aus: María Espósito:
Mapuche-Legenden (Maputsche; orig.: Leyendas Mapuches);
in: Mapuche-Spanisch-Wörterbuch; mythologische Personen;
indigene Themen aus Patagonien; ursprüngliche Namen;
Legenden (orig.: Diccionario Mapuche mapuche-español /
español-mapuche; personajes de la mitología; toponimia
indígena de la Patagonia; nombres propios del pueblo
mapuche; leyendas); Editorial Guadal S.A., 2003; ISBN
987-1134-51-7
Zusammenfassung: Zwei Stöckchen wurden derart heiss
gerieben, dass bei einem etwas Schimmerndes herauskam. Vor
Angst wurden die Stöckchen weggeworfen und provozierten
einen grossen Brand und alle Tiere kamen dabei um, und so
kam es zu Grillfleisch, das die Mapuche mögen.
<Zwei Burschen trafen sich, um Stöckchen zu reiben [Feuer
mit Stöckchen machen]: Eines war aus weichem Holz, das
andere aus hartem Holz. Sie rieben derart heftig, dass sich
beim weichen Stöckchen ein Loch herausformte. Plötzlich kam
aus dem Loch etwas Leuchtendes Heraus. Überrascht und
angsterfüllt warfen sie die Stöckchen so weit weg wie
möglich. Als die Stöckchen durch die Luft flogen,
verwandelte sich die Glut in eine Flamme, fielen auf eine
trocken Wiese und provozierten einen grossen Brand. Der
Brand befiel auch den angrenzenden Wald und zerstörte ihn
komplett. Alles wurde vernichtet, die Bäume, die Sträucher,
und auch die Tiere. So kam es, dass die Mapuche das Feuer
kennenlernten, und somit auch das Grillfleisch.>
(S.258)