Alter
der Nasca-Linien
Die Karbon-14-Methode lässt auf ein Entstehungsjahr um das
Jahr 500 n.Chr. schliessen, was der Mittleren Periode der
Nasca-Kultur entspricht (1: Muñoz, S.23). Diese
Altersbestimmung bezieht sich auf Überreste, die bei den
Nasca-Linien gefunden wurden, z.B. ein Holzpfahl. Die
Linien sind aber wahrscheinlich, viel, viel älter, denn um
diese Menge von Linien von Menschenhand anzulegen, sind
sicherlich 4,000 Jahre nötig, wie peruanische Autoren
meinen. Insgesamt kann aber niemand sagen, wie alt diese
Linien wirklich sind [4: Däniken, S.37]. Zuerst wurden die
bildlichen Linienmotive angelegt, und dann die Pisten und
Linien, die z.T. die Motive kreuzen [4: Däniken, S.31].
Insgesamt kann man die bildlichen Linienmotive
(Geoglyphen, Erdzeichnungen) nur erkennen, wenn man die
Linien aus der Höhe aus dem Flug betrachtet [4: Däniken,
S.27]. Insofern deutet alles auf einen überirdischen
Zusammenhant hin, dass Ausserirdische diese Linien in
einer früheren Kultur gelegt haben [6].
Satellitenfoto der Linien von Nasca mit der
Panamericana. Es sind Linien (gerade und im Zickzack),
Figuren mit Spiralen und Zickzacklinien, und
pistenähnliche geometrische Flächen (aus: google digital
globe). Man sieht diese Figuren in ihrer Ganzheit aber
nur VON OBEN, wenn man fliegt.
Fehlen von
Siedlungsüberresten - überirdische Eigenschaften -
weltweite Verbreitung der Geoglyphen
Erich von Däniken, Pyramiden- und
Altertumsforscher, vor einer Maya-Pyramide, sagt
klar, was in Nasca möglich ist und was nicht |
und zwar im Buch "Zeichen für die Ewigkeit. Die
Botschaft von Nasca" (hier der Buchdeckel) |
Es gibt eine gewisse Logik, die darauf hinweist, dass die
Linien von Nasca nicht von Menschen, von den
Ausserirdischen stammen:
-- es fehlen jegliche Fussspuren, Trampelpfade oder
Siedlungsüberreste
-- es sind Keramikreste gleich aus verschiedenen Epochen
an den Linien gefunden worden
-- es wurden auch keine Knochen oder Kohlenreste von
Feuerstellen gefunden.
Somit ist es unwahrscheinlich, dass in monatelanger oder
jahrelanger Arbeit Menschen die Linien und Pisten von
Menschen geschaffen wurden [4: Däniken, S.44,45,57,60].
Auch die Anordnung der Linien und deren Eigenschaften
weist auf überirdische Merkmale hin:
-- viele Linien werden von Pisten "überdeckt", aber die
Linien bleiben weiterhin sichtbar, ein von Menschen nicht
herstellbares Phänomen [4: Däniken, S.32]
Piste
über Linienbild (Geoglyph) und über Linien, die aber
weiterhin sichtbar bleiben
oder aber die Pisten überdecken die Linien vollends und es
schimmert teilweise gar keine Linie mehr unter der Piste
hindurch [4: Däniken, S. 34]
Piste
über Bodenzeichnung (Geoglyph) und Linien, die Linien sind
nur teilweise sichtbar (Koordinaten:der Mitte der Spirale
neben der Piste: Breite -14.563875, Länge -75.192463)
-- die Pisten von Palpa sind teilweise auf abgeschliffenen
Bergen [4: Däniken, S.59,60]
Piste
von Palpa auf einem abgeschliffenen Berg (Koordinaten:
Breite -14.575152, Länge -75.196942)
-- eine Piste weist ein enges Lochmuster auf [4: Däniken,
S.63,65]
Piste von Palpa mit Löchern (Koordinaten: Breite
-14.555911, Länge -75.177705)
-- im Ingeniotal sind auch viele Linien, zum Teil aber
leider bereits durch die Landwirtschaft zerstört, aber
wenn der Boden unbearbeitet bleibt und austrocknet, dann
tauchen die Linien wieder auf [4: Däniken, S.55].
