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Notizen: Mancora (Máncora)

Der Ort Mancora ist praktisch unbewohnbar, weil es praktisch keinen ruhigen Ort gibt

von Michael Palomino (2011)

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Auf einem Zwischenhalt im Jahre 2010 machte ich in Mancora (Máncora) die folgenden Erfahrungen:

-- die Hauptstrasse Süd-"Amerikas", die "Panamericana", führt durch ganz Mancora. Das heisst: Der ganze Ort Mancora ist von der "Panamericana" durchzogen und somit geht der ganze Autoverkehr und Lastwagenverkehr zwischen Ecuador und Lima durch Mancora. Für Lastwagen-Fans ist Mancora also ein Paradies...

-- der ganze Ort ist voller Motorenlärm der Dreiradtaxis, furchtbar

-- die Regenrinnen der Strassen sind zum Teil breiter als die Trottoirs, ja, teilweise ist eine Regenrinne vorhanden, und Trottoir gibt es keins und man muss also in der Regenrinne laufen, aber Regen gibt es ja nur selten in Mancora

-- die Trottoirs sind zum Teil mit Stufen oder Rampen

-- in der Nacht finden - gemäss Berichten der lokalen Bevölkerung - an den Stränden Überfälle auf Liebespaare statt

-- es gibt in Mancora Baustellen über Jahre hindurch, und als ich die Bevölkerung deswegen fragte, gaben die Leute mir an, dass diese ewigen Baustellen den Bürgermeister von Mancora (alcalde) eigentlich gar nicht interessieren,  denn der Bürgermeister ist bei den Ölgeschäften von Talará beteiligt und Máncora interessiert ihn eigentlich gar nicht so sehr

-- in Mancora herrscht ein Discothekten-Terror ohne Ende, egal ob im Zentrum oder am Strand, und ausserdem haben viele der jungen Taxi-Männer aus ihren Dreirad-Taxis "fahrende Discotheken" gemacht mit Lautsprecher unterm Arsch (so wie in Palpa), und der gesamte Ort wird also mit Discothek terrorisiert

-- dabei verhalten sich die Trottel-Taxi-Männer in Mancora absolut aufdringlich, verfolgen sogar Touristen, machen Werbung für Hotels, und erst als ich mit Foto und Staatsanwaltschaft drohte, sind die Trottel-Taxi-Schweine weitergefahren und haben mich in Ruhe spazieren lassen

-- oft sind in Mancora die Nebenstrassen komplett ohne Belag

-- oft fehlt sogar an der Hauptstrasse das Trottoir und man muss im Sand laufen

-- und Banken fehlen, mehr als einen Bankomaten habe ich in 3 Tagen Mancora-Aufenthalt nicht gesehen

-- Internet im Internet-Café kostet 2 Soles pro Stunde, das ist das Doppelte wie der normale Preis in Lima bzw. das ist der Luxus-Preis im Touristenquartier Miraflores in Lima

-- die Restaurants in Mancora haben alle Touristenpreise, preisgünstiges Essen gibt es kaum.

Schlussfolgerung

Mancora ist eigentlich praktisch unbewohnbar

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