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Ulloa+Juan: Geheime Notizen (Madrid 1748, publiziert in London 1826)

Achte Sitzung (Sitzung 08): Folter gegen Ureinwohner provoziert Widerstand

aus: Jorge Juan y Antonio de Ulloa. NOTICIAS SECRETAS DE AMERICA (nur für den König in Madrid 1748, publiziert in London 1826)
Опубліковано - publiziert von Serhii Kupriienko el 6-7-2008
http://kuprienko.info/jorge-juan-y-antonio-de-ulloa-noticias-secretas-de-america

übersetzt und präsentiert von Michael Palomino (2023 - Deepl, Bing Translator, Translator.eu)

Vizekönige Priester und Vatikan sind alles korrupte und koloniale Massenmörder - die Kirche soll zur HÖLLE fahren.
Michael Palomino - Juli 2023

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Achte Sitzung (Sitzung 08): Folter gegen Ureinwohner provoziert Widerstand


Daraus lässt sich schließen, dass das große Leid der Indianer den Widerstand hervorruft, der Widerstand der ungläubigen Indianer gegen die Annahme des Evangelium anzunehmen und sich in die Vasallität der spanischen Könige zu begeben. Spanien; dies ist die kurze Frucht der Missionen.

Conclúyese que de lo mucho que padecen los indios nace la oposición que se encuentra en los indios infieles para admitir el Evangelio y reducirse al vasallaje de los reyes de España; se trata del corto fruto de las misiones

 

1. Wer das, was in den vier vorangegangenen Abschnitten enthalten ist, mit Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen hat, wird den Grund kennen, mit dem die ungläubigen Indianer die Herrschaft der Spanier verabscheuen, und das Motiv, das sie veranlasst, mit Verachtung auf die katholische Religion zu blicken, in der man sie unterweisen will, denn, da sie, wie sie es meinen dass die Religion, so wie sie sie erleben, ein so unregelmäßiges Mittel ist, um sie dem harten Joch der Tyrannei zu unterwerfen, ist es nicht verwunderlich, dass sie so zögerlich und hartnäckig sind, dies nicht zuzugeben, wenn man ihnen die jämmerlichen Beispiele dessen vor Augen führt, was mit den bereits Bekehrten ihrer eigenen Nation geschieht. Es ist auch nicht so, dass sie, da sie frei sind, bereit sind, wenn auch um den Preis eines vagabundierenden, elenden und barbarischen Lebens, aus den Annehmlichkeiten der Vernunft zu fliehen, damit sie sich nicht den Toren der Sklaverei nähern.

1. Quien con atención se hubiere hecho capaz de lo que se contiene en las cuatro sesiones antecedentes, conocerá la razón con que los indios infieles aborrecen la dominación de los españoles y el motivo que los induce a mirar con desprecio la religión católica en que se les desea instruir, pues, atendido, según ellos lo reflexionan, que la religión, en el modo que la experimentan, viene a quedar en un medio tan irregular de sujetarlos al duro yugo de la tiranía, no es mucho que se muestren tan renitentes y obstinados para no admitirla, cuando se les están presentando a la vista los lastimosos ejemplares de lo que pasa por los de su misma nación ya convertidos. Ni tampoco lo es el que, siendo libres, quieran, aunque a costa de una vida vagante, desastrada y bárbara, huir de las comodidades de la racionalidad, por no acercarse a las puertas de la esclavitud.

 

2. Eine der Hauptangelegenheiten, die uns in der Instruktion anvertraut wurden, war, dass wir uns über die Orte informieren sollten, die noch von den Indianern bravos bewohnt werden, über die Nähe, die sie zu unserer Bevölkerung haben, über die Nationen, aus denen sie bestehen, und über die Leichtigkeit oder Schwierigkeit, sie mit ihrem Temperament und ihren Sitten zu reduzieren. Dies werden die Themen sein, die in dieser Sitzung behandelt werden sollen, und als Ergänzung dazu werden wir auch eine Mitteilung über die Missionen einfügen, die von den Religionen in den Ländern der Ungläubigen unterhalten werden, die zur Provinz Quito gehören, die diejenige ist, von der wir genügend Nachrichten haben, um dies mit der Genauigkeit zu tun, die dieses Thema erfordert, in dem wir versuchen werden, das, was jeden Punkt betrifft, zu individualisieren.

2. Uno de los asuntos principales que se nos encargaron en la instrucción fue el de que nos informásemos de los parajes que permanecen habitados por los indios bravos, la inmediación que tienen ellos a nuestras poblaciones, las naciones que los componen, y la facilidad o dificultad que haya para reducirlos con su genio y costumbres. Estos serán los asuntos que se comprenderán en esta sesión, y, como accesorio a ellos, insertaremos también una noticia de las misiones que mantienen las religiones en los países de infieles pertenecientes a la provincia de Quito, que es de la que tenemos noticias suficientes para poderlo hacer con la precisión que pide esta materia, en la cual procuraremos individualizar lo que pertenece a cada punto.

 

3. Was die Ausdehnung des südlichen Amerikas betrifft, so kann man wohl sagen, dass das einzige Gebiet, das von den Spaniern bevölkert ist und in dem es Völker gibt, die die spanischen Könige als ihre Herren anerkennen, das Gebiet ist, das zwischen den beiden königlichen Gebirgsketten der Anden gebildet wird, und das, das sich von der westlichen Kette bis zu den Küsten der Südsee erstreckt, obwohl es in diesen Gebieten einige Räume gibt, die völlig unbesiedelt sind, entweder weil es sich um sehr weite Ebenen handelt, in denen der Anteil dafür fehlt, oder weil die tapferen Indianer in diesen Gebieten geblieben sind, ohne sich dem Gehorsam unterwerfen zu wollen; Dies kann man an der Küste von Arica bis Valparaiso und von La Concepcion bis Valdivia sehen, nicht ganz, aber in einigen Durchgängen.

3. De cuanto se extiende la América meridional, se puede bien considerar que lo único poblado por los españoles y donde hay pueblos que reconocen por señor a los reyes de España, es el ámbito que forman entre sí las dos cordilleras reales de los Andes, y lo que se dilata desde la cordillera occidental hasta las costas del mar del Sur, si bien en éstas hay algunos espacios que están totalmente despoblados, o ya por ser llanos muy dilatados donde falta la proporción para ello, o por haberse mantenido en aquellas tierras los indios bravos sin querer reducirse a la obediencia; así se observa en la costa que corre desde Arica a Valparaíso y de La Concepción a Valdivia, no seguida enteramente, sino en algunos tránsitos.

 


4. Die spanische Bevölkerung der Sierra breitet sich nach Osten aus, bis sie die westlichen Hänge der östlichen Kordillere der Anden einnimmt, wie in der Beschreibung der Provinz Quito, erster Band der Relación de nuestro viaje, gesagt wurde, und von den östlichen Hängen dieser gleichen Kordillere (deren Land bereits beginnt, gebirgig, feucht und warm zu sein) weiter nach Osten hin beginnen die Siedlungen der ungläubigen Indianer, die so wenig von denen der Spanier entfernt sind, dass man, wenn man nur auf die Gipfel der Gebirgsketten hinaufsteigt (wie es die Hirschläufer zu tun pflegen), den Rauch der heidnischen Indianer wahrnehmen kann, und ihre Länder erstrecken sich, bis sie auf die Küsten Brasiliens treffen, über mehr als 600 Meilen

4. Las poblaciones españolas de la sierra se extienden por el oriente hasta ocupar las faldas occidentales de la cordillera oriental de los Andes, como se ha dicho en la descripción de la provincia de Quito, tomo primero de la Relación de nuestro viaje, y desde las faldas orientales de esta misma cordillera (cuyo país empieza ya a ser montañoso, húmedo y cálido) en adelante, hacia el oriente, tienen principio las habitaciones de los indios infieles, tan poco distantes de las de los españoles que con sólo subir a lo alto de las cordilleras (como lo acostumbran los corredores de venados) se dejan percibir las humaredas de los indios gentiles, y sus países corren, hasta ir a encontrarse con las costas del Brasil, por espacio de más de 600 leguas.

 

5. Die Völker, die alle diese weiten und langen Räume bevölkern, sind sehr zahlreich, und jedes Volk ist gewöhnlich eins und unterscheidet sich in der Sprache von seinen unmittelbaren Nachbarn, und obwohl in den allgemeinen Sitten der Unterschied nicht sehr auffällig ist, so ist doch eine gewisse Verschiedenheit unter ihnen zu bemerken, sei es in den falschen Riten ihres Götzendienstes, oder in der Ordnung ihrer Regierung, oder in der Gesamtheit ihres Eigentums.

5. Las naciones que pueblan todos aquellos anchurosos y largos espacios son muy numerosas, y cada población suele ser una y distinta en lengua de sus inmediatas, y aunque en lo general de las costumbres no sea muy sensible la diferencia, se nota, no obstante, alguna variedad entre ellas, ya sea en los falsos ritos de su idolatría, ya en el régimen de su gobierno o ya en el conjunto de sus propiedades.

 


6. Von all diesen Völkern sind es nur sehr wenige, die Missionare aufnehmen, und diejenigen, die in dieser Hinsicht eher zurückhaltend oder widerwillig sind, sind diejenigen, die der spanischen Bevölkerung am nächsten stehen. Besonders hartnäckig in diesem Punkt sind diejenigen, die, nachdem sie sie einmal hatten, so weit gegangen sind, sich aufzulehnen und irgendwelche Gräueltaten gegen sie zu begehen, weil sie aus Angst vor der Strafe, die sie ihrer Meinung nach verdienen, keine Bedingungen haben, die sie mildern können. Das Gleiche gilt für diejenigen, die sich gegen die spanische Bevölkerung auflehnen, und selbst bei diesen kommt noch ein weiterer Umstand hinzu, nämlich die Flucht vor den Misshandlungen, die sie erfahren haben; daraus folgt der große Schaden, den sie anrichten, indem sie die Völker, mit denen sie sich zusammenschließen, und die anderen, die ihre Nachbarn sind, darin unterweisen, den Namen Spanier zu verabscheuen und die Religion ganz und gar abzulehnen.

6. Muy pocas son, de todas estas naciones, las que reciben misioneros, y más remisas o renitentes en esto las que están más inmediatas a las poblaciones españolas. Con particularidad son en este punto más pertinaces que ningunas las que, habiéndolos tenido una vez, llegaron a sublevarse cometiendo alguna atrocidad contra ellos, porque, temerosos del castigo de que se reconocen merecedores, no hay términos que las puedan reducir. Lo mismo sucede con los que se sublevan de las poblaciones españolas, y aun en éstos concurre otra circunstancia más, que es la de huir del maltrato que han experimentado; de aquí se sigue el grave daño que causan instruyendo en ello a las naciones con quien se juntan y a las demás que son sus comarcanas, para que aborrezcan el solo nombre de españoles, y totalmente se nieguen a admitir la religión.

 

7. Wir können nicht leugnen, dass die Indianer von Natur aus zum Müßiggang, zum Götzendienst und zu allem, was der Unvernunft, in der sie leben, eigen ist, geneigt sind, weil es bei allen Völkern der Welt natürlich ist und erlebt wird, dass jedes die Sitten, Gebräuche und Religion, in der es geboren und erzogen wurde, als die beste schätzt, [und dass] im Gegenteil jede andere fremde ihm nicht gut erscheint, noch würde sie ihm ohne großen Widerwillen und Zwang angetan werden. Aus diesem Grund ist es nicht nur nicht verwunderlich, dass die Indianer schwer auf andere Sitten zu reduzieren sind, die sich so sehr von denen unterscheiden, an die sie gewöhnt sind, insofern Arbeit dem Müßiggang oder Vernunft der Barbarei entgegengesetzt ist, sondern es ist bewundernswert, dass sie ohne große Gegensätzlichkeit, Es ist bewundernswert, dass ohne weitere Widersprüche bei einigen Völkern genügend Fügsamkeit vorhanden ist, um Missionare zuzulassen und die Riten und Gesetze einer Religion anzunehmen, die sie zwingt, ihre falschen Götzen vollständig aufzugeben, ihre alten und schon gewohnten Bräuche aufzugeben und sich von dem Aberglauben und den Omen zu trennen, mit denen der höllische Geist sie betört hat, um sie in ihrer Sklaverei sicherer zu machen.

7. No podemos negar que los indios son por su naturaleza inclinados a la ociosidad, a la idolatría y a todo aquello que es propio de la irracionalidad en que viven, porque en todas las naciones del mundo es natural, y se experimenta, que cada una aprecia, como las mejores, aquellas costumbres, modales y religión en que nació y le criaron, [y que], por el contrario cualquiera otra extraña no le parece bien, ni se hiciera a ella sin grande repugnancia y fuerza. Por esto, no sólo no se debe extrañar el que los indios sean difíciles de reducir a otras costumbres tan diversas a [las] que están habituados, cuanto se opone el trabajo a la ociosidad o la racionalidad a la barbarie, sino que es digno de admiración el que, sin mayor contrariedad, se encuentre docilidad bastante en algunas naciones para admitir misioneros y recibir los ritos y leyes de una religión que los obliga enteramente a abandonar sus falsos ídolos, a dejar sus antiguas y ya connaturales costumbres, y a separarse de la superstición y de los agüeros con que los tiene embelesados el infernal espíritu para asegurarlos más en su esclavitud.

 

8. Da allen Völkern, wie wir soeben sagten, die Abneigung gegen andere göttliche und menschliche Gesetze, die sich von den bei ihnen geltenden unterscheiden, gemeinsam und eigen ist, und nicht minder die Abneigung, ihre alten Sitten aufgeben zu müssen, so dürfen wir annehmen, dass von den beiden Umständen, welche die Unterwerfung der Indianer erschweren, dieser der erste ist, und wir müssen ihn als natürlich und allgemein bei allen, und nicht als bestimmt besonders bei diesem Volke ansehen; der zweite ist die Misshandlung, die ihnen bei den Spaniern droht, nachdem sie unterworfen worden sind. Ohne diesen Umstand würde es genügen, sie aus einem faulen, müßigen und freien Leben in ein mühsames, ruhiges und sesshaftes zu versetzen, um bei ihnen eine Abneigung gegen diesen Tauschhandel hervorzurufen, selbst wenn sie von den Spaniern nicht mißhandelt würden; fügen Sie nun das Gewicht dieses Umstandes hinzu, und Sie werden wissen, wie viel größer die Schwierigkeit sein muß. Daraus ergibt sich zum großen Teil der Nachteil, dass die Indianer nicht leicht gefügig zu machen sind, und dass sie die christliche Religion in der unwürdigen Meinung halten, dass sie die erste Stufe ist, durch die sie zum Theater ihres Elends und ihrer Mühen aufsteigen.

8. Siendo común y propio de todas las naciones (como acabamos de decir) la oposición a otras leyes, divinas y humanas, distintas de las que entre ellas están establecidas, y no menos la repugnancia a haber de abandonar sus ancianas costumbres, podremos dar por sentado que de dos circunstancias que hacen difícil la reducción de los indios, es ésta la primera, y debemos mirarla como natural y general en todas, y no como determinadamente particular en aquella gente; la segunda es el maltrato que les está amenazando en los españoles, después de haberse reducido. Sin esta circunstancia, bastaría sólo la de sacarlos de una vida holgazana, ociosa y libre para ponerlos en otra laboriosa, quieta y domiciliada, para que hubiese repugnancia de su parte en este trueque, aunque no recibiesen de los españoles ningún mal trato; agréguese, pues, ahora, el peso de éste, y se conocerá cuánta mayor debe ser la dificultad. De aquí proviene en gran parte el daño de que los indios no se dociliten con facilidad, y el de que tengan la religión cristiana en el poco digno concepto de que es el primer escalón por donde suben al teatro de sus miserias y trabajos.

 

9. Es ist nicht so zu verstehen, dass alle Völker der ungläubigen Indianer, die keine Missionare hatten, sie nicht hatten, weil sie sie unbedingt nicht aufnehmen wollten, sondern weil kein Versuch gemacht wurde, sie bei ihnen einzuführen. In einigen Gegenden ist dies darauf zurückzuführen, dass sie und ihre Länder den Spaniern unbekannt sind, weil sie weit von den Gebirgszügen entfernt sind, und in anderen, weil die Schroffheit und die schlechte Beschaffenheit des Bodens für andere Völker als die, die dort aufgewachsen sind, nicht geeignet sind; aber das bedeutet nicht, dass sie nicht in der Lage wären, sich zu ernähren, sobald sie anfingen, sich zu bevölkern, Dörfer zu bilden und Ernten zu erzielen, die ihrem Temperament entsprechen, wie es in anderen, so heißen und feuchten Gegenden wie denen, die bis heute unbekannt geblieben sind, geschieht. Wo es nur Missionen gibt, ist in einigen der bekannten Orte, die gewöhnlich in der Nähe der Gebirgsketten oder an den Ufern mächtiger Flüsse liegen, wie es im Marañon der Fall ist; dies wird in einigen von ihnen gesagt, weil nicht in alle von ihnen Missionare eindringen, was aus der Tatsache resultiert, dass in den anderen die Indianer sie nicht zulassen, weil sie von den Gründen beeindruckt sind, die bereits erklärt wurden.

