, die Ackerhof mit Aussaat;
-- die zweite, die kleinen Herden (hatos) oder Rinderzucht (vaquerías);
-- die dritte, die Herden (rebaños), und
-- die vierte und letzte, die Metzgerei und Forstwirtschaft (obrajes).
-- Die Zuckermühle ("trapiche"), ein fünfter Typ, sollten wie die der ersten Klasse geregelt werden.
2. Mita Nr.1. Mita auf dem Ackerhof: Frauen und Kinder müssen gratis arbeiten
[5. Mita-Sklaverei auf dem Ackerhof: 300 Tage Arbeit, 65 Tage Sonn- und Feiertage, Jahreslohn 14-18 Pesos im Schnitt - Frauen und Kinder müssen gratis arbeiten]
5. In den Landgütern der ersten Ordnung [Acker-Landgut] kann ein guter Mita-Ureinwohner viel verdienen, durchschnittlich sind es zwischen 14 und 18 Pesos im Jahr, je nach Ort oder Justizbereich; und zusätzlich dazu gibt ihm das Landgut ein Stück Land, etwa 20 oder 30 Ruten im Quadrat, damit er darauf säen kann, und leiht ihm auch die Ochsen, um es zu pflügen. Für diese Bezahlung ist der Ureinwohner verpflichtet, 300 Tage im Jahr zu arbeiten und an jedem Tag des Jahres Aufgaben zu erledigen. Die restlichen 65 Tage werden für Sonntage, heilige Pflichttage, Krankheiten oder andere Unfälle, die sie an der Arbeit hindern, freigestellt, und die Verwalter der Landgüter führen wöchentlich Buch über alle Tage, die jeder Ureinwohner gearbeitet hat, um die Rechnung am Ende des Jahres zu begleichen. Nicht nur die Mita-Ureinwohner werden für die Arbeit auf den Landgütern eingesetzt, sondern auch ihre Frauen und Kinder, die dazu in der Lage sind, aber dafür verlangen sie keinen anderen Lohn als den gleichen, der dem des Ehemannes für die Mita entspricht [Frauen und Kinder arbeiten gratis]. Sie beschäftigen die Frauen und Kinder bei der Aussaat von Mais, Kartoffeln und anderem Saatgut für die Bepflanzung, beim Jäten aller Arten von Feldfrüchten, bei der Ernte und beim Dreschen, und bei allen Dingen, die sich auf den Landgütern ergeben. Die Gutsbesitzer haben einen grossen Nutzen, bei einem so schlecht bezahlten Diener so viele zu haben, die ihm mit einer solchen Art von Unterwürfigkeit dienen.
[6. Mita-Sklaverei auf dem Ackerhof: Der Lohn ist so tief, dass den Ureinwohnern NICHTS BLEIBT]
6. Ureinwohner werden besteuert mit 8 Pesos Tribut pro Jahr, 4 Pesos [Hrsg.: pro Halbjahr]; es gibt Ureinwohner, die weniger, aber auch solche, die mehr zahlen. Wenn man [vom Jahreslohn] von 18 Pesos also 10 subtrahiert, davon die Kosten von 6 Reales für einen Mantelumhang (capisayo) aus Wollstoff (jerga) abzieht, dann bleiben ihm noch 7 Pesos und 6 Reales. Mit diesem Geld und den Einnahmen der kleinen Landwirtschaftsfläche (chacarita)
-- muss er Frau und Kinder ernähren,
-- muss er die vom [Jesus-Fantasie]-Priester befohlenen, kirchlichen [Jesus-Fantasie]-Feste feiern
-- muss er die Kleider der ganzen Familie bezahlen.
Aber da ist noch etwas: Das Landgut (hacienda) verkauft ihm jeden Monat einen halben [Hrsg.: Fanega (55 Liter [web01])] Mais zum staatlichen Preis, wobei aber Frachtkosten und Transport noch draufgeschlagen werden, was manchmal den Maispreis sogar verdoppelt, wenn der Mais billig ist. Ein günstiger Maispreis sind 6 Reales pro halben Fanega. Wenn der Preis aber 12 ist, was immer wieder mal vorkommt, dann sind das [aufs Jahr gerechnet durchschnittlich] 9 Pesos. Dem Ureinwohner bleiben Ende Jahr 6 Scheffel Mais, der Mantelumhang (capisayo) und die wenigen Produkte von der kleinen Landwirtschaftsfläche. Dies ist so wenig, dass das Landgut ihm monatlich mit einem halben Fanega Mais helfen muss. So bleibt der Ureinwohner mit einer Schuld von 1 Peso und 2 Reales.
Das ist aber nicht das Wichtigste, sondern (wie wir gesehen haben) kommt es vor, dass Rinder im Moor sterben. Dann wird das Rind ins Landgut gebracht und unter den Ureinwohnern verteilt, zu überhöhten Preisen.
[7. Mita-Sklaverei auf dem Ackerhof: Sklaverei mit Schulden nach Ereignissen mit hohen Kosten]
7. Wenn der Ureinwohner einen Verlust in seiner Familie erleidet, ein Kind oder seine Frau stirbt, oder der [Jesus-Fantasie]-Priester ihm eine [Jesus-Fantasie]-Pflicht der Kirche befiehlt, dann verschuldet sich der Ureinwohner beim Landgutsbesitzer noch mehr und Ende Jahr sind die Einnahme niedriger oder die Schulden höher. Der Landsgutsbesitzer nimmt den verschuldeten Ureinwohner dann als Sklaven, bis alle Schulden zurückbezahlt sind. Je mehr der Ureinwohner aber Sklave ist, desto mehr wird er lebenslänglicher Sklave, und nach seinem Tod werden seine Kinder die Sklaven des Gutsbesitzers.
[8. Mita-Sklaverei auf dem Ackerhof: Psychofolter: Tribute provozieren die Pleite der Ureinwohner, die auf "Privilegien" der Gutsbesitzer angewiesen sind]
8. Die Tribute der Ureinwohner sind - wie schon gesagt wurde - unterschiedlich. Die Mitglieder der Gutsverwaltung zahlen am wenigsten. Insgesamt profitieren [von den Tributzahlen] aber nur die Gutsbesitzer, denn sie zahlen so wenig Lohn, dass ihnen Gewinne bleiben, und den Ureinwohner bleibt NICHTS. Nun ist es klar, wenn sie weniger Löhne zahlen, müssen sie auch weniger Tribut einfordern. Insgesamt ist es aber ein Mittel, sie durch das Mitleid der Herrscher zu mässigen. Es geht nur darum, den Steuerzahlern ein Privileg zu gewähren, so dass die Last der Abgaben für sie weniger wird.
[Also sind die Tributzahlungen reine Hunger- und Psychofolter].
[9.Mita-Sklaverei auf dem Ackerhof: Bei Missernten steigt der Maispreis - und der Gutsbesitzer lässt die Ureinwohner sterben]
9. Da ist noch eine Folter gegen die Ureinwohner, absolut brutal, das wird sogar den Konservativen [am spanischen Königshof] auffallen. Wenn der Mais eine Missernte war und nur 3 oder 4 Pesos wert ist, dann steigen die Maispreise, aber die Löhne der Mita-Arbeiter steigen nicht. Da der Maisanbau ihr einziger Lebensunterhalt ist und die Besitzer ihn in Silber umrechnen, wird den Ureinwohnern einfach die monatliche Mais-Hilfe gesperrt, weil der Preis so hoch ist, dass die Ureinwohner ihn nicht bezahlen oder mit anderen Gütern tauschen können. Die Landbesitzer überlassen die Ureinwohner ohne Nächstenliebe ihrem Elend und verhungern. Wir konnten dies in der Provinz Quito 1743 und 1744 nach Missernten beim Mais beobachten. Die Herren der Landgüter behandeln die Ureinwohner unbarmherzig und die Ureinwohner starben auf allen Landgütern in Massen - zusätzlich zum Massentod in den Städten, die dadurch teilweise fast verwüstet wurden.
[10. Mita-Sklaverei auf dem Ackerhof: Viel zu kleine Ackerfläche - Zwang zum Rindfleischkonsum, auch wenn es verdorben ist]
10. Die Produktion der kleinen Ackerfläche (chacarita) ist ja nur ein wenig Mais und Kartoffeln, für den Eigenbedarf und für die Haustiere, die von den Frauen betreut werden. Dann kommen noch Gewürze hinzu. Fleisch gibt es nur dann - wie schon erwähnt - wenn ein Rind gestorben ist und noch vor den Kondoren oder Geiern gerettet wurde; die Qualität ist eher krankmachend mit üblem Geruch, also einfach unerträglich. Die Tyrannei ist nun, dass das Fleisch [den Ureinwohnern] aufgezwungen wird, und wer sich sträubt, muss gewöhnlich [auch dafür noch] eine Strafe zahlen.
3. Mita Nr.2: Kleine Herden (hatos) oder Rinderzucht: Käseherstellung und Dauerschulden
[11. Mita-Sklaverei mit Kuhherden: Käseherstellung und Dauerschulden]
[14. Mita-Sklaverei mit Schafherden: Der Vergleich mit Europa]
11. Die Mita-Ureinwohner der zweiten Ordnung haben normalerweise Gewinne, aber auch dort sind die Gewinne beschränkt, im Gegensatz zu den Grossverdienern (gañanes). Im Vergleich ist dies aber eine Hauptarbeit. Jeder zugeteilte Ureinwohner bekommt eine bestimmte Anzahl Rinder zugeteilt, um sie zu hüten, und aus der Milch soll er Käse herstellen, jedes Tier so und so viel und am letzten Wochentag werden sie bei der Verwaltung der [Jesus-Fantasie]-Bruderschaft ("mayordomo") abgeliefert, wo sie gewogen werden, und wenn die Käse zu leicht sind, wird das dem Ureinwohner als Schulden angerechnet. Vielleicht hat der Ureinwohner ja Milch geklaut, oder die Kühe geben nicht immer dieselbe Menge Milch. Am Ende des Jahres ist aber meistens ein Überschuss vorhanden und es sind immer mehr Ureinwohner in der Viehhaltung beschäftigt. Wenn am Ende des Jahres die Mita-Zeit beendet sein sollte, bleiben sie wegen Schulden aber weiter versklavt und dienen weiter dem Gutshof, so ist es in vielen Fällen. Ich habe diese Angelegenheit in dieser Provinz ziemlich oft untersucht, und die Fakten über die grossen Güter waren [grausam] mit Ureinwohnern mit über 80.000 Pesos schulden. Sie haben nur das verkauft, was die Kühe produziert haben, einen anderen Erwerb gab es nicht für sie, einfach immer nur Käse aus Milch herstellen, die zur Verfügung stand.
