Kontakt     zur Hauptseite     zurück
zurückvoriges   nächstes>
ESP

Tsachopen 02: Das Dorf
Lebensweise der Yanesha / Amuesha - falsche Karten aus Lima, wo Tsachopen und Berge fehlen - Musik und Kunsthandwerk - die Mythologie der Yanesha / Amuesha - Schule, Medizin, Kräutergarten, Kindergarten, Abfalltrennung - Jesus-Terror - weitere falsche Karten

Francisco mit Bastkrone   Traumfänger aus Samen und einem Stück runder
                Schale, mit Blitz

Yanesha / Amuesha-Mythologie 06   Yanesha-Kinder auf dem Kindergartenspielplatz von
                Tsachopen 02

Fotoreportage von Michael Palomino (2008)

Compartir / teilen:

Facebook







Ein Yanesha-Haus in Tsachopen im
                            Rohbau
Ein Yanesha-Haus in Tsachopen [sprich: tsatschopen] im Rohbau

Ein Haus im Rohbau kündigte die Siedlung an. Der Holzrahmen steht wieder auf grossen Quadersteinen, damit von unten kein Ungeziefer ins Haus krabbeln kann.

Bei den Indigenas ist es aber so, dass sie keine grosse Putztradition haben, und deswegen bringen sie Ungeziefer über die Kleider und Haare ins Haus. Die Quadersteine nützen also relativ wenig.
Das Yanesha-Gemeindehaus
                                        02
Das Yanesha-Gemeindehaus 02   
Das Yanesha-Gemeindehaus
                                        01
    Das Yanesha-Gemeindehaus 01
Das Yanesha-Gemeindehaus
                                        von Tsachopen
Das Yanesha-Gemeindehaus von Tsachopen

Die Willkommenstafel von Tsachopen




Die Willkommenstafel von Tsachopen

Leider war das Wetter in diesem Moment absolut trübe und kurz vor Regenbeginn, so dass die Fotos dunkel sind. Also, es handelt sich ja um "Regenwald", und deswegen ist das Foto eigentlich gar nicht so unpassend.

Text der grossen Tafel:
"BIENVENIDOS A LA NACIÓN YANESHA, COMUNIDAD NATIVA TSACHOPEN"

Deutsch:
"Willkommen bei der Nation der Yanesha, Eingeborenengemeinde Tsachopen" [sprich: tsatschopen]

Das kleine Schild weist auf eine Ausstellung für Kunsthandwerk hin (feria artesanal). Der Rest ist Yanesha-Sprache:
"FERIA ARTESANAL. ALL SHONTENA ÑECH YEYE CH CATEN" ???

Karte der Region Oxapampa
                                        1:100.000 ohne Tsachopen; Blatt
                                        "Oxapampa", 1:100.000,
                                        Edition: 1-DMA (IGN), Serie:
                                        J631, Blatt: 1849 (22-m);
                                        Geografisch-militärisches
                                        Institut (Instituto geográfico
                                        militar), Avenida Aramburu,
                                        Block 11 (cuadra 11), Surco,
                                        Lima
Karte der Region Oxapampa 1:100.000 ohne Tsachopen
Karte der Region Oxapampa
                                        1:100.000 mit Tsachopen und
                                        Wegen, ergänzt durch Michael
                                        Palomino
Karte der Region Oxapampa 1:100.000 mit Tsachopen, ergänzt durch Michael Palomino
Blatt "Oxapampa", 1:100.000, Edition: 1-DMA (IGN), Serie: J631, Blatt: 1849 (22-m); Geografisch-militärisches Institut (Instituto geográfico militar), Avenida Aramburu, Block 11 (cuadra 11), Surco, Lima

Tsachopen ist ein Yanesha-Zentrum für die gesamte Region mit den Yanesha-Dörfern Tsachopen, Zipizú (Sipizú), Gramazú, Quillazú und Acuzazú. Im November wird jeweils ein Fest zum Bestehen der Gemeinde veranstaltet.

Tsachopen gehört zum Distrikt Chontabamba. Es ist eigenartig, dass Tsachopen, das Yanesha-Zentrum der Region, in der offiziellen Karte des geografischen Instituts (Kartenblatt 1849 der Serie 1:100.000) fehlt. So haben viele Institute oder Betriebe in Lima (z.B. die Telefongesellschaften) keine Ahnung, dass es diese Ortschaft gibt. Bei Regen funktionieren die Handys in Tsachopen nicht.

Tsachopen hat keine Post und keinen Pöstler. Aber jedes der ca. 50 Häuser hat in Oxapampa im Büro der Busfirma Lobato ein Postfach. Post muss also in Oxapampa abgeholt werden. Hausnummern gibt es nicht.

Das Haus von Francisco Espiritu
Das Haus von Francisco Espiritu

In diesem Haus sind Kunsthandwerke ausgestellt.
Das Yanesha-Kulturplakat von 2007
Das Yanesha-Kulturplakat von 2007

Das Plakat des Jubiläumsfests vom 9. bis 11. November 2007. Die Gemeinde wurde im Jahr 2007 2505 Jahre alt. Das Plakat beschwört den 2505 Jahre langen, historisch-kulturellen Widerstand der Indígena Yanesha (auch: Amuesha):

"Comunidad Nativa Tsachopen. 5to Encuentro Turístico Cultural 9 al 11 de noviembre del 2007. 2505 años de resistencia histórica cultural del pueblo indígena yanesha."