Linien
im Ingeniotal neben bereits landwirtschaftlich
bearbeitetem Boden, wo die Linien bereits zerstört sind
Als logisch denkender Mensch fragt ma sich, wieso da
Pisten auf abgeschliffenen Bergen sind, aber keine
sichtbaren Zufahrtswege, und auch keine Trampelpfade. Wenn
es Zufahrtswege und Trampelpfade gab, dann haben die
Linien und Pisten scheinbar ein längeres Haltbarkeitsdatum
als die Zufahrtswege und Trampelpfade der Menschen der
damaligen Zeit, die heute nicht mehr sichtbar sind.
Das Phänomen von Geoglyphen ist ausserdem nicht auf Nasca
beschränkt, und somit muss es sich um eine Kultur
gehandelt haben, die weltweit tätig war, denn Geoglyphen
gibt es auch
-- in Peru in der Provinz Arequipa in Majes und Sihuas [4:
Däniken, S.144] (70 bzw. 100 km nördlich von Arequipa)
Geoglyphen
im Majes-Tal, Provinz Arequipa, Peru
|
Ein
Spiralen-Geoglyph
im Majes-Tal in der Provinz Arequipa, Peru
Spirale
mit
Szepter, Geoglyph im Majes-Tal in der Provinz
Arequipa, Peru
|
Majes-Tal,
Wandfiguren (Geoglyphen) an einem Wüstenberg
mit tanzenden Männchen mit Antennen auf dem
Kopf, Riesen, Zickzacklinien, Vögel,
Lamas etc.
|
-- von Südperu ab Mollendo bis nach Chile nach Antofagasta
[4: Däniken, S.144]
Geoglyphen
in Süd-Peru zwischen Mollendo und Chile
|
Ein Geoglyph in Form eines Lamas, z.B. an der
archäologischen Stätte "Chen-Chen", südöstlich
von Maquegua in Süd-Peru |
|
-- oder in Chile [4: Däniken, S.41] bzw. in der
Atacamawüste im heutigen Nord-Chile [4: Däniken, S.144].
Karte von Nord-Chile mit der Atacama-Wüste und den Städten
Arica, Iquique, Antofagasta, Huasco und Coquimbo
Geoglyphen
bei Arica, heute Nord-Chile
|
Geoglyphen
mit
zwei tanzenden Figuren, Lamas und geometrischen
Figuren, Region Arica, heute Nord-Chile |
Das
Satellitenfoto
von google maps mit den Geoglyphen mit zwei
tanzenden Figuren, Lamas und geometrische
Figuren bei Arica |
Lama-Geoglyphen
bei Iquique resp. bei Tiliviche, heute
Nord-Chile
|
Lama-Geoglyphen bei Iquique (01), heute
Nord-Chile. |
Lama-Geoglyphen
bei
Iquique (02), heute Nord-Chile. |
Genauer
gesagt
stammen diese Lama-Geoglyphen aus Tiliviche und
"hängen" an einer sehr hohen Felswand. |
Allein in der Region um die nordchilenische Stadt Iquique
wurden über 6000 Geoglyphen gezählt [13].