[12. Mita-Sklaverei mit Kuhherden: Immer Schulden - und die Vögte rauben in den Dörfern auch noch den letzten Cent]
12. Es scheint, das die Schulden dieser Ureinwohner, egal ob mit Milchwirtschaft oder Ackerbau, immer existieren, weil diese Leute zahlungsunfähig sind. Diese Befürchtung ist nun immer gleich mit der Idee verbunden, ohne dass den Ureinwohnern damit ein Schaden zugefügt wird. Teilweise ist das so, teilweise aber auch das Gegenteil. Es ist ein grosser Schaden für die Ureinwohner, bei den Landgütern verschuldet zu sein, denn alles, was sie produzieren oder haben, kann nach dem Ende der Mita-Zeit vom Gutsbesitzer beschlagnahmt werden, oder er gibt ihnen neue Arbeit und die Schulden bleiben ewiglich ohne völlige Tilgung. Aber es ist keine Last für sie, lebenslänglich auf dem Gutshof versklavt zu bleiben, denn in den eigenen Dörfern wären sie durch die Vögte nicht weniger belastet. Wenn dies nicht der Fall wäre, könnten die Ureinwohner sich zu Hause ein Finanzpolster erarbeiten und die Sklavenarbeit auf den Höfen wäre locker zu ertragen. Aber die gierigen Vögte mit ihren Steuern und Erpressungen vernichten den Ureinwohnern diese Möglichkeit.
4. Mita Nr.3: mit Schafherden (rebaños): laufend Verluste wegen dem Condor
[13. Mita-Sklaverei mit Schafherden: Die Weiden liegen weit weg in den Hügeln - Verluste von Tieren durch Raubvögel (Condor)]
13. Auf den Landgütern (haciendas) dritter Ordnung mit [Schafs]-Herden verdient jeder Ureinwohner als Hirte 18 Pesos mit einer Herde, wenn er zwei [Herden] hat, etwas mehr, aber nicht das Doppelte, wie es angemessen wäre. Sie erleiden dieselbe Sklaverei wie die anderen. Am Ende des Monats müssen sie für alle fehlenden Schafe aufkommen, ausser wenn sie sie tot abgegeben haben. Nun sind die Orte mit den Herden und Weiden aber weit entfernt im Inneren der Moore in Tälern zwischen Hügeln, ohne jede Bevölkerung. Die Entfernung zum Gutshof ist normalerweise 3 bis 4 Meilen. Diese Hirten-Ureinwohner werden gleichzeitig für die Aussaat und Landschaftspflege beschäftigt. Somit ist es notwendig, dass sie das Hüten der Herde ihren Frauen und Kindern bis 5 oder 6 Jahren überlassen - denn ältere Kinder werden auf dem Gutshof zum Nutzen des Gutsbesitzers beschäftigt.
Wenn nun [Tiere] verloren gehen und er [der Ureinwohner-Hirte] so ein Pech hat, dass er sie nicht mehr findet, dann wird Ende Monat die Herde gezählt, die lebendigen und die toten Tiere, die er abliefert, aber die vermissten Tiere werden nicht mehr gezählt. Gerechtigkeit gibt es nicht in diesem Fall. Er muss für verlorene Tiere bezahlen, auch wenn seine Frau die Herdenhüterin war. Gleichzeitig sind die Flächen der Moore sehr gross, man kann unmöglich die Herde auf Sicht durch Schluchten, Sümpfe, Stoppelwiesen und Hänge verfolgen. Wenn Kondore kommen und Herden nur von einem kleinen Sierrabewohner (cholito) bewacht werden, rauben sie kleine Lämmer und man kann nichts machen, das habe ich selber beobachtet, wie es im ersten Band beschrieben steht. Die Schreie oder das Bellen der Hunde beeindruckten ihn [den Raubvogel] nicht.
[Man kann annehmen, dass die grossen Condor-Raubvögel auch die grossen Schafe angreifen und tödlich verletzen].
14. Um die Ungerechtigkeit, mit der die Ureinwohner in allem behandelt werden, deutlicher zu zeigen, sei es uns gestattet, diese Hirtenindianer mit denen hier in Europa zu vergleichen, und der beträchtliche Unterschied zwischen den einen und den anderen wird als Beweis für das Gesagte dienen.
5. Der Vergleich der Schäfer in Spanien und in Kolonial-Peru
[15. Vergleich Mita-Sklaverei mit Schafherde und Schafherde in Europa: Der Tierbesitzer muss den Schäfer in Spanien versorgen - in Kolonial-Peru muss der Schäfer alles selber zahlen]
15. Eine Schafherde in Spanien ist auf 500 Tiere beschränkt, mit einem Hirten und einem Hirtenknaben, also zwei Männer.
-- In Andalusien verdient der Hirte 30 Reales pro Monat (24 Pesos pro Jahr), der Geselle 20 reales pro Monat (16 Pesos pro Jahr), also verdienen sie [zusammen] 40 Pesos pro Jahr.
-- Hinzu kommt die Versorgung durch den Besitzer mit Lebensmitteln wie Brot, Öl, Essig und Salz, die Versorgung der Schutzhunde (alanos), Esel zum Führen der Herde.
-- Bei über drei Herden muss der Besitzer einen obersten Schäfer (rabadán) anstellen, der für die Versorgung zuständig ist, der mehr verdient als die Hirten, und er bekommt vom Besitzer ein Pferd gestellt.
Eine Schafherde in Peru besteht aus 800 bis 1000 Tieren, wird von einem Mann gehütet, der dort "Hirte" heisst.
-- Er verdient bis 18 Pesos pro Jahr, von dem Geld muss er seine Familie und die Herdenhunde ernähren.
-- Von den 18 Pesos muss er Tribut von 8 Pesos zahlen, somit bleiben ihm pro Jahr für alles andere nur 10 [Pesos].
-- Der Besitzer gibt ihm aber nichts [ausser die 18 Pesos], obwohl die Böden nicht besser sind als in Spanien und alles teurer als in Spanien ist.
Dasselbe Lohnsystem [in Kolonial-Peru] existiert auf allen anderen Arten von Bauernhöfen. Es bleibt ihnen kaum Geld, ihr Dienst ist bei den niedrigen Löhnen extrem billig und sie tragen nur [gewebte Tücher] als Kleider. Das wurde schon im selben Band erwähnt. Sie müssen sich von wilden Feldkräutern und vom gerösteten Mais [cancha] oder von etwas gemahlender Gerste ernähren, ohne Gewürze und ohne sonst was ausser etwas Mehl.
6. Mita Nr.4: mit Weberei (obrajes): Peitschenhiebe und Giftessen mit Massenmord im Hofgefängnis
[16. Mita-Sklaverei der Weberei mit schlimmstem Leid]
16. Wir kommen zur vierten und letzten Art der Gutshöfe, die Werkhöfe mit Weberei (obrajes). Hier scheinen alle Arten des Elends zusammenzukommen. Es herrscht das grösste Leiden unter der Gottlosigkeit, die nur möglich ist. Die Minister von Spanien wussten davon, haben Massnahmen ergriffen, was vernünftig und gerecht erschien, aber die Massnahmen werden nicht befolgt, weil die Freiheit dieser Länder [durch die weiten Distanzen zwischen Spanien und Kolonial-Peru] es so ermöglicht.
[17. Mita-Sklaverei mit Weberei: Weberei-Höfe für Tücher, Stoffe, Tücher, Serge, Wollwaren - manchmal auch Baumwollstoffe]
17. Die Weberei-Höfe (obraje) machen das, was die anderen drei Hofarten mit Ackerflächen, Viehzucht und Schafherden nicht machen. Sie stellen mit Weberei in fabrikartigen Strukturen Tücher, Stoffe, Tücher, Serge [Vorwolle] und Wollwaren her, die in allen Königreichen Perus die Kleidung der Erde ("ropa de la tierra") genannt werden. Zuerst gab es diese Weberei-Höfe nur in der Provinz Quito, aber heutzutage sind sie überall verbreitet, wobei in den Provinzen südlich von Quito dünne Tücher ("pañetes"), grobes Flanelltuch ("bayetas") und Wollstoff ("jerga") hergestellt werden. Sie können alle als sehr gewöhnliche Tücher betrachtet werden. Aber es gibt Provinzen wie Cajamarca, wo Baumwollstoffe gewebt werden, hierzu sind eigene Weberei-Höfe eingerichtet.
[18. Mita-Sklaverei mit Weberei: wie eine 24h-Galeere mit Strafen ohne Ende]
18. Um sich ein vollkommenes Urteil darüber zu bilden, was Weberei-Höfe sind, muss man sie als eine Galeere betrachten, die nie aufhört zu segeln und ständig ruhig rudert, wobei der Hafen so weit entfernt ist, dass sie ihn nie erreicht, obwohl ihre Leute ununterbrochen arbeiten, um etwas Ruhe im Leben zu haben. Die Art des Regimes in den Weberei-Höfen übersteigt jeden vorstellbaren Terror mit strengen Strafen, die unvorstellbar sind.
[19. Mita-Sklaverei mit Weberei: Orgie mit Peitschenhieben und Gefängnis:
Beginn noch vor Sonnenaufgang - nur kleine Verpflegung von der Ehefrau - Bestrafung für unfertige Arbeit mit Gefängnis in der Nacht - Bestrafung für kleine Fehler zwischendurch mit 100 bis 200 Peitschenhieben]
19. Die Arbeit in den Weberei-Höfen
-- beginnt noch vor Sonnenaufgang
-- die Ureinwohner betreten den Raum, jeder geht dorthin, wo es seinem Können entspricht
-- dort werden die Aufgaben zugeteilt;
-- wenn die Fleissarbeit beendet ist, schliesst der Meister des Weberhofs die Türen und lässt sie eingesperrt
-- um die Mittagszeit werden die Türen geöffnet und die Frauen der Weber dürfen ihnen eine karge Mahlzeit bringen, die Essenszeit ist nur kurz, und das bleibt die ganze Ernährung
-- dann werden sie wieder eingeschlossen [und sie müssen weiterarbeiten].
Dann kommt die Nacht:
-- nun kommt die Nacht, wo nicht mehr gearbeitet werden darf, aber da kommt der Meister des Weberhofs und sammelt die Aufgaben [gewebten Stoffe] ein. Wer seine Aufgaben nicht erfüllen konnte, wird grausam bestraft. Dabei sind die Scharfrichter gottlose Männer und bestrafen die Ureinwohner mit hunderten von Peitschenhieben, einfach weil keine andere Strafe wissen. Dann kommt der zweite Teil der Strafe: Sie bleiben im Raum eingesperrt oder stecken sie als Pranger ins Gefängnis, denn obwohl das ganze Haus ein Gefängnis ist, haben sie für die Strafe noch einen speziellen Raum dafür eingerichtet, um die Sklaven weiter zu demütigen.
-- während des Arbeitstages schaut der Meister mit seinem Gehilfen und Butler bei den Webern mehrmals vorbei, wie die Arbeit vorangeht, und wenn der Ureinwohner nur etwas nachlässig ist, erfolgt dieselbe Strafe mit 100 oder 200 Peitschenhieben. Dann darf er seine Arbeit fortsetzen, bis es Zeit ist, die Arbeit zu beenden, und dann wird normalerweise die Strafe an ihm wiederholt.
