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Lima Notizen 03: Polizei - Justiz in Peru

von Michael Palomino (April 2007 / 2012; Meldungen)

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Polizei in Peru

-- die Polizei fühlt sich allgemein nur für den Ablauf im Verkehr zuständig und weiss, dass sie die Ursachen der Kriminalität nicht beseitigen kann, weil die Polizei in Peru grösstenteils die Ursache selber ist, mit kriminellen Banden kollaboriert und sich mit den Kriminellen die Beute teilt, um sich so den Lohn aufzubessern

-- für soziale Anliegen ist die Polizei in manchen Fällen zuständig oder leitet die Leute an das Rathaus weiter

-- allgemein ist Lima wegen der ein- bis zweistöckigen Häuschenbauweise so weitläufig, dass es auch viel zu wenig Polizei gibt: Man kann die grosse Fläche gar nicht überall kontrollieren. Für eine sichere Stadt gilt nicht nur das Verhältnis Polizist pro Einwohner, sondern auch pro km2, und da haben viele Aussendistrikte von Lima 0 Polizei...

-- die Polizei in Lima fällt auf durch eine Denkweise, die Alkoholikern im niedrigen Intelligenzbereich entspricht (IQ70, leichter Schwachsinn), und jedes Gerücht wird geglaubt und jede Fantasie ist stärker als die Wahrheitssuche. Das heisst, die Polizei in Lima und generell in Peru ist für die Bevölkerung kein Schutz, sondern eine Gefahr.

-- diese Gefahr durch die Polizei ist in Lima extrem hoch, weil viel Polizeipersonal gar nicht aus Lima stammt, sondern aus der Prozinz hierhergeholt wurde, und diese "Polizisten" vom Land kommen mit noch weniger Intelligenz, als es in Lima üblicherweise schon der Fall ist.

-- die Quartiere an der Küste und die reichen Quartieren von Lima haben einen dichten "Polizeischutz", um den Touristen Sicherheit vorzuspielen - aber dieser "Polizeischutz" ist auch ein Intrigenherd, denn die Polizisten und Polizistinnen in Peru sind sehr rassistisch-nationalistisch "geschult", können keine Fremdsprachen, wissen nichts über Soziologie und Psychologie sondern meinen, Intrigen und falsche Angaben in Protokollen seien ihre Lebensaufgabe (Beispiel einer grossen Manipulation der Wahrheit durch die Nationalpolizei von Peru (PNP) ist z.B. der Fall des Holländers Joran van der Sloot, der durch falsche Versprechungen der Polizei falsch gestanden hat - aber es sind in Peru noch 1000e weitere Personen unschuldig in Gefängnissen und die Justiz kümmert es nicht).

Die Polizei in Lima ist also systematisch gegen die Bevölkerung gerichtet und man sollte keinem Männchen in Grün vertrauen, denn der Machtmissbrauch mit nur einem Funkspruch ist einfach zu leicht zu machen.

Es gibt in Lima ausserdem ganze Quartiere, die ohne Polizeischutz sind, denn solche Distrikte, die nur aus Erdgeschoss-Häuschen oder einstöckigen Häuschen bestehen, mit einem destruktiven Bürgermeister, sind in Sachen Kriminalität ein "Fass ohne Boden" bzw. Hilfe ist zwecklos, wenn die Polizei selbst mit den Diebesbanden kollaboriert. Die Bevölkerung weiss in grossen Teilen gar nicht, wie sie überleben soll, und die Angst vor der kriminellen Polizei (PNP) in Lima ist gross.

-- Polizisten in Lima fallen oft auch als Straftäter auf, als Mörder, als Anführer von Diebesbanden, als besoffene Autofahrer in Streifenwagen, als Brandstifter bei privaten Racheaktionen etc. Und dieses kriminelle Verhalten von Polizisten beschränkt sich nicht nur auf Lima sondern gilt für das ganze Land Peru. Deswegen ist ganz Peru eine rote Zone.