"Eingeborenengemeinde Tsachopen. 5. turistisch-kulturelles Fest vom 9. bis zum 11. November 2007. 2505 Jahre historisch-kultureller Widerstand der indigenen Yanesha-Bevölkerung."

Im Jahr 2008 ist das Festival vom 13.-15. November.

Francisco Espiritu mit Pfeilbogen,
                            frontal
Francisco Espiritu mit Pfeilbogen, frontal

Francisco ist Medizinmann und eines der Familienoberhäupter der Yanesha in Tsachopen.
Yanesha-Burschen mit Platanoblättern
                            als Regenschirm
Yanesha-Burschen mit Platanoblättern als Regenschirm

Es regnete kurz und stark, und die Burschen nahmen sich Platanoblätter, die am Boden lagen, als Regenschirm.
Francisco Espiritu mit Pfeilbogen,
                            seitlich
Francisco Espiritu mit Pfeilbogen, seitlich

Das Holz des Pfeilbogens ist so hart, dass man daraus auch Nadeln zum Nähen herstellen kann.
Die Frucht "Sangre de grado"
                            in ihrer Schale Die Frucht "Sangre de grado" (Anatto, Ruku) in ihrer Schale

In dieser walnussgrossen Ruku des Orleanderstrauchs (lat. Bixa Orellana) stecken Samen mit grosser Wirkung zur Färbung, als Heilmittel, oder als Gewürz.
Die Frucht "Sangre de grado"
                            mit ihren färbenden und heilenden Samen
Die Frucht "Sangre de grado" mit ihren färbenden und heilenden Samen

Mit ein paar Samen der Ruku ...
Francisco färbt sich
Francisco färbt sich

... färbte sich Francisco sein Gesicht mit Energiestreifen ...
Francisco mit Panflöte
Francisco mit Panflöte

... und spielte auf der Panflöte und tanzte gleichzeitig, so wie an den Festen ...
Francisco mit Trommel 01
Francisco mit Trommel 01

... oder trommelte ...
Francisco mit Trommel 02
Francisco mit Trommel 02

... wie an kulturellen Veranstaltungen.
Michael mit Panflöte
Michael mit Panflöte

Mein Panflötenspiel war noch etwas ungelenk.
Samenkunsthandwerk und Taschen
Samenkunsthandwerk und Taschen

Das Kunsthandwerk der Yanesha / Amuesha ist aus Samen (Ketten, Anhänger, Armbänder) oder aus Baumwolle hergestellt (Taschen).
Samenketten, Nahaufnahme
Samenketten, Nahaufnahme

Um diese Samenketten herzustellen werden die Samen verschieden vorbehandelt. Einige Samen haben bereits ein Loch (z.B. die weiss-grauen Cheyushque-Samen [sprich: tschi-iuschki]), andere werden erhitzt, so dass sie weich werden und die Nadel ein Loch durchstossen kann (z.B. die kleinen, schwarzen Samen). Die Farbkombinationen von Weiss, Grau, Rot, Beige und Schwarz wirken sehr ansprechend.

Die grossen hellgrauen Samen sind von der Pflanze Cheyushque [sprich: tschi-iuschki] und haben schon ein Loch, so dass sich die Samen für das Anfertigen von Ketten leicht verwenden lassen. Weitere Samen sind:
-- Zarazara: gross, hellbeige
-- Huayrura: purpurrot mit schwarzem Fleck
-- Pachaka: klein, schwarz, linsenförmig
-- Tamamur: klein, beige
-- Sarasara: klein, hellgrau.

Samenanhänger
Samenanhänger

Einige Pflanzen produzieren grössere Samen und werden für Anhänger verwendet. Einer der Samen nennt sich "Tigerauge" ("ojo de tigre" [sprich: ocho de tigre]).
Samenohrringe
Samenohrringe

-- Cheyushque: gross, hellgrau
-- Zarazara: gross, hellbeige


Armkettchen
Armkettchen

Bei den Armkettchen wurde z.T. das degenerierte Plastik der "Zivilisation" mitverwendet.
Frau Celia mit Neffe Josue 01
Frau Celia mit Neffe Josue 01
Frau Celia mit Neffe Josue 02, mit
                            Blitz
Frau Celia mit Neffe Josue 02, mit Blitz
Traumfänger aus Samen und einem Stück
                            runder Schale
Traumfänger aus Samen und einem Stück runder Schale

Traumfänger aus Samen und einem Stück
                            runder Schale, mit Blitz
Traumfänger aus Samen und einem Stück runder Schale, mit Blitz

Der bogenartige Träger ist von der Pflanze Vingo.