[20a. Mita-Sklaverei mit Weberei: Immer mehr Verschuldung - immer mehr Versklavung - Verdienst 1 Real pro Tag, 50% für den Vogt]
[20a.] 20. Dieser Umgang mit den Mita-Ureinwohnern der Weberei ist täglich so, und mit der Strafe ist keine Schuld beglichen, denn alle Aufgaben, die sie nicht erfüllen, werden aufgelistet und summiert. Am Ende des Jahres bleiben sie verpflichtet, sie zu erledigen. Die Schuld wächst also immerzu, und je mehr Schulden sie haben, desto mehr kommt das Gefühl auf, dass der Besitzer das Recht habe, sie zu versklaven. Und so bleiben sie mit ihren Familien für immer versklavt.
Die Ureinwohner, die dem Vogt aber den Tribut nicht pünktlich zahlen und als Strafe zu Weberei-Höfen geschickt werden, werden noch härter bestraft. Dabei schulden sie oft eigentlich gar nichts.
-- diese Ureinwohner verdienen pro Tag einen Real
-- davon werden 50% einbehalten, um den Vogt zu bezahlen
-- die anderen 50% sind für den Unterhalt bestimmt, was aber für einen 100%ig arbeitenden Mann nicht ausreicht
-- denn für einen halben Real in Silber kann man in jenem Land [in Kolonial-Peru] kaum was kaufen, es reicht nicht einmal für die Chicha, das ihr Volksgetränk ist, das sie so stärkt, wie wenn sie was essen würden.
[20b. Mita-Sklaverei mit Weberei: Massenmord in Weberhof-Gefängnissen durch schlechtes Essen]
[20b.] Ureinwohner im Gefängnis [auf den Weberhöfen]
-- können das Gefängnis nicht verlassen, sondern sind gezwungen, das zu nehmen, was der Gutsbesitzer ihnen gibt
-- der Gutsbesitzer will nichts verschwenden und gibt ihnen verdorbenen Mais oder verdorbene Gerste, die in den Mühlen übrigbleibt, also das Schlechteste, was er hat, total verachtenswert
-- dies provoziert bei den Ureinwohnern Krankheiten, dann arbeiten sie schlechter, werden wieder bestraft, und so gehen sie langsam zugrunde und sterben, noch bevor sie die Abgaben mit ihrem Lohn zahlen können [also innerhalb eines Jahres sterben sie]
-- der Ureinwohner stirbt, das Land verliert Bewohner und das ist [einer der Gründe für den] Bevölkerungsrückgang bei den Ureinwohnern, den man beobachten kann.
[Der andere Grund ist der Massenmord der Ureinwohner in den kriminell-korrupten Minen, wo schon um 1650 niemand mehr arbeiten wollte und deswegen mussten schon viele Minen schliessen].
[21. Mita-Sklaverei mit Weberei: Tote als Skelett aus Haut und Knochen - unendlicher Kummer und Todesahnung in den Familien ab der Versetzung eines Mannes in einen Weberei-Hof]
21. Die toten Ureinwohner, die aus den Gefängnissen [der Weberei-Höfe] herausgetragen werden, erregen grosses Mitleid. Es bleibt nur noch ein Skelett. Damit sind Grund und Ursache für das Sterben klar. Die meisten sterben der Sterbenden sterben vor Ort in den Weberei-Höfen mit ihren Arbeiten in der Hand, denn obwohl sie sich unwohl fühlen und dies in ihrer Miene ausdrücken, ist das für die Tyrannen-Meister nicht genug, sie von der Arbeit fernzuhalten oder ihr Heilmittel zu besorgen. Sie gewöhnen sich an ihren Anblick mit aller Abscheu. Erst in sterbendem Zustand werden sie ins Spital geschickt, das sie nicht mehr erreichen, weil sie auf dem Weg dahin sterben, und diejenigen, die noch den Widerstand haben, es zu erreichen, sterben dort glücklich. Deswegen steigt bei den Ureinwohnern die Angst, wenn sie in die Weber-Höfe versetzt werden, denn das ist die schlimmste aller Bestrafungen, die die Gottlosigkeit gegen sie erfunden hat.
Die Ureinwohnerfrauen, die die Bestrafung [ihrer Männer in die Weber-Höfe] erleben, beginnen von Anfang an, mit dem Tod [des Mannes] zu rechnen und ihn zu beklagen, ebenso die Kinder, und die Eltern wissen für ihre Kinder keinen anderen Ausweg, um aus dieser Situation loszukommen, um die Kinder zu befreien. Der Kummer ist unendlich, wenn ihr Fleiss nicht die gewünschte Wirkung hat. Dabei gilt die [Nazi]-Sippenhaft, deswegen sind die Gefühle so stark. Sie beten schreiend zum Himmel, wenn sich auf Erden alles gegen sie richtet, ohne jede Vernunft, da ihre Chefs [alles nur missbrauchen] und nur Unglück für sie provozieren.
[22. Mita-Sklaverei mit Weberei: Der Webereibesitzer betreibt Massenmord - und blockiert damit auch die Tributzahlung für den Vogt]
22. Nun, wenn die Ureinwohner den königlichen Tribut nicht zahlen, werden sie in den Weberei-Höfen untergebracht. Der Obrigkeit scheint das ein notwendiges Mittel, um den Verlust einzutreiben, und sie meinen, die Vögte oder andere Personen, die den Tribut eintreiben, hätten das Recht zu dieser Versetzung. Aber die Gesetze in [West]-Indien und die Anordnungen der Regierung über die Einhaltung sehen keine solch grausame Behandlung vor, wie sie dort praktiziert wird. Es gilt [von Gesetzes her] eher das Gegenteil. Die Berichte [der Vögte], auf die sie [die Hofbesitzer] sich stützen, können auch nicht hinreichend begründet sein, den Tagessatz dermassen zu beschränken. Denn eigentlich ist von der Obrigkeit und den Räten immer geplant worden, den Ureinwohnern in den Weberei-Höfen genug für ihren Unterhalt und genug Geld für ihren Schuldendienst zu lassen. Die Realität sieht anders aus: Weder das eine noch das andere wird erreicht, und das kann ja wohl nicht die Absicht eines solchen Instituts [Weberei-Hof] gewesen sein.
7. Generelle Verschlimmerung der Sklaverei von 1500 bis 1700
[23. Vergleich: Verschlimmerung der Sklaverei von 1500 mit einem Boss bis 1700 mit mehreren Bossen: Vogt, Priester, Gutsbesitzer]
23. Die Willkür, mit der die Ureinwohner zu diesen abscheulichen Orten verurteilt werden, ist so üblich geworden, dass sie schon wegen vieler anderer Dinge zum zivilen Tod verurteilt sind. Eine kurze und bestimmte Schuld genügt dazu, und jede Privatperson verhängt diese Strafe aus eigener Machtvollkommenheit über sie; man findet Ureinwohner auf den Strassen an den Haaren an die Schwänze von Pferden gebunden, die von den Mischlingen und anderen niederträchtigen Leuten, die diese Länder bevölkern, zu den Weberei-Höfen getrieben werden, und vielleicht für so geringfügige Vergehen, wie die Flucht vor der Herrschaft dessen, der sie führt, auf der Flucht vor den Grausamkeiten, die er an ihnen verübt. Und wenn man auch die Tyrannei, mit der die Bevollmächtigten ("encomenderos") diese Ureinwohner zu Beginn der Eroberung behandelten, übertreiben möchte [die Versklavung durch Cortez im 16.Jh.], so bin ich doch nicht überzeugt, dass sie das Niveau der Tyrannei erreicht, welche die Spanier und Mestizen jetzt [im 18.Jh.] über sie ausüben; und wenn sie damals als Sklaven benutzt wurden, so hatten sie nur einen Herrn als Machthaber, aber an seiner Stelle sind [nun im 18.Jh.] der Vogt ("corregidor"), der Priester und die Gutsbesitzer eingesetzt worden, die sie mit mehr Unmenschlichkeit behandeln, als man Sklaven jemals behandeln kann.
[24. Mita-Sklaverei mit Weberei: Gesetzliche Massnahmen für die Ureinwohner bringen nichts - und wer die Begnadigung umsetzen will, bekommt kein Geld, um die Ureinwohner zu bezahlen (!)]
24. Berichte darüber sind bei Agenten der Herrscher angekommen, die Minister haben die Berichte zur Kenntnis genommen, und es wurden wiederholt Befehle ausgegeben, dass Kontrollbesuche bei Weberei-Höfen vorgenommen werden, mit gutem Gewissen, Integrität, Gerechtigkeit und Uneigennützigkeit. So sollte man die Behandlung er Ureinwohner erkennen und reformieren, sowie strenge Strafen gegen die Besitzer der Weberei-Höfe einführen, die es verdienen. Die Anordnungen wirken aber nicht, haben für dieses Volk keinen Erfolg gebracht, weil die Reform der Tyrannei nie zum Tragen gekommen ist. Dabei gab es viele Menschen mit schlechtem Gewissen, die eifrig die Befehle umsetzen wollten, aber es gab haufenweise Schwierigkeiten: Sie waren nicht in der Lage, die grossen Summen zu empfangen, mit denen die Arbeitenden begnadigt wurden (so wie es an anderen Orten regelmässig geschieht). Sie waren gezwungen, das Unternehmen ohne Erledigung der Angelegenheiten zu schliessen. Die folgenden zwei Fälle mögen als Beispiele dafür dienen.
8. Beispiele, wie gerechte Richter aus Spanien im kriminellen Kolonial-Peru keine Chance haben
[25a. Beispiel 1, wie ein Richter aus Spanien die Ureinwohner gerecht entschädigen wollte und nicht konnte:
José de Eslava nimmt Daten auf und lässt sich von kriminellen Weberei-Gutsbesitzern nicht einschüchtern]
25. Der König im Himmel Philipp V. sorgte in einem der Justizbereiche (corregimientos) im [kolonialen] Peru dafür, dass der [Jesus-Fantasie]-Pater José de Eslava (damals ein Laie), Bruder des aktuellen Vizekönigs des Neuen Königreichs Granada, Don Sebastián de Eslava, und vom Don Rafael, der Gouverneur von Castro Virreina (heute im Departament Huancavelica in Zentral-Peru [web02]) und Präsident von Santafé (Santafé de Bogotá, heute die Hauptstadt von Kolumbien [web03]) wurde. Er sollte in [Kolonial]-Peru Nachfolger eines Vogtes werden, der in Zeitnot war. Der Vizekönig wusste um die Qualitäten und ernannte ihn in weiser Voraussicht zum Richter der Weberei-Höfe (obrajes) der Provinz Quito [heute die Hauptstadt von Ecuador], er sollte dort Probleme lösen, solange er [auf den Posten für den Vogt] wartete. Als er in Quito ankam und die Bewerber für Weberei-[Sklavenarbeiter] aufsuchte, begannen sie ihn zu "bearbeiten", er solle sich auf die bis dahin angewandten Methoden beschränken und [ja] nicht versuchen, etwas zu verändern. Er sollte also
-- weiterhin Geldgeschenke annehmen, und
-- so sollte er eine Rolle spielen, die die Lügen stützen sollte,
-- so sollte er falsche Aufzeichnungen machen und Leistungen erfinden,
-- und so sollte die Mentalität mit der Tyrannei so weitergehen wie bisher.
