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Mitarbeiter
am
Webstuhl 01
Allein schon ein Webstuhl kostet für die Armen enorm
viel.
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Mitarbeiter
am
Webstuhl 02
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Mitarbeiter
in
Diskussion |
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Mitarbeiterinnen
in
Diskussion |
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Bub
im
Bottich |
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Webstuhl
im
Freien open air 01
Man kann auch im Freien arbeiten...
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Webstuhl
im
Freien open air 02
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Webstuhl
im
Freien open air 03
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Indigena-Mutter
mit
Kindern und Wasserkanister
Der Wasserkanister ist für arme Leute ohne
Wasseranschluss im Haus ein ganz normaler Anblick,
oder auch wenn das Leitungswasser nur stundenweise
kommt.
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Kinder
mit
Wasserkanister
Wenn es nur Wasser aus dem Wasserkanister gibt, so
muss das Wasser vor dem Trinken natürlich abgekocht
werden. Dadurch geht für die Energie viel Geld
verloren, und die Reichen im Land wissen das
nicht...
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Arbeitsgruppe
im
Halbkreis 01
Mütter sind hier mit ihren Kindern. Die meisten
Kinder können nicht in die Schule gehen, weil die
Eltern kein Geld für Schuluniformen haben (200 Soles
jährlich für eine Schuluniform, und eine
Sportuniform kostet noch einmal 200 Soles, sind
insgesamt 400 Soles jährlich für Schuluniformen pro
Kind). Für die Indigenas ist es unmöglich, für jedes
Kind im Schulalter eine Schuluniform zu bezahlen.
So produziert der peruanische Staat durch die
Pflicht zu teuren Schuluniformen seine Analphabeten,
und die Kinder, die nicht in die Schule können,
bleiben ganz in der Abhängigkeit der Eltern. Die
Kinder übernehmen automatisch die Tätigkeit der
Eltern, weil Kinder etwas sinnvolles tun wollen, und
weil es auch kaum Spielplätze gibt. Die Stube wird
zum Spielplatzersatz und die Arbeit wird zum
Spielersatz.
Andere arme Eltern schicken ihre Kinder Sachen
verkaufen, Schuhe putzen, schicken sie zum Betteln
etc.
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Arbeitsgruppe
im
Halbkreis 02
Man muss wissen, dass dies für die Anwesenden die
einzige produktive Arbeitsmöglichkeit ist. Als
Indigenas sind sie im Land diskriminiert, als
Analphabeten sind sie noch einmal diskriminiert. Die
Transportkosten zu ihrem Dorf sind hoch (eine Fahrt
6 Soles, ca. 2,50 Franken). Das Geld reicht für
nichts anderes als für die nötigen Lebensmittel, und
bei einer Missernte reichen die Lebensmitteln nicht.
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Arbeitsgruppe
im
Halbkreis 03
Ein Emanzipationsgesetz für die Indigenas gibt es in
Perú nicht, weil der Staat mit seiner korrupten
Regierung die Grundversorgung für die
Indigena-Dörfer nicht realisieren will. Dabei sind
die Indigenas die direkten Nachkommen der Inkas, mit
denen die staatliche Propaganda immer "nationale"
Werbung macht...
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Arbeitsgruppe
im
Halbkreis 04, hochkant
Wenn man also auf diesen Fotos kleine Kinder
zwischen 0 und 5 Jahren sieht, dann ist es nicht
sicher, ob diese Kinder im nächsten Jahr noch leben,
weil in den Indigena-Dörfern der Sierra regelmässig
10% der Kinder zwischen 0 und 5 Jahren an Hunger und
Kälte sterben. Der peruanischen Regierung in Lima
ist dies egal, solange statistisch gesehen die
Gesamtbevölkerung von Peru zunimmt...
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Arbeitsgruppe
im
Halbkreis 05, hochkant
In den Indigena-Dörfern fehlen Produkte wie Honig,
Schokolade, ein gutes Dinkel-Vollkornbrot oder
Amaranth-Vollkornbrot etc. Es fehlen viele Produkte,
die für ein Überleben in einem kalten Klima wichtig
sind. Das müssen die die Indigenas alles in Ayacucho
dazukaufen und im Combi transportieren, mit dem
wenigen Geld, das sie jährlich in der Werkstatt von
Ciriaco Sosa verdienen. Oder sie verkaufen Sachen,
putzen Schuhe, oder sie gehen betteln. Und für viele
Produkte reicht das Geld nicht. Im Dorf Milpo z.B.
gibt es keine einzige Gasflasche...