Die Samen sind von den Pflanzen:
-- Cheyushque: gross, hellgrau
-- Zarazara: gross, hellbeige
-- Huayruro: purpurrot mit schwarzem Fleck
-- Tamamur: braun-grau
Francisco mit Bastkrone
Francisco mit Bastkrone

Die Bastkrone hat Energiezeichen eingenäht. Es gibt 100e verschiedener Energiezeichen. Im Hintergrund ist die Karte mit der Yanesha / Amuesha-Mythologie zu sehen.
Die Mythologie der Yanesha / Amuesha-Indigenas
Yanesha / Amuesha,
                                        Mythologiekarte 01
Yanesha / Amuesha,
                                        Mythologiekarte 02
Yanesha / Amuesha,
                                        Mythologiekarte 04
Yanesha / Amuesha,
                                        Mythologiekarte 03

Gemäss Angaben des Yanesha Luis aus Tsachopen beginnt die Yanesha-Göttergeschichte (Mythologie) mit diesem Bild und geht dann links herum im Kreis. "Gott" heisst auf Yanesha "Yompor".

Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 01 Yanesha / Amuesha-Mythologie 01

El resplandor de los niños Yompor Partsesha' y Yachor Arrorr casi quemó a la lagartija cuando ésta los sacó de su escondite debajo del agua, en el Río Yompueres, río arriba de San Ramón.

Deutsch:
Der Glanz der Kinder Yompor Partsesha' und Yachor Arrorr setzte die Mauereidechse fast in Flammen, als diese die Kinder aus ihrem Versteck heraus hinab zum Wasser trug, zum Fluss Yompueres, dem Fluss oberhalb von San Ramón.
Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 02
Yanesha / Amuesha-Mythologie 02

Yato Pap, sentado entre plantas de tabaco sobre el Río Asres, ordenó a sus cuatro centinelas cuidar a los Yánesha desde los cuatro puntos cardinales.

Deutsch:
Yato Pap, der zwischen Tabakpflanzen oberhalb des Asres-Flusses sass, befahl seinen vier Wächtern, für die Yáneshas zu sorgen, und zwar in alle vier Himmelsrichtungen.
Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 03
Yanesha / Amuesha-Mythologie 03

Yato Rrampat Ramuesh suplicó a Yato Yos en la Isla San Pedro, para que le mande la ayuda de Yemo' nasheñ Carhuat mit Tildequesh Entataquesh para vencer a los jaguares que comían a su gente.

Deutsch:
Yato Rrampat Ramuesh bat Yato Yos auf der Insel San Pedro, ihr die Hilfe von Yemo' nasheñ Carhuat mit Tildequesh Entataquesh zukommen zu lassen, um die Jaguare zu besiegen, die ihr Volk auffrassen.
Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 04
Yanesha / Amuesha-Mythologie 04

Después de visitar a su padre, Yato Yos, en la Isla San Pedro frente a Pachacamac, Yompor Partsesha prendió fuego a los rozos [adversarios] de los Indígenas Yonca, quienes vivían en la costa de Lima. Fue así que se convirtió en desierto.

Nach dem Besuch von bei ihrem Vater, Yato Yos, auf der Insel San Pedro gegenüber Pachacamac, setzte Yompor Partsesha die Gegner der Yonca-Indigenas in Flammen, die an der Küste von Lima wohnten. So verwandelte sich die Gegend in eine Wüste.

Yanesha /
                                          Amuesha-Mythologie 05
Yanesha / Amuesha-Mythologie 05

Preocupado por la gran sequía, Yato Yos ordenó a Yemo'nasheñ Carhuat mit Tildequesh Entataquesh, a Yachor Huacarbnc
                                      pequeño con tildah Encaronc pequeño con
                                      tildah y a Yachor Semell llevar porongos de agua desde el mar hasta las alturas de Ticlio. Allí crearon lagunas y nevados para almacenar al agua.

Deutsch:
Besorgt durch die grosse Trockenheit gab Yato Yos den Befehl an Yemo'nasheñ Carhuat mit
                                      Tildequesh Entataquesh, an Yachor Huacarbnc
                                      pequeño con tildah Encaronc pequeño con
                                      tildah und an Yachor Semell, in Porongokürbissen Wasser vom Meer bis in die Höhen von Ticlio zu bringen. Dort wurden als Wasservorrat Lagunen und Schneeberge angelegt. 
Yanesha /
                                          Amuesha-Mythologie 06
Yanesha / Amuesha-Mythologie 06

Yachor Huacaronc
                                      pequeño con tildah llevó su porongo de agua a una pampa extensa y sin árboles donde creó el Gran Lago Huacaronc
                                      pequeño con tildah sa'po Chinchaycocha. Mucho tiempo después desapareció, formando la Cordillera Nevada Huagurunchu.

Deutsch:
Yachor Huacaronc
                                      pequeño con tildah brachte ihren Porongokürbis mit Wasser zu einer grossen, baumlosen Ebene, wo sie den grossen See Huacaronc pequeño con
                                      tildah sa'po Chinchaycocha entstehen liess. Lange Zeit danach verschwand der See und verwandelte sich in die Schneeberge Cordillera Nevada Huagurunchu.
Yanesha /
                                          Amuesha-Mythologie 07
Yanesha / Amuesha-Mythologie 07

La primera vez que subió al cielo, Yompor Partsesha' se fue con su hermana Yachor Arrorr, desde el cerro Checompapuepen en las cabeceras del Río Yeramas, en Oxapampa. Bajó del cielo una nube grande, que los envolvió y levantó al cielo.