Dieser Herr [José de Eslava] war uneigennützig und rechtschaffen, obwohl er noch nicht so alt war. Er ging den Dingen mit ausreichender Reife auf den Grund, und er konnte wegen der ihm bekannten Folgen solche Bosheit nur verachten. Er qualifizierte diese Ratschläge als verderblich und beschoss für sich mit Rechtschaffenheit und Sauberkeit zu regieren. So verliess er Quito in Richtung des Bezirks Otavalo [heute Nord-Ecuador] mit dem Vorhaben, dort mit seinem Auftrag zu beginnen und allen gerecht zu werden.
[25b. José de Eslava in Otavalo: José de Eslava lässt sich nicht bestechen - muss unverrichteter Dinge umkehren]
[Ergänzung:
Otavalo in Ecuador ist heute noch ein Zentrum der Weberei. Touristen erleben dort jedes Wochenende einen gigantischen Markt mit Stoffen, Weberei, Mustern, Traumfängern etc. Händler füllen in Otavalo ihre Koffer für die "USA" und Europa. Gewisse Länder in Süd-"Amerika" haben den Import von Volkskunst 2011 verboten, so dass die Exporte nach Brasilien blockiert wurden].
Weiter im Bericht von 1748:
[25b.] Er [José de Eslava] kam zu einem Landgut [Hrsg.: namens Guachala], es liegt am Angang der Ebene von Cayambe (Stadt Cayambe in Ecuador [web04]). Das war ein Bauernhof, den er inspizieren wollte. Er wurde vom Gutsbesitzer mit grosser Freude und grossen Geschenken empfangen. Nach einer Einigung mit anderen Weberei-Gutsbesitzern im Gerichtsbezirk (jurisdicción) machte er die Mitteilung, dass er selbst der Richter in ihren Angelegenheiten sei. Da machten sie ihm alle den Hof, brachten ihm einige Säcke Silber, die sie unter sich gesammelt hatten, um in auf diese Weise zu warnen und zu bestechen. Sie meinten, er würde somit nichts mehr untersuchen und würde immer ihrer Meinung sein.
Sie begannen, unverblümt mit ihm zu verhandeln. Als sie aber feststellten, dass sie mit ihren Bestechungsversuchen keinen Erfolg hatten, weil der das Bestechungsgeld verweigerte und den Besuch gemäss Vorschrift abzuschliessen, fingen sie an zu drohen. Sie nahmen ihm den Mantel ab und drohten ihm damit klar, dass er in Lebensgefahr sein würde, wenn er weiterleben wolle und mit Fleiss nach Vorschrift seine Sachen erledigen wolle. So bremsten sie den wirksamen Eifer dieses Richters. Sie flössten ihm lange Angst ein, und er selbst hatte keine Macht [ohne Armee, ohne Leibgarde], um sich Respekt zu verschaffen. Er war also gezwungen, sich zu fügen, hatte sich aber nicht bestechen lassen und seine Integrität behalten. Sein Gewissen blieb unbelastet. Er verschwieg einfach die Ungerechtigkeiten, die gegen die Ureinwohner begangen wurden. Er war durch die Umstände dieses Falles [mit den kriminellen "Christen" in Otavalo] desillusioniert und kehrte nach Quito zurück. Er blieb auch dort nicht lange, sondern ging ins Kollegium der Gesellschaft ["Compañía de Jesús" - die Jesuiten-Diktatoren]. Dort bat er um den [Jesuiten]-Umhang, wollte kein Vogt mehr werden oder andere Arbeitsstellen in der Gegend mehr annehmen, denn er war überzeugt, dass das alles nur belastend sein würde, wenn er die eingespielten Regierungsmethoden in jenen Königreichen übernehmen würde. Ausserdem würde es gefährlich werden, wenn er versuchte, Reformen gegen die Unordnung durchzusetzen ("reformar sus desórdenes").
[26. Informant José de Eslava in Quito - blieb fest in der Wahrheit und Ehrlichkeit, bis auf seine Jesus-Fantasie]
orig.:
26. Dieser Untertan war einer der besten Freunde, die wir in jener Stadt [Quito] hatten, und aus diesem Grund hat er uns den Fall bei mehreren Gelegenheiten vorgetragen, wenn er von der Tyrannei sprechen wollte, mit der die Ureinwohner dort behandelt werden. Er sagte dann auch seinen eigenen Tod voraus und wir erlebten seinen Tod. Sein ganzes Leben war ein einzigartiges Beispiel für solide Tugend für die [Jesuiten]-Gesellschaft und für alle, die ihn kannten. Er war durch grosse Talente erleuchtet, er wurde der höchsten Wertschätzung würdig, seine Religion verehrte ihn, wie er es verdiente mit seinen heiligen Sitten.
[27. Informant José de Eslava in Lima beim Vizekönig: berichtet von den Gier-Zuständen unter den "Christen" in der Provinz Quito]
orig.:
27. Nachdem er die Soutane der [Jesuiten]-Gesellschaft angenommen hatte, berichtete er dem Vizekönig von dem, was ihm widerfahren war, und von seinem neuen und erfolgreicheren Zustand sowie von der Enttäuschung, die er soeben erlitten hatte, und [dass] er davon überzeugt war, dass man in allen Berufen in jenen Gegenden mit gleichem Risiko handelte, da die Leute [die kriminellen "Christen"] von ihrer Gier geleitet wurden [weil jede Kontrolle fehlte].
[28a. Beispiel 2, wie ein Richter die Ureinwohner gerecht entschädigen wollte und nicht konnte:
Don Baltasar de Abarca wird von den kriminellen Weberei-Hofbesitzern verjagt]
28. [28a.] Fast dasselbe geschah einige Jahre später mit Don Baltasar de Abarca, dem der gleiche Besuch vom Marquis von Castelfuerte gewährt wurde. Dieser Untertan, mit dem wir in Lima in Verbindung standen, wo er den Posten eines Generalleutnants der Kavallerie jener Königreiche innehat, war kurz nach seiner Ankunft in Quito und noch bevor er die Pflichten seines Auftrags begann, gezwungen, heimlich aus dieser Provinz zu fliehen und nach Lima zurückzukehren, denn aufgrund des Gerüchts, das sich verbreitet hatte, dass er sie besuchen würde, versuchten die Besitzer der Weberei-Höfe (obrajes), ihn zu töten, als sie ihn unversehens entdeckten, und diese Gefahr liess ihm nicht einmal Zeit, um herauszufinden, was in ihnen vor sich ging und um den Vizekönig zu informieren.
[28b. Gesetze nützen nichts, wenn man sie nicht durchsetzen kann - ein gewisser Teil der Richter lässt sich bestechen oder es ist ihnen alles egal]
Man sieht:
-- Gesetze und Vorschriften des Monarchen nützen nichts (wenn die Bestechlichkeit mit kriminellen Geschenken weitergeht und diejenigen verfolgt werden, die diese Geschenke ablehnen) und die armen Leute sind weiterhin verarmt und ungeschützt.
-- Es nützt nichts, wenn Vizekönige Richter ernennen und die Gerichtshöfe das Gesetz erfüllen.
-- Den Ureinwohnern nützt es nichts, wenn eine gerechte und uneigennützige Person ernannt wird, wenn sie keine Macht hat, die Vorschriften des Herrschers durchzusetzen, die Anordnungen der Vizekönige zu befolgen.
-- Es nützt nichts, wenn Richter gerechte Urteile zugunsten der Ureinwohner fällen.
Diese Mentalität [gegen jedes Recht und Gesetz und gegen die Ureinwohner] kommt durch [die verschiedenen Mentalitäten] der Minister:
-- einige setzen sich für Gerechtigkeit ein
-- andere sind dagegen
-- und wieder anderen ist alles egal.
Somit kommt dann keine Hilfe, wenn ein Fall vorkommt, oder wenn dann Hilfe kommt, ist sie von solcher Lauheit, dass die Beteiligten sich dadurch ermutigt fühlen und sich so stark fühlen, sich dem [einem Richterbeschluss] zu widersetzen. Sie versuchen es also immer wieder. Wenn mal die Bestechung nicht funktioniert, dann funktioniert sie aber anderswo mit Erfolg.
9. Die Hetze gegen Ureinwohner, um die Ureinwohner zu versklaven - und ohne Lohn bleiben sie langsam
[29a. Kriminelle "Christen" behaupten, Ureinwohner ohne Mita-Sklaverei seien faul - oder ohne Mita-Sklaverei könne man einen Gutshof nicht führen - das ist alles GELOGEN]
29. [Die kriminellen "Christen"] verbreiten in all diesen Ländern - vor allem aber im Hochland - die Meinung, Ureinwohner seien faul, wenn sie keine Mita machen, und dass man [ohne Mita-Sklaverei] ein Landgut nicht bewirtschaften könne. Das ist alles GELOGEN, wie wir sehen werden. Das heisst, es gibt viele, die ein Interesse daran haben, dass es die Mita-[Sklaverei] gibt.
Argumente, um die Mita-[Sklaverei] beizubehalten sind
-- dass es [ein Gutshof] ohne Ureinwohner nicht laufen würde,
-- dass die Ureinwohner, wenn sie nicht mehr Sklaven wären, sich auflehnen würden, dass sie meinen, die Spanier seien die Ursache der Unterdrückung.
Solche Unwahrheiten [über die Ureinwohner] werden aus Bosheit erfunden, um die Tyrannei zu entschuldigen [und aufrechtzuerhalten].
[29b. Es gibt KEIN Gesetz, das Sklaverei erlaubt]
Wenn es so wäre, dass es [die Tyrannei] so befohlen wäre, dann fehlt ja doch ein Gesetz und der Grund,
-- ihnen nicht mal das Notwendige für ihren Unterhalt zu geben
-- sie als Sklaven zu halten.
Welche Politik lässt dies denn zu? Wir können nur annehmen, dass die angeblichen Berichte von dort (die wir teilweise selber eingesehen haben) die Wahrheit verschleiern, um zu simulieren, dass alles nur dem Wunsch, Ziel und dem Wohl und Unterhalt jener Königreiche entsprechen würde. Die Berichte sind aber voller Bosheit, und über die Faulheit und Langsamkeit der Ureinwohner sollten wir uns mal Gedanken machen.