Da gibt es bei Iquique z.B. einen "Bemalten Berg ("Cerro
Pintado") mit unzähligen Geoglyphen:
Geoglyphen
am "Bemalten Berg" ("Cerro Pintado") bei
Iquique im heutigen Nord-Chile
|
Buchstaben-Geoglyphen am Bemalten Berg ("Cerro
Pintado") bei Iquique, Nord-Chile |
Rechteck, Vögel und Lamas etc. am Bemalten Berg
("Cerro Pintado") bei Iquique, Nord-Chile |
Die
Geoglyphen
des Bemalten Berges ("Cerro Pintado") bei
Iquique, das Satellitenfoto von google maps
(Koordinaten: Breite -20.622552, Länge
-69.666844)
|
Geoglyphen
am "Bemalten Berg" ("Cerro Pintado")
bei Iquique, Trapeze aus Quadraten
und ein Zepter (Koordinaten: Breite
-20.622337, Länge -69.669017)
|
x
|
Geoglyphen
am "Bemalten Berg" ("Cerro Pintado")
bei Iquique in Nord-Chile, Eule und
Rad (Koordinaten: Breite -20.623029,
Länge -69.668641)
|
|
|
|
Geoglyphen
am
"Bemalten Berg" ("Cerro Pintado") bei Iquique
in Nord-Chile, Satellitenfoto mit Trapezen aus
Quadraten und Zepter (links), Eule und Rad
(linke Hälfte), und Rechteck, Vögel und Lamas
(rechts)
|
Geoglyphen in Nord-Peru
Aber auch die Küste nördlich von Nasca sind Geoglyphen
anzutreffen, z.B. im nördlichen Lambayeque ein Adler 60
mal 50 Meter gross. Eine Webseite sagt, der Adler sei bei
Oyotún 90 km östlich con Chiclayo im südlichen Lambayeque
[14], eine andere Webseite sagt, der Adler sei im
nördlichen Lambayeque [15]. Irgendwer ist da nicht so gut
im Karten lesen...
Der
Adler von Oyotún, Geoglyph 90 km östlich von Chiclayo,
oder im nördlichen Lambayeque
-- in Mexiko in der Sonorawüste [4: Däniken, S.145], die
artenreiche Wüste um den Golf von Kalifornien [11, 12]
bzw. in Nieder-Kalifornien ("Baja California")
Karte der Sonorawüste in Nord-Mexiko mit
Niederkalifornien, auch in Arizona und in Kalifornien
z.B. der Geoglyph eines Wals mit einem Walbaby bei der
Lagune San Ignacio [16].
Geoglyphen
in der Sonorawüste, Mexiko
|
Wal
mit
Walbaby, Geoglyph am Ufer der Lagune San Ignacio
im südlichen Niederkalifornien ("Baja
California") in Mexiko (Koordinaten: Breite
26.833338, Länge -113.13975) |
x
|
Satellitenkarte
mit
der Lagune San Ignacio im südlichen
Niederkalifornien ("Baja California") mit der
Position des Geoglyphen mit dem Wal und dem
Walbaby |
Pferd-Geoglyph,
9,6
Meilen westlich der mexikanischen Stadt Juarez
an der Grenze zu den "USA" (Koordinaten: Breite
31.662441, Länge -106.587467) |
|
Satellitenkarte mit der Stadt Juarez an der
Grenze zu den "USA" und dem Pferde-Geoglyph (im
roten Kreis) |
Gleich
daneben,
fast unscheinbar neben dem gigantischen Pferd,
kann man noch einen Echsen-Geoglyphen beobachten
|
|
Der Pferde-Geoglyph und der Echsen-Geoglyph bei
Juarez (Mexiko), grosses Foto
|
Es ist möglich, dass in dieser Region viele Geoglyphen
durch den Bau der Stadt Juarez zerstört worden sind [6].
-- in der Wüste von Macahui 25 km westlich der Stadt
Mexicali zwischen Mexicali und Tijuana an der
mexikanisch-"amerikanischen" Grenze in Mexiko und auf der
Seite der "USA" [4: Däniken, S.145]
Geoglyphen in Arizona,
"USA"
-- in den "USA" am Colorado River [4: Däniken, S.146]
<Eigenartigerweise weist die südwestliche Wüste der
"USA" Geoglyphen auf (auch bekannt als "Intaglios"). Man
findet sie entlang der Terrassen des Colorado-Flusses,
viele davon nördlich von Blythe in Kalifornien. Entlang
des Colorado-Flusses kann man über 200 solche Geoglyphen
finden, von Nevada bis zum Golf von Kalifornien.