Deutsch:
Das erste Mal, als Yompor Partsesha' zum Himmel flog, flog er zusammen mit seiner Schwester Yachor Arrorr, vom Berg Checompapuepen von der Quelle der Yeramas-Flusses von Oxapampa aus. Da kam eine grosse Wolke herab, die sie umhüllte und in den Himmel nahm.

Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 08
Yanesha / Amuesha-Mythologie 08

Antes de subir al cielo la segunda vez, Yompor Partsesha' peleó con su hermano Yompor Et mit
                                      Tildeetar, quemando los cerros alrededor del valle de Huancabamba. Allí, en Pampa Chica, se quedó la cushma [ropa túnica] de Et mit Tildeetar como recuerdo.

Bevor Yompor Partsesha' zum zweiten Mal in den Himmel flog, stritt er sich mit seinem Bruder Yompor Et mit Tildeetar, und dabei setzte er die Berge um das Huancabamba-Tal in Brand. Dort, im Kleinfeld "Pampa Chica", blieb nur die Tunika des Et mit
                                      Tildeetar als Erinnerung.

Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 09
Yanesha / Amuesha-Mythologie 09

Desde la cumbre del cerro Cheporepen en Huancabamba, Yompor Partsesha' subió por segunda vez al cielo para alumbrar la tierra. Aún no regresa... hasta ahora.

Deutsch:
Vom Gipfel des Berges Cheporepen in Huancabamba flog Yompor Partsesha' das zweite Mal zum Himmel, um die Erde zu beleuchten. Übrigens ist er bis heute... nicht zurückgekehrt.
Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 10
Yanesha / Amuesha-Mythologie 10

Lleno de cólera, Yompor Partsesha' convirtió a su hermano Yompor Yompere', a su esposa, Yachor Mamas y a sus seguidores, en piedra. Fue allá en Coshpampo, al lado del Río Opanmas.

Deutsch:
Voller Wut verwandelte Yompor Partsesha' seinen Bruder Yompor Yompere' und seine Schwester Yachor Mamas und seine Anhänger in Steine. Das ist in Coshpampo geschehen, neben dem Opanmas-Fluss.

Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 11
Yanesha / Amuesha-Mythologie 11

Cuando Yompor Partsesha' llegó al bajo Río Pachitea, pisó fuertemente al cerro Matshueshepen, creando así la Pampa del Sacramento.

Deutsch:
Als Yompor Partsesha' zum Pachitea-Fluss kam, so trat er stark auf den Berg Matshueshepen und schuf so die Ebene von Sacramento (Pampa del Sacramento).
Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 12
Yanesha / Amuesha-Mythologie 12

Cuando Cacana' quiso matar a Yompor Partsesha', él lo convirtió en el pez boquichico, allá por el Río Tsentsas o Ucayali.

Deutsch:
Als Cacana' Yompor Partsesha' töten wollte, verwandelte er ihn in einen Kleinmundfisch (pez boquichico), dort am Tsentsas-Fluss oder am Ucayalí-Fluss.
Yanesha /
                                          Amuesha-Mythologie 13
Yanesha / Amuesha-Mythologie 13

Después del gran diluvio, cuando la tierra era aún un caos de agua y barro, Yato Yos mandó al jaguar Yato Achanquell al lugar del cerro Pomarrpuen, donde empezó a crear y ordenar los cerros, los valles y los ríos.

Deutsch:
Nach der grossen Sintflut, als die Erde noch ein Chaos aus Wasser und Schlamm war, schickte Yato Yos den Jaguar Yato Achanquell zum Berg Pomarrpuen, wo sich die Berge, Täler und Flüsse zu ordnen begannen.
Yanesha /
                                          Amuesha-Mythologie 14
Yanesha / Amuesha-Mythologie 14

Cuando Yompor Partsesha' vino por segunda vez al mundo de los Yanesha, bajó del cielo cantando sobre un camino de estrellas. Llegó al cerro Rorepen, cerca de Villa Rica, donde estaban los templos o [centro de culto llamado] puerahua de Yato Rrampat Ramuesh, Yato Eror y Yompor Camant mit Tildeer.

Deutsch:
Als Yompor Partsesha' das zweite Mal in die Welt der Yaneshas kam, kam der singend über einen Sternenweg herunter. Er kam zum Berg Rorepen, nicht weit von Villa Rica, wo die Tempel bzw. das Kultzentrum "puerahua" von Yato Rrampat Ramuesh, Yato Eror und Yompor Camant mit Tildeer standen.

Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 15
Yanesha / Amuesha-Mythologie 15

Yemonasheñ Entataquesh, quiedó sentado en su templo bajo el agua después de crear la laguna Porromno con la chicha de miel de abeja que le trajo su hermana, Yachor Semell. Porromno está al pie de Rorepen, cerca de Villa Rica.

Deutsch:
Yemonasheñ Entataquesh blieb in seinem Tempel unter Wasser sitzen, seit  die Lagune Porromno hatte entstehen lassen, zusammen mit dem Bienenhonigmädchen, das ihm seine Schwester, Yachor Semell, hergebracht hatte. Die Lagune Porromno ist am Fusse von Rorepen gelegen, nicht weit von Villa Rica. 
Yanesha /
                                        Amuesha-Mythologie 16
Yanesha / Amuesha-Mythologie 16

Matar gritó de susto cuando Yompor Partsesha' lo convirtió en una peña sobre el Río Asres, camino a Oxapampa. Fue su castigo por no compartir algo de la riqueza que traía de la selva baja.