Vorher wollen wir aber unsere Aufmerksamkeit auf die Landgüter (haciendas) richten, die ohne Mita-[Sklaverei] wirtschaften, oder wo nur wenig Mita-Sklaven ("mitayos") angestellt sind. Denn die hören nicht auf zu arbeiten, sondern sie sind mit etwas mehr Tageslohn - 1 Real pro Tag - angestellt. Das reicht nicht aus, sich allein zu ernähren, sie bleiben aber trotzdem bei der Arbeit und sind pünktlich, um ihn zu verdienen. Also dies ist der Beweis, dass sie auch dann arbeiten würden, wenn sie nicht durch die Mita-[Sklaverei] dazu gezwungen wären.
Wenn nun die Landgüter (haciendas) 300 Tage im Jahr den Ureinwohnern einen Tageslohn zahlen würden, so wären dies 37 Pesos und vier Reales. Mit der Mita-[Sklaverei] sind es weniger als die Hälfte, nämlich 18 Pesos, neben den zusätzlichen Preisvorteilen, um eine ganze Familie zu versorgen.
[30. Spanien behandelt Peru mit Sklaverei wie Abfall - deswegen sind die Ureinwohner depressiv+langsam - wenn Spanien die Sklaverei und Folter gegen die Armen einführen würde, wäre es in Spanien genau gleich]
30. Was wir soeben gesagt haben, steht nicht im Widerspruch zu dem, was im ersten Band der Geschichte über die Natur, die Eigenschaften und die Sitten der Ureinwohner angedeutet wurde. Es ist offensichtlich, dass sie phlegmatisch sind und dass es einen Triumph kostet, sie zur Arbeit zu bewegen, aber das rührt zum Teil daher, dass die gesamte Nation so gleichgültig und gekränkt ist durch die Behandlung, die sie von den Spaniern erfährt, dass es ganz normal ist, sich eher zu verweigern. Und wenn nicht, bedenkt, wenn in Spanien das Regime eingeführt würde, dass die Reichen die Armen zwingen, für sie zu arbeiten, ohne dafür einen Lohn zu erhalten, welche Bereitschaft würden sie [Hrsg.: die Armen] dann haben? [Hrsg.: Und dann bleibt noch zu erwähnen]:
Ganz abgesehen von den viel geringeren Strafen, die sie erleiden, [und in Peru wurde niemand gewarnt], dass [die Spanier dort] so was aufziehen [mit schwerer Folter], und Gefängnis gibt es [in Spanien] nur bei Notwendigkeit, die ihren Verbrechen entspricht.
[31. Prinzip: Sklaven ohne Lohn sind faul - das ist in ALLEN Gesellschaften so - kriminelle spanische "Christen" lassen die Ureinwohner immer bei NULL]
31. Es ist nicht zu bezweifeln, dass die Ureinwohner in der heutigen Zeit [1748] sehr wenig Lust zur Arbeit haben, und es ist nicht zu leugnen, dass sie von Natur aus langsam, träge und faul sind. Ihre Faulheit muss jedoch so weit gebracht werden, dass sie, wenn sie ihre eigene Nützlichkeit erkennen, kein Hindernis für sie ist. Die Regierungs- und Wirtschaftsordnung jener Länder ist für die Ureinwohner so schlecht eingerichtet, dass man sich nicht wundern muss, wenn bei gleichem Einkommen, das sich zu ihren Gunsten ergibt, ob sie arbeiten oder nicht, ihre Faulheit mehr zur Faulheit als zur Arbeit neigt, was bei allen Menschen natürlich ist. Denn wenn man die kultiviertesten Völker der Welt untersucht, so findet man unter ihnen keinen, der sich ohne den Anreiz eines gewissen Fortschritts an die Arbeit macht, und selbst diejenigen, die wir am fleissigsten finden, sind diejenigen, die am meisten durch Nützlichkeit angeregt werden.
Für die Ureinwohner ist es dasselbe, Geld auf Kosten ihres Schweisses und ihrer Mühe zu verdienen, als es nicht zu verdienen. Zinsen gibt es keine für sie, weil sie nichts ansparen können. Der Nutzen bleibt für sie immer Null, denn wenn sie Arbeiten oder Erwerb haben, dann geht einfach alles [Hrsg.: schneller] in die Hände der Vögte [mit Zwangskäufen], Priester [mit Ausgaben für Zwangsfeste] und Gutsbesitzer über. Wieso sollen die Ureinwohner schnell arbeiten, wenn man ihnen immer alles raubt und die Spaniers dieser Länder sich weiterhin als Tyrannen, Ungläubige und Gierige aufführen?
10. Die Werke der Ureinwohner vor 1530 - und die kriminell-"christlichen" Spanier lassen sie verfallen (!)
[32. Fleissige Ureinwohner in Kolonial-Peru: Gigantische Bewässerungssysteme - und die kriminellen "Christen"-Spanier anerkennen nichts davon und lassen sie sogar zerfallen (!)]
32. Die Ureinwohner können nicht verteidigt werden, weil man den [kriminellen Jesus-Fantasie]-Spaniern nicht ihre Unzulänglichkeiten zuschreiben kann. Wir wissen jedoch, dass die Zeit das Urteil spricht, und in der heutigen Zeit bestätigt sich alles, wie man es sich vorstellen kann. Wenn man die Zeit vor dem [Christenterror] betrachten, wird man verblüfft sein, was sie alles vollbracht haben, bewundernswerte Werke, die uns unvorstellbar scheinen. Wir lassen mal die Werke der alten Geschichte beiseite, denn die sind so grandios, dass man auch ins Ungewisse ahnen kann. Es sind heutzutage mit blossem Auge Überreste von noch erhaltenen Werken zu bewundern, und das ist genug Material, um jede Meinung gegen die Ureinwohner zu widerlegen und wie sie [in Sklaverei] gehalten werden, und wir werden anerkennen müssen, wie sie schwere Arbeit mit Fleiss bewältigen können.
Sie haben unzählige Bewässerungsgräben angelegt, sie haben eine Industrie für viele Produkte ermöglicht.
-- um ein trockenes Land nutzbar zu machen, haben sie Bewässerungsgräben angelegt und haben die schiefen Hänge modelliert [sie haben Terrassen gebaut]
-- mit den Bewässerungsgräben werden die Schluchten umgangen, die den Weg versperren, so dass Umwege von 30 und mehr Meilen notwendig sind, das ist die Geographie des Landes
-- diese wirklich grossartigen Werke wurden seither vervollkommnet, und sie dienen heutzutage den [Jesus-Fantasie]-Spaniern. Und was machten diese Spanier daraus? Sie haben es zugelassen, dass durch Nachlässigkeit viele davon verloren gingen, und sie fehlen ihnen jetzt, und sie anerkennen kein Werk von ihnen an, das sie in der Vergangenheit vollbracht haben.
[Die kriminelle, spanisch-"christliche" Mentalität mit ihrem Fantasie-Gott und Fantasie-Jesus ist dermassen arrogant, so dass SIE IHRE EIGENE EXISTENZ ZERSTÖREN, weil sie NICHT MEHR DENKEN - weil sie KEIN HIRN MEHR HABEN].
[33. Die Ureinwohner mit den Göttern der Vorzeit bauten ganze Strassensystem - und die kriminell-"christlichen" Spanier lassen sie verfallen (!)]
33. Die Ureinwohner haben - [vor der Zeit des spanisch-"christlichen" Terrorismus, also vor 1530] - ganze Strassensysteme gebaut mit Strassen, Brücken und Dämmen, alles im Namen ihres Glaubens [Götter der Vorzeit und Mutter Erde "Pacha Mama"]. Dann kamen die neuen Bewohner [die kriminell-"christlichen" Spanier mit ihrem Fantasiebuch aus Asien, mit Pferden und mit Diskriminierung]. Sie [diese kriminellen Spanier] vernachlässigten die Bauten und das provozierte zum grossen Teil den Verfall:
-- da waren Strassen über 400 Meilen lang, die immer die gleiche Breite hatten
-- diese Strassen waren immer durch Seitenmauern geschützt, ausreichend dick und breit
-- und zum Teil sind diese Strassen nun dermassen verfallen, dass nur noch Bruchstücke erhalten sind - wegen unserer Nachlässigkeit [durch die kriminell-"christlichen" Spanier]
Die Rastplätze ("tambos") zeugen davon, dass die Bewohner in der ganzen Provinz Quito und in anderen Bergregionen
-- fleissig gearbeitet haben,
-- nicht nur gefaulenzt haben,
-- sondern sie haben auf die Musse verzichtet, um das System zu verwirklichen, das die Lebensqualität [für das ganze Land] bietet.
Da sind Paläste, Tempel und andere Bauwerke, die im ersten Teil der Geschichte beschrieben wurden. Also man darf diesem Volk nicht Unrecht tun, das kann man nicht, wenn man diese Werke sieht, dass sie faul und unbrauchbar sein sollen. Sondern das Gegenteil ist bewiesen.
Schauen wir uns nun an, wie sie sich in der heutigen Zeit verhalten, und wir werden sehen, dass sie auch in dieser Zeit nicht aufhören zu arbeiten und sich für das einzusetzen, was sie betrifft.
11. Ureinwohner arbeiten: ihre Landwirtschaft im eigenen Dorf
[34. Die Ureinwohner-Landwirtschaft im Ureinwohner-Dorf: Jedes Fleckchen wird kultiviert]
orig.:
34 Alle freien Ureinwohner bewirtschaften das Land, das ihnen gehört, mit so viel Einsatz, dass kein Fleckchen Erde verschwendet wird. Es ist wahr, dass ihre Farmen klein sind, aber das liegt daran, dass sie kein Land mehr haben [die kriminellen Spanier haben viel Land geraubt], und [das liegt] nicht daran, dass es ihnen an Sorgfalt und Eifer fehlt, um sie fruchtbar zu machen. Die Häuptlinge, die etwas mehr Land haben, säen formell, züchten Vieh nach ihren Möglichkeiten und Gelegenheiten und bewirtschaften, was sie können, ohne wie die anderen dazu gezwungen zu sein.
[35. Ureinwohner in Kolonial-Peru arbeiten auf ihrem Dorf, auch wenn sie alles den kriminellen Spaniern abgeben müssen (!)]
orig.:
35. Die Ureinwohner, die nicht in den Webereien als Weber arbeiten, und die es schaffen, eine gewisse Freiheit zu haben, nachdem sie die genauen Aufgaben, die ihnen die Vögte ("corregidores") geben, erledigt haben, arbeiten für sich selbst in ihren eigenen Häusern; alle Ureinwohner tun dasselbe, wenn sie Platz dafür haben. Aber das passt nicht zu dem, was man ihnen als Untauglichkeit unterstellt, denn jedes andere Volk als dieses würde die Arbeit ganz vergessen, weil es daran denkt, dass das, was es für sich selbst produziert, anderen zugute kommen muss und nicht für den eigenen Gebrauch bestimmt ist.