"Gemäss den Stämmen der Mohave und Quechan des oberen
Colorado-Flussgebiets stellen die menschlichen Figuren
Mastamho dar, den Schöpfer der Erde und allen Lebens. Die
Tierfiguren stellen Hatakulya dar, eine der beiden
Berglöwen / Bergpersonen, die bei der Schöpfung geholfen
haben.> [17]
Geoglyphen
am Colorado-Fluss (Colorado River) zwischen
Nevada und dem Golf von Kalifornien
|
Colorado River, Mann-Figur (01), Geoglyph |
|
Colorado River, Mann-Figur (02), Geoglyph |
Colorado River, Kuh-Figur und Schnecken-Figur
(Spirale), Geoglyphen |
Auch in Kaliforniens Wüste sind Geoglyphen anzutreffen,
z.B. in Mule Tank im Mule Canyon 15 Meilen westlich von
Blythe
Geoglyph im Mule Canyon in Mule Tank, 15 Meilen
westlich von Blythe, Süd-Kalifornien
Eine menschliche Figur mit Sonne, Geoglyph bei Quartsite
(Arizona, "USA") [17], (Quartsite liegt 30 km östlich von
Blythe).
-- oder in Arizona beim Städtchen Sacaton mit einer 46 m
grossen Gestalt im Boden [4: Däniken, S.148] (50 km
südlich von der Stadt Phoenix entfernt)
-- oder die 5000 sogenannten Bilderhügel von den
Rocky Mountains bis zu den Appalachen, die "Indian Mounds"
(auch "Effigy Mounds" [18]), mit Vögeln, Bären,
Schlangen, Echsen und oft mit den Gräbern von
Stammeshäuptlingen [4: Däniken, S.148]
-- oder auch in England [4: Däniken, S.152]
-- am Aralsee bei Ustjurt [4: Däniken, S.152]
-- oder in der saudiarabischen Wüste [4: Däniken, S.152].
Nur pistenähnlichen Gebilde gibt es ausschliesslich um
Nasca [4: Däniken, S.41], aber auf Seite 131 gibt Däniken
dann auch eine Piste auf 2400 Metern Höhe in Chile an [4:
Däniken, S.131], in der Cordillera de Chicauma bei Lampa,
in Verbindung mit 140 Zeichen aus Steinanhäufungen und
Steinmäuerchen [4: Däniken, S.145].
Es handelt sich also nicht um ein Nasca-Phänomen, sondern
die Geoglyphen sind ein weltweites Phänomen. Es muss also
eine weltweit herrschende Zivilisation gewesen sein, die
die Geoglyphen geschaffen hat, was ohne Funkverkehr oder
Flugverkehr nicht möglich ist [6]. Somit scheint es nicht
ausgeschlossen, dass die Linien und Figuren von
Raumschiffen der Ausserirdischen in den Wüstenboden
angebracht worden sind und somit aus einer viel älteren
Epoche stammen, und somit auch eine überirdische Dimension
haben [4: Däniken, S.122,125,152-156], nicht nur, weil die
Bodenzeichnungen dafür geschaffen sind, von oben
betrachtet zu werden [2], sondern insbesondere auch
deswegen, weil viele Spiralen und Zickzacklinien vorkommen
in der Form, wie die Raumschiffe der Ausserirdischen
fliegen (in Spiralen und im Zickzack) [6].
Nasca-Bodenzeichnungen
auf Keramik und Webereien
Stichworte: Nasca ceramics, Nasca pottery, Nazca ceramics,
Nazca pottery, Nasca Keramik
Die Nasca-Keramik weist auch die Strichfiguren der Wüste
auf [4: Däniken, S.138] wie auch Webarbeiten [3], und
somit müssen die Nasca-Menschen das Fliegen beherrscht
haben, um die Figuren auch von oben betrachten zu können,
oder die Ausserirdischen haben die Keramik und die
Webereien selbst hergestellt: Dann wäre die alte
Nasca-Kultur eine ausserirdische Kultur gewesen [6].