-- in Lima existiert ein wirtschaftlicher Kreislauf für Diebe: Diebesgut kann problemlos auf Schwarzmärkten verkauft werden. Die Schwarzmärkte werden von den Bürgermeistern (Alcaldes) geduldet. Die dichte Polizeipräsenz in den Küsten- und Touristenquartieren von Lima kostet viel und bringt der Polizei relativ sichere Arbeitsstellen, ist aber überhaupt keine Lösung der Probleme. Das Geld könnte an anderer Stelle besser investiert werden, damit die Armut zurückgeht

-- wer Spanisch kann, hat mit der anwesenden Polizei immer einen Ansprechpartner, aber leider auch immer einen Intriganten, und deswegen redet man am besten nicht mit den Leuten in Grün.

-- die Polizei kann ausserdem keine Fremdsprachen, ausser die Tourismuspolizei in Magdalena, und das ist ein grosses Manko, aber in anderen Ländern, auch in Europa, ist es nicht viel anders! Die Tourismuspolizei ist zudem nur eine Fassade und ist nur dazu da, noch mehr Informationen von Touristen herauszulocken, die man dann "weitergeben" kann.


TRILLERPFEIFEN

-- die Polizisten und Polizistinnen zeigen mit ihren Trillerpfeifen Autorität wie die Papageien im Zoo (trrr - trrr - trrr), und dieser Zoo ist wörtlich zu nehmen, denn mehr als IQ70 läuft in Peru durchschnittlich nicht herum und viele reagieren tatsächlich nur auf Trillerpfeifen und wollen auch bei vollem Verkehr bei Vollrot über die Strasse gehen, oder starten auch noch 3 Sekunden nach der Beginn der Grünphase nicht, weil sie hinter dem Lenkrad gemütlich Zeitung lesen etc.

-- diese Trillerpfeifen werden aber auch dort angewandt, wo es gar keinen Verkehr hat bzw. die "Polizisten" markieren mit der Trillerpfeife "ihre Präsenz" gegenüber den Bewohnern, verschrecken dabei die Menschen oft in völlig überflüssiger Weise, wegen nichts und wieder nichts, und die Autoraserei in Lima wird damit überhaupt nicht bekämpft, denn das Bewusstsein und die Imitation der Computerspiele hört mit den Trillerpfeifen der Polizei nicht auf

-- es handelt sich also um einen absoluten Trillerpfeifen-Terror, den man auch als "Papagei" (span. "loro") bezeichnen kann, bzw. die Leute ohne Trillerpfeife zu erziehen wäre eigentlich die logische Aufgabe, die aber nicht lösbar ist, so lange in Peru Tag und Nacht Diskotheken laufen dürfen, die den Menschen das Hirn abschalten.


EINRICHTUNGEN DER POLIZEI

-- Notruf 105 funktioniert in der Nacht nicht, und jeder Distrikt von Lima hat eine eigene Notfallnummer, absolut unpraktisch

-- für Touristen existiert eine eigene Notfallnummer und eine eigene Touristenpolizei, was die Peruaner wahrscheinlich nicht sehr schätzen, weil Touristen institutionell bevorzugt werden

-- die Polizei in Lima hat Funkgeräte und in Lima notdürftig Computer und Nadeldrucker,  in Aussenquartieren und in Provinzstädten aber bis heute zum Teil nur Schreibmaschine

-- Kopiergeräte hat die Polizei nicht, und um eine Kopie herzustellen, werden zwei Blätter mit Kopierpapier dazwischen in den Nadeldrucker eingegeben

-- die peruanische Polizei findet den Mittelweg zur Verkehrsberuhigung bis heute nicht: Radar existiert einfach nicht...

-- Überwachungskameras gibt es kaum (Hinweisschilder, dass mit Kamera überwacht wird, habe ich nur in Barranco an einer Strasse gesehen), Polizei in den armen Aussenbezirken von Lima gibt es oft nicht, also können die Diebesbanden tun und machen, was sie wollen, in Kollaboration mit der Polizei!


POLIZEI ÜBER GEFÄHRLICHE AUSSENQUARTIERE VON LIMA

-- die Polizei sagt zu den Aussenbezirken einfach: "Es peligroso" ("Das ist gefährlich"), und damit ist das Thema abgehakt. Dass die Polizei in den Aussenbezirken gar nicht vorhanden ist und so jegliche Kriminalität in den Aussenquartieren begünstigt, das sagt die Polizei natürlich nicht...