12. Bevölkerungsreduktion durch Massenmord - die Mestizen sind ebenfalls Sklaventreiber
[36. Kriminelle Mita-Sklaverei der kriminell-"christlichen" Spanier zerstört die Ureinwohner mit ungerechten Strafen, Hunger und Massenmord - Bevölkerungsreduktion und weniger Tributeinnahmen]
36. Aus dem Gesagten geht klar hervor, dass die [kriminell-"christlichen"] Spanier in diesen [Kolonial]-Ländern meinen, sie müssten die Mita-[Sklaverei] einführen, obwohl dies der Nützlichkeit [der Ureinwohner] schadet, und die Ureinwohner selber leiden unheimlich darunter, und die königliche Staatskasse [in Madrid] wird dadurch [sogar] belastet. Denn haufenweise Ureinwohner sterben in dieser Mita-[Sklaverei]
-- wegen der übermässigen Strenge
-- wegen des Nahrungsmangels
-- wegen der fehlenden Nächstenliebe [und Wertschätzung mit Lob und Anerkennung]
die ihnen entgegengebracht wird [so dass die Ureinwohner in dieser Mita einen Massenmord erleiden].
Dieses [Mita-Regime] ist dermassen schlimm. dass die Tributeinnahmen und die Bevölkerungszahl sinken. Diese Folgen kann sogar der Blindeste oder der Unaufmerksamste beobachten.
[37. Wer bestraft werden sollte: Die Mestizen-Sklaventreiber - die Mestizen lungern in Ortschaften und Städten herum, rauben die Ureinwohner aus, zahlen keine Tribute und sind nur mit destruktiven Tätigkeiten beschäftigt]
37. Wenn die Mita-[Sklaverei] für Nichtarbeit, Faulheit und Müssiggang verhängt werden sollte, würde kein anderes Volk sie mehr verdienen als die vielen Mestizen, die in jenen Ländern leben. Das wäre doch besser, die Nicht-Tribut-Zahler in die Mita zu schicken als diejenigen, die in diesen Ländern [die Tribute] zahlen. Es ist schon unehrenhaft für diese Leute [für die Mestizen], sie in der Landwirtschaft oder in jenen niederen Tätigkeiten zu beschäftigen, aber in den Städten und Ortschaften leben dann jene [Mestizen], die [aus rassistischen Gründen, ein "höherer" Mischling zu sein]
-- von dem leben, was sie [den Ureinwohnern rauben], oder
-- sich mit abscheulichen [destruktiven] Dingen beschäftigen, die zu beschreiben eine Beleidigung für das Papier darstellen würde, auf dem wir hier schreiben.
13. Die Mita-Sklaverei in den Weberei-Höfen - Teil 2: weitere Foltermethoden mit Feuer, Fussfessel und Haare abschneiden etc. - Täter in der Mita sind auch Mischlinge und Schwarze gegen Ureinwohner
38. Obwohl wir [schon] etwas über die Strafen berichtet haben, die in den Weberei-Höfen an den Ureinwohnern praktiziert werden, müssen wir noch mehr darüber berichten, um ein komplettes Verständnis darüber zu geben, was [Hrsg.: an allen Orten] so abläuft, und deswegen werden wir hier unseren Bericht fortsetzen.
[39. Mita-Sklaverei in Weberei-Höfen: Die Dauerfolter mit der "christlichen" Peitsche am Hinterteil durch die kriminell-"christlichen" Spanier und Mestizen]
39. In den Weberei-Höfen gibt es drei Vorarbeiter ("cómitres"), die für die Ureinwohner verantwortlich sind. Auf den Gutshöfen sind noch drei weitere [Vorarbeiter] angestellt:
-- der Gutsverwalter ("mayordomo")
-- der Gehilfe ("ayudante")
-- der Oberhirte ("mayoral"), das ist immer ein Ureinwohner und bestraft die anderen normalerweise nicht, aber es wurde festgelegt, dass er wie die beiden anderen auch einen Wappenzweig ("ramal") mit dem Abzeichen der Ausübung trägt.
Er trägt sein eigenes [Abzeichen] immerzu. Es besteht aus einem Stock, der etwa eine Rute lang ist, und von einem Ende hängen sechs oder acht Peitschenriemen, jede eine Rute lang und einen Finger dick oder sehr wenig weniger, aus Kuhleder ("Kuhhaut"). Diese Peitschenriemen sind zusammengeflochten und gehärtet. Mit diesen Peitschen wird bei jedem Fehler oder bei jeder Unachtsamkeit eine Bestrafung durchgeführt. [Die betroffene Person] muss sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden legen, man zieht ihnen die Hosen aus , dann kommen die Peitschenhiebe, es wird gezählt, bis die Strafe erfüllt ist, dann muss die bestrafte Person aufstehen, niederknien und dem Peitschen-Täter die Hand küssen und noch dazu sagen, dass [der Fantasie]-Gott [aus Rom] es ihm vergelten soll und [das Opfer] ihm dafür danken soll, dass die Bestrafung stattgefunden hat.
Dies wird mit allen Ureinwohnern so gemacht, alt oder jung, Bub oder Frau. Manchmal, aber eher selten, kommt auch ein Häuptling (cacique) dran. Wir haben das [mit einem Häuptling] nur einmal miterlebt.
Das [diese Peitschenstrafen] ist auf den Landgütern und in den [Jesus-Fantasie]-Pfarrbezirken allgemeine Praxis gegen die Ureinwohner, und jeder einzelne [Vorarbeiter] macht es mit dem Ureinwohner, den sie wollen, sogar wenn gar kein Angestelltenverhältnis besteht. Es genügt nur eine kleine Unpünktlichkeit, um ihn zu zwingen, sich hinzulegen. Sie benutzen die Pferdepeitschen, um [die Ureinwohner] zu strafen, bis sie müde werden.
Dieses kriminelle Verhalten ("Unordnung") geht so weit, dass schwarze Sklaven, Mulatten und Kriminelle laufend die Peitschenstrafe [gegen die Ureinwohner] ausführen, ohne dass irgendein Motiv oder Grund vorhanden ist. Sie machen es einfach aus Spass (aus Lust und Laune). Somit werden die Ureinwohner viel strenger als Sklaven behandelt, und ein Negersklave hat ein höheres Ansehen und Wertschätzung als ein Ureinwohner. Diese Behandlung geht mit allen Ureinwohnern so, und wir werden nun einige weitere Berichte als Beweis vorlegen, wie wir es erfahren haben.
[Nun wird klar, wieso Ureinwohner immer so "langsam" sind: Sie können vor Schmerzen durch die Peitschenstrafen kaum noch normal laufen. Und diese "christliche" Folter gegen Ureinwohner provoziert keine Gefängnisstrafen für die kriminellen "Christen" aus Spanien noch für die Mestizen (!)].
[40. Die "christliche" Peitschen-Folter: Fall in Cuenca: Schwarze Sklaven fangen Ureinwohner für die Hausreinigung - die Schwarzen werden ausgepeitscht+an Pferdeschwänzen gezogen]40. In Cuenca lebten wir Spanier und Franzosen [von der Jesuiten-Gesellschaft] in demselben Haus [in einem Haus], und unter den Hausangestellten, die die französische Gesellschaft hatte, waren einige [Jesus-Fantasie]-Europäer, andere Mestizen vom Lande und andere schwarze Sklaven, die von der selben französischen [Jesuiten]-Gesellschaft aus der Kolonie Santo Domingo hergebracht worden waren.
Als sie sich anboten, die Höfe und Büros des Hauses zu reinigen, wie es den Mestizen und Schwarzen oblag, gingen letztere [die schwarzen Sklaven] statt zu arbeiten nach draussen auf die Strasse, [zwangen] Ureinwohner, die zufällig vorbeikamen, ins Haus und befahlen ihnen, ihre Arbeit zu übernehmen. Die Ersteren [die Mestizen] bekamen ihren Tadel und die [schwarzen] Sklaven wurden streng [mit Peitsche] bestraft. Nun hatte sich die Mentalität aber bei den Schwarzen [schon lange] verbreitet, denn sie hatten es auch in anderen Häusern so gesehen. Sie waren verdorben und warteten einfach, bis die Hausbesitzer das Haus verlassen hatten. Dann verrichteten sie wieder ihre Arbeiten [Ureinwohner fangen und das Haus putzen lassen]. Als Belohnung bekamen sie [die Ureinwohner] Küchenreste als Entschädigung. Dagegen wurden die schwarzen Sklaven von den ["christlichen"] Spaniern ausgepeitscht, und [laufend] war es bei Mestizen und Spaniern Brauch, dass Bestrafte an Pferdeschwänzen gezogen wurden. Das ist normal dort und sorgt für keine Aufregung.
[41a. Weitere "christliche" Folter: Feuerfolter mit Funken von brennenden Agavenblättern]
41. [41a.] Diese erwähnten Strafen sind gegen Ureinwohner normal. Wenn der Meister oder Verwalter aber noch mehr Zorn hat, weil das Vergehen etwas Schlimmeres ist, dann kommen weitere Strafmethoden, die in einigen Kolonien auch gegen Schwarze üblich sind - in Variationen: Man nimmt zwei Agave-Blätter ("maguey", "chahuarquero", in Andalusien "pitaco" genannt) als Zunder, zündet sie an und schlägt das eine [Blatt] gegen das andere [Blatt], so dass die Funken auf das Fleisch [des Täters] fallen, während sie gleichzeitig ausgepeitscht werden.
[41b. Weitere "christliche" Folter: Fussfesseln]
[41b.] Auf den Weberei-Höfen und Landgütern legen sie ihnen Fussfessseln ("cormas") an, damit sie nicht weglaufen, wie schon gesagt wurde.
[41c.] Weitere "christliche" Folter: Haare abschneiden]
Und weil keine dieser Strafen für die Ureinwohner ein grösserer Affront ist als das Abschneiden der Haare, das sie für dasselbe halten wie ein Brandzeichen [bei einem Pferd], führen sie es auch durch, wenn sie mit ihrer Härte nicht zufrieden sind.
[41d.] Weitere "christliche" Folter: bis zum Tod]
Und schliesslich kann die ungezügelte Wut [der kriminell-"christlichen" Spanier] alle möglichen weiteren Strafen gegen die Ureinwohner erfinden.
["Christliche" ungezügelte Wut heisst: Folter und Vergiftung bis zum Tod wie in Europa gegen alle anderen Kulturen, Abweichler, Frauen und Hebammen].
14. Die Psychomanipulation mit Sprichworten und falscher "christlicher" Liebe
[42. Kriminelle, perverse "Christen" mit Mobbing gegen Ureinwohner: Sie lachen die Ureinwohner mit Sprichwörtern aus (!)]