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Arbeitsgruppe
an
der Tür im Halbkreis 01
Ciriaco Sosa fotografierte die Gruppe auch "durch
die Haustür" in einem etwas ungünstigen Licht.
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Arbeitsgruppe
an
der Tür im Halbkreis 02
Der peruanische Staat mit seiner korrupten Regierung
aus Mestizen und Weissen in Lima verweigert dem
Kunsthandwerk in der Sierra jegliche Unterstützung
ohne jeden Centimo. Dabei macht der Staat
"nationale" Propaganda mit seinen Märkten für
Kunsthandwerk in Lima. Bis heute ist der Staat nicht
bereit, die Werkstätten für Kunsthandwerk auch nur
einmal anzuschauen, um zu sehen, wie die Bevölkerung
lebt. Solange keine Epidemie ausbricht, die Lima
bedroht, wird kein einziger Repräsentant aus Lima je
einmal die Indigenas besuchen, um deren
Lebensbedingungen abzuklären. Respektive wenn in der
Indígena-Bevölkerung eine Epidemie ausbrechen wprde,
dann wäre die Regierung noch glücklich darüber, denn
dieser Teil der Bevölkerung wird für die
Regierungspolitik in Lima nicht benötigt...
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Arbeitsgruppe
an
der Tür im Halbkreis 03
Die analphabeten Indigenas ihrerseits - und
teilweise ohne Telefon - sind nicht auf
Demonstrationen für ihre Rechte vorbereitet. Wenn
sie weder lesen noch schreiben können, fühlen sie
sich nicht stark genug gegen die peruanischen
Kapitalisten von Lima, die keine Ahnung haben, wie
das Gefühl ist, wenn ein Kind in der Sierra an
Hunger und an Kälte stirbt...
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Arbeitsgruppe
an
der Tür im Halbkreis 04
Die grossen Profite aus dem Tourismus in der Sierra
(Machu Pichu etc.) fliessen alle nach Lima. Die
Verwaltung der Sierra ist in Lima. Die Regierung hat
keine Ahnung von den Lebensbedingungen. Der
arrogante Kapitalismus von Lima interessiert sich
nicht für die Sierra-Bevölkerung. Dabei sind die
Indigenas die direkten Nachkommen der Inkas!
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Teilgruppe
mit
Ciriaco Sosa und Wandteppich im Hintergrund (span.
tapiz) |
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Teilgruppe
mit
Ciriaco Sosa und Kindern
Es ist nicht sicher, ob das Kleinkind rechts den
Winter überleben wird.
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Stickerin,
Wollzieherin
und Kleinkind |
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Kleinkind,
Bub
und Stickerinnen |
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Gestickte
Tasche
mit Kind, Fingerfehler

Gestickte
Tasche
mit Kind
Leider war das
grosse Mädchen mit seiner gewebten und gestickten
Tasche kein anderes Mal mehr anwesend, sonst wäre
ein besseres Foto von ihr sicher möglich gewesen.
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Eine
Mitarbeiterin
stickt ein Band 01 |
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Eine
Mitarbeiterin
stickt ein Band 02 |
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Stickerin
mit
Kleinkind auf dem Rücken und ein Kind am Boden
Wird das Kleinkind den Winter überleben? Das ist
nicht sicher...
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Stickerinnen
mit
breitem Band |
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Mitarbeiter
am
Webstuhl 03 |
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Mitarbeiter
am
Webstuhl 04 |
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Mitarbeiter
am
Webstuhl 05, Ciriaco Sosa |
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Mitarbeiter
am
Webstuhl 06 |
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Mitarbeiter
am
Webstuhl 07 |
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Victoria
Sosa
mit gewebter Tasche mit Vogelmotiven |
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Gewebte
Tasche
mit Vogelmotiven, Nahaufnahme
Die Vogelmotive gelten als Hochzeitssymbol.
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Wandteppich
(span.
tapiz)
Auf diesen Wandteppich ist Ciriaco Sosa besonders
stolz.
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