Deutsch:
Matar rief erschrocken, als Yompor Partsesha' ihn in über dem Asres-Fluss in einen Fels verwandelte, auf dem Weg nach Oxapampa. Dies war seine Strafe dafür, dass er nichts vom Reichtum aus dem niedrigen Urwaldbecken, den er mit sich führte, verteilt hatte.

Es ist anzunehmen, dass die vorliegende Yanesha / Amuesha-Mytologie nicht vollständig ist bzw. dass ein Teil verlorengegangen ist, und ein Teil noch verborgen irgendwo vorhanden ist.

Weiteres Kunsthandwerk und Heilpflanzen
Schneckenhauskette  
Schneckenhaus, Nahaufnahme
                                        01  
Schneckenhaus, Nahaufnahme
                                        02
Schneckenhauskette

Die Schneckenhausketten wirken imposant. Die Schneckenhäuser im Urwald sind so gross wie ein Entenei, und die Schnecken sind ca. 20 cm lang.

Verwendete Samen für die Kette:
-- Huayruro: gross, purpurrot mit schwarzem Fleck
-- Cheyushque: gross, hellgrau


Rotfarbenpflanze Porras Aspam
Rotfarbenpflanze Porras Aspam

Diese Pflanze Porras Aspam wird von den Yaneshas zum Färben von Stoffen und Kleidern verwendet und ergibt einen warmen Bordeaux-Ton.
Nebenhaus
Nebenhaus

Auch dieses Nebenhaus ist auf grossen Steinen gebaut, damit von unten kein Ungeziefer hineinkrabbelt.

Wenn die Indígenas aber Ungeziefer in den Kleidern haben, nützen die Steine wenig...
Schulhaus (Primarschule,
                            "primaria")
Schulhaus (Primarschule, "primaria")
Medizinstation
Medizinstation

Seit einem halben Jahr seit März 2008 ist in Tsachopen auch eine Medizinstation eingerichtet, mit einem Zimmer für Impfungen und die zerstörerische "Schulmedizin" sowie einem Zimmer für Psychologie. Beim Eingang sind die Krankenschwester Alicia und die Psychologin Sonja Basques zu sehen. Die Medizinstation kostete gemäss offiziellen Angaben 56.145,12 Soles (ca. 20.000 Franken).

Text:
"MUNICIPALIDAD DISTRITAL DE CHONTABAMBA
Gerencia de obras de desarrollo urbano y rural
Proyecto: Construcción de una 1 posta medica TSACHOPEN
RA. 026-2007 M.D.CH.
Modalidad de ejecución: administración directa
Monto inversión: S/. 56,145.12
Fecha de inicio: Noviembre 2007
Finalización: Marzo 2008
Sr. Wilson Huaman Mego, alcalde [de Oxapampa]
VOCACIÓN DE SERVICIO PARA EL DESARROLLO INTEGRAL"

Deutsch:
"DISTRIKTVERWALTUNG VON CHONTABAMBA
Leitung der städtischen und ländlichen Entwicklungsarbeit
Projekt: Bau einer Medizinstation TSACHOPEN [sprich: tsatschopen]
[Projekt-Nummer]: RA. 026-2007 M.D.CH.
Ausführungsart: Direktverwaltung
Investitionssumme: S/. [Soles] 56,145.12
Baubeginn: November 2007
Abschluss der Arbeiten: März 2008
Herr Wilson Huaman Mego, Bürgermeister [von Oxapampa]
PROJEKT IM RAHMEN DER INTEGRALEN ENTWICKLUNGSARBEIT"

Hier stehen Francisco, die Krankenschwester Alicia und die Psychologin Sonja am Eingang der Medizinstation
Die Tafel der Medizinstation
Francisco, die Krankenschwester Aicia
                            und die Psychologin Sonja am Eingang der
                            Medizinstation
Platanostaude mit Platanos
Platanostaude mit Platanos

Die Platanostauden geben mit ihren grossen Blättern eine Geste ab, wie wenn ein Mensch seine Arme ausstrecken und die Lebewesen unter ihm beschützen würde.
Haus von Rosario (Charo)
Haus von Rosario (Charo)

Rosario ist eine weitere Person, die Kunsthandwerk verkauft. Gleichzeitig führt sie aber auch Gästezimmer.
Haus von Rosario (Charo), Tafel
Haus von Rosario (Charo), Tafel

Text:
"ARTESANIA TEXTIL YANESHA. TELAS, TEÑIDAS. CHARO"

Deutsch:
"TEXTILES YANESHA-KUNSTHANDWERK. STOFFE, TASCHEN. CHARO"
Franciscos Schwester Josefa
                                        zeigt die Cheyushque-Pflanze 01
Franciscos Schwester Josefa
                                        zeigt die Cheyushque-Pflanze 02 Franciscos Schwester Josefa zeigt die Cheyushque-Pflanze

Diese Pflanze Cheyushque [sprich: tschi-iuschki] gibt die weiss-grauen Samen, die schon ein Loch haben.