9. No se debe entender que todas las naciones de indios infieles que no han tenido misioneros ha sido porque absolutamente no los han querido admitir, sino porque no se ha intentado el introducírselos. En algunas partes [esto ha] provenido de que, hallándose distantes de las cordilleras, son ellas y sus países desconocidos a los españoles, y en otras, porque las fragosidades y la mala calidad de los temples no son propios para otras gentes que para aquellas que se han criado en ellos; mas no por esto dejarían de poder subsistir una vez que se empezaran a poblar, a formar pueblos, y a hacer sementeras correspondientes al temperamento, como sucede en otros tan cálidos y húmedos como los que se mantienen desconocidos hasta el presente. Con que donde únicamente hay misiones es en algunos de los parajes conocidos, que suelen estar inmediatos a las cordilleras o en las orillas de los ríos caudalosos, como sucede en el Marañón; díjose en algunos porque no es tampoco en todos donde entran misioneros, lo cual proviene de que en los demás no les admiten los indios, por estar impresionados de los motivos que quedan ya explicados.

 

10. Da es in der Nähe der Provinz Quito so viele Völker nichtjüdischer Indianer gibt und ihre Länder sich entlang der Ostseite der Provinz von Norden nach Süden erstrecken, gibt es nur sehr wenige errichtete Missionen und noch weniger Religionen, die sich mit evangelischem Eifer diesem Ziel widmen, da, mit Ausnahme der Gesellschaft Jesu, alle anderen, mit Ausnahme der Gesellschaft von Mainas, entweder überhaupt keine Missionen haben oder nur das eine oder andere Dorf unterhalten, gerade genug, um Grund zu haben, unter diesem Vorwand Missionare aufzunehmen, deren Missionare, mit diesem Vorwand, entweder überhaupt keine Missionen haben oder nur das eine oder andere Dorf unterhalten, die nach vielen Jahren die von Mainas beibehalten hat, alle anderen haben entweder gar keine Missionen oder halten nur ein oder ein anderes Dorf, gerade genug, um Grund zu haben, unter diesem Vorwand Missionare zu nehmen, deren Untertanen danach in den besonderen Angelegenheiten und Zielen derselben Religion beschäftigt sind, ohne jemals zu gehen, um das Evangelium unter den Ungläubigen zu predigen und zu verbreiten. Dies ist so allgemein, dass es keine Religion gibt, die es nicht auf diese Weise praktiziert, und die Gesellschaft praktiziert es auf dieselbe Weise wie die anderen, so dass von zwanzig Untertanen, die aus Spanien gehen, kaum einer, höchstens zwei, in die Missionen eintreten, weil die Religion selbst nicht eine größere Anzahl zu diesem Zweck einsetzt. Es ist wahr, dass die Gesellschaft mehr Bevölkerungen in den Ländern der Ungläubigen gebildet hat als irgendeine andere Religion, aber das bedeutet nicht, dass die Zahl der Europäer, die sie ständig in den spanischen Kollegien unterhält, geringer ist als die [anderer Religionen], denn sie übersteigt sie bei weitem, was sich aus der Tatsache ergibt, dass sie jedes Mal häufiger und in viel größerer Zahl Missionare nimmt.


10. Siendo tantas las naciones de indios gentiles que hacen vecindad a la provincia de Quito, pues en todo lo que se extiende de Norte a Sur corren por la parte del Oriente los países de ellos, son muy cortas, a correspondencia, las misiones establecidas, y muchas menos las religiones que, con celo evangélico, se dedican a este fin, pues a excepción de la Compañía de Jesús, que después de muchos años ha mantenido la de Mainas, todas las otras o no tienen misiones algunas o sólo conservan uno u otro pueblo, lo bastante únicamente para tener motivo, con este pretexto, de llevar misioneros, cuyos sujetos son empleados después en los particulares asuntos y fines de la misma religión, sin que nunca llegue el caso de que vayan a predicar y extender el Evangelio entre los infieles. Tan general es esto que no hay religión alguna que no lo ejecute así, y la de la Compañía lo practica del mismo modo que las demás, de tal suerte que de cada veinte sujetos que van de España, apenas uno, y cuando más dos, entran en las misiones, porque la misma religión no destina a este fin mayor número. Es cierto que la Compañía tiene formadas más poblaciones en los países de infieles que ninguna otra religión, pero no por esto es menor el número de europeos que mantiene permanentes en los colegios españoles que aquellas [otras religiones], porque antes bien excede en mucho, lo cual nace de que lleva misioneros más frecuentemente y mucho mayor número en cada vez.

 

11. Ganz Spanien lebt in dem Glauben (und sogar in denselben Gemeinden wird es geglaubt), dass die Missionare, die nach Indien gehen, sich sofort an die Bekehrung der Ungläubigen machen müssen, und weil sie davon begeistert sind, bitten viele Untertanen darum, in die Missionen aufgenommen zu werden. Da dies aber nicht geschieht, werden sie bei ihrer Ankunft verspottet, weil sie sehen, dass ihre Aufgabe anders ist, als sie es sich vorgestellt hatten, und sie können nicht mehr umkehren. Was mit den ausgesandten Missionen geschieht, ist, dass sie, nachdem sie dort angekommen sind, sie, wenn sie von der Gesellschaft sind, in den Kollegien verteilen, und wenn sie von anderen Religionen sind, die eine Alternative haben, in den Konventen der ganzen Provinz, wobei sie einige auf die Professuren, andere auf die Kanzel, andere auf die Prokuren und andere auf die Verwaltung der Ländereien anwenden, wie es hier in Spanien geschieht, ohne irgendeinen Unterschied. In diesen Ämtern und Übungen behalten sie sie bei oder lassen sie variieren, indem sie sie von einem zum anderen weitergeben, und die Sache, die am wenigsten mit den Missionen und Missionaren zu tun hat, ist die ihres eigenen und einzigen Endes, denn sobald die geringe Anzahl von Dörfern, aus denen die Missionen bestehen, voll von Priestern ist, wird nur dann ein anderer an seine Stelle gesetzt, wenn einer stirbt oder wenn ein anderer sich zurückziehen will, weil er von der Last des Alters müde ist, und von einem zum anderen [Ereignis] vergehen gewöhnlich vier oder fünf Jahre oder mehr.

11. Viven todos en España en la inteligencia (y aun en las mismas comunidades se cree) que los misioneros que van a las Indias deben pasar inmediatamente a la conversión de los infieles, y enfervorizados en esto, hacen muchos sujetos la solicitud de que los incluyan en las misiones. Pero como no sucede así, se hallan burlados cuando llegan allá, viendo cuán distinto es su ejercicio del que tenían concebido, y se hallan imposibilitados de poder retroceder. Lo que sucede con estas misiones que se envían es que luego que llegan allá, los reparten, si son de la Compañía en los colegios, y si de otras religiones que tienen alternativa, en los conventos de toda la provincia, aplicando unos a las cátedras, otros al púlpito, otros a las procuradurías, y otros al manejo de las haciendas, como sucede acá en España, sin diferencia alguna. En estos ministerios y ejercicios los mantienen o los hacen variar pasándolos de unos a otros, y el asunto que par-ticipa menos de las misiones y misioneros es el de su propio y único fin, porque una vez completo de curas el corto número de pueblos de que se componen las misiones, sólo cuando muere alguno, o cuando otro quiere retirarse por hallarse cansado con el peso de la edad, se destina otro en su lugar, y de uno a otro [suceso] suelen pasarse cuatro y cinco años, o más tiempo. 



12. Da der Zweck der Verkündigung an die Ungläubigen nicht derjenige ist, der das Ersuchen der Religionen, Missionare nach Indien zu schicken, fördert, müssen sie noch einen anderen haben, aus dem ihnen ein gewisser Nutzen erwächst; denn wenn es nicht so wäre, würden sie nicht solche Kosten auf sich nehmen, wie sie es tun, zusätzlich zu dem, was der königliche Fiskus beiträgt, da sie es vermeiden könnten. Und das ist es, was wir erklären werden.

12. No siendo el fin de la predicación a los infieles el que promueve la solicitud que hacen las religiones para llevar misioneros a las Indias, precisamente han de tener otro de donde les resulte algún beneficio, porque si no fuera así, no se meterían en un costo como el que hacen por su parte, extra del que contribuye la Real Hacienda, pudiendo evitarlo. Y esto es lo que vamos a declarar.

 

13. Die Religionen, die eine Alternative in allen ihren eigenen Beschäftigungen haben, können nicht ohne europäische Untertanen bestehen, weil sie riskieren würden, diese Gerichtsbarkeit zu verlieren, und da sie kein anderes Mittel haben, um sie zu bringen, bedienen sie sich derjenigen der Missionen, damit sie mit ihr bestehen können, und da diese Vorsehung den Kreolen nicht passt, werden die Prokuratoren immer geschickt, um sie zu bitten, wenn die Alternative in einem europäischen Untertan besteht. Da also eine geringe Anzahl von Untertanen ausreicht, um das Ziel zu erreichen, beschränken sich die Religionen darauf, mit Ausnahme der Kompanie, die andere besondere Motive hat, wie z.B.: Dass in allen Kollegien ein Gleichgewicht zwischen Europäern und Kreolen aufrechterhalten wird; dass die guten Sitten und die Erziehung der ersteren über die schlechten überwiegen, die sich die letzteren aneignen, sobald sie beginnen, das Licht zu sehen; damit die Kollegien nicht jene Ordnung und Förmlichkeit verlieren, die in dieser Religion sowohl in Spanien als auch in allen anderen katholischen und freien Königreichen, auf die sie ausgedehnt ist, allgemein ist; und dass die Europäer diejenigen sind, die die Schulen leiten, und dass die Europäer diejenigen sind, die sie leiten; Und dass die Europäer diejenigen sein mögen, die die Einkünfte, die den Kollegien gehören, mit Eifer, Sparsamkeit und Regierung verwalten, denn die Kreolen, bei denen diese Umstände zusammentreffen, sind sehr selten, und daher sind sie für diese Ämter nicht geeignet, noch in den Missionen eingesetzt zu werden, da ihr Verhalten für eine solche Aufgabe nicht so geeignet ist.

13. Las religiones que tienen alternativa en todos los empleos propios de ellas, no pueden pasarse sin tener sujetos europeos, porque se expondrían a perder este fuero, y no teniendo otro medio para llevarlos, se valen del de las misiones, a fin de que pasen con él, y como esta providencia no les conviene a los criollos, se despachan siempre los procuradores a solicitarles cuando está la alternativa en sujeto europeo. Bastando, pues, para lograr el fin, un corto número de sujetos, se reducen a él las religiones, a excepción de la Compañía, la cual tiene otros motivos particulares, como son: el de mantener un equilibrio en todos los colegios entre europeos y criollos; el de que las buenas costumbres y educación de los primeros predomine sobre las malas que adquieren los segundos desde que empiezan a ver la luz; para que los colegios no descaezcan de aquel régimen y formalidad que es general en esta religión tanto en España como en todos los de-más reinos católicos y libres adonde está extendida; y para que sean los europeos quienes manejen las rentas que pertenecen a los colegios, con celo, economía y gobierno, porque son muy raros los criollos en quienes concurren estas circunstancias, y así no son aptos para estos ministerios, como tampoco para emplearse en las misiones, no siendo para tal encargo tan adecuada su conducta.


14. Im Jahre 1744, als wir im Begriff waren, diese Königreiche zu verlassen, kam eine Mission der Gesellschaft in Quito an, die gerade aus Spanien eingetroffen war und aus einer großen Anzahl von Untertanen bestand, die, da sie überzeugt waren, dass sie nach ihrer Ankunft in die Länder der Ungläubigen geschickt würden, um zu ihrer Verkündigung eingesetzt zu werden, und sahen, dass diese Angelegenheit nicht gefördert wurde, nachdem einige Monate vergangen waren, begannen sie alle unzufrieden und so gelangweilt zu sein, dass, wenn man sie frei gelassen hätte, nach Spanien zurückzukehren, nur wenige oder keine dort geblieben wären, Nachdem einige Monate vergangen waren, begannen sie alle unzufrieden und so gelangweilt zu sein, dass, wenn man ihnen freigestellt hätte, nach Spanien zurückzukehren, nur noch wenige oder gar keine mehr dort geblieben wären, weil sie sagten, dass es für sie geschätzter und angenehmer sei, in den spanischen Kollegien zu bleiben. Mit dieser Unruhe und wenig Seelenfrieden waren diese Missionare, die wussten, wie weit sie von dem Ziel entfernt waren, das sie sich vorgestellt hatten, als sie beschlossen, nach Indien zu gehen. Und sie haben alle dasselbe, bis sie sich mit der Zeit an das Land gewöhnen und diesen Eindruck verlieren.

14. En el año de 1744, hallándonos ya próximos a dejar aquellos reinos, llegó a Quito una misión de la Compañía que acababa de llegar de España y se componía de crecido número de sujetos, los cuales, como iban persuadidos que luego que llegasen los destinarían a los países de infieles para emplearse en predicarles y vieron que no se promovía este asunto, después de haber pasado algunos meses todos empezaron a mostrarse descontentos y tan aburridos que, si se les hubiera dejado arbitrio para volverse a España, hubiera quedado allí raro o ninguno, porque decían que para permanecer en los colegios les era de más estimación y más agradable el hacerlo en los de España. Con esta inquietud y poco sosiego estaban aquellos misioneros, conociendo cuán distantes se hallaban de obtener el fin que concibieron cuando se determinaron a pasar a las Indias. Y la misma tienen todos, hasta que con el tiempo se van acostumbrando al país y perdiendo aquella impresión.

 

15. Alle Missionen, die der großen Provinz Quito entsprechen, beschränken sich auf die, die die Gesellschaft am Marañon-Fluss hat, und auf die fünf Städte, die San Francisco am Oberlauf des Putumayo-Flusses in Sucumbios hat, aber nicht alle Missionen der Gesellschaft, auch nicht die des Seraphischen Ordens, haben Priester in allen Städten, wie es der Fall sein sollte; Und um dies deutlicher zu sehen, werden wir einen Bericht über die letzte Visitation heranziehen, die auf Befehl Seiner Majestät direkt an den Bischof von Quito, Don Andrés de Paredes y [Armendáriz], im besonderen Auftrag dieses Prälaten durchgeführt wurde, Diego de Riofrío y Peralta, Priester der Pfarrei Santa Bárbara in dieser Stadt, im Jahr 1745, die die vollständigste und formellste ist, die seit dem Beginn dieser Missionen gemacht wurde, und die am aufschlussreichsten ist, um ihren gegenwärtigen Zustand zu verstehen.

15. Todas las misiones que corresponden a la dilatada provincia de Quito están reducidas a las que tiene la Compañía en el río Marañón, y cinco pueblos que tiene la de San Francisco hacia las cabeceras del río Putumayo en Sucumbíos, pero ni todas las de la Compañía, ni éstas del orden seráfico, tienen curas en todos los pueblos, como debiera ser; y para que se vea esto más palpablemente, nos valdremos de una razón de la última visita que, de orden de Su Majestad, comunicada directamente al obispo de Quito, don Andrés de Paredes y [Armendáriz], practicó, por comisión particular de este prelado, el doctor don Diego de Riofrío y Peralta, cura de la parroquia de Santa Bárbara de aquella ciudad, en el año de 1745, que es la más completa y formal que se ha hecho desde que se principiaron aquellas misiones, y la más instructiva para poder hacerse capaces de su estado presente.

 

16. Die seraphische Religion hat nur fünf Städte in den Missionen von Sucumbíos, nämlich: San Miguel, San José, San Diego de los Palmares, Yancue und Nariguera, und diese Missionen gehören zur Gerichtsbarkeit von Pasto, das Teil der Regierung von Popayán ist, obwohl es von der Regierung der Audiencia von Quito abhängig ist.

16. La religión seráfica tiene solamente cinco pueblos en las misiones de Sucumbíos, que son: San Miguel, San José, San Diego de los Palmares, Yancue y Nariguera, y estas misiones pertenecen a la jurisdicción de Pasto, que es parte del gobierno de Popayán, aunque dependiente en el gobierno de la Audiencia de Quito.

 

17. Die Missionen der Gesellschaft beginnen in Archidona, einer Stadt, deren Kuratie den Klerikern gehörte und von ihnen mit einer anderen ausgetauscht wurde, die die Gesellschaft in den Bergen auf der Seite von Guayaquil hatte. Das Kuratel von Archidona hat drei Nebengebäude, die jeweils sechs bis sieben Meilen von der Stadt entfernt sind, und zwar: Misagualli, bewohnt von Spaniern, Mestizen und Schwarzen; Thena, von Indianern, und Napo, ebenfalls von Indianern.

17. Las misiones de la Compañía empiezan desde Archidona, ciudad cuyo curato pertenecía a los clérigos y lo permutaron éstos con otro que la Compañía tenía en las montañas de la parte de Guayaquil. El curato de Archidona tiene tres anexos, distantes de aquella ciudad de seis a siete leguas cada uno, y son: Misagualli, habitado por españoles, mestizos y negros; Thena, de indios, y Napo, también de indios.

