|
|
Teilen: |
Facebook |
|
Twitter |
|
|
Busfirmen, die in ganz Peru oder in grossen Teilen Perus tätig sind
Generelle Angaben: Preise für Busstrecken in Perú
Die Preise der Buslinie für dieselbe Strecke kann sehr unterschiedlich sein. Der Preis für die Strecke von Lima nach Ayacucho kann z.B. 30 Soles oder bis zu über 100 Soles betragen. Die Buslinien treffen mit dem Preis eine Vorauswahl über die Kundschaft. Einen Tag vor der Reise sind in den Bussen meistens noch ca. 3 bis 5 Plätze frei.
Die Buslinien haben eigene oder gemeinsame Busstationen (Busterminals, span. "terrapuerto"). Man kann also die Angebote und die Preise z.T. direkt im selben Gebäude miteinander vergleichen. Die Hotels wissen Bescheid, welche Busfirmen im jeweiligen Ort ansässig sind.
Generelle Angaben: Vorsicht bei "speziellem Service" ("servicio especial")
Günstige Angebote müssen nicht schlechte Qualität haben. Einfache Busse mit Fenstern, die man öffnen kann, sind sehr empfehlenswert.
Angebote mit einem "speziellen Service" ("servicio especial") beinhalten meistens keine angenehmen Angebote: Es handelt sich meistens um
-- klimatisierte Busse ohne Fenster zum Öffnen, wo oft die Klimaanlage nicht funktioniert oder das Personal nicht geschult ist, damit umzugehen
-- Busse mit Video-Terror, wo ein Gewaltvideo aus den "USA" in spanischer Synchronisation gezeigt wird
-- eine Fahrt mit einer überteuerten Mahlzeit.
Gemäss meiner Erfahrung ist von Fahrten mit einem "speziellen Service" deshalb dringend abzuraten, weil man mehr zahlt, aber weil es möglich ist, dass man erhebliche Einbussen bei der Qualität der Fahrt hinzunehmen hat.
Generelle Angaben: Doppeldeckerbussen nur für ebene Strecken auswählen
Doppeldeckerbusse sind auf Bergstrecken nicht zu empfehlen (z.B. die Strecke Lima-Ayacucho): Sie schwanken auf Bergstrecken z.T. bedenklich und die Plätze im oberen Geschoss können deswegen sehr viel schneller Erbrechen auslösen als die Plätze im "Parterre". Aus diesem Grund sind die Plätze im oberen "Stockwerk" auch billiger als die Plätze im "Parterre". Doppeldeckerbusse können auf Bergstrecken ausserdem nicht so schnell fahren wie normale Busse, weil eben grosse Schwankungen im oberen "Stockwerk" verhindert werden müssen.
Nachtfahrten unbedingt vermeiden
In Peru ist es Tradition, dass viele Nachtfahrten stattfinden, und dass dann Chauffeure am Steuer einschlafen und so Massaker produzieren, weil Busse in entgegenkommende Busse krachen, oder weil Busse mit schlafendem Buschauffeur in Lastwagen krachen, oder weil Busse mit schlafendem Buschauffeur in Schluchten stürzen etc. Solche Unfälle kommen in Peru ca. einmal pro Woche vor, jeweils mit 20 bis 30 Toten. Man sollte also unbedingt Nachtfahrten vermeiden, vor allem im Gebirge. In Europa finden solche Nachtfahrten im Gebirge erst gar nicht statt. Wenn sich eine Nachtfahrt nicht vermeiden lässt, dann sollte man sich in der Busmitte platzieren, und bei einem Doppeldeckerbus im Parterre und sicher nicht oben oder und sicher nicht zuvorderst. Sonst überlebt man einen Sturz in eine Schlucht oder den Kuss mit einer Hauswand oder mit einem entgegenkommenden Bus nicht.
Generelle Angaben: Reisebüros arbeiten zum Teil nur mit bestimmten Buslinien zusammen
Die Reisebüros für Touristen befinden sich in Lima im Touristenviertel Miraflores. In den anderen Städten sind die Reisebüros für Touristen immer im Zentrum um den Zentralplatz (Plaza de Armas) zu finden.
Die Reisebüros arbeiten manchmal nur mit bestimmten Buslinien zusammen und verweigern die Buchung mit anderen Buslinien. Man muss sich also nicht nur die Buslinie aussuchen, sondern auch noch das Reisebüro, das zur Buslinie passt. Dies macht es den Touristen besonders schwer, Busreisen zu organisieren.
Teilen: |
Facebook |
|
Twitter |
|
|
^