42. In jenen Ländern gilt ein allgemeines Sprichwort, das die vernünftigsten und furchtsamsten Menschen zu sich sagen: Die Ureinwohner, die immer versklavt und gefoltert werden, ertragen das alles "aus Liebe zu Gott" [zum Fantasie-Gott aus Rom], und wenn sie sterben ("ausatmen"), dann wären sie würdig von [derselben Fantasie]-Kirche [aus Rom] als [Fantasie]-Heilige heiliggesprochen zu werden, und zwar
-- wegen ihrem ständigen Fasten [Hunger, nie genug zu essen haben]
-- wegen ihrer ewigen Nacktheit [kaum Kleider haben]
-- wegen ihrer grossen Armut [immer verschuldet sein]
-- wegen der masslosen Strafe [immer total übertriebene Strafen oder erfundene Delikte]
durch die sie Opfer sind, denn dadurch haben sie in ihrem ganzen Leben von Geburt bis Tod viel Busse geleistet.
[43. Kriminelle, perverse "Christen": Peitschenhiebe sollen "Liebe" sein - Programmierung der Ureinwohner in den Masochismus]
orig.:
43. Die Fortdauer der Strafe ist bei diesen Eingeborenen zu einer solchen Gewohnheit geworden, dass sie nicht nur die Angst davor verloren haben, sondern es ihnen auch seltsam vorkommt, wenn sie ein paar Waffenstillstände haben. Die kleinen Bergbewohner ("cholitos") [die ja nur 1,40 bis 1,50m gross sind], die von den [Jesus-Fantasie]-Priestern und anderen Privatpersonen aufgezogen werden, sind oft traurig und laufen sogar weg, wenn sie eine Zeit lang nicht bestraft werden, und wenn man sie fragt, warum sie unglücklich sind oder weglaufen, antworten sie unschuldig, dass es daran liegt, dass sie denken, dass sie nicht geliebt werden, woraus sie schliessen, dass sie nicht bestraft werden. Der Grund dafür liegt nicht in ihrer Einfalt und auch nicht in der Tatsache, dass die grossen Ureinwohner eine Vorliebe für Strafen haben, sondern darin, dass sie die Spanier, die seit der Zeit der Eroberung an diese Behandlung gewöhnt sind, für Menschen mit einem solchen Charakter gehalten haben, dass ihre Höflichkeiten und Zärtlichkeiten ihnen als Strenge und Beleidigung erscheinen, und sie beweisen es dadurch, dass sie ihnen, nachdem sie sie mit Peitschenhieben traktiert haben, sagen, dass sie sie ihnen geben, weil sie sie lieben. Die Eltern unterrichten ihre Kinder darin, und die Unschuld der letzteren wird einfach überredet zu glauben, dass es zu ihrem Besten ist, dass sie zum Weinen gebracht werden und sich in Tränen baden; daher kommt auch die Tatsache, dass sie demjenigen, der sie bestraft, danken, indem sie vor ihm niederknien, auch wenn er ein Schwarzer ist, und seine Hand küssen, um ihre Wertschätzung für das Böse zu zeigen, das ihnen zustossen sollte.
15. Das Fluchtsyndrom bei den Ureinwohnern - wegen der ewigen Folter+Massenmord
[44. Kriminelle, perverse "Christen": Die Angst, gefangen zu werden, wird zur Programmierung - Erziehung der Ureinwohnerkinder in die Fluchtangst - kollektive Angst]
44. Schon alleine das Wort "Spanier" oder "Huiracocha" [Schöpfergott der Anden-Ureinwohner] (für alle Menschen auf der Welt, auch die Nicht-Ureinwohner) provoziert bei den Ureinwohner-Kindern einen grossen Schrecken. Man kann damit die Ureinwohner-Kinder zum Schweigen bringen, zum Weinen bringen, oder dazu bringen, sich in den Hütten zurückzuziehen. Man muss ihnen nur sagen, dass der "Huiracocha" sie fangen wird. Sie sind dann so entsetzt, dass sie keinen sicheren Platz zum Verstecken finden.
Wenn Anden-Urenwohner ("cholas", "cholitos") auf den Feldern ihr Vieh weiden oder in der Nähe von Strassen mit etwas anderem beschäftigt sind, rennen sie in Panik fort, wenn sie [kriminell-"christliche"] Spanier erblicken, um sich ihnen zu entziehen und zu verstecken. Sie fliehen vor ihnen, wie wenn [diese Spanier] eine Beleidigung wären,. Sie lassen sogar ihre Herden und die Saat im Stich, wenn sie gerade beim Säen sind, um sich zu retten.
Wir haben das laufend so erlebt, und obwohl wir manchmal nach dem Weg fragen mussten, war es nicht möglich, sie zu stoppen. Sie wollten von uns gar nichts hören. Wenn einer rannte, rannten alle, auch wenn sie weit entfernt waren und uns gar nicht gesehen hatten. Es ist für sie also einfacher, sich in eine Schlucht stürzen zu lassen, wenn sie zufällig von ihr abgeschnitten werden, als die Nähe des "Huiracocha" zu ertragen.
All dies hat keinen anderen Grundsatz oder eine andere Grundlage als die schlechte Behandlung, die sie im Allgemeinen von allen erfahren, worauf wir länger eingegangen sind, als wir dachten, denn es ist ein Thema, bei dem wir nichts auslassen dürfen.
16. Die Normalisierung der Ureinwohner: Entwicklungsmöglichkeiten OHNE Folter+OHNE Massenmord
[45. Erste Möglichkeit zur Verbesserung: SCHLUSS mit Mita - SCHLUSS mit Folter - die Chefs müssen ein gutes Verhalten zeigen]
45. Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Belastung der Ureinwohner, die in der Mita-[Sklaverei] arbeiten oder frei leben, zu beseitigen:
-- Die vernünftigste und gerechteste [Möglichkeit] wäre, die Mita-[Sklaverei] ganz abzuschaffen
-- die Besitzer von Landgütern, Bergwerken, Mühlen und anderem Besitz könnten ihren Besitz mit freien Ureinwohnern bewirtschaften
-- kein Fixlohn, sondern der Lohn soll davon abhängen, wie die Ureinwohner zur Verfügung stehen
-- wenn sie weniger Nahrung brauchen, können sie mehr verdienen, um den Tribut an den König zu bezahlen und sich Kleider zu besorgen
-- bis heute verdienen die Ureinwohner alle gleich einen Real, egal, ob sie bei der Nahrungsversorgung billig oder teuer sind
-- und sogar wenn sie mit der Ernährung nur wenig kosten, bekommen sie immer nur einen Real und haben nie genug für ihre Familie und um den Tribut zu zahlen.
Um die Ureinwohner zu entlasten,
-- dürfen die Preise für Lebensmittel auf keinen Fall verändert werden
-- kann man den Tribut für die Ureinwohner streichen.
Wenn die Ureinwohner keine Mita-[Sklaverei] mehr machen müssen, verpachten sie sich gegen Lohnarbeit und hätten freie Auswahl, welche Arbeit sie machen wollen. Es gäbe keine Gelegenheit, sie in den Arbeitsstätten schlecht zu behandeln, weil bei zu viel Strafe der Ureinwohner dann eine andere Tagesarbeit suchen würde. Eine [Hrsg.: schlechte Behandlung] würde auch deswegen wegfalle, weil ja auch die Freien keine schlechte Behandlung erfahren, denn [die Chefs] halten sich ja zurück, um dann wieder neue Angestellte zu finden.
[46. Erste Möglichkeit zur Verbesserung: Die Mita-Sklaverei modifizieren: auf dem Ackergut mit mehr Nahrung]
46. Wenn man nun in [Kolonial]-Peru vorschlagen würde, die Mita abzuschaffen, würden sofort alle Grundbesitzer und andere im Königreiche verkünden, dass die Befreiung der Ureinwohner von der Mita den völligen Ruin zur Folge hätte. [Sie würden behaupten],
-- dann wolle niemand mehr arbeiten
-- dann seien jene Länder in Gefahr
-- die Ureinwohner seien nur Faulenzer
-- die Ureinwohner würden an Aufstand denken.
Also die Bosheit der [kriminell-"christlichen"] Besitzerklasse mit ihren Anschuldigungen würde immer wieder einen Stillstand in der Sache provozieren, und so würden sie ihre falschen Anschuldigungen als offensichtlich erscheinen lassen. Sie sind alles verdorbene Kreaturen, denn
-- sie sind nur an der [Sklaven]-Mita der Ureinwohner interessiert
-- sie wollen das erhöhte Einkommen nicht verlieren, das sie durch ihre [Mita]-Arbeit erhalten. ["Christen" sind immer Räuber].
Um eine solche Protestwelle mit falschen Anschuldigungen gegen die Ureinwohner zu vermeiden, könnte man den Mita-Dienst weiterführen, aber mit einer solchen Reform, so dass es für die Ureinwohner erträglich wäre:
-- die Gutsbesitzer sollten verpflichtet werden, den Mita-Lohn von 18 Pesos zu erhöhen
-- mit einem halben Scheffel Mais pro Monat, mit einem Scheffel Gerste pro Ureinwohner, der dort arbeitet
-- oder in [anderen] Naturalien, wenn sie auf dem Landgut, wo sie dienen, eine gute Qualität aufweisen
-- das Stück Land samt Pflugochsen, das sie bearbeiten, sollte bestehen bleiben.
[47. Zweite Möglichkeit zur Verbesserung: SCHLUSS mit Peitsche - die Täter auf die Galeere schicken - die Ureinwohner schmerzfrei arbeiten lassen - Entlassung bei Nichterfüllen der Arbeit]
47. Zweitens wäre es ratsam, auf den Landgütern oder Weberei-Höfen die Peitschenstrafe für Ureinwohner zu verbieten, und
-- ausgepeitschte Opfer sollen das Recht haben 50 Pesos [Schmerzensgeld] vom Landgut zu erhalten
-- und die Mestizen, Mulatten oder Schwarzen, die eine solche Strafe an einem Ureinwohner vollzogen haben, sollten von der Justiz ausgepeitscht und in einem Gefängnis ("presidio") landen
-- wenn der Täter ein [kriminell-"christlicher"] Spanier ist oder die Vollstreckung [der Peitschenstrafe] angeordnet hat, egal wie hoch, dann sollte die Strafe 5 Jahre Gefängnis auf dem Meer sein ("servir en los presidios de aquella mar") [5 Jahre Galeere?]
-- und es sollte keine Entschuldigung oder Begnadigung geben, sondern die Strafe muss erfüllt werden
-- zuvor muss der Ureinwohner klar rechtfertigen können, dass seine Anklage wahr ist [die Verletzungen zeigen]
-- dabei ist nicht wichtig, ob die Strafe des Besitzers gerecht war oder nicht
-- denn ohne diesen Umstand wäre der Fall einer Schuld durch ihn nie entstanden, und bei den Ureinwohnern werden ja [bis heute] immer solche Strafen angewendet.
Nun kann man einwenden, dass die Ureinwohner ohne Straffen weniger pünktlich arbeiten werden, wie sie sollten, aber die Gutsbesitzer haben ja dann die Möglichkeit, sie aus dem Dienst zu entlassen und sie zu ersetzen, denn bei gutem Lohn wird es ihnen an nichts fehlen. Die Angestellten aber, die ihre Pflicht nicht erfüllen, werden dann sehr seltsam [und nachdenklich und ihr Verhalten verbessern müssen].