-- .die Polizei sagt einfach: "Es gefällt den Burschen zu klauen, das ist leichter als arbeiten", und damit ist das Thema für sie abgehakt. Das ist aber eine faule Ausrede, denn die Polizei erwähnt die Arbeitslosigkeit nicht, und die Diebe arbeiten: als Dieb!.

-- die Polizei besteht z.T. aus wirklich kindlichen Militärköpfen, sie wissen nicht, wie man Kriminalität bekämpft, diesen Studiengang gibt es scheinbar nicht

-- Polizisten, die einen Fall aufnehmen, müssen ihn in ein Schulbuch eintragen, müssen rote Ränder machen, und müssen den Fall in ein bis zwei Sätzen darstellen, wie im vorletzten Jahrhundert, als es noch keine Schreibmaschinen gab...

-- die Polizei hat eine grosse Angst, verarscht zu werden, und so kriminalisiert sie lieber die Opfer als Massnahmen gegen die Kriminalität zu überlegen. Wenn ein Opfer angibt, es sei eine Kamera gestohlen worden, so muss das Opfer z.B. die Kaufquittung präsentieren, und nach dem Signalement oder nach der Kleidung des Diebes wird gar nicht gefragt! Das war bei mir zweimal der Fall, einmal bei der Einvernahme im Polizeikommissariat in San Luis, und einmal bei der Tourismuspolizei: Beide fragten NICHT nach dem Signalement oder nach der Kleidung des Diebes. Die Polizei spielt also mit den Touristen auch verkehrte Welt, und eine grosse Korruption muss da im Gange sein. Ohne beklaute Touristen hat die Tourismuspolizei nämlich keine Arbeit...

-- so ist bei der Tourismuspolizei z.B. die Frau wichtiger als das Aufnahmeprotokoll, und das Handy im Dienst für private Telefonate wird geduldet


TOURISMUSPOLIZEI IM LIMA-DISTRIKT MAGDALENA

-- das ist eine Polizeistation im ruhigen Magdalena, wo einige Polizisten englisch können

-- die technischen Mittel sind besser als im normalen Polizeiposten

-- komischerweise müssen die Peruaner eine schlechtere Polizei akzeptieren als die ausländischen Touristen, und das schürt wiederum den Hass der armen Peruaner gegen die Touristen...


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Justiz und Strafsystem in Perú

-- die Justiz ist nicht sehr effizient und braucht sehr lange für ihre Verfahren
-- die Justiz untersucht oft nicht und verlässt sich auf korrupte und intrigante Polizeiberichte


NAMENRECHT

-- in Perú behält die Frau bei der Heirat normalerweise ihren Namen, nur selten übernimmt sie den Namen des Mannes, und die Kinder tragen Doppelnamen, aber die Grosskinder tragen dann die beiden männlichen Namen, und die weiblichen fallen weg

-- die Identität der peruanischen Frau scheint aus Kleidung, Schmuck, Tanz und Name zu bestehen

Die Hotelchefin vom Hostal Horacio in Jesus Maria, Frau Robles, erklärt das peruanische Recht:
-- wenn ein Sr. Müller eine Sra. Diaz heiratet, so heisst die Frau Sra. Diaz de Müller

-- die Kinder heissen dann Müller-Diaz

-- wenn ein Sohn Müller-Diaz eine Sra. Rico-Jerez heiratet, so heissen beide Müller-Rico, und die weiblichen Nachnamen Diaz und Jerez fallen weg

-- eine Person in Perú kann ihren Nachnamen ändern lassen bei folgenden Gründen:
oo Verfolgung (span. persecución)
oo Bedrohung von Leib und Leben (span. cuidar su vida)
oo psychologische Gründe (span. razónes psichologicas)
oo wenn jemand seinen Namen verspielt (span. jugar)