 


18. Zweite Mission, San Miguel de Siecoya. Die Indianer dieses Dorfes hatten sich gegen den Missionspriester aufgelehnt, und am 9. Januar 1745 töteten und verbrannten sie ihn und zwei junge Männer, die er bei sich hatte. Er hieß Pater Francisco Real und betreute neben dem Hauptdorf, in dem er seinen ständigen Wohnsitz hatte, sechs weitere Dörfer: San Bartolomé de Necoya, San Pedro de Aguarico, San Estanislao de Aguarico, San Luis Gonzaga de Aguarico, Santa Cruz de Aguarico und El Nombre de Jesús; [Aguarico] ist der Name des Flusses, an dessen Ufer die Dörfer liegen. In diesen sechs Nebengebäuden lebten 2.063 Menschen beiderlei Geschlechts und jeden Alters, 1.628 Christen und 435 Katechumenen. Obwohl sie von der Gräueltat der Bewohner des Hauptdorfes gehört hatten, wollten sie deren schlechtem Beispiel nicht folgen, sondern warteten in ihren Dörfern ruhig darauf, dass ein neuer Missionar zu ihnen geschickt wurde, was den Eindruck erweckte, dass sie den Angriff dieser frevelhaften Indianer mit Unmut betrachteten. Dieser Missionar, den sie getötet hatten, gehörte zu denen, die erst vor kurzem mit der letzten Mission aus Spanien nach Quito gekommen waren, und da er die Sitten, den Geist und die Eigenschaften der Indianer nicht kannte, fehlte ihm auch die Methode, die für ihre Regierung erforderlich war, damit ihre Zurechtweisung nicht zu hart ausfiel und sie nicht von der Barbarei ihrer Sitten und der Hartnäckigkeit der Laster, an die sie gewöhnt sind, abzubringen.

18. Segunda misión, San Miguel de Siecoya. Los indios de este pueblo se habían sublevado contra el padre misionero, y en 9 de enero de 1745 le dieron muerte y quemaron a él y a dos mozos que tenía en su compañía. Llamábase este cura el padre Francisco Real y tenía a su cargo, además del pueblo principal donde hacía su más continua residencia, otros seis pueblos, cuyos nombres son San Bartolomé de Necoya, San Pedro de Aguarico, San Estanislao de Aguarico, San Luis Gonzaga de Aguarico, Santa Cruz de Aguarico y el Nombre de Jesús; [Aguarico] es el nombre del río en cuyas orillas están situados los pueblos. En estos seis anexos se comprendían 2.063 personas de ambos sexos y todas edades; los 1.628 cristianos y los 435 catecúmenos. Aunque tuvieron noticia de la atrocidad cometida por los del pueblo principal, no quisieron seguir el mal ejemplo de ellos, antes bien, esperaban tranquilamente en sus pueblos que se les enviase nuevo misionero, dando a entender que miraban con disgusto el atentado de aquellos sacrílegos indios. Este misionero a quien habían dado muerte era de los que modernamente habían llegado a Quito en la última misión que pasó de España, y faltándole totalmente el conocimiento de las costumbres, genios y propiedades de los indios, carecía del método que requiere su gobierno para que no se les hagan ásperas las reprensiones, ni duro el retirarlos de la barbaridad de sus costumbres y tenacidad de los vicios a que están connaturalizados.

 

19. Dritte Mission, San José de Guajoya. Sein Missionspriester war Pater Joaquín Pietragrasa, der neben dem Hauptort auch für den Namen Mariens und die folgenden drei zuständig war: San Javier de Icaguates, San Juan Bautista de los Encabellados und die Königin der Engel, in denen als neu gegründete Völker auch ein Bruder der Kompanie residierte.  Salvador Sánchez, um die Indianer in der Lehre zu unterweisen und sie beten zu lehren.

19. Tercera misión, San José de Guajoya. Era su cura misionero el padre Joaquín Pietragrasa, quien tenía a su cargo, además del pueblo principal, el del Nombre de María y los tres [siguientes]: San Javier de Icaguates, San Juan Bautista de los Encabellados y la Reina de los Ángeles, en los que por ser pueblos formados nuevamente, residía también un hermano de la Compañía, Salvador Sánchez, para instruir los indios en la doctrina y enseñarlos a rezar.

 

20. Vierte Mission unter der Leitung von Pater Francisco Pérez: San Javier de Urarines, ebenfalls ein neu gegründetes Dorf; die folgenden stammen jedoch aus den alten Missionen von Mainas, am Fluss Marañón.

20. Cuarta misión, al cargo del padre Francisco Pérez: San Javier de Urarines, pueblo también recién formado; pero los que siguen son de las antiguas misiones de Mainas, en el río Marañón.

 

21. Fünfte Mission, die Stadt San Francisco de Borja, Hauptstadt der Regierung von Maynas, so verkleinert, dass sie nach der Zählung des genannten Besuchers nur noch 143 Seelen beiderlei Geschlechts und jeden Alters zählte; dabei handelt es sich wohl um Indianer und 66 weitere Spanier. Zu ihr gehörten die Dörfer San Ignacio de Maynas und Andoas del Alto; ihr Priester war Pater Juan Magnin.

21. Quinta misión, la ciudad de San Francisco de Borja, capital del gobierno de Maynas, tan reducida que sólo contaba, por la enumeración que hizo el visitador citado, de 143 almas en ambos sexos y todas edades; esto se entiende de indios, y 66 personas más de españoles. Tiene por anexos a los pueblos de San Ignacio de Maynas y Andoas del Alto; su cura era el padre Juan Magnin.


22. sechste Mission, Santo Tomás Apóstol de Andoas, unter der Leitung von Pater Enrique Fransen, mit den Dörfern [Simigaes] und San José de Pinches.

 22. Sexta misión, Santo Tomás Apóstol de Andoas, al cuidado del padre Enrique Fransen, con los pueblos de [Simigaes] y San José de Pinches.



23. siebte Mission, La Concepción de Cahuapanas, unter der Obhut von Pater Francisco Ren.

 23. Séptima misión, la Concepción de Cahuapanas, al cuidado del padre Francisco Ren.




24. achte Mission, die Präsentation von Chayabitas und die Inkarnation von Paranapuas, unter der Obhut von Pater Ignacio Falcón.


24. Octava misión, la Presentación de Chayabitas y la Encarnación de Paranapuas, al cuidado del padre Ignacio Falcón.

 
25. die neunte Mission, La Concepción de Jíbaros, unter der Leitung von Pater Ignacio Michael.

25. Novena misión, la Concepción de Jíbaros, al cargo del padre Ignacio Michael.

 

26. zehnte Mission, Santiago de la Laguna, unter der Leitung von Pater Adam Scheffen, der als Begleiter Pater Guillermo Gremez hatte, da dies der Hauptort der Missionen ist und sie 1.107 Seelen umfasst.

26. Décima misión, Santiago de la Laguna, al cargo del padre Adan Scheffen, el cual tenía por compañero al padre Guillermo Gremez, porque siendo éste el pueblo principal de las misiones, se compone de 1.107 almas.



27. Elfte, San Javier de Chamicuros und San Antonio de Abad de Aguanos, beide unter der Leitung von Pater José Bamonte.

27. Undécima, San Javier de Chamicuros y San Antonio de Abad de Aguanos, estos dos al cargo del padre José Bamonte.

 


28. Zwölfte, Nuestra Señora de las Nieves de Yurimaguas, San Antonio de Padua de Nainiches und San Francisco Regis del Paradero, unter der Obhut von Pater Leonardo Deubler.

28. Duodécima, Nuestra Señora de las Nieves de Yurimaguas, San Antonio de Padua de Nainiches y San Francisco Regis del Paradero, al cargo del padre Leonardo Deubler.

 


29. Dreizehnte, San Joachin de [la Grande] Omagua, ihr Missionspriester Pater Adan Widman.

29. Decimotercera, San Joachin de [la Grande] Omagua, su cura misionero el padre Adan Widman.



30. Vierzehnte, San Pablo Apóstol de Napeanos, unter der Obhut von Pater Martín Iriarte.
30. Decimocuarta, San Pablo Apóstol de Napeanos, al cargo del padre Martín Iriarte.

 

31. Fünfzehnte, San Felipe de Amaona, unter der Obhut von Bruder Juan Herraez.
31. Decimoquinta, San Felipe de Amaona, al cuidado del hermano Juan Herraez.
 

32. Sechzehnter, San Simón de Nahuapo, unter der Obhut von Pater Sancho Araújo und auch das Dorf namens San Francisco Regis de Yameos.
32. Decimosexta, San Simón de Nahuapo, al cargo del padre Sancho Araújo y también el pueblo nombrado San Francisco Regis de Yameos.
 

33. Siebzehnte, San Ignacio de Pebas y Caumares und Nuestra Señora de las Nieves de Cahicaches, unter der Obhut von Pater Francisco Falcombeli.
33. Decimoséptima, San Ignacio de Pebas y Caumares y Nuestra Señora de las Nieves de Cahicaches, al cargo del padre Francisco Falcombeli.
 


34. Die Missionen von Maynas und Quijos, die unter der Obhut der Gesellschaft stehen, bestehen aus 40 Dörfern, und in ihnen 18 Untertanen, 17 Priester und ein Leutnant, die insgesamt 12.85 Seelen, 9.856 Christen und 2.939 Katechumenen umfassen. Es ist wahr, dass viele dieser Städte, die Annexe sind, einen besonderen Missionar für ihren Fortschritt und besseren Zustand benötigen würden, aber trotz ihres Mangels sind diese Missionen ohne Vergleich in einem viel vorteilhafteren Zustand als die von San Francisco, weil [in] denen der Gesellschaft die Anzahl der Untertanen, die ihnen zugewiesen sind, ihren ständigen Wohnsitz in den Kuraten haben und häufig die Annexe besuchen; Sie haben anständige Kirchen und Kapellen, und obwohl ihre Ausschmückungen nicht von großem Wert sind, sind sie ordentlich und sauber, womit der Einsatz und der christliche Eifer dort glänzt und die Ehrfurcht, mit der der göttliche Kult gefeiert wird, wahrgenommen wird. Nicht so in den Missionsstädten von Sucumbíos, die der seraphischen Religion angehören, denn die Priester haben dort nur einen sehr kurzen Aufenthalt, die Kirchen sind in dem unanständigsten Zustand, den man sich vorstellen kann, und ebenso die Ausschmückungen; die geistige Nahrung, die sie den Indianern bieten, ist fast keine, und in dieser Hinsicht, da alles von einem Mangel an Eifer abhängt, gibt es dort keinen Fortschritt, sondern Rückschritt.

34. Con que las misiones de Maynas y Quijos, que están al cargo de la Compañía, constan de 40 pueblos y en ellos ocupa 18 sujetos, los 17 curas y el uno teniente de cura, comprendiéndose en todos 12.85 almas, las 9.856 cristianos, y los 2.939 catecúmenos. Es cierto que muchos de estos pueblos que están como anexos necesitarían para su adelantamiento y mejor estado un misionero particular, pero, no obstante su falta, se hallan estas misiones sin comparación, en un fin mucho más aventajado que las de San Francisco, porque [en] las de la Compañía el número de sujetos que les está asignado hace su continua residencia en los curatos, visitando con frecuencia los anexos; tiene iglesias y capillas decentes, y aunque sus adornos no son de mucho valor, son de aseo y de primor, con lo cual luce allí la aplicación y celo cristiano y se deja percibir la reverencia con que se celebra el divino culto. No así en los pueblos de misiones de Sucumbíos, que pertenecen a la religión seráfica, porque los curas hacen muy corta residencia en ellos, las iglesias están con la mayor indecencia que se puede imaginar, y lo mismo los ornamentos; el pasto espiritual que suministran a los indios es casi ninguno, y a este respecto, como todo pende de falta de celo, en lugar de haber adelantamiento en ellas, hay atraso.

 

35. Wir zählen nicht zu den Missionskuraten die, die Bergkuraten genannt werden, denn obwohl sie zu denselben Gegenden gehören, wo die Missionen sind, sind sie nicht rechtmäßig so, noch ist das Institut der Kuraten, die Seelen der Nichtjuden zu erobern, die sich in ihrer Nähe befinden, sondern nur, denen, die ihre Nachbarschaft ausmachen, geistliche Weide zu geben.

35. No incluimos entre los curatos de misiones a los que se llaman de montaña, porque aunque caen hacía aquellas mismas partes donde [están] las misiones, legítimamente no lo son, ni el instituto de los curas es de conquistar las almas de aquellos gentiles que tienen por vecindad, sino sólo el de dar pasto espiritual a las que comprenden sus vecindarios.

 


 

36. Da wir nun auf die Missionen von Maynas zu sprechen kommen, wäre es nicht gerecht, ihre Anfänge und die Fortschritte, die die Gesellschaft in ihnen gemacht hat, zu vernachlässigen, zumal der Bericht über diese Nachrichten alles, was wir in den Einzelheiten gesagt haben, ausreichend bestätigen kann.

36. Habiendo llegado a tocar en el punto de las misiones de Maynas, no sería justo desentendernos de sus principios y de los progresos que la Compañía ha hecho en ellas, mayormente cuando la relación de estas noticias podrá acreditar bastantemente todo lo que dejamos dicho en su particular.

 

37. Als eine portugiesische Flottille, bestehend aus 47 großen Kanus, unter der Leitung von Kapitän Pedro Texeira den Maranon hinauffuhr, ordnete die Audiencia von Quito an, dass bei ihrer Rückkehr nach Para, von dessen Nähe aus sie aufgebrochen waren, um den Lauf dieses großen Flusses zu erforschen, zwei Väter der Gesellschaft mit ihnen hinunterfahren sollten, damit sie diese Gebiete mit größerer Individualität untersuchen, die Völker, die sie bewohnten, kennenlernen und die anderen Einzelheiten aufzeichnen konnten, die zu einer besseren Kenntnis von ihnen beitragen würden. Die Gesellschaft, die schon seit einigen Jahren ihr Augenmerk auf die Entdeckung dieses riesigen Landes und die Verbreitung der Religion Jesu Christi unter den vielen barbarischen Völkern, die es bevölkern, gerichtet hatte, nahm den Auftrag mit großer Freude an, und die Patres Cristóbal de Acuña und Andrés de Artieda wurden ausgewählt, ihn auszuführen.

37. Con el motivo de haber subido por el río Marañón una flotilla portuguesa, compuesta de 47 canoas grandes, al cargo del capitán Pedro Texeira, dispuso la Audiencia de Quito que a su retorno al Pará, de cuyas inmediaciones habían salido con el fin de descubrir el curso de aquel gran río, bajasen con ellos dos padres de la Compañía para que con mayor individualidad examinasen aquellos territorios, se hiciesen capaces de las naciones que [lo] habitaban y anotasen las demás particularidades conducentes a su mejor conocimiento. La Compañía, que desde algunos años antes tenía puesta su atención en el descubrimiento de aquel anchuroso país y en extender la religión de Jesucristo entre las muchas naciones bárbaras que lo pueblan, admitió con gran gusto el encargo, y fueron elegidos para su desempeño los padres Cristóbal de Acuña y Andrés de Artieda.

 

38. Die portugiesische Flotte war am [28.] Oktober 1637 aus der Nähe des Pará aufgebrochen und hielt sich bis zum [24.] Juni 1638 im Hafen von Payamino auf, dem ersten Hafen, der zur Provinz Quijos gehörte, von wo aus Texeira mit einem Teil seiner Leute nach Quito weiterreiste und seine anderen Leute mit dem Großteil der Bewaffnung dort zurückließ. Nachdem sie in Quito den Bericht über ihre Reise abgegeben hatten und die beiden von der Kompanie ernannten und von der Audiencia genehmigten Väter bereit waren, verließen sie alle Quito am 16. Februar 1639 und begaben sich über Archidona zum Hafen von Payamino, wo die Armada geblieben war.

38. La flota portuguesa había salido de las cercanías del Pará a [28] de octubre de 1637 y gastó en llegar al puerto de Payamino, primero donde hicieron parada, perteneciente a la provincia de Quijos, hasta [el] 24 de junio de 1638, del cual pasó Texeira a Quito con algunos de los suyos, dejando allí su demás gente con el grueso del armamento. Después de haber hecho en Quito la relación de su viaje, y que estuvieron prontos los dos padres nombrados por la Compañía y aprobados de la Audiencia, salieron todos de Quito el 16 de febrero de 1639 y, caminando por Archidona, fueron a encontrar la armadilla al puerto de Payamino, donde se había quedado.

 


39 Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits Missionare der Gesellschaft am Marañón, wenn auch nur an seinem Oberlauf, denn als der Fürst von Esquilache Vizekönig von Peru war, wurde die Regierung von Maynas an Don Diego Baca de Vega übertragen, und zwar für sein Leben und das seines ältesten Sohnes, Don Pedro Baca de la Cadena. Er, der die Eroberung dieser Länder auf eigene Kosten beantragt und gefördert hatte, hatte, nachdem er das Volk der Maynas unterworfen hatte, im Jahre 1634 die Stadt San Francisco de Borja gegründet und sie zum Haupt seiner Regierung gemacht, und da er bereits so gute Prinzipien in ihr hatte, hatte er bei der Gesellschaft von Quito und bei der Audiencia beantragt, dass Untertanen dieser Religion in die Mission eintreten sollten, was mit großer Freude sowohl vom Hof als auch von der Gesellschaft Jesu bewilligt wurde. Zu dieser Zeit wurden die Patres Gaspar de Cuxia und Lucas de Cueva zu Gründern dieser Mission bestimmt, die im Jahre 1637 über Patate nach Maynas kamen; sobald sie in der Stadt Borja ankamen, übernahmen diese beiden Patres die Leitung dieses Kuratoriums und begannen, dort ihre Mission auszuüben, indem sie die bereits unterworfenen Indianer unterrichteten und versuchten, die bis dahin noch nicht unterworfenen Maynas zu unterwerfen.