Geometrisches
|
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Der Affe als Geoglyph mit den
Sägezahn-Zickzacklinien daneben
|
Dreiecke und Sägezahn-Zickzacklinien auf einem
Keramikgefäss der Nasca-Keramik |
Sonnenuhr mit viereckigen Spiralen, Geoglyph der
Palpa-Linien
|
Quadrate auf einer Schale der Nasca-Keramik |
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Wellenmotive auf einer Vase der Nasca-Keramik |
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Karierte Motivik auf einer Vase der
Nasca-Keramik |
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Karierte Motivik auf einer Tunika, Nasca-Weberei
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Treppenmotive auf einem Wandteppich der
Nasca-Weberei
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Überwurf mit Treppenmotiven, Nasca-Weberei
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Ein Stern in einer Schale, Nasca-Keramik
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Menschen
als Motivik
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Kriegerdarstellung auf einer Nasca-Keramik |
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Ein König in Form eines Keramikgefäss der
Nasca-Keramik |
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König mit Killerwalen als Augen und einer
grossen Schlange, Nasca-Keramik |
|
Ein Bauer auf dem Feld, am oberen Rand mit
Treppenmotiven, Vase der Nasca-Keramik |
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Ein übergrosser Vogel weckt einen Bauern auf dem
Feld |
|
Gesicht mit Bart auf Nasca-Keramikgefäss (01)
|
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Gesicht mit Bart auf Nasca-Keramikgefäss (02) |
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Gesicht mit Bart auf einer Vase, Nasca-Keramik
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Fabelwesen
|
|
Der Affe als Geoglyph mit den
Sägezahn-Zickzacklinien daneben |
Fabelwesen, geflügelter Affe
|
Fehlende
Motive
|
|
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Bis heute wurde
kein Geoglyph in Form einer Katze gefunden.
Vielleicht wurde ein solcher Geoglyph im
Ingenio-Tal oder durch die gewaltigen
Schlammlawinen des Nasca-Flusses zerstört. |
Eine Katze als Keramikgefäss der Nasca-Keramik |
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Katze auf Muschelschale
|
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Flusskrebs auf einer Schale der Nasca-Keramik |
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Kaktus (Achira cactus) in Form eines
Keramikgefäss der Nasca-Keramik |
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Kamel mit Pyramiden oder Katze auf Webstoff
einer Designer-Tasche, Nasca-Kultur |
Linienverlängerung bis
Gizeh in Ägypten
Da eine der Linien in ihrer Verlängerung direkt auf die
Pyramiden von Ägypten auf Gizeh trifft, besteht gemäss
einigen Altertumshistorikern ein direkter Zusammenhang zur
ägyptischen Mythologie, was Frau Maria Reiche noch nicht
wissen konnte, weil man damals noch keine Hieroglyphen
entziffern konnte, siehe
hier.
Es zeichnet sich immer mehr ein überirdischer Zusammenhang
ab, was die Linien von Nasca betrifft, und in diesem Sinne
hat Frau Maria Reiche nicht nur für Peru gearbeitet,
sondern für die ganze Welt. Die Forschung ist im Fluss
[6].
Der Zusammenhang der
Bodenzeichnungen von Nasca mit alter Symbolik -
Nasca-Keramik - fehlende Geoglyphen
Einige Tierzeichnungen um Nasca entsprechen ausserdem
alter Symbolik anderer alter Kulturen (wiederum die vielen
Spiralen, der Walfisch, die Spinne etc.), und einige
dargestellte Tiere kommen in Peru nicht vor (z.B. die
grosse Echse), könnten aber sehr wohl vor 30.000 Jahren in
Peru vorgekommen sein, als die Menschen sich z.B. auch auf
Flugsauriern fortbewegten (Darstellung auf 30.000 Jahre
alten Steinen vom Steinemuseum von Ica). Die Tiere auf den
alten Mandalas der Frühgeschichte sind zum Teil sehr
ähnlich. Ausserdem sind in der Ebene von Ingenio durch die
Bewässerung der Ebene wahrscheinlich ca. 20 weitere
Geoglyphen zerstört worden. Es fehlen gewisse Tierarten
unter den Geoglyphen, die für Anbetungen und für
Zeremonien charakteristisch sind und auf der Nasca-Keramik
vorkommen (mehr Fische, Vögel, Katzen). Man müsste also
die Ebene von Ingenio austrocknen lassen, und dann würden
die Bodenzeichnungen wieder zum Vorschein kommen, die
durch die Bewässerung zerstört wurden.