[Ergänzung: Ewige Peitschenstrafen provozieren, dass die Ureinwohner kaum noch richtig laufen können
-- die Ureinwohner können bei so vielen Peitschenstrafen aufs Hinterteil gar nicht mehr richtig laufen, und deswegen können sie kaum noch richtig arbeiten.
-- wenn die Ureinwohner keine Peitschenstrafe mehr erhalten, werden sie wieder normal laufen und arbeiten können
-- es ist eigenartig, dass die Berichterstatter Ulloa und Juan diesen Faktor der langen Schmerzen und der schmerzhaften Narben durch Peitschenhiebe nicht berücksichtigen].
[48. Verbesserung bei der Vieh- und Schafzucht: SCHLUSS mit Strafen - aber Entlassungen vornehmen, falls notwendig]
48. Auf den Vieh- und Schafzuchtbetrieben sollen die Ureinwohner nicht für den Verlust von Käse und Schafen, die auf dem Moor verloren gehen, zur Kasse gebeten werden, denn, wie gesagt, sind die Ureinwohner weder in der Lage, für beides zu zahlen, noch können sie dafür verantwortlich gemacht werden, weil sie ohne Ausnahme keine Schuld trifft: [Die Verluste] treten nicht wegen mangelnder Sorgfalt oder Ausnutzung [einer Situation] auf.
Wenn der Besitzer aber den Verdacht hat, dass ein Ureinwohner seiner Verpflichtung nicht nachgekommen wäre, kann er ihn entlassen und ersetzen, wenn er jemanden findet. Das Volk [der Ureinwohner] kann aber denken und weiss [generell], was Arbeit ist, um sich zu ernähren und Tribut zu zahlen.
[49. Verbesserung der Lebensbedigungen generell: SCHLUSS mit grossen Jesus-Fantasie-Feiern mit ewigem Tanz und Alkohol]
49. Ein Element, das die freien Ureinwohner am meisten amüsiert und sie von der Arbeit ablenkt, sind die ständigen [Jesus-Fantasie]-Feste der [Jesus-Fantasie]-Priester zu Ehren eines [Fantasie]-Heiligen [der Fantasie-Rom-Kirche]. Also die haben das eingeführt und dann kommen Tänze, Prozessionen, Feuerwerk und Getränke, so dass sie noch lange daran denken und ihre Arbeit und Verpflichtungen nicht mehr so schätzen. Man müsste also alle diese [Jesus-Fantasie]-Feste reformieren, was schon in vorhergehenden Sitzungen angesprochen wurde. Dann wird die Ablenkung aufhören. Sie werden keine Gelegenheit zum Herumhängen haben. Es wäre also zweckmässig, den Vögten, Häuptlingen, sowie die Gouverneure und Bürgermeister der Städte pflichtmässig aufzutragen, dafür zu sorgen, dass die Ureinwohner keine alkoholischen Getränke ("bebelonas") oder Funktionen mehr haben, die sie ablenken. In Städten sollten sie [diese Feste] verboten werden, denn wenn sie dort nicht stattfinden, werden sie auch keine eigenen Feste organisieren.
[Die kriminellen Katholiken sind bis heute diejenige Religion mit den meisten "Feiertagen" - alles nur Fantasie und Erpressung gegen 1) Mutter Erde und 2) die Götter der Vorzeit sowie 3) gegen die Menschenrechte].
[50. Verbesserung bei den Weberei-Höfen: SCHLUSS mit Weberei-Höfen auf dem Land, um weite Wege zu vermeiden - offene Türen+Inspektionen gegen Folterer-"Christen" und Folterer-Mestizen]
50. Das einzige Mittel für die Weberei-Höfe ist, keine Weberei-Höfe ausserhalb der Städte zu erlauben, und maximal eine Viertelmeile von ihnen entfernt. Auf diese Weise können die freien Ureinwohner ihre Arbeit verrichten und beim Eindunkeln den Weberei-Hof verlassen, um [in kurzer Zeit] nach Hause zu gelangen.
Die Bezahlung sollte in echtem Silber stattfinden, ohne Waren oder Früchte. Der Lohn sollte für alle so festgesetzt werden, wie es mit dem Besitzer des Weberei-Hofs vereinbart ist.
Mit dieser Anordnung sollte bei strenger Strafe jegliche Tyrannei und Folter an Mita-Ureinwohnern verboten sein. Auch weit abgelegene Weberei-Höfe mit den Ureinwohnern sollten verboten sein, denn dort ist die Freiheit für grössere Erpressungen grösser, weil es dort weniger Zeugen gibt.
Um Bosheiten gegen Ureinwohner auch in den Weberei-Höfen zu vermeiden, die nahe von Städten liegen, wird es zweckmässig sein anzuordnen, dass die Türen der Weberei-Höfe ständig offen stehen und dass der Pförtner, der jetzt in allen Weberei-Höfen angestellt ist, sie offen hält. Derselbe jetzt in allen Weberei-Höfen angestellte Pförtner, der bis heute die Türen geschlossen hält,
-- sollte auch die Wolle überwachen, so dass keine Wolle verloren geht;
-- sollte kontrollieren, wer kommt und wer geht
-- sollte beobachten, dass niemand Hindernisse installiert, so dass Aussenstehende jederzeit Zugang haben, um die Umstände für die Ureinwohner zu kontrollieren.
[Im Winter in den hohen Bergen werden die Türen nicht offen bleiben können, aber auch nicht verriegelt werden dürfen].
Die Vögte ("corregidores")haben die Pflicht, die Weberei-Höfe zweimal jährlich zu inspizieren, um Beschwerden von Ureinwohnern aufzunehmen und an die Gerichte ("audiencia") weiterzuleiten, damit dieses Gericht Massnahmen ergreifen kann, um Unruhen einzudämmen und die übermässige Freiheit der Täter einzuschränken.
[51. Weberei der Ureinwohner auf dem Land im eigenen Haus]
51. Die Behauptung, dass ohne Weberei-Höfe (obrajes) keine Weberei hergestellt würde, ist falsch. Viele Ureinwohner weben zu Hause privat auf eigene Rechnung. Um die Kosten für Material und Selbstversorgung zu decken, gehen sie für Lohn arbeiten. So haben wir es in mehreren Justizbereichen ("corregimientos") erlebt. So kommt das Leben natürlicher, und eine Faulheit gegen sie zu behaupten, ist einfach nur gelogen. Es wird kein Ureinwohner bei freier Arbeitswahl so faul sein, um sich selber sterben zu lassen. Also da sind sogar die unvernünftigen Ureinwohner so intelligent, für ihre Nahrung zu arbeiten, damit sie weiterleben.
[52. Tributzahlungen einfordern mit Weberei-Lager ohne Strafe - aber mit Anreiz für schnelle Arbeit und Erledigung der Schuld samt Zusatzeinkommen]
52. Nun bleibt nur noch zu bestimmen, wie die Ureinwohner den Tribut abarbeiten sollen, wenn sie ihn nicht pünktlich zahlen. So soll weder Seine Majestät einen Verlust erleiden, noch der Ureinwohner gefoltert werden. Zwei Sachen müssen berücksichtigt werden:
-- ob der Ureinwohner von einer grossen Stadt oder einem kleinen Dorf kommt, denn die Verhältnisse sind jeweils immer wieder anders;
-- in einem grossen Ort wie in einer Stadt, oder in einem Dorf oder Gutssitz macht es Sinn, dass es ein bestimmtes Angebot an Weberei-Höfen gibt.
[Der Mechanismus: Wenn die Ureinwohner ihren Tribut nicht bezahlen können], können sie dort untergebracht werden und mit regelmässiger Arbeit ihren Tageslohn von 2 Reales verdienen (das Mindeste für freie Ureinwohner mit einfachen Arbeiten). 1 Real ist für den Lebensunterhalt, der andere Real wird für den Tribut einbehalten, bis der Tribut erfüllt ist. Wenn der Ureinwohner schneller ist (und von denen gibt es viele), dass sie die Arbeitsstätte schon vor der vorgesehenen Zeit verlassen können, können sie auch noch mehr zugewiesene Arbeit machen, um einen Zusatzverdienst zu erwerben, der ihnen voll ausbezahlt wird.
[53. Tributzahlungen einfordern mit Weberei-Lager ohne Strafe - mit Vorstrecken der Schuld durch andere Ureinwohner und Abzug im nächsten Steuerquartal - der säumige Ureinwohner hat Ratenzahlung oder Weberei-Lager zur Auswahl]
53. Wenn in kleinen Städten die Häuptlinge oder Gouverneure den Tribut von allen Ureinwohner eintreiben, die unter ihrer Autorität stehen, soll im Fall des Nichtbezahlens folgendes passieren: Der Häuptling oder Gouverneur soll den Tribut organisieren, indem andere Ureinwohner anteilmässig den Tribut vorstrecken, und der säumige Ureinwohner soll dann mit Ratenzahlung oder mit Arbeit in den Weberei-Lagern die Schuld bei den anderen Ureinwohnern begleichen: Die vorgestreckte Summe wird im folgenden Steuerquartal einfach von deren Steuerpflicht abgezogen. So sollte das in den grossen Städten oder in irgendeinem Landgut funktionieren, bis die Schuld abbezahlt ist. Die Strafen sollten dem Ermessen der Häuptlinge (caciques) überlassen werden. Der Anteil für den säumigen Ureinwohner soll nicht aus Geld, sondern nur aus Mais und Gerste bestehen. Der Lohn geht direkt an den Häuptling, um die Schuld [bei der königlichen Kasse] direkt zu begleichen.
[54. Das Prinzip: Für den Tribut arbeiten und schnell die Schuld abbezahlen]
54. Ureinwohner, die ihren Tribut nicht pünktlich zahlen, können so als Strafe ihren Tribut abbezahlen. Sie sollen dabei Vorbild sein, so dass niemand nachlässig wird, denn es ist im gemeinsamen Interesse aller, dass jeder seine Pflicht erfüllt. Man kann den Tribut dabei nicht reduzieren, sondern nach einer Reform der kriminellen Zustände mit der Mita mit Tyrannei und Grausamkeit [und Massenmord] in den Weberei-Höfen kann der Tribut gerettet werden.
Vizekönige Priester und Vatikan sind alles korrupte und koloniale Massenmörder - die Kirche soll zur HÖLLE fahren. Im Falle der Mita sind auch Mischlinge und Schwarze die kriminellen Täter. - Michael Palomino - Juli 2023
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Quellen
[web01] Fanega: https://de.wikipedia.org/wiki/Fanega
[web02] https://es.wikipedia.org/wiki/Castrovirreyna
[web03] https://es.wikipedia.org/wiki/Bogotá
[web04] Cayambe in Ecuador: https://es.wikipedia.org/wiki/Cayambe_(ciudad)
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