Das Haus mit Kunsthandwerk (artesanía)
                            von Josefa
Das Haus mit Kunsthandwerk (artesanía) von Josefa
Das Haus mit Kunsthandwerk (artesanía)
                            von Josefa, das Türschild in
                            Yanesha-/Amuesha-Sprache: "Seretsma
                            Shepsheresyac"
Das Haus mit Kunsthandwerk (artesanía) von Josefa, das Türschild in Yanesha-/Amuesha-Sprache: "Seretsma Shepsheresyac" ???
Ein Traumfänger aus einem
                            Querchincho-Panzer
Ein Traumfänger aus einem Querchincho-Panzer (Querchincho-Ashush)
Yanesha-Taschen und Traumfänger
Yanesha-Taschen und Traumfänger
Samenarmbänder der Yanesha / Amuesha
Samenarmbänder der Yanesha / Amuesha

Dieses Mal sind die Armbänder rein aus Samen hergestellt, immer in Weiss, Grau, Beige, Rot und Schwarz.

Es verwundert gleichzeitig, wieso daneben Plastikkettchen ausgestellt sind. Hier wird bereits die eigene Kultur verleugnet.
Eine Platanoblüte am Boden
Eine Platanoblüte am Boden

Eine Platanostaude war gebrochen am Boden, und die grosse Blüte lag uns vor den Füssen. Die Platanoblüte ist ca. so gross wie zwei Hände, wobei es sich hier nur um den Blütenrests des Fruchtknotens handelt.
Die offene Platanoblüte
Die offene Platanoblüte

Francisco zeigt die Staubbeutel. Eigentlich handelt es sich dabei nur um den Blütenrest, ...
Eine Platanoblüte an einer Staude mit
                            Fruchtstand
Eine Platanoblüte an einer Staude mit Fruchtstand

... denn aus der eigentlichen Blüte sind Platanos geworden, die hier noch grün an einer intakten Platanostaude hängen.
Ein Schild führt zu einer
                            Holzausstellung
Ein Schild führt zu einer Holzausstellung
Josue trommelt
Josue trommelt

Auf dem Tisch sind ein Schneckenhaus, der Pfeilbogen und das Medizinbuch von Francisco Espíritu zu sehen, zur systematischen Erfassung der Heilpflanzen der Yanesha / Amuesha.

Eine Yanesha-Mutter mit
                                        einem Baby auf dem Rücken Eine Yanesha-Mutter mit
                                        einem Baby auf dem Rücken,
                                        Nahaufnahme Eine Yanesha-Mutter mit einem Baby auf dem Rücken. Das Tragetuch ist von der Sierra.

Wäsche trocknet auf Pflanzen
Wäsche trocknet auf Pflanzen

Die Yanesha / Amuesha haben - wie alle Indígenas - ein riesiges Kleiderproblem. Die Yaneshas meinen, wenn sie keine europäischen Kleider tragen, würden sie von den rassistischen "Christen" nicht ernst genommen. Ausserdem sind in Tsachopen gleich drei Kirchen mit ihrem Jesus-Terror der Gringo-Christen aus Rom aktiv, und viele Yanesha haben sich dem "christlichen" Jesus-Terror gebeugt. Solche "christlichen" Yaneshas stellen sich selbst dann sehr hohe Ansprüche, sich von "wilden" Yaneshas abzugrenzen. In den Tropenzonen ist es aber nicht sehr einfach, Kleider von Ungeziefer reinzuhalten, und je mehr Kleider sie haben, desto mehr Ungeziefer ist an ihrem Körper und in den Wohnungen, weil Waschmaschinen fehlen, und weil Kleider z.B. auf Pflanzen getrocknet werden. Durch die Kleider wird also relativ viel Ungeziefer übertragen.

Fruchtbarkeitspflanze
                          Cheyortsopas
Fruchtbarkeitspflanze Cheyortsopas

(Leider ist das Foto verwackelt und keine grössere Auflösung möglich).

Diese kleine Pflanze Cheyortsopas (andere Namen sind: Sama Marr, oder Cyphomandra) bewirkt gemäss Medizinmann Francisco Espiritu bei der Frau eine grössere Fruchtbarkeit bzw. hebt Unfruchtbarkeit auf.
Francisco vor dem Bambuszaun
Medizinmann Francisco vor dem Bambuszaun

Die Einfachheit und Schlichtheit des Bambuszauns ist sehr eindrücklich. Im Garten pflegt Francisco seine Medizinalpflanzen.
Bambuszaun-Gartentor
Bambuszaun-Gartentor

Mit Bambus wird ein Gartenzaun zu einer lebendigen Geste.
Heilpflanzen Marcu und Mata Palo
Heilpflanzen Marcu und Mata Palo

Die Heilpflanze "Marcu" (links), die Heilpflanze "Mata Palo" (rechts).
Platanostaude mit Berg im Hintergrund
Platanostaude mit Berg im Hintergrund
Abfalltrennung mit Wertmüll
Abfalltrennung mit Wertmüll

Bei Francisco Espíritu und auch in anderen Häusern in Tsachopen wird eine Mülltrennung praktiziert. Wertmüll wird in getrennte Abfalleimer sortiert, und so haben Müllsammler keine Probleme, den Wertmüll an Sammelstationen abzugeben. Die Vorab-Mülltrennung im Haus wäre für ganz Peru vorbildlich, oder auch für Macho-Süditalien vorbildlich...
Das Hühnerhaus von Francisco Espiritu
Das Hühnerhaus von Francisco Espiritu


Die Heilpflanze Vara de
                                        Oro Die Blüte der Heilpflanze
                                        Vara de Oro Die Heilpflanze Vara de Oro, links die helle Blüte, die wie "Gold" ("oro") ist.