39. Ya por este tiempo [había] misioneros de la Compañía en el Marañón, bien que sólo en sus cabeceras, porque siendo virrey del Perú el príncipe de Esquilache, se dio el gobierno de Maynas a don Diego Baca de Vega, por su vida y la de su hijo mayor, don Pedro Baca de la Cadena. Aquél, que había solicitado y promovido la conquista de aquellos países a su costa, después de tener reducida la nación maynas, había fundado la ciudad de San Francisco de Borja el año de 1634, instituyéndola cabeza de su gobierno, y teniendo ya tan buenos principios en él, había solicitado con la Compañía de Quito y con la Audiencia, que se destinasen sujetos de aquella religión para que entrasen a misión, lo cual se le concedió con gran complacencia, tanto del tribunal como de la Compañía de Jesús. Y por entonces fueron destinados a ser fundadores de aquella misión los padres Gaspar de Cuxia y Lucas de Cueva, los cuales hicieron su entrada a Maynas el año de 1637 por el camino de Patate; desde que llegaron a la ciudad de Borja, estos dos padres tomaron a su cargo aquel curato y empezaron ejercer su misión en él, doctrinando a los indios ya reducidos y procurando reducir los de aquella misma nación mayna que no lo estaban hasta entonces.

 


40. Die Patres Acuña und Artieda, die glücklich, wenn auch mit viel Arbeit, in dem Hafen ankamen, wo die portugiesische Armada auf sie wartete, fuhren mit ihr nach Pará hinunter. Sie erreichten diese Stadt im Dezember desselben Jahres 1639 nach einer zehnmonatigen Reise auf dem Landweg und auf dem Fluss, von wo aus sie, nachdem sie die notwendige Ruhepause eingelegt hatten, um sich von den erlittenen Strapazen zu erholen, nach Spanien aufbrachen, um Seiner Majestät mitzuteilen, was für diese Entdeckung getan worden war und was seine Sorge darüber herausgefunden hatte. Im Jahre 1640 trafen sie am Hof von Madrid ein, und nachdem sie alles, was sie gesehen hatten, entsprechend vorgetragen und sich mehr als ein Jahr am Hof aufgehalten hatten, um Ermutigung für diese ausgedehnte Eroberung zu erbitten, konnten sie nichts erreichen, weil die Turbulenzen, in die Spanien durch die von der Rebellion des Königreichs Portugal ausgehenden Unruhen verwickelt war, zu Recht die Aufmerksamkeit des Monarchen und die Sorge seiner Minister in Anspruch genommen hatten. Als Pater Andrés de Artieda sah, wie schwierig es für die Patres der Gesellschaft war, ihr Anliegen in einer so kritischen Situation zu verwirklichen, dass nur militärische Armeen in Frage kamen, um die Kühnheit der Rebellen einzudämmen, beschloss er, den Hof zu verlassen und in seine Provinz Quito zurückzukehren, um von dort aus mit der Audiencia und seinem Kollegium, in das er die größten Hoffnungen setzte, das Unternehmen voranzutreiben. Er tat dies, und im Jahre 1643 kehrte er nach Quito zurück, ermutigte alle und wollte, um sie mit größerem Eifer für das Unternehmen zu begeistern, wieder in den Marañon eindringen, und als er die Hauptstadt Maynas passierte, nahm er Pater Lucas de Cueva, den Leutnant von Borja, und einige Soldaten mit, Mit ihnen betrat er die Nation der Omaguas und nahm diese Provinz und den gesamten Fluss im Namen des katholischen Königs Philipp IV. rechtlich in Besitz, wie Pater Martín Francisco de Figueroa von derselben Gesellschaft in einem Bericht schrieb.

40. Los padres Acuña y Artieda, que llegaron, aunque con mucho trabajo, felizmente al puerto donde la armadilla portuguesa los esperaba, bajaron con ella al Pará. Llegaron a aquella ciudad por diciembre del mismo año de 1639, después de diez meses de camino por tierra y navegación de río, de donde, habiendo tomado aquel preciso descanso para desahogarse de las fatigas pasadas, se pusieron en vía para España a fin de informar a Su Majestad de lo operado para aquel descubrimiento, y de lo que en él había advertido su cuidado. En el año de 1640 llegaron a la corte de Madrid y después de haber hecho las representaciones correspondientes de todo lo que habían visto, y de haberse detenido más de un año en la corte en solicitud de fomentos para aquella dilatada conquista, no pudieron conseguir nada, porque las turbulencias en que España se hallaba envuelta con los alborotos procedidos de la rebelión del reino de Portugal, tenía justamente ocupada la atención del monarca y el cuidado de sus ministros. Viendo, pues, los padres de la Compañía cuán difícil era el logro de su deseo en ocasión tan crítica que sólo se pensaba en los ejércitos militares para contener la osadía de los sublevados, se determinó el padre Andrés de Artieda a dejar la corte y volverse a su provincia de Quito para promover desde allí la empresa con la Audiencia y su colegio, en quienes tenía cifradas mayores esperanzas. Así lo hizo, y el año de 1643 volvió a Quito, y alentando los ánimos de todos, quiso, para infundirles mayor fervor en la empresa, volver a entrar de nuevo en el Marañón, y pasando por la capital de Maynas, llevó consigo al padre Lucas de Cueva, al teniente de Borja y algunos soldados, con los cuales entró a la nación de los omaguas y tomó posesión jurídica de aquella provincia y de todo el río en nombre del rey católico don Felipe IV, según lo expresa en un informe el padre Martín Francisco de Figueroa de la misma Compañía.

 

 41. Pater Acuña hielt es für ratsam, noch einige Zeit am Hof zu bleiben, um zu sehen, ob seine Bitten und Petitionen erhört würden, da sich der Krieg etwas beruhigt hatte; da er aber erkannte, dass die Sorgen immer größer wurden und die Fortschritte der Portugiesen in ihrem Aufstand den Hof immer mehr beunruhigten, beschloss er, seinem Gefährten auf den Galeonen zu folgen, die ihnen folgten. Und nachdem er von Panama nach Lima übergesetzt hatte, wo ihn die Sorge um andere Geschäfte einholte, starb er dort.

41. El padre Acuña tuvo por conveniente permanecer en la Corte algún tiempo más, con el deseo de ver si, serenándose algo las cosas de la guerra, podían tener cabimiento sus instancias y solicitudes; pero reconociendo que cada vez se encendían más las inquietudes y que daban mayor cuidado a la corte los progresos de los portugueses en su sublevación, determinó seguir a su compañero en los galeones que se siguieron a aquéllos. Y habiendo pasado de Panamá a Lima, donde lo llevaron los cuidados de algunos otros negocios, murió allí.

 

42. Als die ersten Missionare, die in Maynas eintrafen, um den Indianern zu predigen, die Patres Gaspar de Cuxia und Lucas de la Cueva, so viele Früchte unter der Fülle dieser Völker fanden, dass ihre Kräfte nicht mehr ausreichten, um sich um so viel Reduktion zu kümmern, weil die Indianer die Religion, die ihnen gepredigt wurde, ohne Widerwillen annahmen, gingen sie nach Quito und baten darum, dass ihnen neue Gefährten zugeteilt würden, um von so viel Ernte zu profitieren, wie durch die Fügsamkeit der Indianer und die Bereitschaft, Christen zu werden, versprochen wurde. Ihre Bitte wurde erhört, und das Kollegium von Quito ernannte die Patres Bartolomé Pérez und Francisco de Figueroa. Doch auch wenn diese Verstärkung nicht ausreichte, um die große Ernte, die diese weiten Länder mit dem Korn des Evangeliums einbrachten, zu bewältigen, sah sich Pater Gaspar de Cuxia gezwungen, im Jahr 1650 persönlich nach Quito zu gehen, um neue Mitarbeiter zu erbitten. Das Kollegium von Quito bewilligte ihm drei weitere Untertanen, und mit ihnen kehrte er zu seinen Missionen zurück, wo er mit insgesamt sieben in diesen ungläubigen Provinzen verstreut war. Es war bewundernswert, welche Seelen sie für den wahren Gott gewannen, auf Kosten ihrer Arbeit, der Müdigkeit, der Unannehmlichkeiten und der Gefahren, die sie ertragen mussten, um sie aus so viel Sklaverei und Blindheit zu befreien.

 

42. Como los primeros misioneros que entraron [en] Maynas con el destino de predicar a los indios, los padres Gaspar de Cuxia y Lucas de la Cueva, hallaron tanto fruto entre la abundancia de aquellas naciones que no bastaban ya sus fuerzas para atender a tanta reducción, porque los indios recibían sin repugnancia la religión que se les predicaba, ocurrieron a Quito pidiendo que se les destinasen nuevos compañeros para aprovecharse de tanta mies como la que prometía la docilidad de los indios y la buena disposición en que estaban de hacerse cristianos. Su representación, siendo tan justa, fue atendida, y el colegio de Quito nombró a los padres Bartolomé Pérez y Francisco de Figueroa, pero aún no siendo suficiente este refuerzo para la gran cosecha que daban aquellos vastos países con el grano del Evangelio, se vio precisado a pasar a Quito en persona, el año de 1650, el padre Gaspar de Cuxia, en solicitud de nuevos operarios. El colegio de Quito le concedió tres sujetos más, y con ellos volvió a restituirse a sus misiones, donde, hallándose ya siete en todos y repartiéndose por aquellas provincias de infieles, era admirable el fruto de almas que iban ganando para el verdadero Dios a expensas de su trabajo, de la fatiga, de las incomodidades y de los peligros que era preciso pasar para sacarlos de tanta esclavitud y ceguedad.

 

43. Bis zum Jahr 1666 gründeten sie mit den Indianern, die sie anlockten, dreizehn große und sehr bevölkerte Städte, und zu diesem Zweck vereinigten sie mehrere dieser wandernden und nichtjüdischen Völker, weshalb sie den Städten die Namen der zahlreichsten gaben, und aus demselben Grund änderten sie sie später, entsprechend den neuen, die ihnen hinzugefügt wurden. Die Namen derer, die dann entstanden, lauten wie folgt:

1. La Limpia Concepción de Xeberos.

2) San Pablo de los Pambadeques.

3. san José de los Ataguates.

4. Santo Tomé de los Cutinanas.

5. Santa Maria de Guallaga.

6. Unsere Liebe Frau von Loreto von Paranapura.

7. Heilige Maria von Ucayali.

8. San Ignacio de los Barbudos.

9. San Javier de los Aguanos.

10. Das Dorf Los Angeles de Roa Maynas.

11. San Antonio, zweites Dorf der Aguanos.

12. San Salvador de los Zapas.

13. El Nombre de Jesús de los Coronados.



43. Hasta el año de 1666 fundaron trece pueblos grandes y de mucho gentío con los indios que fueron atrayendo, y para ello unieron varias naciones de aquellas vagantes y gentílicas, por cuya causa dieron a los pueblos los nombres del las más numerosas y, por esta misma los cambiaron después, según las otras nuevas que se les agregaban. Los nombres de los que entonces se llegaron a formar son los siguientes:

1. La Limpia Concepción de Xeberos.

2. San Pablo de los Pambadeques.

3. San José de los Ataguates.

4. Santo Tomé de los Cutinanas.

5. Santa María de Guallaga.

6. Nuestra Señora de Loreto de Paranapura.

7. Santa María de Ucayali.

8. San Ignacio de los Barbudos.

9. San Javier de los Aguanos.

10. El pueblo de los Angeles de Roa Maynas.

11. San Antonio, segundo pueblo de los Aguanos.

12. San Salvador de los Zapas.

13. El Nombre de Jesús de los Coronados.

 


44. Diese dreizehn Dörfer hatten nur sieben Missionare, obwohl sie so groß und so dicht bevölkert waren, dass es nicht zu viel wäre, wenn jedes Dorf seinen eigenen Missionar hätte, so dass er dort immer helfen könnte; Aber in Ermangelung solcher Missionare und weil sie sechs, acht und mehr Meilen voneinander entfernt sind, wird die Aufrichtigkeit und Einfachheit der Indianer und die Leichtigkeit deutlich, mit der man sie zu allem bringen kann, was von ihnen verlangt wird, wenn die Methode ihres Genies richtig ist, und sie in die Riten der christlichen Religion, in den Gehorsam gegenüber demjenigen, der sie regieren soll, und in die neuen Sitten einführt, und zwar auf den Wegen, die ihrer Natur entsprechen. Die Dörfer der alten Christen bedürfen alle einer besonderen Fürsorge für die geistige Ernährung der Menschen, die sie bilden, und mit noch größerer Berechtigung ist diese Fürsorge in den Dörfern der neuen Christen notwendig, weil die letzteren anfälliger sind, an den Abgründen der Untreue und Unbeständigkeit zugrunde zu gehen, die ihnen vielleicht ihre eigene Phantasie geben, die größere Freiheit, derer sie beraubt wurden, um die Religion, ihre alten Riten und die Willkür, in der sie lebten, ohne die geringste Unterwerfung unter die göttlichen oder menschlichen Gesetze anzunehmen, und auch die Renten des bürgerlichen Lebens, die Vorschriften der Religion und die Einhaltung von Gesetzen und Gebräuchen, die denen, die ihnen natürlich waren, völlig entgegengesetzt waren, als fremd und beschwerlich darzustellen. Der Mangel an Missionaren bei diesen neuen Bekehrungen des Marañon sollte nicht der Gesellschaft angelastet werden, denn alles, was diese Religion damals tat, geschah auf ihre eigenen Kosten, da sie keine anderen Mittel zur Unterstützung hatte als ihre eigenen Einnahmen, um die Ausgaben für diese Missionen zu bestreiten; Außerdem wurden bis dahin nur sehr wenige Missionare aus Spanien geholt, sowohl weil diese Religion keinen Grund dazu hatte, als auch weil ihr Erlass nicht so regelmäßig festgesetzt wurde wie später, nicht weil sie sie überhaupt nicht holten, sondern weil entweder mehr Zeit zwischen dem einen und dem anderen lag oder die Missionen aus einer geringeren Anzahl von Untertanen bestanden, welche Gründe in späteren Zeiten oder in der Gegenwart nicht mehr zutreffen, denn anlässlich der ersten geistlichen Eroberungen, die die Gesellschaft erzielte, hat sie häufig und in größerer Zahl Missionare geholt.

44. Estos trece pueblos no tenían más que siete misioneros, aunque eran tan grandes y de tanto gentío que no sería mucho el que cada uno tuviese su misionero particular para que siempre asistiese en él; pero faltándoles y estando distantes, unos de otros, seis, ocho y más leguas, se deja conocer la sinceridad y sencillez de los indios y la facilidad de reducirlos a todo cuanto se pretende exigir de ellos, cuando se acierta con el método de sus genios, y a introducirlos en los ritos de la religión cristiana, en la obediencia del que los ha de gobernar y en las nuevas costumbres, por las sendas adecuadas a sus naturales. Los pueblos de cristianos viejos necesitan cada uno tener su cura particular para el pasto espiritual de las gentes que los componen, y con mucha mayor razón se hace precisa esta providencia en los de los nuevos, porque éstos están más expuestos a perecer en los precipicios de la infidelidad y de la inconstancia, dándoles, tal vez, su propia imaginación, la mayor libertad de que se despojaron para recibir la religión , sus antiguos ritos y la despotiquez en que vivían, sin la menor sujeción a las leyes divinas, ni humanas, y asimismo representándoseles como extraños o como gravosas las pensiones de la civil vida, los preceptos de la religión, y la observancia de las leyes y costumbres, totalmente opuestas a las que eran naturales en ellos. La falta de misioneros en estas nuevas conversiones del Marañón no debe recaer sobre la Compañía, porque todo cuanto esta religión hacía entonces era a su costa, no teniendo otro fomento que el de sus rentas propias para sufragar a los gastos que ocasionaban estas misiones; y además de esto, eran muy pocos los misioneros que se llevaban de España hasta entonces, así porque no tenía motivo para hacerlo esta religión, como porque no estaba tan entablada su remisión con la regularidad que después, no porque absolutamente no las llevasen, sino es porque o mediaba más tiempo de unas a otras o se componían las misiones de menor número de sujetos, cuyas razones no militan ya en los tiempos posteriores ni en los presentes, porque con el motivo de las primeras conquistas espirituales que consiguió la Compañía, ha llevado misioneros frecuentemente y en número crecido.