FRAUENRECHTE GIBT ES NICHT - INSTITUTIONEN FEHLEN
 
-- die Justiz ist frauenfeindlich, die Familiengesetze sind männerfreundlich, Unterhalt und Alimente gibt es nicht

-- soziale Institutionen mit der Polizei im Hintergrund gibt es nicht, Männer können ihre Frauen oder Kinder schlagen wie sie wollen, eine Ausweisung aus der Wohnung gibt es nicht, Überbelegungen von Wohnungen sind nicht geregelt


KINDERRECHTE GIBT ES NICHT

-- die Justiz in Perú ist kinderfeindlich bzw. die Kinder kommen gar nicht vor, die Eltern produzieren Kinder, Kinderrechte aber existieren nicht


DIEBSTAHL UND DROGENKRIMINALITÄT

-- die Justiz bestraft Diebstähle im Wert von bis zu 500 Soles nicht

-- die Justiz ist nur bei Drogendelikten absolut streng und verteilt z.B. für einen Chef einer Drogenbande 30 Jahre Gefängnis, für weitere Hauptprofiteure 25 Jahre, und für "kleine Fische" 15 Jahre Gefängnis


BESUCH VON GEFANGENEN

-- Gefangene in Gefängnissen können nur selten besucht werden, von der Frau einmal pro Monat, die Kinder des Täters dürfen den Gefangenen nur einmal pro Jahr an Weihnachten sehen

-- durch solche Bedingungen kommt in der Bevölkerung eine Solidarität mit den Kriminellen zustande. Gerüchte besagen, dass die Umgebung von Gefängnissen eine gefährliche Gegend sein soll, wo Angehörige ihre Kriminellen feiern. Dies sind Zustände wie in Deutschland in der Weimarer Republik in den 1920-er Jahren...

-- die sozialen Folgen dieses Handelns verursacht Notsituationen, psychische Schäden bei den Frauen und bei den Kindern, das ist der Justiz aber egal

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17.8.2010: Der peruanische Präsident García verlangt die Todesstrafe für schwerste Verbrechen

Peru bekommt seine Kriminalität nicht in den Griff, und der Präsident Garcia verlangt am 17.8.2010 die Wiedereinführung der Todesstrafe für Peru. Er will also noch mehr Mord und Todschlag, statt die Ursachen der Kriminalität zu bekämpfen: Vernachlässigung, Bildungslosigkeit, Lärm und falsche Euphorie. Hier ist die Meldung:

17/08/2010: Mundo: García pide pena de muerte

de: La Razón; 17/07/2010; http://www.la-razon.com/version.php?ArticleId=116069&a=1&EditionId=2256

<El gobernante peruano quiere sancionar crímenes contra los niños

AFP - Lima

El presidente peruano Alan García se mostró partidario de aplicar la pena de muerte a violadores y asesinos de niños.

“La violación de un niñito, que ocasiona su muerte, es un crimen tan tremendo que tiene que ser escarmentado no solamente quitándole la vida al criminal sino mostrando a la sociedad que estaríamos dispuestos, por lo menos yo, a cortar la cabeza a 50 violadores”, dijo el Mandatario.

“Que no le quepa la menor duda de eso”, sentenció y subrayó que es de los que creen que “hay ciertos crímenes que deben ser pagados con la vida”.

“Soy católico, creo en la vida, pero también creo que hay equivocaciones, los dados juegan a favor de alguna gente, a veces hemos visto que nuestro país está lleno de atrocidades”, añadió. El Jefe de Estado refirió que en China el año pasado fueron fusilados 5.000>
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übersetzt auf Spanisch:
17.8.2010: Welt: Garcia verlangt die Todesstrafe

aus: La Razón; 17.7.2010; http://www.la-razon.com/version.php?ArticleId=116069&a=1&EditionId=2256

<Der peruanische Machthaber will Verbrechen gegen Kinder schärfer bestrafen.

AFP - Lima

Der peruanische Präsident García zeigte sich als Befürworter, die Todesstrafe gegen Leute anzuwenden, die Kinder vergewaltigen und dann töten.