Haus mit einem Abfalleimer und dem
                            Schild "Rrotset" (Yanesha:
                            Abfalleimer) davor
Haus mit einem Abfalleimer und dem Schild "Rrotset" (Yanesha: Abfalleimer) davor

Die Leute sollen aufhören, Abfälle auf den Weg zu werfen. Das ist aber erst ein erster Schritt zur Sauberkeit.

Im Hintergrund am Haus erkennt man die Abfalltrennung "organisch" ("orgánico") und anorganisch ("inorgánico").
Haus mit Wiese und Bergen im
                            Hintergrund
Haus mit Wiese und Bergen im Hintergrund

Es herrscht in Tsachopen - noch - eine fast paradiesische Stille in Gemeinschaft mit den Bergen, Pflanzen und Tieren.
Der Kindergarten "Jardín
                            Miraflores" von Tsachopen
Der Kindergarten "Jardín Miraflores" von Tsachopen

Miraflores ist auf der Landkarte angegeben, Tsachopen nicht...

Miraflores ist ein spanischer Name, Tsachopen ist ein Yanesha-Name...

Miraflores gibt es viele in Peru, Tsachopen nur eines...
Der Kindergarteneingang mit
                                        dem Eingangstor in Tsachopen Das Schild am
                                        Kindergarteneingang in Yanesha /
                                        Amuesha-Sprache
Das Eingangstor zum Kindergarten aus Holz ist wieder eine natürliche, lebendige Geste. Das Schild am Kindergarteneingang in Yanesha / Amuesha-Sprache besagt:  "Pocte Sohuapa Cheshatolleshapahuo" ???
Yanesha-Kinder auf dem
                                        Kindergartenspielplatz von
                                        Tsachopen 01 Yanesha-Kinder auf dem
                                        Kindergartenspielplatz von
                                        Tsachopen 02
Yanesha-Kinder auf dem Kindergartenspielplatz von Tsachopen

Motshapo (Yanesha) heisst: Hallo.

Abfallschild "rrots"
                            (Yanesha: Abfall)
Abfallschild "rrots" (Yanesha: Abfall)

Ja, die Leute, die immer mehr Motorrad fahren und dadurch immer arroganter werden, sollen endlich aufhören, Abfälle auf den Weg zu werfen. Die westliche "Zivilisation" mit ihren Motorrädern macht leider keinen Halt vor den Indigenas, die somit vor denselben Herausforderungen stehen wie zum Teil Europa.
Yanesha-Haus in Tsachopen mit einem
                            Baumstamm als Bank
Yanesha-Haus in Tsachopen mit einem Baumstamm als Bank
Das Sonntagsfussballspiel der
                            Yanesha-Herren
Das Sonntagsfussballspiel der Yanesha-Herren

Die Herren der Yaneshas "tanzen" heute genau so Fussball wie die Gringos und Mestizen. Die Yanesha-Männer sind uniformiert, rennen dem Ball nach, treten und wollen siegen und meinen, sie hätten damit ein friedliches Spiel gespielt. Der Einfluss über das Fernsehen ist zu stark.
Das Sonntagsvolleyballspiel der Yanesha
                            / Amuesha, gemischt 01
Das Sonntagsvolleyballspiel der Yanesha / Amuesha, gemischt 01

Musik und Tanz habe ich an diesem Sonntag nicht gesehen, obwohl doch genau der Sonntag dafür geeignet wäre, wenn viele beisammen sind.
Das Sonntagsvolleyballspiel der Yanesha
                            / Amuesha, gemischt 02
Das Sonntagsvolleyballspiel der Yanesha / Amuesha, gemischt 02

Volleyball scheint beliebter als Musik und Tänze. Die kulturelle Identität der Yaneshas ist also eigentlich schon aufgegeben. Warum ist das so? Hier kommt die Antwort:

Der Jesus-Kirchen-Terror in Tsachopen

Tsachopen wird bis heute vom "Christentum" mit drei Kirchen terrorisiert, u.a. mit "Adventisten". Die Yaneshas / Amueshas in Tsachopen haben bis heute nicht die geistige Kraft gefunden, die rassistischen Jesus-Kirchen aus ihrem Dorf zu eliminieren und ihre eigene Identität vollständig und unverändert wiederherzustellen, und diese Identität auch öffentlich zu machen. Scheinbar fehlt das Wissen um Menschenrechte und fehlt die psychische Kraft, sich vom Jesus-Terror zu befreien und die eigene Welt der Öffentlichkeit zu präsentieren. Gleichzeitig fehlt jeglicher Yanesha-Ritus des Kultzentrums Palmazu in Tsachopen, d.h. Mondfeste und Sonnenfeste mit Yanesha-Gottheiten fehlen (Yanesha: Yumpur = Gott, Yumpere = Götter).