Die Entstehung der
flachen Steinwüste bei Nasca
Die gesamte Region war einmal ein grosser Bruch zwischen
den Anden und einer Hügelkette am Meer. Dieser Bruch hat
sich mit angeschwemmtem Material aus den Andenketten
("Cordillera") aufgefüllt. Gleichzeitig hat sich das
Niveau immer wieder verändert, und zeitweise lag das
Schwemmland unter dem Meeresspiegel und war mit Meerwasser
aufgefüllt. Davon zeugen die Kreideablagerungen im Boden.
Die Steine sind am Morgen mit Tau belegt, und am Tag wird
es sehr heiss. Dieser dauernde Temperaturwechsel
verursacht in den Steinen in der Landschaft eine
Oxidation. Das feine Material in der Landschaft wird
jeweils vom Wind wegverfrachtet. Das Resultat war eine
leere, dunkle Ebene, die durch tiefe Flussbette
zerschnitten ist [1: Muñoz, S.24]
Die Meeresvergangenheit der Ebene von Nasca wird u.a. auch
durch fossile Funde von Walskeletten bestätigt [5].
Bisherige Thesen über die Nasca-Linien ohne
Berücksichtigung der Ausserirdischen
Toribio Mejia Xesspe
meinte, die Linien seien ein Netz von heiligen Wegen [1:
S.27].
Paul Kosok meinte,
die Ebene von Nasca sei "das grösste Astronomiebuch der
Welt [1: S.27].
Maria Reiche
meinte, die Linien von Nasca seien ein astronomischer und
landwirtschaftlicher Kalender, und die Linien würden den
Verlauf der Sterne darstellen [1: S.27].
Hans Horkeimer
meinte, die Ebene von Nasca sei ein Ritualort [1: S.27].
Alberto Rossel Castro
meinte, dass hier die Bewässerung geplant sei, mit
Altarzentren, mit künstlerischer Tuchweberei, mit
dem Zweck der Darstellung von Choreographien und
astronomischen Beobachtungen [1: S.27].
Geral S. Hawkins
meint, dass die Ebene von Nasca keinen Bezug zur
Astronomie habe, sondern möglich sind rituelle Wege oder
eine Art gigantischer Schrift [1: S.27].
Von Däniken und Charrout
geben an, dass die Ebene von Nasca ein riesiges Kosmodrom
oder Flughafen gewesen sei, für Weltraumreisen in andere
Galaxien [1: S.27].
Lorenzo Pezzia Asereto
meint, die Linien von Nasca seien der Weg zu den Gräbern
der grossen Häuptlinge, und die Figuren stellten die Toten
dar. Andere Linien und Figuren würden auf die Gestirne und
auf die fernen Galaxien hindeuten, wo Folterungen
vorgenommen würden, ebenso Zephalotomie (Anschneidung des
Kindskopfes innerhalb der Geburtsteile, um zur
Ermöglichung der Geburt den Schädelinhalt zu entfernen
[7]) und Kardiotomie (operative Öffnung des Herzens [8])
[1: S.27].
Duncan M. Masson
meint, dss die Figuren vor den Linien waren, um sich
anderen Kulturen gegenüber höherzustellen [1: S.28].
Manasses Fernandez Lancho
meint, dass man eine spirituell-wissenschaftliche Haltung
einnehmen müsse, um die Zeichnungen zu verstehen [1:
S.28].
Ralp E. Cane
meint, dass dass eine astronomische Interpretation nicht
ausreiche, sondern dass man auch die Seele der Indigenas
und das Weltbild berücksichtigen müsste [1: S.28].