 


 45. Im Jahr 1681, also 15 Jahre nach der Zählung der ersten Bekehrungen, war die Bevölkerung um acht weitere Städte angewachsen, nicht aber die Missionare, obwohl in den dazwischen liegenden 15 Jahren viele Missionare von Spanien nach Quito gekommen waren, und zwar genug, um die Bekehrungen mit Untertanen zu bevölkern. Die folgende Liste zeigt die Städte, die bis zu diesem Jahr mit den bekehrten Indianern gegründet wurden, und die Anzahl der Missionare, die sich um sie kümmerten (45a).

45. El año de 1681, que fue 15 años después de la numeración de las primeras conversiones, se habían aumentado las poblaciones con ocho pueblos más, pero no así los misioneros, no obstante que en el intermedio de estos 15 años habían pasado de España a Quito muchos misioneros y suficientes para poder tener pobladas de sujetos aquellas conversiones. Por la nómina que sigue se reconocerán los pueblos que se formaron con los indios convertidos hasta este año, y el número de misioneros que cuidaban de ellos (45 a).

 

Pueblos

 

46. Die erste Mission war die des Kuraten von Borja und stand unter der Obhut von

Juan Jiménez, mit den folgenden Dörfern, die aus Indianern bestanden

Maynas:

 

San Luis Gonzaga, San Ignacio und Santa Teresa de Jesús, also insgesamt 4.


Pueblos


46. La primera misión era la del curato de Borja, y la tenía a su cargo
el padre Juan Jiménez, con los pueblos siguientes, compuestos de indios
maynas:

 

San Luis Gonzaga, San Ignacio y Santa Teresa de Jesús; en todo 4

 


 

 

47. Die zweite Mission, die unter der Leitung von Pater Francisco Fernnez stand

Die zweite, von Pater Francisco Fernández geleitete Mission am Pastasa-Fluss bestand aus folgenden Dörfern:

 

Los Angeles, von Roa Maynas-Indianern.

 

El Nombre de Jesús, von den Coronados, insgesamt 3

 

San Francisco Javier, von den Gayes

 

 

 

47. La segunda misión, que tenía a su cargo el padre Francisco
Fernández, en el río Pastasa, se componía de los pueblos:

 

Los Angeles, de indios Roa Maynas


El Nombre de Jesús, de Coronados en todo 3


San Francisco Javier, de los Gayes

 



48. Die dritte Mission stand unter der Leitung von Pater Pedro de Cáceres,

 

und bestand aus diesen Dörfern:

 

La Concepción de Jeberos

Unsere Liebe Frau von Loreto, von

Panarapuras, insgesamt 4

Die Anlage von Chayanavitas

Die Dependance von Muniches


48. La tercera misión estaba al cargo del padre Pedro de Cáceres,


y se componía de estos pueblos:

 

La Concepción de Jeberos
Nuestra Señora de Loreto, de
Panarapuras en todo 4
El anexo, de Chayanavitas
El anexo, de Muniches

 

 

49. Die vierte und letzte Mission war die von La Laguna; sie stand unter der Leitung von Pater Lorenzo Lucero.

Lorenzo Lucero. Außer La Laguna hatte sie noch

neun Dörfer, und zwar die folgenden:

 

Santa María, de Ucayales

Santiago, von Jitipos und Chepeos

San Lorenzo, von Tibilos

San Javier, von Chamicuros

San Antonio Abad, von Aguanos, insgesamt 10

Santa María, von Guayaga

San José, von Maparinas

San Ignacio, von Mayurunas

San Estanislao, von Otanabis

[insgesamt]......21

 

49. La cuarta y última misión era la de La Laguna; estaba al cargo
del padre Lorenzo Lucero. Además de La Laguna, tenía agregados
nueve pueblos, que son los siguientes:

 

Santa María, de Ucayales
Santiago, de Jitipos y Chepeos
San Lorenzo, de Tibilos
San Javier, de Chamicuros
San Antonio Abad, de Aguanos en todo 10
Santa María, de Guayaga
San José, de Maparinas
San Ignacio, de Mayurunas
San Estanislao, de Otanabis
[en total]……21




50. Laut Pater Manuel Rodríguez in seiner Historia del Marañón y Amazonas gab es in ihnen nur vier Missionare, nämlich die bereits erwähnten. Und all jene, die seit dem Jahr 1638, als sie ihre erste Niederlassung hatten, bis zum Beginn des Jahres 81, als dieser Staat gegründet wurde, angestellt waren, um unter diesen Völkern zu predigen, waren 24 Patres der Gesellschaft und drei Brüder, von denen die meisten unter ihnen starben.

50. Con que todas las misiones de Maynas se componían entonces de 21 pueblos y, según dice el padre Manuel Rodríguez en su Historia del Marañón y Amazonas, no había en ellos más que cuatro misioneros, que son los que quedan ya nombrados. Y todos los que se habían empleado desde el año de 1638, en que tuvieron su primer establecimiento, hasta el principio del de 81, en que se formó aquel estado, entrando a predicar entre aquellas naciones, fueron 24 padres de la Compañía y tres hermanos, de los cuales murió la mayor parte entre ellos.

 

 

51. Das Volk der Omaguas-Indianer, das zu den zahlreichsten gehörte, die den Marañon bevölkerten, hatte im Jahr 1681 Boten in die Stadt La Laguna gesandt, die Pater Lorenzo Lucero, den damaligen Oberen der Missionen, baten, ihnen Missionare zu geben, weil sie zufrieden waren mit der guten Behandlung, die letztere den anderen ihnen anvertrauten Völkern zuteil werden ließ, und mit den Verbesserungen, die sie in ihnen erkannten, nachdem sie einer so weisen und gerechten Regierung unterstellt worden waren, Sie waren erfreut über die gute Behandlung, die sie den anderen Nationen, die ihnen anvertraut worden waren, zuteil werden ließen, und über die Verbesserungen, die sie in ihnen erkannten, nachdem sie einer so weisen und gerechten Regierung unterstellt worden waren, und wollten sich ihnen anschließen, um die gleichen Vorteile und mit ihnen die der evangelischen Lehre zu genießen. Da es den Missionen jedoch an Untertanen mangelte, die für die Betreuung der bereits gebildeten Dörfer notwendig waren, war es nicht möglich, ihnen damals zu gewähren, worum sie baten, und man gab ihnen die Hoffnung, dass bei der ersten Gelegenheit, bei der neue Missionare eintreten würden, ihre Wünsche mit der Ernennung von jemandem erfüllt werden würden, der sie betreuen und ihr Priester sein würde. Dies konnte erst im Jahr 1686 geschehen, als eine Mission aus Spanien in Quito eintraf, die sich aus vielen Untertanen zusammensetzte, von denen einige, wenn auch in geringer Zahl, zur Erleichterung der Arbeit derjenigen eingesetzt wurden, die sich in den Missionen befanden, und zu diesen gehörte auch Pater Samuel Fritz, ein gebürtiger Böhme, Er hatte das Glück, in die neue Mission der Omaguas zu kommen, denn sobald diese Indianer hörten, dass neue Missionare in La Laguna eingetroffen waren und dass einer von ihnen sich anschickte, in ihre Länder zu gehen, gingen sie voraus, um ihn zu empfangen, und in mehr als 30 Kanus fuhren sie nach La Laguna hinauf, um ihn in ihr Land zu bringen.


51. La nación de los indios omaguas, que era una de las más numerosas que poblaban el Marañón, había despachado mensajeros al pueblo de La Laguna, el año de 1681, pidiendo al padre Lorenzo Lucero, entonces superior de las misiones, que les diese misioneros, porque, agradados del buen trato que éstos daban a las otras naciones que se les habían encomendado, y de las mejoras que reconocían en ellas después de haberse reducido a gobierno tan sabio y justo, querían agregarse a ellas para gozar de los mismos beneficios y con ellos el de la doctrina evangélica. Pero como las misiones estaban tan escasas de sujetos que aún faltaban los precisos para la asistencia de los pueblos ya formados, no se les pudo conceder por entonces lo que solicitaban, y lo que se hizo fue darles esperanza de que en la primera ocasión que entrasen nuevos misioneros, se les cumplirían los deseos con el destino de alguno que los tomase a su cargo y fuese su cura. Lo cual no se pudo cumplir hasta el año de 1686 que, habiendo llegado de España a Quito una misión compuesta de muchos sujetos, se destinaron algunos, aunque en corto número, para aliviar el trabajo a los que estaban en las misiones, y entre éstos fue destinado para allí el padre Samuel Fritz, natural de Bohemia, en quien recayó la suerte de ir a la nueva misión de los omaguas, porque, luego que estos indios tuvieron noticia de que habían llegado a La Laguna nuevos misioneros y que se disponía el uno de ellos para bajar a sus países, se adelantaron a recibirlo, y en más de 30 canoas subieron hasta La Laguna a fin de comboyarlo a sus tierras.

 




52. Pater Francisco Viva hatte die Nachfolge von Pater Lorenzo Lucero als Oberer der Missionen angetreten, und sobald er Pater Samuel Fritz als ein Subjekt von großer Begabung und hohen Talenten sah, hatte er eine so vollständige Vorstellung von seinen Qualifikationen, dass es ihm schien, dass er keinen anderen hätte wählen können, der für dieses Unternehmen geeigneter wäre; sein weises Urteil wurde durch die Taten bestätigt, die er in kurzer Zeit in diesen und verschiedenen anderen Nationen, die er in die Zunft unseres katholischen Glaubens einführte, mit seiner Predigt und Lehre vollbrachte.

52. Había sucedido al padre Lorenzo Lucero, en el cargo de superior de las misiones, el padre Francisco Viva y, como sujeto de gran capacidad y elevados talentos, luego que vio al padre Samuel Fritz, hizo un concepto tan completo de sus prendas que le pareció no podía hacer elección de otro más adecuado para aquella empresa; cuyo sabio juicio se confirmó con las proezas que [con] su predicación y enseñanza hizo, en corto tiempo, en aquellas y otras varias naciones que redujo al gremio de nuestra católica fe.

 

 

 

53. Es ist leicht zu verstehen, dass es in einem Volk, das von sich aus nach Missionaren verlangte, nicht so viel Mühe und Arbeit erforderte, damit sie dem, was gepredigt wurde, die gebührende Aufmerksamkeit schenkten und die Religion des wahren Gottes, in der man sie unterweisen wollte, annahmen, wie in jenen anderen, mit denen man sich erst anfreunden und sie in den Bergen, Wäldern und entlegenen Gegenden, wo sie wie wilde Tiere verstreut sind, umwerben musste, bevor man zu diesem Fall kam. Als die Omaguas ihren Vater sahen, betrachteten sie ihn als den Retter ihrer Seelen und kehrten mit ihm voller Freude und Glück in ihre Länder zurück, was sie ihm durch die Feste zu verstehen gaben, mit denen sie ihn von einem Kanu zum anderen feierten, solange ihre Reise auf dem Fluss dauerte. So kamen sie an den ersten der ihnen gehörenden Posten, und da sie es nicht für richtig hielten, dass er ihn mit den Füßen betrat, trugen sie ihn mit den Vornehmsten der Gesellschaft auf den Armen, und mit Tänzen und Musik von Flöten, Flöten und anderen Instrumenten nach ihrer Art nahmen sie ihn aus dem Kanu, in dem er sich befand, und trugen ihn zu der Unterkunft, die sie für ihn inmitten ihrer Siedlungen bereits bereitgestellt hatten. Nachdem er sich an diesem Ort ausgeruht hatte (der wie alle anderen noch kein richtiges Dorf war), brachten sie ihn auf die anderen Inseln, die vom gleichen Volk der Omaguas bevölkert wurden und mehr als 30 an der Zahl waren, damit diejenigen, die Gemeindemitglieder werden sollten, ihn kennenlernen und zu behandeln beginnen konnten, womit diese große Mission begann. Und sein Fortschritt war so erfolgreich, dass in weniger als drei Jahren fast alle erwachsenen Indianer getauft wurden, weil sie dazu schon fähig waren, denn Pater Fritz hatte dieses Sakrament von Anfang an den Säuglingen gespendet, die vorerst noch nicht die Unterweisung in den Geheimnissen des Glaubens brauchten, wie sie es taten.

 

53. Ya se deja comprender que en una nación que de su propio motu solicitaba tener misioneros, no sería necesario tanto afán y trabajo para que prestase la atención [debida] a lo que se le predicaba y abrazase la religión del verdadero Dios en que se les deseaba instruir, como en aquellas otras con quienes, antes de llegar a este caso, era forzoso contraer amistad yéndolas a solicitar entre las montañas, bosques y lugares retirados, donde como fieras andan esparcidas. Los omaguas, luego que se vieron con su padre, mirándolo como el rescatador de sus almas, se volvieron con él a sus países llenos de contento y alegría, dándole a entender así en los festejos con que lo celebraban de unas canoas a otras mientras duró por el río su viaje. Así llegaron al primer puesto de los que les pertenecían, y pareciéndoles que no era justo el que hubiese de entrar en él por sus pies, lo cargaron sobre sus brazos a porfía entre los más distinguidos de la compañía, y con danzas y música de flautas, pífanos y otros instrumentos a su moda, lo sacaron de a canoa en que iba y lo llevaron hasta el alojamiento que, entre sus rancherías, le tenían ya prevenido. Después que hubo descansado en aquel sitio (que al igual de todos los demás no tenían todavía formalidad de pueblos), lo fueron conduciendo a las demás islas que estaban pobladas por la misma nación de los omaguas y pasaban de 30, para que lo conociesen y empezasen a [tratarle] los que habían de ser feligreses, en cuya forma se principió aquella gran misión. Y fueron tan prósperos sus progresos que, en menos de tres años, se bautizaron casi todos los indios adultos, por estar ya capaces para ello, habiendo desde los principios franqueado este sacramento el padre Fritz a los párvulos, que no necesitaban, por el pronto, la instrucción que aquéllos en los misterios de la fe.

 





54. Während Pater Samuel Fritz mit der Lehre der Omagua-Indianer beschäftigt war, erfuhr er von anderen Völkern, die sich in der Nähe des Flusses befanden, wie die Yurimaguas, die Ayzuares, Baromas und andere, und da er wusste, dass sie sich der Aufnahme der katholischen Religion nicht widersetzen würden, ging er zu ihnen und fand sie so bereit, sie zu empfangen, dass er sofort damit begann, sie zu katechisieren, um ihnen die Taufe zu ermöglichen; Der Erfolg dieser Missionen war so groß, dass es im Jahr 1689 bereits 38 Omaguas-Dörfer gab, denen San Joaquín de la Grande Omagua vorstand, ein großes Yurimaguas-Dorf und zwei Dörfer der Aizuari-Nation. Sie alle standen unter der Obhut von Pater Samuel Fritz, so dass er, wie dieser in einem besonderen Bericht über seine Mission schreibt, im Laufe eines Jahres kaum Zeit hatte, sie alle zu besuchen, und nur die kurze Zeit, die er in jedem von ihnen verbrachte, um die Erwachsenen zu belehren und die Neugeborenen zu taufen, war die Zeit, in der er sich dort aufhalten konnte, so dass die Indianer die ganze übrige Zeit allein lebten, ohne andere Unterwerfung als die durch ihren eigenen Willen. Aber das war so, dass es keine Unruhe unter ihnen gab, und sie versuchten, die Religion, die man ihnen beigebracht hatte, aufzugeben, um zu den falschen Riten des Heidentums zurückzukehren, die ihnen verboten waren.

54. Estando empleado el padre Samuel Fritz en la doctrina y enseñanza de los indios omaguas, tuvo noticia de otras naciones que estaban vecinas a ella siguiendo el curso del río, como la de los Yurimaguas, la de los Ayzuares, Baromas y otras, y, sabiendo que no resistirían el admitir la religión católica, pasó a ellas y las halló tan prontas a recibirla que desde luego los empezó a catequizar para suministrarlas el bautismo; tanta fue la prosperidad con que corrieron estas misiones que, hasta el año de 1689, eran ya los pueblos de omaguas 38, de quienes hacía cabeza el de San Joaquín de la Grande Omagua, uno grande de Yurimaguas y dos de la nación Aizuari. Todos éstos tenía a su cuidado el padre Samuel Fritz, de tal suerte que, según refiere el mismo padre en una relación particular que hizo de su misión, apenas tenía tiempo en el discurso de un año para hacer una visita en todos ellos, y tan sólo el corto que se detenía en cada uno doctrinando a los adultos y bautizando a los que nacían, era el que podía residir allí, con que todo lo demás del tiempo vivían aquellos indios solos, sin más sujeción que la de sus propias voluntades. Pero era tal ésta que no llegó el caso de que se ofreciesen alborotos entre ellos, pretendiendo abandonar la religión que se les había enseñado para volver a los falsos ritos de las gentílicas, que se les tenían prohibidas.