Rassistische Karten mit Wolken und weissen Flecken statt Bergen

Es war zu beobachten, dass im offiziellen Kartenmaterial der Region Oxapampa nicht nur die zentrale Yanesha-Gemeinde Tsachopen fehlt (siehe oben), sondern dass das Kartenmaterial darüberhinaus grosse weisse Flecken bei den Bergen aufweist. Die Berge, die für die Mythologie, für das Landschaftserlebnis und für die Erinnerung doch so wichtig sind, werden auf den offiziellen Karten oft mit Wolken ("nubes") oder mit weissen Flecken mit der Angabe "unzureichende Daten" ("datos insuficientes") dargestellt. Die Flussläufe gehen aber z.T. bis zur Quelle, die Berggipfel aber sind z.T. ganz gezielt ausgespart. Die Namen der Berge fehlen meistens komplett, sondern wenn, dann sind nur die Höhenmeter angegeben. Es ist anzunehmen, dass das geografische Institut von Lima sich bei dieser Diskriminierung bezüglich Bergnamen etwas gedacht hat, bzw. dass diese Diskriminierung bezüglich Bergnamen gegen die Mythologie der Yaneshas / Amueshas gerichtet ist. Beispiele sind hier:

Karte des Yanesha / Amuesha-Nationalparks mit der
                  Angabe "unzureichende Angaben" ("datos
                  insuficientes") mit ausgesparten Berggipfeln.
                  Kartenblatt "Iscozacín", 1:100.000, Edition:
                  1-IGN, Serie: J631, Blatt: 1850 (21-m);
                  Geografisch-militärisches Institut (Instituto
                  geográfico militar), Avenida Aramburu, Block 11
                  (cuadra 11), Surco, Lima
Karte des Yanesha / Amuesha-Nationalparks mit der Angabe "unzureichende Angaben" ("datos insuficientes") mit ausgesparten Berggipfeln. Kartenblatt "Iscozacín", 1:100.000, Edition: 1-IGN, Serie: J631, Blatt: 1850 (21-m); Geografisch-militärisches Institut (Instituto geográfico militar), Avenida Aramburu, Block 11 (cuadra 11), Surco, Lima

In der Karte 1:50.000 fehlt Tsachopen ebenfalls (wie schon in der Karte 1:100.000, siehe oben), und Bergspitzen um Tsachopen sind konsequent als Wolken ("nubes") ausgespart:

Karte der Region Oxapampa 1:50.000 ohne
                            Tsachopen und ohne Bergspitzen, mit der
                            Angabe "Wolke" ("nube");
                            Kartenblatt "Oxapampa", 1:50.000,
                            Edition: 1-DMA, Serie: J731, Blatt: 1849 IV;
                            Geografisch-militärisches Institut
                            (Instituto geográfico militar), Avenida
                            Aramburu, Block 11 (cuadra 11), Surco, Lima
Karte der Region Oxapampa 1:50.000 ohne Tsachopen und ohne Bergspitzen, mit der Angabe "Wolke" ("nube")
Karte der Region Oxapampa 1:50.000
                            ergänzt mit Tsachopen und mit den Wegen
                            dorthin (ergänzt durch Michael Palomino),
                            ohne Bergspitzen, mit der Angabe
                            "Wolke" ("nube");
                            Kartenblatt "Oxapampa", 1:50.000,
                            Edition: 1-DMA, Serie: J731, Blatt: 1849 IV;
                            Geografisch-militärisches Institut
                            (Instituto geográfico militar), Avenida
                            Aramburu, Block 11 (cuadra 11), Surco, Lima
Karte der Region Oxapampa 1:50.000 ergänzt mit Tsachopen und mit den Wegen dorthin (ergänzt durch Michael Palomino), ohne Bergspitzen, mit der Angabe "Wolke" ("nube")
Kartenblatt "Oxapampa", 1:50.000, Edition: 1-DMA, Serie: J731, Blatt: 1849 IV;
Geografisch-militärisches Institut (Instituto geográfico militar), Avenida Aramburu, Block 11 (cuadra 11), Surco, Lima

Die "christlich"-katholische Regierung von Lima ist somit aufgefordert, mit der Bevölkerung der Indigenas zusammen vollständiges Kartenmaterial herzustellen. Dazu gehören alle Dörfer, alle Wege, alle Bergspitzen und alle Bergnamen sowie Flüsse und Flussnamen. Der offensichtliche Rassismus der weissen, "christlich"-katholischen Gringo-Regierung von Lima gegen die Identität der Indigenas ist nicht hinnehmbar.

Ungeziefer in Tsachopen - sanitäre Anlagen

Und wenn die Indigenas weniger Kleider tragen würden, die Kleider, die sie haben, sauber trocknen würden, und wenn sie die Kleider jeweils draussen ausschütteln würden, und eventuell einmal pro Monat staubsaugen würden, und sich regelmässig duschen und die Haare waschen würden, dann könnte man die Indigenas auch besuchen, ohne dass man Gefahr läuft mit Flöhen etc. nach Hause zu kommen. Wenn man sanitäre Anlagen - ein WC-Häuschen, Dusch-Häuschen und Waschmaschinenhäuschen - hätte, so wie es auf jedem Camping der Fall ist, dann wäre auch dieses Problem gelöst und alles Ungeziefer wäre nicht mehr da.

zurückvoriges   nächstes>

Compartir / teilen:

Facebook








^