Julian Nott und Jim
Woodman wollten zeigen, dass die alten Peruaner
die Ballonfahrt beherrschten, um sich die Figuren
anzusehen. Für die einen war diese Aktion eine wirkliche
Demonstration, für andere war diese Aktion ein absoluter
Fehlschlag [1: S.28].
Hernan Buse meint,
dass in der Ebene von Nasca eine Geometrie von hohem
astronomischem Wert im Spiel sei [1: S.28].
Alfonsina Barrionuevo
meint, dass die Ebene von Nasca ein spezieller, offener
Tempel sei, wo sie den Himmel und die Sterne kopiert haben
[1: S.28].
Luis Mazzotti
meint, dass die Ebene von Nasca eine alte Weltraumkarte
sei [1: S.28].
Jorge Muelle
meint, dass die Linien von Nasca wie eine Kalendersequenz
auftauchen [1: S.28].
Elizabeth Delia Santa
glaubt, dass Sträflinge die Linien von Nasca geschaffen
hätten [1: S.28].
Jack Waisbard
meint, dass die Linien mit dem Sonnenaufgang in Verbindung
stünden, mit dem Mond und mit einigen Sternen auf ihrem
jährlichen Kurs [1: S.28].
Eugenio Alarco
meint, dass die Linien von Nasca kulturellen Tätigkeiten
gedient haben, der Astronomie, der Astrologie und
religiösen Kulten [1: S.28].
Jackes Bergier
meint, die Linien von Nasca würden eine mathematische
Geographie in grossem Stil darstellen, wie es zur Zeit
[2002/2003] in China und in Japan stattfindet, geschaffen
von Personen, einer Blume und einer Fahne etc [1: S.28].
Emilio Choy meint,
dass die Ebene von Nasca ein rituelles Zentrum des Flehens
an die überirdischen Wesenheiten sei, die das Leben
regieren [1: S.28].
Raymund Camby
meint, dass die Linien von Nasca aus astrogomischen
Motiven (Winkelmessung) entstanden seien, und mit dem
Willen, einen Kalender zu haben [1: S.28].
Dupuy Pacharan
meint, dass der Einfluss des Venuskalenders eine Rolle
spielt, sowie die geheimnisvollen Gefühle der Lebensmittel
[1: S.28].
Federico Engel
meint, dass der Mond, die Venus und die Playaden eine
entscheidende Rolle bei den religiösen Strukturen der
Nasca-Bevölkerung gespielt hätten [1: S.29].
Sabina Argous
meint, dass die Zeichnungen versuchen, eine geheimnisvolle
Fluidumsenergie einzufangen, gemäss den Kräften, die einen
astronomische Orden mit der magischen Kraft des Bildes
bezüglich des Spieltriebs darstellt [1: S.29].
Luis Lumbreras
meint, dass der Sternzeichenkalender von Nasca einige
Sternzeichen enthält, die auch in der Keramik und in den
Webereien vorkommen [1: S.29].
Federico Kauffman Doig
betont die grosse Ähnlichkeit it der Nasca-Keramik und
glaubt, dass die Nasca-Linien ein Kalender der
Vergangenheit sind, dass diese sich in den magischen
Sphären befinden [1: S.29].
Marcel Solignac
meint, dass die LInien von Nasca eingerichtet wurden, um
die Wechsel der Jahreszeiten zu entschlüsseln [1: S.29].
Tony Morrison und Gerals
S. Hawkins meinen, dass die Linien der Ebenen von
Nasca eine Verehrung zu den Geistern beinhalten, die an
den Hügeln angegeben sind (Hügelkuppen und Grabhügel) [1:
S.29].
Alejandro Pezzia Assereto
meint, dass andere solche Linien an anderen Orten der Welt
dazu dienten, die Meeresströmungen und die Winde
anzuzeigen, um in der damaligen Zeit Reisen zu
organisieren.
Zoltan Zolko
meint, dass die Ebene von Nasca eine gigantlische Karte
des Titicaca-Sees darstellt [1: S.29].