 


 


 

55. Pater Fritz, erschöpft von der harten Arbeit und der ständigen Müdigkeit, die er ertragen musste, da sein Leben eine ständige Pilgerreise von einem Dorf zum anderen war, verlor seine Gesundheit, und der Unfall forderte einen solchen Tribut, dass er im selben Jahr 1689 zum Pará hinuntergehen musste, um bei den Ärzten dieser Stadt Hilfe zu suchen. Die Portugiesen, die den Verdacht hegten, dass seine Krankheit ein Vorwand war, um den Rest des Maranon von der Mündung des Rio Negro (bis zu der seine Missionen reichten) bis zum Pará hinunterzufahren, hielten ihn nach seiner Genesung fest und meldeten seinen Abstieg dem portugiesischen Hof, dessen Ergebnisse, obwohl sie für den Vater so günstig waren, wie er es sich gewünscht hätte, den Pará erst Mitte des Jahres 1691 erreichten, als er zu seinen Missionen zurückkehrte. Aber nachdem man ihm einen Offizier und sieben portugiesische Soldaten gegeben hatte, die ihn wie bei einer größeren Prozession begleiten sollten, wollte Pater Fritz sie wegschicken, sobald sie das Volk der Azuaris betraten, denn sowohl die Indianer der vorangegangenen Völker, durch die sie gekommen waren (die sich beim Abstieg als Freunde des Vaters erwiesen hatten, indem sie in den Rancherías nach ihm Ausschau hielten), als auch die dieses Volkes hatten sich aus Furcht vor den Portugiesen zurückgezogen und ihre Dörfer verlassen. Letztere gaben seiner Bitte um Rückkehr nicht nach, da sie von anderen Absichten getrieben wurden, als sie dem Priester zu verstehen gegeben hatten, wie der portugiesische Korporal ihm erklärte, nachdem sie das Dorf Mayabara, das letzte der Yurimaguas, erreicht hatten, wo Pater Fritz, als er sie erneut zur Rückkehr aufforderte, da er bereits auf seiner Mission war, ihm sagte, dass er dies bis zum Ende seiner Mission nicht getan habe, Er sagte ihm, dass er es bis dahin nicht getan habe, weil er von seinem Gouverneur [Antonio de Alburquerque] den Befehl erhalten habe, diese Ländereien bis hin zu denen der Omaguas im Namen des Königs von Portugal in Besitz zu nehmen, weil sie ihm gehörten, und dass er ihn daher dränge, sich von ihnen zurückzuziehen und sie frei zu lassen.

 



55. El padre Fritz, rendido del mucho trabajo y de la continua fatiga con que era preciso que estuviese, siendo su vida una continua peregrinación de unos pueblos a otros, llegó a perder la salud, y el accidente tomó tanto cuerpo que él precisó bajar al Pará, el mismo año de 1689, para buscar algún alivio entre los médicos de aquella ciudad. Los portugueses, sospechosos de que su enfermedad había sido pretexto para bajar reconociendo todo lo restante del Marañón, desde la boca del río Negro (que era hasta donde llegaban sus misiones) hasta el Pará, lo tuvieron detenido después que se recuperó, y dieron parte de su bajada a la corte de Portugal, cuyas resultas, aunque tan favorables para el padre como las podía apetecer, no llegaron al Pará hasta mediados del año de 1691, con que se restituyó a sus misiones. Pero habiéndosele dado un oficial y siete soldados portugueses para que le acompañasen como por modo de mayor cortejo, luego que entraron en la nación de los azuaris los quiso despedir el padre Fritz, porque tanto los indios de las naciones antecedentes por donde habían pasado (quienes en la bajada se le habían dado por amigos al padre, saliéndolo a buscar a las rancherías) como los de ésta, se habían retirado y dejado sus pueblos temerosos de los portugueses. Estos no condescendieron a su instancia de que se volviesen, llevados de otros fines distintos de los que daban a entender al padre, como se lo declaró el cabo portugués luego que llegaron al pueblo Mayabara, último de los yurimaguas, en donde, volviendo a instar el padre Fritz que se volviesen, puesto que quedaba ya en su misión, le dijo que el no haberlo hecho hasta entonces era porque llevaba orden de su gobernador [Antonio de Alburquerque] de tomar posesión de aquellas tierras, hasta las de los omaguas inclusive, en nombre del rey de Portugal, porque eran de su pertenencia, y que, por lo tal, lo intimaba que se retirase de ellas y las dejase libres.

 

Pater Fritz wunderte sich über diese Entscheidung, zumal sie im Widerspruch zu der Entscheidung stand, die am Hof von Lissabon in Übereinstimmung mit dem getroffen worden war, was derselbe Pater vom Pará aus vertreten hatte, und nachdem er ihn darauf angesprochen hatte, gelang es ihm, ihn zur Umkehr zu bewegen, ohne vorerst eine weitere Forderung für seinen Anspruch zu stellen; Nachdem die Portugiesen aber eine Tagesreise flussabwärts gesegelt waren, hielten sie in Guapapate, gegenüber einem Dorf gleichen Namens, an, wo sie auf der Südseite eine Lichtung machten und einen großen Baum als Grenze stehen ließen, dessen Art sie mit dem Namen Samona bezeichneten, als ob das Land bis zu diesem Punkt ihnen gehöre, und einige Indianer mit der Warnung zurückließen, dass sie bald zurückkehren würden, um sich an diesem Ort niederzulassen.



El padre Fritz extrañó esta resolución, tanto más cuanto era contraria a la determinación que se había dado en la corte de Lisboa en conformidad de lo que el mismo padre tenía representado desde el Pará, y habiéndole reconvenido al cabo con ello, consiguió que se volviese sin hacer más instancia en su pretensión, por entonces; mas habiendo navegado los portugueses río abajo un día de camino, hicieron alto en Guapapate, frente de un pueblo del mismo nombre, en cuyo sitio hicieron un desmonte hacia la parte del Sur, y dejaron por lindero un árbol grande, cuya especie distinguen con el nombre de samona, como que hasta allí les pertenecía el terreno, dejando avisado a algunos indios que dentro de poco tiempo volverían a hacer población en aquel sitio.


 



56. Fritz sah die schlimmen Folgen voraus, die wegen der zu großen Kühnheit der Portugiesen auf die Missionen zukommen würden, wenn nicht rechtzeitig etwas unternommen würde, um sie einzudämmen, und nachdem er den Fall dem Vizeoberen der Missionen, Pater Enrique Richter (weil der Obere, Pater Francisco Viva, in Jaén war), und dem Gouverneur von Maynas, Don Geronimo Baca de Vega, mitgeteilt hatte, beschloss er, persönlich nach Lima zu gehen und dem Vizegouverneur von Maynas, Don Gerónimo Baca de Vega und mit dem Gouverneur von Maynas, Don Gerónimo Baca de Vega, mit der Meinung beider, beschloss er, persönlich nach Lima zu gehen, um den Vizekönig mündlich über den Zustand zu informieren, in dem sich die Missionen befanden, und über die Gefahr, die ihnen drohte, damit er den Weg zur Eindämmung der Pläne der Portugiesen vermitteln konnte. Der Vizekönig von Lima, der damals Graf de la Monclova war, und die ganze Stadt bewunderten die großen Früchte, die das Wort des Evangeliums, das durch den Mund von Pater Fritz am Fluss Marañon verbreitet worden war, erzielt hatte, und der Anblick davon erfüllte alle mit Erbauung. Als er jedoch auf die Hauptsache zu sprechen kam, nämlich auf den Vormarsch der Portugiesen im spanischen Herrschaftsgebiet, der die gesamte Mission von der Mündung des Flusses Napo bis zur Mündung des Flusses Negro bedrohte, stellte er fest, dass der Vizekönig wenig Eifer zeigte, sich zur Verteidigung dieser Gebiete herabzulassen, was aus seiner Antwort deutlich hervorging, die wörtlich aus dem handschriftlichen Bericht von Pater Fritz übernommen wurde, sich darauf beschränkte, dass die Portugiesen, da sie wie die Spanier katholische Christen und ein kriegerisches Volk seien, kein Mittel zur Verfügung stünde, um sie zu zwingen, ihre Grenzen einzuhalten, ohne sie zu verletzen, was damit entschuldigt wurde, dass diese Wälder für den König von Spanien zeitlich nicht so ergiebig seien wie viele andere Provinzen, die mit mehr Grund und Recht gegen feindliche Überfälle verteidigt werden müssten. Und er schloss mit der Bemerkung, dass es in den Weiten Indiens genug Ländereien für beide Kronen gäbe, dass er aber seine Majestät so bald wie möglich davon in Kenntnis setzen werde.

56. Previendo el padre Fritz las malas consecuencias que se habían de seguir contra aquellas misiones por el demasiado atrevimiento de los portugueses, si no se tomaba con tiempo alguna providencia para contenerlos, y habiendo comunicado el caso con el vicesuperior de las misiones, el padre Enrique Richter (porque el superior padre Francisco Viva estaba en Jaén), y con el gobernador de Maynas, don Gerónimo Baca de Vega, con parecer de entrambos se determinó a pasar a Lima en persona para informar al virrey vocalmente del estado en que se hallaban las misiones y del peligro que les amenazaba, para que arbitrase el modo de contener los designios de los portugueses. El virrey de Lima, que entonces lo era el conde de la Monclova, y a su ejemplar toda aquella ciudad, quedó admirada del mucho fruto que la palabra del Evangelio, divulgada en el río Marañón por boca del padre Fritz, había conseguido, y su vista llenó a todos de edificación. Pero llegando al punto principal de poner remedio en los adelantamientos que los portugueses iban haciendo en los dominios de España, y de los que nuevamente amenazaban a toda aquella misión que se extendía desde la boca del río Napo hasta la del río Negro, notaba poco fervor en el virrey para condescender en la defensa de aquellas tierras, y lo daba a entender con todo desembozo la respuesta que le daba, que, sacada a la letra de la relación manuscrita del padre Fritz, se reducía a que, mediante el ser los portugueses cristianos católicos, como los españoles, y gente belicosa, no se le ofrecía medio para hacerlos que se contuviesen en sus límites sin llegar a rompimiento, el cual era excusado mediante que aquellos bosques no fructificaban nada en lo temporal al rey de España, como otras muchas provincias que, con más razón y título, se debían defender de hostiles invasiones. Y concluía diciendo que, en lo dilatado de las Indias, había bastantes tierras para entrambas coronas; pero que con todo esto informaría cuanto antes a Su Majestad.

 


 


57. Gewiss, wenn diese Gründe nicht von einem Mann von solcher Tugend und solchen Umständen, wie man sie bei diesem Missionar vorfand, gegeben worden wären, müsste man ihm die Leichtgläubigkeit absprechen, denn sie scheinen charakteristischer für einen Mann zu sein, der von der Vasallität gegenüber den rechtmäßig an den Indias interessierten Fürsten unabhängig ist, als für einen Minister und Generalgouverneur des Königs von Spanien in allen Ländern eben dieser Indias, von dem die Verteidigung gegen Usurpation von Pater Fritz verlangt wurde. Wir würden es nicht wagen, diesen so unüberlegten und unstimmigen Ausspruch hierher zu übertragen, ohne die volle Gewissheit zu haben, die uns eine in unserem Besitz befindliche Abschrift des Originalberichts von Pater Fritz gibt, die wir in Quito aus den Archiven der Gesellschaft erhalten haben. Was die Missionen von Maynas betrifft, so zeigt er einerseits die Bitten, die Pater Fritz an seine Religion richtete, ihm Untertanen zu schicken, die ihm helfen sollten, die Last dieser Missionen zu tragen und unter seiner Leitung die vielen Völker zu empfangen, die bereit waren, das Licht des Evangeliums aufzunehmen, und die um Missionare baten, um die Unwissenheit aus ihren Köpfen zu verbannen; Andererseits ist die [Unwirksamkeit] seines Appells an den Vizekönig offensichtlich, der ihm die unmittelbare Gefahr vor Augen führte, die Herrschaft des Königs und die Bekehrungen der Gesellschaft zu verlieren, wenn er nicht für eine Vorsehung sorgte, die jene neuen Länder und Vasallen sicherte, die er durch den Eifer und die Wirksamkeit seiner Überredungskünste und durch den Eifer und die Müdigkeit seiner unaufhörlichen Pilgerfahrten und Arbeiten gewonnen hatte.

 

Aber es scheint, dass dieser in allem erbauliche Ordensmann von Gott unterstützt wurde, damit die vernunftbegabten Geschöpfe, die voller Barbarei jene dicken und weiten Berge bevölkerten, sich dem Echo seiner Stimme hingaben, [damit] jene unkultivierten Länder ihm Seelen für den Himmel schenkten, und die ganze verborgene Welt ihm die Türen des Vertrauens öffnen würde, damit er sie betreten könnte, um das Evangelium zu verbreiten, [war er] unglücklich mit den intelligentesten Menschen, [die] ihm alle Hilfe verweigerten, die er für die Vermehrung und Sicherheit seiner Bekehrungen erbat; denn weder in seiner Religion hatten seine Bitten die entsprechende Wirkung, noch flößten seine Bitten dem Vizekönig die nötige Inbrunst ein, und durch so viel Nachlässigkeit wurden Eroberungen, die mit so viel Wohlstand begonnen hatten, in kürzester Zeit zunichte gemacht. Denn die Portugiesen erkannten, dass es keine Schwierigkeit gab, sich diese Dörfer anzueignen, und drangen mehrmals in sie ein, so dass sie nach und nach die Länder der Yurimaguas und anderer Völker unterhalb der Omaguas beherrschten; und letztere sahen sich, nachdem sie mehrere Überfälle der Portugiesen erlitten hatten, bei denen viele ihrer Angehörigen als Sklaven ergriffen wurden, gezwungen, ihr Gebiet aufzugeben und sich in das der Omaguas zurückzuziehen, um sich in Sicherheit zu bringen.

 



57. Cierto que a no referir estas razones un sujeto de tanta virtud y circunstancias cuales concurrían en aquel misionero, se debería negarle la credulidad, pues parecen más propias de un hombre independiente del vasallaje a los príncipes interesados legítimamente en las Indias, que de un ministro y gobernador general del rey de España en todos los países de aquellas mismas Indias, sobre quien se solicitaba por el padre Fritz la defensa contra la usurpación. No nos atreveríamos a trasladar aquí este dicho, tan mal reflexionado y disonante, sin la plena seguridad que nos deja una copia que se halla en nuestro poder de la relación original del padre Fritz, la cual conseguimos en Quito, de los archivos de la Compañía. Por lo perteneciente a misiones de Maynas, en ella se dejan ver, por una parte, las instancias que el padre Fritz hacía con su religión para que se le enviasen sujetos que le ayudasen a llevar el peso de aquellas misiones y a recibir bajo de su dirección las muchas naciones que estaban dispuestas a admitir la luz del Evangelio, y pidiendo misioneros que desterrasen de sus entendimientos la ignorancia; y, por otra parte, se hace patente la [ineficacia] de su súplica ante el virrey, representándole el inmediato peligro de perderse en que estaban los dominios del rey y conversiones de la Compañía si no se daba providencia que asegurase aquellos nuevos países y vasallos ganados con el fervor y eficacia de sus persuasiones, y con el afán y fatiga de sus incesantes peregrinaciones y trabajosas tareas.


Pero parece que al paso de este religioso, edificativo en todo, era ayudado de Dios para que al eco de su voz se rindiesen las racionales criaturas que, llenas de barbaridad, poblaban aquellos espesos y dilatados montes, [para que] aquellos incultos países le tributasen almas para el cielo, y todo aquel oculto mundo le abriese las puertas de la confianza para que entrase en él a dilatar el Evangelio, [era] desgraciado con los hombres preciados de más inteligentes, [quienes] le negaban todos los auxilios que imploraba para el aumento y seguridad de sus conversiones; porque ni en su religión hicieron el efecto que correspondían sus solicitudes, ni [en] el ánimo del virrey infundieron sus súplicas el fervor que necesitaba, y por tanto descuido se vieron malogradas, dentro de muy breve tiempo, unas conquistas que habían empezado con tanta prosperidad. Porque, reconociendo los portugueses que no había ninguna dificultad en apropiarse aquellos pueblos, hicieron varias entradas a ellos, de modo que se fueron haciendo dueños de los países que pertenecían a los yurimaguas y demás naciones más abajo de los omaguas; y aquéllos, después de haber sufrido varias correrías de los portugueses, en que les apresaron para esclavos muchos de sus dependientes, se vieron precisados a abandonar su territorio y a retirarse al de los omaguas, para tener alguna seguridad.

 


 

58. Das ganze Vertrauen in die Ruhe, in der die Portugiesen blieben, nachdem sie sich die Länder, die sie usurpiert hatten, angeeignet hatten, weil sie nicht versuchten, sie zurückzuerobern, nachdem ihre Kühnheit sie in Besitz genommen hatte, ermutigte sie, ihre Unternehmungen noch kühner zu machen; So hatten sie bis zum Jahre 1732 bereits alle Länder zwischen den Flüssen Napo und Negro in Besitz genommen, aber selbst in diesem Jahr war ihre Kühnheit noch viel weiter fortgeschritten, denn mit ihr führten sie eine Armada von Kanus ein, die von Para aus über den Napo in den Aguarico-Fluss geschickt wurde, der in ihn mündet, in der Absicht, sich dort zu befestigen, um dieses Land weiter zu erobern. Und obwohl sie es nicht genau an dem Ort durchführten, den sie geplant hatten, weil die Missionare der Gesellschaft, die sich dort aufhielten, sich mit Überzeugung dagegen wehrten, führten sie es [ein wenig weiter unten] durch, ohne dass die Audiencia von Quito, an deren Gericht die Missionare ihre Beschwerden richteten, noch die des Vizekönigs von Lima (zu dessen Regierung es damals gehörte), irgendetwas unternahmen, um sie von diesen Orten zu vertreiben, die ihnen durch kein anderes Recht als das der Gewalt gehörten.