"Die Vergewaltigung von Kindern, die auch morden, ist ein derart schreckliches Verbrechen, dass es exemplarisch bestraft werden muss, nicht nur mit dem Entzug des Lebens, sondern der Gesellschaft muss gezeigt werden, dass wir gewapnet sind, zumindest ich, 50 Vergewaltiger einen Kopf kürzer zu machen", sagte der Machthaber.

"Die sollen darüber keinen Zweifel mehr haben", urteilte und unterstrich er, denn "einige Verbrechen müssen mit dem Leben bezahlt werden."

"Ich bin Katholik, ich glaube an das Leben, aber ich glaube auch, dass es Fehler gibt, die Würfel fallen in eine gewisse Richtung, manchmal - so haben wir gesehen - in einer Weise, so dass unser Land voller Gräueltaten ist", fügte er hinzu. Der Staatschef meinte ausserdem, dass in China im letzten Jahr 5000 Menschen erschossen worden seien.>



Die Defizite der peruanischen Regierung bringen Frust, Orientierungslosigkeit und Gewalt

Nun, was ist von dem Vorschlag der Todesstrafe in Peru zu halten, und wieso gibt es eine so hohe und schlimme Kriminalität in Peru?

-- weil die Regierung von Peru selber kriminell korrupt handelt die Reichtümer von Peru sich selber zuschanzt
-- weil die Regierung von Peru einen Grossteil der Bevölkerung im Stich lässt und jeden Winter Kinder in der Kälte sterben, weil Fensterscheiben fehlen
-- weil die Regierung von Peru nicht in der Lage ist, mit den Menschen, die arm sind, zu reden, um ihre Bedürfnisse genau abzuklären, denn jeder Ort braucht wieder andere Hilfe und hat wieder andere Prioritäten
-- weil die Regierung von Peru sich in Lima im Distrikt La Molina verschanzt, statt die eigene Bevölkerung wirklich kennenzulernen.
-- weil die Regierung von Peru mit den verschiedenen Bürgermeistern selber das Land Peru als eine grosse Discothek organisieren will, so dass die Peruaner fast alle das Gehirn verlieren, weil sie so viele Feste feiern, statt Fortbildung zu betreiben und im Leben weitere Karriereschritte zu machen
-- weil die Regierung von Peru es nicht wichtig findet, eine klare Zahnpflege mit ELMEX einzuführen, eine Zahncreme, die angegriffenen Zahnschmelz zuverlässig remineralisieren kann
-- weil die Regierung von Peru nicht imstande ist, Verbundkarten im öffentlichen Verkehr einzuführen, so dass die Peruaner bis heute in allen Städten jede einzelne Busfahrt einzeln bezahlen müssen
-- weil die Regierung von Peru bis heute (2010) nicht imstande ist, ein Stipendiensystem für die meist arme Bevölkerung aufzubauen, so dass die junge Generation sich zeitgemäss weiterbilden und Kurse besuchen könnte
-- weil die Regierung von Peru bis heute (2010) nicht gewillt ist, eine Krankenkasse für alle einzuführen, die auch psychologische Dienste anbietet, und so fehlt in Peru die Psychologie und die Gewaltvermeidung fast komplett etc. etc.

Die hohe Kriminalität im Land ist eine Frustreaktion auf die peruanische Regierung. Die Bevölkerung ist psychisch aud desorientiert, weil für die Bevölkerung die psychologische Beratung fehlt. Es reicht nicht, wenn Anwälte für Opfer zur Verfügung stehen, sondern die Opfer müssen auch den Mut haben, sich zu melden, das heisst, psychisch stark sein, mit psychologischer Beratung. Vielleicht kann das die peruanische Regierung ja einmal anschauen und Massnahmen ergreifen, die die Gewalt reduzieren.

Das heisst: Die peruanische Justiz müsste die peruanische Regierung wegen Vernachlässigung der Bevölkerung verklagen.

Da aber die Justiz die Regierung selber ist, wird dies nicht geschehen.

Die Todesstrafe reduziert auf jeden Fall die Gewalt nicht, sondern erhöht die Gewalt im Staat. García scheint auf beiden Augen blind.

Michael Palomino, 9.9.2010

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