Arturo Jimenez Borja
schliesst sich der Theorie über die zeremoniellen Wechsel
an und meint, dass die Linien in einem gewissen Sinn einen
Erbschaftsbaum darstellen würden [1: S.29].
Jorge Nayra Mendoza
meint, in der Ebene von Nasca die 12 Sternzeichen gefunden
zu haben:
Kolibri = Schütze
Kleiner Vogel = Steinbock
Pflanze = Wassermann
Fisch = Fische
Viereck = Stier
Baum = Zwillinge
Echse = Krebs
Leguan = Löwe
Affe = Skorpion
Spinne = Jungfrau
Fregattenvogel = Waage [1: S.29].
Giuseppe Orefici
meint, dass die Wege heilige Wege sind, und betrachtet den
Ausdruck der Geoglyphen und der Ebene (S.29) als ein
unersetzliches Mittel für den Zusammenhalt der
verschiedenen Talschaften. Er denkt aber, dass diese
Funktion verschiedene Entwicklungsstufen hatte [1: S.30].
Zuerst war es eine Zeit mit eher archaischer
Ausdrucksweise des frühen Stadiums, mit Bezug zu den
verschiedenen eingeschränkten Tälern oder Gegenden; dann
wird klar die kulturelle Identität zwischen den Geoglyphen
und der ersten Phase der Nasca-Keramik ausgedrückt, bei
der die Zeremonien einen chorähnlichen Charakter
einnehmen, in Übereinstimmung mit dem Kultzentrum der
Pyramiden nahe dem heutigen Cahuachi [1: S.30].
Die letzte Entwicklung waren beeindruckende, grosse
Linien, und Plätze mit Bezug zum letzten Moment der
Nasca-Kultur: Die Pampa war das einzige Element, das die
Bevölkerungen auf eine einzigartige Weise zusammenhielt,
bei gleichzeitig demselben Glauben [1: S.30].
David Johnson
meint, die gezeichneten Linien der Ebene von Nasca würden
den Lauf der unterirdischen Gewässer anzeigen, die von den
Bergen kommend durch die Täler fliessen, durch die Ebene
fliessen und sich ins Meer ergiessen. So wäre es auch
erklärlich, dass einige der Linien direkt auf Verwerfungen
oder Spalten zeigen, die einen normalen Lauf des Wassers
verhindern [1: S.30].
Film: "Nasca Lines decoded"
Schädel und Skelette ohne
Schädel
Der Film schildert, dass bie den Nasca-Linien Schädel und
Skelette ohne Schädel gefunden wurden, was auf
Menschenopfer hinweist. Die Köpfungen wurden mit
Obsidianmessern durchgeführt.
Es wurden auch Schnecken gefunden, was auf ein früheres,
feuchteres Klima hinweist.
[Diese Schnecken können aber auch von den grossen
Schlammlawinen stammen].
Es ergibt sich die These, dass die Verwüstung durch
Schlammlawinen die Rituale und Opfer provozierte.
Ab 400 n. Chr. sind Brunnenbauten nachweisbar.
Es ist auch möglich, dass Kriege um die Brunnen
stattgefunden haben und so die Köpfungen zustandekamen,
aber dann müsste es eigentlich mehr Spuren von Kriegen
geben [und die Linien wären dann beschädigt].
Bei den Nasca-Pyramiden findet Orefici 100e verschiedene
Schädel, aber keine Skelette ohne Schädel.
Nasca-Gräber
Die Nasca-Gräber sind an bestimmten Orten, und die Toten
sind in bestimmten Stellungen begraben. In Gräbern wurden
auch Muschelschalen gefunden.
Orefici meint in Bezug auf die Grabfunde, dass alles ein
Wasserkult gewesen sei, und die Opfer seien mit der Bitte
um Wasser zu verstehen.
Ab 700 übernahmen die Huari die Macht im Gebiet der
Nasca-Linien.
Ausserdem werden durch Helikopter-Kameras immer neue
Linien gefunden.