 

58. La entera confianza de la quietud en que quedaban los portugueses, hechos dueños de los países que usurpaban, después de apropiárselos, porque no se procuraban recuperar una vez que su atrevimiento entraba a poseerlos, les dio aliento para hacer más arrojada su empresa; de suerte que, hasta el año de 1732, se habían ya apoderado de todos los países que median entre los ríos Napo y Negro, pero aun en este año se adelantó mucho más la osadía, pues con ella se introdujo una armadilla de canoas, despachadas del Pará, por el río Napo, en el río Aguarico, que desagua en él, con ánimo de fortalecerse allí para ir granjeando aquel terreno. Y aunque no lo ejecutaron precisamente en el paraje que llevaban premeditado, porque lo resistieron con persuasiones los misioneros de la Compañía que estaban allí, lo ejecutaron [un] poco más abajo, sin que de parte de la Audiencia de Quito, a cuyo tribunal pasaron sus quejas los misioneros, ni de la del virrey de Lima (a cuyo gobierno pertenecía entonces), se diese providencia conducente a desalojarlos de aquellos sitios que no les pertenecían por otro derecho que el de la violencia.



59 Man darf die Kühnheit der Portugiesen, in Länder einzudringen, die ihnen nicht gehören, nicht tadeln, denn sie ist auf die Vernachlässigung und Unterlassung zurückzuführen, mit der die Spanier ihnen dies gestattet haben. Einerseits trägt der Mangel an Missionaren in diesen weiten Ländern dazu bei, da es so viele Menschen gibt, und andererseits die fehlende Ermutigung, Menschen zu unterhalten, die fähig sind, zu den Waffen zu greifen, wenn es die Gelegenheit erfordert, um den Stolz derer abzuwehren, die sie beleidigen wollen, und so sollte es keine Bewunderung hervorrufen, dass diese Nation sich zum Herrn von Völkern macht, die sie ohne Verteidigung und ohne Priester vorfindet. Die Missionen, in die Pater Samuel Fritz vorgedrungen war, bestanden aus 41 Dörfern, die so weit voneinander entfernt waren, dass zwischen dem ersten, flussaufwärts gelegenen, und dem letzten, flussabwärts gelegenen, eine Entfernung von mehr als 100 Seemeilen lag; Die 40 waren ständig verlassen, während der Vater die eine besuchte, wie viel sicherer war es also, dass die Portugiesen, die sie nur mit Indianern vorfanden, sie übernahmen, und dass sie dies mit umso größerer Gewissheit taten, als die Erfahrung sie lehrte, dass das, was sie einmal erworben hatten, niemals angefochten wurde.


59. No debemos culpar el atrevimiento de los portugueses por internarse en tierras que no les corresponden, mediante provenir esto del descuido y omisión con que los españoles los consienten. Por una parte contribuye a ello la cortedad de misioneros que hay en aquellos dilatados países, siendo tantas sus poblaciones, y por otra, la falta de fomento en mantener gente capaz de tomar las armas, cuando la ocasión lo pide, para rechazar el orgullo de los que quieran insultarlos, y así no debe causar admiración el que esta nación se haga dueña de unos pueblos que encuentra sin defensa y sin curas. Las misiones que el padre Samuel Fritz había adelantado se componía de 41 pueblos, y tan apartados unos de otros que entre los primeros, en lo alto del río, y los últimos, más bajos, mediaba la distancia de más de 100 leguas; los 40 estaban continuamente desamparados, ínterin que el padre visitaba el uno, con que ¿qué mucho que los portugueses, hallándolos con sólo indios, se los fuesen apropiando y que lo hiciesen con tanta más seguridad cuanto les enseñaba la experiencia que lo que adquirían una vez no se les disputaba nunca?

 


 

60. Alle diese Missionen bestehen darin, dass sie die freien Völker, die seit jeher die Ufer jenes großen Flusses bewohnen, versammeln [und] sie reduzieren, indem sie Dörfer bilden, um in ihnen mit Vernunft und Kultur zu leben; der Missionar wird zum Priester und Gouverneur, und derjenige, der sie auf dem Weg zu einem geselligen Leben anleitet, lehrt sie und unterrichtet sie, damit sie in der Religion fähig werden und ihre Gebote halten. Der größte Teil dieser Dörfer besteht aus bekehrten Indianern, die seit vielen Jahren ein kultiviertes Leben führen, und zu diesen gesellen sich gewöhnlich andere untreue Indianer, entweder weil sie durch die ständigen Kriege, die sie gewöhnlich mit den Nachbarvölkern führen, bedrängt werden, oder weil sie vor den Grausamkeiten, mit denen sie bedroht sind, fliehen und sich in den Schutz der Missionsväter flüchten, deren Achtung die gegnerischen umfasst, bei deren Gelegenheit der letztere die Gelegenheit hat, zu ihnen zu predigen und damit zu beginnen, sie zu doktrinieren und sie auf den Empfang der Taufe vorzubereiten, oder bereits von den Missionaren verlangt wird. Aber sie sind oft so wankelmütig, dass, obwohl sie dann das Evangelium mit großer Aufmerksamkeit hören und den Wunsch zeigen, es zu empfangen, viele von ihnen fliehen und zu ihnen zurückkehren, wenn sie glauben, dass der Zorn der Völker, gegen die sie Krieg geführt haben, besänftigt sein wird, sobald dieser Eifer nachlässt, meist aus Angst, die sie veranlasst hat, ihr Land zu verlassen, oder aus dem Zwang, in den sie die Erinnerung an die Geschenke versetzt, und sie ihrer brutalen Sitten beraubt und in den abscheulichen Lastern, an die sie gewöhnt sind, getadelt werden. Zu anderen Zeiten schicken die Priester der Dörfer selbst Boten zu den unmittelbaren Völkern, wenn sie wissen, dass sie in ihnen die Bereitschaft finden werden, das Gute, das man ihnen vorschlägt, anzunehmen, und auch Missionare gehen in ihre Dörfer, um sie mit dem Geschenk irgendeiner Hexerei zu überreden und zu verpflichten, auf diese Weise bringen sie sie dazu, gefügig zu werden, und erklären sich bereit, sich in einem Teil niederzulassen und eine Bevölkerung zu bilden, die nicht weit von derjenigen entfernt ist, die der Missionar als Hauptverantwortlicher unter sich hat, um sie häufig besuchen und sie in den Geboten der Religion unterweisen zu können, damit sie zur Taufe fähig sind.

 


60. Todas estas misiones consisten en haber juntado naciones vacantes que habitaron siempre las orillas de aquel gran río [y] reducirlas a que, formando pueblos, vivan en ellos con racionalidad y cultura; el misionero viene a ser cura y gobernador, y quien los dirige en el modo de hacer vida sociable los doctrina y enseña para que se hagan capaces en la religión y para que guarden sus preceptos. Lo principal de estos pueblos se compone de indios convertidos y reducidos a la vida culta ya de muchos años, y a éstos se suelen agregar otros indios infieles, o bien por verse hostigados de las guerras continuas que suelen tener con las naciones que les hacen vecindad, para huir de las crueldades con que les amenazan, y guarecerse al abrigo de los padres misioneros, cuyo respeto contiene a los contrarios, con cuya ocasión tiene éste la de predicarles y empezar a docilitarlos y disponerlos a que reciban el bautismo, o ya solicitados de los misioneros. Pero suelen ser tan inconstantes que aunque oyen entonces el Evangelio con bastante atención, dando muestras de quererlo recibir, luego que se les pasa aquel fervor, contraído, en la mayor parte, del temor que les dio motivo a dejar sus tierras, o la obligación en que los constituye la memoria de las dádivas, y que se ven privados de sus brutales costumbres y reprendidos en los abominables vicios a que están habituados, se huyen muchos y vuelven a ellas cuando contemplan que se habrá apaciguado la ira de aquellas naciones contra quienes guerreaban. Otras veces suelen enviar mensajeros los mismos curas de los pueblos a las naciones inmediatas cuando conocen que encontrarán disposición en ellos para admitir el bien que se les propone, y asimismo van a sus poblaciones los misioneros a persuadirlos y obligarlos con el presente de algunas brujerías, en cuya forma consiguen que se vuelvan dóciles, y convengan en hacer asiento en una parte, formando población, no muy distante de la que el misionero tiene a su cargo como principal, para poder ir a visitarlos frecuentemente y a instruirlos en los preceptos de la religión, a fin de que puedan estar capaces del bautismo.




 

61. Wenn diese neuen Dörfer bereits in der Lage sind, private Missionare oder Priester zu unterstützen, und es eine gewisse Sicherheit gibt, dass sie bleiben werden, dann werden sie dorthin geschickt. Aber diese Bekehrungen sind so langsam, dass viele Jahre vergehen, ohne dass ein einziges Dorf zu den alten hinzukommt. Aber nur die Missionen, die die Gesellschaft unter ihrer Obhut hat, erhalten sie, weil [ihre Missionare] diejenigen sind, die den Eifer haben, sie zu erbitten, und den ständigen Eifer, in solchen Unternehmungen zu bleiben, ohne dass die Unbeständigkeit der Indianer sie entmutigt, noch die Mühen und Strapazen, die sie in diesen Ländern und in diesem Klima, das so widersprüchlich ist, durchmachen mussten, sie entmutigen.


61. Cuando estos nuevos pueblos se hallan ya en estado de mantener misioneros particulares o curas, y que en alguna manera hay seguridad de que permanecerán, entonces se les envían. Pero estas conversiones llevan tanta lentitud que pasan muchos años sin aumentarse a los antiguos un solo pueblo. Esto no obstante, aunque con espacio tal, no se deja de conseguir a la fin algún fruto en premio de tanto trabajo, pero lo consiguen únicamente las misiones que tiene la Compañía a su cargo, porque [sus misioneros] son los que mantienen celo para solicitarlo y fervor constante para permanecer en tales empresas, sin que la inconstancia de los indios los desaliente, ni los trabajos y fatigas que han menester pasar en aquellos países y climas tan contrarios, los desanimen.



62. Die Missionen, die der Religion des heiligen Franziskus angehören, müssen sich darauf beschränken, in jede dieser alten Städte einen Priester zu entsenden und in ihnen zu bleiben, ohne dass es einen Unterschied oder mehr Arbeit gäbe als in denen der Spanier, denn in ihrer Umgebung leben Menschen aller Kasten, von den Weißen bis hinunter zu den Mestizen. Wenn sie, bedrängt durch die Überfälle, mit denen die Indianer sie häufig aufschrecken, gegen sie zu den Waffen greifen und in ihr Land eindringen, nehmen sie gewöhnlich einige von ihnen gefangen, und diese sind es, die von den Priestern in den religiösen Vorschriften unterwiesen werden, um sie zu taufen. Diese Missionen bestehen nur aus so vielen Kuraten, wobei der Unterschied des Landes und der Mäßigkeit den ganzen Unterschied zwischen ihnen und denen in spanischen Ländern ausmacht.

 

62. Las misiones que pertenecen a la religión de San Francisco se reducen a ir un cura a cada una de aquellas poblaciones antiguas y permanecer en [ellas] sin diferencia ni más trabajo que el que tienen en las de españoles, porque sus vecindarios se reducen a gentes de todas castas, desde blancos y mestizos para abajo. Cuando, hostigados éstos de las correrías con que los sobresaltan frecuentemente los indios, toman las armas contra ellos y hacen entradas en sus tierras, suelen aprisionar algunos, y a éstos es a quienes instruyen los curas en los preceptos de la religión, para bautizarlos. Con que estas misiones sólo consisten en otros tantos curatos donde la diferencia del país y temple hace toda la que hay de ellos a los que tienen en países españoles.

 


 

63. Wir haben schon gesagt, dass eines der Haupthindernisse für Missionare, die nicht in diese Länder eindringen, darin besteht, dass das Gebiet und die Völker, die es bewohnen, zum Teil unbekannt sind, und dazu kommt, dass alles gebirgig ist, voll von fast undurchdringlicher Wildnis und von extrem heißen und feuchten Tempeln, in denen die daran ungewohnten Naturen verkommen. Wollte man diese Orte betreten, ohne diese Schwierigkeiten in Kauf zu nehmen, so müsste man einen von zwei Wegen wählen: Der erste führt über die Missionen des Marañón, um Boden zu gewinnen und die dortigen Völker zu unterwerfen, und der zweite führt über die östliche Gebirgskette der Anden, die heute eine Barriere für das spanische Territorium darstellt, um Länder im Osten zu gewinnen, über die Regierungen von Yahuarzongo, Macas und Quijos, Macas und Quijos, die früher von den Spaniern besiedelt waren, bis die Indianer, nachdem sie sich aufgelehnt hatten, die absolute Herrschaft über sie erlangten, und von denen nur einige kurze und sehr kleine Siedlungen übrig geblieben sind, als klägliche Erinnerung an das, was einmal war. Um also zu sehen, worin ihre ganze Formalität jetzt besteht, werden wir eine Beschreibung derjenigen geben, die zu jedem von ihnen gehören.


63. Ya tenemos dicho que uno de los principales obstáculos para que no [se] internen los misioneros en lo mucho que se dilatan aquellos países proviene de que el territorio y las naciones que lo habitan son desconocidos en parte, y a esto se agrega el ser todo montuoso, lleno de fragosidades casi impenetrables, y de unos temples sumamente cálidos y húmedos, donde decaen las naturalezas poco acostumbradas a ello. Si se hubiera de entrar a estos sitios no haciendo [memento] de aquellas dificultades, sería preciso que fuese por una de dos vías: la primera es por las misiones del Marañón, procurando ir ganando terreno y reduciendo las naciones que se encontrasen, y la segunda, atravesando aquella cordillera Oriental de los Andes, que hoy sirve de barrera al territorio español, para ir granjeando países al Oriente, por los de los gobiernos de Yahuarzongo, Macas y Quijos, los cuales estuvieron poblados antiguamente por los españoles hasta que, sublevados los indios, quedaron [éstos] hechos dueños absolutos de ellos, y sólo permanecen allí unas cortas poblaciones, muy reducidas, como memorias lastimosas de lo que aquello fue. Para que se vea, pues, en qué consiste ahora toda su formalidad, daremos razón de las que pertenecen a cada uno.


64. Die Regierung von Yahuarzongo, die die südlichste der zu Quito gehörenden ist, wird im Süden durch das Corregimiento von Piura, im Westen durch das von Loja, im Norden durch den Fluss Santiago, der in den Marañon mündet, und im Osten durch den Fluss Maynas begrenzt. Sein Territorium ist sehr groß, aber ein großer Teil davon ist unbewohnt, und der Rest wird von ungläubigen Indianern bewohnt, mit Ausnahme dessen, was von fünf Städten eingenommen wird: Valladolid, Loyola, Zamora, Las Caballerizas und Santiago de las Montañas, von denen die ersten drei den Titel von Städten beibehalten, aber so reduziert, arm und zerfallen sind, dass sie nicht einmal den Titel von Städten verdienen, in Nachahmung und im Verhältnis zu denen die beiden anderen.

 

64. El gobierno de Yahuarzongo, que es el más austral de los que pertenecen a Quito, confina por el Sur con el corregimiento de Piura; por el Occidente, con el de Loja; por el Norte hace división entre él y Maynas el río de Santiago, que entra en el Marañón, y por el Oriente se dilata hasta este caudaloso río. Su territorio es muy grande, pero una gran parte de él está despoblado, y lo restante habitado de indios infieles, a excepción de lo que ocupan cinco poblaciones: Valladolid, Loyola, Zamora, las Caballerizas y Santiago de las Montañas, de las cuales las tres primeras mantienen el título de ciudades, pero son tan reducidas, pobres y desmanteladas que ni aun el de pueblos merecen, a cuya imitación y proporción son los otros dos.

 



65. Die zweite Regierung, die nördlich von Yaguazongo folgt, ist die von Macas, die, obwohl sie in alten Zeiten sehr bevölkert war und, wie bereits an anderer Stelle gesagt wurde, eines der reichsten Länder Perus war, jetzt auf die Kürze und das Elend einer Stadt, Sevilla del Oro, und eines Hauptortes, Zuña, reduziert ist, eine und andere so demontiert, arm und kurz wie die der Regierung von Yaguarzongo, und beide haben einige kleine Städte durch Anhänge.

65. El segundo gobierno que sigue al septentrión de Yaguazongo es el de Macas, que, aunque en la antigüedad estuvo muy poblado y fue, como ya se ha dicho en otra parte, de los más ricos países que se conocieron en el Perú, ya está reducido a la cortedad y miseria de una ciudad, que es Sevilla del Oro, y un pueblo principal, que es Zuña, una y otros tan desmantelados, pobres y cortos como los del gobierno de Yaguarzongo, y ambos tienen algunas pequeñas poblaciones por anexos.

 

 

 

66. Die Städte, die zur Regierung von Mainas gehören, wurden bereits erklärt, so dass wir sie nicht wiederholen müssen, und die der Regierung von Quijos sind eine Stadt gleichen Namens, Baeza, Archidona, Avila und Cofanes. Die drei erstgenannten tragen den Titel einer Stadt und nichts anderes, denn sie sind in allem wie die genannten, die zu den anderen Regierungen gehören. Das ganze Land, das zwischen den Städten liegt, die zu einer Regierung gehören, und denen, die von einer anderen abhängen, ist von ungläubigen Indianern bewohnt, und wenn man versuchen würde, sie zu erobern, sollte man es von denselben Regierungen aus tun, so dass weder zwischen ihnen noch zwischen den neuen Eroberungen, die man gemacht hat, und den spanischen Ländern irgendeine [indianische Nation] bleiben würde, die die anderen stören könnte.

 

66. Las poblaciones que pertenecen al gobierno de Mainas quedan ya explicadas, con que podemos evitar su repetición, y las del de Quijos son una ciudad con el mismo nombre, Baeza, Archidona, Avila y Cofanes. Las tres primeras tienen el título de ciudad y no otra cosa, porque en todo son como las que quedan nombradas pertenecientes a los demás gobiernos. Todo el país que media entre las poblaciones que pertenecen al un gobierno y las que son dependientes de otro, está habitado de indios infieles, y si se intentaran conquistar debería hacerse continuando desde los mismos gobiernos, para que ni entre ellos ni entre las nuevas conquistas que se hiciesen y los países de españoles quedase ninguna [nación india] que pudiese inquietar a las demás.

 


 

67. Mit diesem Prinzip in jenen Ländern ist es offensichtlich, dass, wenn es Eifer in den Religionen gäbe, die Indianer zu bekehren, sie Missionen in all diesen Regierungen unterhalten würden, die mit Sanftmut und Freundlichkeit versuchen, den Willen der Indianer zu gewinnen, wie es die [Religion] der Gesellschaft in Maynas tut. Aber wenn sie das nicht tun, so liegt das daran, dass die ganze Sorge ihrer Individuen sich darauf beschränkt, Kuraten zu gewinnen, wo sie ohne Arbeit oder Rente Nießbrauch erhalten können, und da dies in den Missionen nicht möglich ist, weil man, um dort angestellt zu werden, alle Interessen ablegen und die Habgier völlig vergessen muss, gibt es keinen Untertan, der das wünscht, noch in den Religionen den Eifer, es zu unternehmen. Eine der großen Schande, die über dieses Land zu beklagen ist, besteht darin, dass, obwohl die Gemeinden darin so zahlreich und alle so reich sind, die Indianer weder von der Fülle der Untertanen noch von den Schätzen, die sie in den hervorragenden Einkünften, die sie genießen, genießen, auch nur einen kleinen Teil davon genießen, der dazu bestimmt ist, durch die Predigt und die Lehre des Evangeliums, die das einzige Ziel und die einzige Beschäftigung aller von ihnen sein sollte, ihr Heil zu erbitten. Aber in der Sitzung, in der wir besonders über die Gemeinschaften sprechen werden, wird man erkennen, wie sehr sich die Ziele und das Leben derer, die sie bilden, von denen der Missionare unterscheiden.

 


67. Teniendo este principio aquellos países, es evidente que si hubiera celo en las religiones para convertir los indios mantendrían misiones en todos estos gobiernos, procurando con suavidad y agasajo granjear la voluntad de los indios, como lo hace en Maynas la [religión] de la Compañía. Pero si no lo ejecutan así es porque todo el cuidado de sus individuos se reduce a conseguir curatos donde puedan sacar usufructo sin trabajo ni pensión, y no siendo factible esto en las misiones, porque para emplearse en ellas es menester despojarse de todo interés y olvidar totalmente la codicia, no hay sujeto que lo apetezca, ni en las religiones fervor para emprenderlo. Una de las grandes lástimas que se deben llorar de aquel país es que, siendo tan cuantiosas las comunidades que hay en él y tan ricas todas ellas, ni de la abundancia de sujetos, ni de los tesoros que gozan en las sobresalientes rentas que disfrutan gocen los indios el beneficio de alguna pequeña parte que se dedique a solicitarles la salvación por el medio de la predicación y enseñanza del Evangelio, lo cual debería ser único objeto y ocupación de todas. Pero en la sesión donde con particularidad hablaremos de las comunidades se reconocerá cuán distintos son los fines y vida de los que las componen de los que corresponden a misioneros.



 

68. So wie wir gesagt haben, dass es zwei Wege gibt, um die Verkleinerung dieser Länder in Angriff zu nehmen, so gibt es auch zwei Mittel, die wir für geeignet halten, um sie zu unternehmen, und die geeignet sind, die Eroberung zu vollenden, aber sie müssen vereint werden, damit sie gleichzeitig wirken. [Das eine ist die missionarische Verkündigung, das andere die bewaffnete Aktion.] Da die Indianer von Natur aus vergnügungssüchtig und liebevoll sind, kann man auf diese Weise bei ihnen erreichen, was mit anderen gewaltsamen Mitteln oft nicht zu erreichen ist; Da es aber noch nicht möglich ist, in der Fügsamkeit dieser Menschen so viel Übereinstimmung, Einigkeit und Einfachheit zu finden, wie nötig wäre, damit sie sich ganz dem Verhalten der Missionare hingeben, ohne sich an ihre falschen Riten, ihre brutalen Sitten, ihr müßiges und umherschweifendes Leben und ihre abscheulichen Laster zu erinnern, ist es notwendig, dass man ihnen, während man ihren Willen durch Schmeicheleien, Sanftmut, Geduld und Geschenke gewinnt, Achtung einflößt und ihnen zeigt, dass es genügend Kräfte gibt, die sie zurückhalten und ihre Kühnheit bestrafen, wenn sie dazu Anlass gibt. Denn es ist schon oft vorgekommen, und man hat es erst kürzlich in den Missionen von Maynas erlebt, dass die bereits geschwächten Völker sich über die Zurechtweisung durch den Missionar ärgern, weil dieser sie mit Eifer vom Götzendienst abzubringen sucht, weil er sie in der Unordnung der Laster zurückhalten will, oder mit irgendeinem anderen eifrigen Ziel für ihr Wohl, indem sie sich zusammenschließen, rebellieren sie gegen ihn, und indem sie ihn heimtückisch töten, verlassen sie das Dorf und kehren in die Freiheit ihres zügellosen Lebens zurück, wobei sie aus Mangel an Furcht die Arbeit und den Eifer vieler Jahre verlieren, die sie in ihre Bekehrung investiert haben. Die Missionare der Gesellschaft selbst, die als einzige in dieser Angelegenheit Zeugnis ablegen können, sind der Meinung, dass es dort, wo es Missionen gibt, Streitkräfte geben sollte, damit ihr Anblick den Indianern Angst einflößt und den Missionaren Autorität verleiht.

 

Und bei einigen Gelegenheiten, als sich die Indianer gegen sie auflehnten, hielten sie es für ratsam, sich an die Audiencia von Quito zu wenden und um Hilfe von Leuten zu bitten, die geschickt werden sollten, um die Meuterer zu verfolgen, bis sie wieder unterworfen sind, und ihnen einige moderate Strafen aufzuerlegen, damit sie ihre Lektion lernen und die der anderen Städte fürchten. Aber sie wurden ihnen nie gegeben, und diese Nachlässigkeit, Unterlassung oder fehlende Vorsehung hat dazu geführt, dass andere Städte dem schlechten Beispiel folgten und dass die ungläubigen Indianer, denen es nie gelang, sie zu unterwerfen, die Dreistigkeit besaßen, die Christen in ihren eigenen Städten zu stören, sie zu plündern und die gefangenen Indianer, die sie in ihnen fanden, zu verschleppen, nachdem sie Gräueltaten an den christlichen Indianern begangen hatten, die ihnen in die Hände fielen.

 


68. Así como hemos dicho que son dos las vías por donde se puede entrar a la reducción de aquellos países, son dos también los medios que consideramos propios para emprenderlo, y capaces para conseguir la conquista, pero deben unirse para que operen a un mismo tiempo. [Uno es la predicación misional y otro es la acción armada]. Siendo los indios por su naturaleza amantes del agrado y del cariño, se consigue con ellos por este medio lo que no se puede alcanzar muchas veces por otros violentos; pero como no sea dable encontrar aún en la docilidad de aquellas gentes tanta conformidad, unión y sencillez cuanta sería precisa para que del todo se entreguen a la conducta de los misioneros sin volverse a acordar de sus falsos ritos, de sus brutales costumbres, de su vida ociosa y vagante y de sus abominables vicios, se hace preciso que, al paso que se granjean sus voluntades con halagos, con suavidad, con paciencia y con dádivas, se les infunda respeto, manifestándoles [que existen] fuerzas suficientes para sujetarlos y castigar en ellos el atrevimiento cuando su osadía dé lugar a ello. Porque muchas veces ha sucedido, y últimamente acaba de experimentarse en las misiones de Maynas, que, fastidiados los pueblos ya reducidos de verse reprendidos por el misionero [por] el fervor [con] que éste procura apartarlos de la idolatría, con el deseo de contenerlos en el desorden de los vicios, o con otro celoso fin dirigido a su bien, uniéndose entre sí, se rebelan contra él y, dándole alevosa muerte, abandonan el pueblo y vuelven a la libertad de su licenciosa vida, perdiéndose por falta de temor el trabajo y afán de muchos años empleados en su conversión. Los mismos misioneros de la Compañía, que son los que pueden dar visto en este asunto, son de dictamen que debe haber fuerzas donde haya misiones, para que su vista infunda temor a los indios y dé autoridad a los misioneros.


Y en algunas ocasiones en que los indios se les han sublevado, han tenido por conveniente el ocurrir a la Audiencia de Quito pidiendo que se envíe socorro de gente que siga a los amotinados hasta volverlos a sujetar, haciendo en ellos algunos moderados castigos para que con esto escarmienten ellos y teman los de las demás poblaciones. Pero nunca se les ha dado, y este descuido, omisión o falta de providencia para hacerlo ha dado motivo a que otras poblaciones sigan el mal ejemplo y a que los indios infieles, que nunca llegaron a sujetarse, tengan atrevimiento para inquietar a los cristianos dentro de sus mismas poblaciones, de saquearlas y de llevarse aprisionadas las indias que encuentran en ellas, después de haber cometido atrocidades con los indios cristianos que caen en sus manos.

 


 

69. Es wird nicht zweckmäßig sein, diese Kräfte bei der Unterwerfung der Indianer einzusetzen, indem man mit Feuer und Blut in sie eindringt, [sondern] nur bei jenen Völkern, die man gewöhnlich als so widerwärtig empfindet, dass es kein anderes Mittel als das der Gewalt gibt, um ihre Unterwerfung und [Beherrschung] zu erreichen; bei diesen ist es notwendig, von Waffen Gebrauch zu machen, und besonders alle, die revoltiert haben, fallen in diese Zahl. Auf diese Weise werden beide Mittel gleichzeitig angewandt, indem man jedem Volk das zukommen läßt, was ihm zusteht, und man kann ohne Zeitverlust und ohne Gefahr, daß das, was man einmal gewonnen hat, wieder verloren geht, so weit vordringen, wie man die Absicht hat, es zu verringern. Aber ohne die Hilfe eines Volkes, das die Missionen unterstützt, ist es niemals möglich, das Ziel zu erreichen, was am Beispiel des Wenigen deutlich wird, das im Laufe von mehr als hundert Jahren in den Missionen der Maynas und in den Gebieten, die aus Mangel an diesen Kräften zur Eindämmung [von Einfällen und Aufständen] in den anderen Regierungen der Provinz Quito verloren gegangen sind, vorangekommen ist.


69. No será conveniente el emplear estas fuerzas en reducir a los indios entrando en ellos a fuego y a sangre, [sino] sólo en aquellas naciones que suelen encontrarse con tanta repugnancia que no hay otro medio más que el de la violencia para conseguir su reducción y [habilitación]; en éstas es preciso valerse de las armas, y particularmente entran en este número todas las que han sido sublevadas. Con esto se emplean a un mismo tiempo los dos medios, aplicando a cada nación el que le pertenece, y, sin pérdida de tiempo ni peligro de que lo granjeado una vez se vuelve a perder, se pueda adelantar tanto cuanto se hiciere el ánimo de reducir. Pero sin el auxilio de alguna gente que sostenga las misiones nunca es posible lograr el fin, lo cual se está haciendo patente a la vista en el ejemplar de lo poco que, en el transcurso de más de cien años, se ha adelantado en las misiones de Maynas y en los territorios que, por falta de estas fuerzas para contener [incursiones y alzamientos], se han perdido en los demás gobiernos de la provincia de Quito.


70. Nachdem wir festgestellt haben, dass es notwendig ist, einige Streitkräfte zu haben, um diese Völker einzudämmen und sie im Gehorsam gegenüber den Priestern zu halten, müssen wir nun bestimmen, welche Religionen am geeignetsten sind, um ihnen das Evangelium zu predigen, und auf welche Weise die notwendigen bewaffneten Streitkräfte unterhalten werden können, die die Missionen unterstützen müssen, ohne der königlichen Staatskasse ernsthaften Schaden zuzufügen; dies sind die wichtigsten Angelegenheiten, die beachtet werden müssen, damit Unternehmungen dieser Qualität geplant werden und Bestand haben können.

 

70. Ya asentado que para reducir a aquellas gentes y para que subsistan en la obediencia de los curas es preciso que haya algunas fuerzas, debemos pasar a determinar qué religiones son las más propias para predicarles el Evangelio y en qué modo se puede mantener la gente de armas necesaria, que debe sostener las misiones, sin grave perjuicio del real erario, asuntos que son los más principales a que se debe atender para que empresas de esta calidad se puedan plantificar y subsistir.

 


 

71. Alle Religionen predigen das Evangelium, und alle sind geeignet, den Glauben Jesu Christi zu lehren und die Ungläubigen darin zu unterrichten, aber wo es notwendig ist, dass Sympathie, Zuneigung, Sanftmut und Lieblichkeit Herren des Willens werden, so dass, nachdem man durch diese Mittel den Triumph des Vertrauens erlangt hat, Überzeugungen einen Platz finden können, ist es notwendig, Untertanen zu wählen, bei denen diese Umstände zusammentreffen, denn von ihnen allein muss man sich den guten Erfolg der Eroberung erhoffen, und wenn sie fehlen, wird es bedeuten, dass man arbeitet, um [nichts] zu erreichen. Unter diesen besonderen Umständen scheint die Religion der Gesellschaft die am besten ausgestattete zu sein, denn von den ersten Schritten an, die ihre Söhne im Noviziat machen, beginnen sie, verschiedene Eigenschaften zu erwerben und vervollkommnen die, die sie vorher hatten. Daher hat keine andere Religion in den Missionen in Indien so viele Früchte getragen, [und der Grund dafür ist], dass der Genius ihrer Individuen für alles geeignet ist, was für diejenigen notwendig ist, die die Bekehrung eines so barbarischen und unwissenden Volkes wie der Indianer [des Dschungels] zu ihrer Aufgabe haben. Das beweist der Fortschritt, den sie im Marañón gemacht haben, wo sie bis zu seiner Mündung hätten vordringen können, um alle Völker zu unterwerfen, die die ausgedehnten Ufer dieses Flusses und die an ihn angrenzenden bewohnen, nicht weniger als die, die die anderen Nebenflüsse seines Wassers bewohnen, wenn die Kühnheit der Portugiesen des Pará sie nicht daran gehindert hätte.

 


71. Todas las religiones predican el Evangelio y todas son propias para instruir en la fe de Jesucristo y para doctrinar en ella a los infieles, pero en donde se hace preciso que el agrado, el cariño, la suavidad y la dulzura vayan haciéndose dueños de la voluntad, para que, adquirido por estos medios el triunfo de la confianza, hallen cabida las persuasiones, es preciso hacer elección de sujetos en quien concurran estas circunstancias, pues de ellas solas se debe esperar el buen éxito de la conquista, y faltando, será trabajar para no conseguir [nada]. En estas particulares circunstancias es la religión de la Compañía la que parece está dotada más sobresalientemente, porque desde los primeros pasos que dan sus hijos en el noviciado, empiezan a adquirir distintas propiedades, perfeccionando las que antes tenían. De aquí nace que ninguna otra religión haya hecho tanto fruto en las misiones de las Indias, [y la causa de ello es] porque los genios de sus individuos se acomodan bien a todo, lo que es preciso que concurra en los que han de tener por ejercicio la conversión de unas gentes tan bárbaras e ignorantes como son los indios [de la selva]. Así lo está manifestando el progreso que tienen hecho en el Marañón, donde hubieran podido llegar hasta su desembocadura, reduciendo todas las naciones que poblaban las dilatadas orillas de este río y las más contiguas a ellas, no menos que las que habitan en las demás que le tributan sus aguas, si la osadía de los portugueses del Pará no se lo hubieran estorbado.



72. [No] debemos estar a los ejemplares que en varias relaciones citan las demás religiones de lo mucho que adelantan en las que les pertenecen, porque lo que en ellas se pondera lleva la máxima de embelesar a los ministros de por acá en sus ideas, y bien mirado y reconocido por sujetos que tengan inteligencia de lo que sucede en aquellos países, se vendrá a averiguar que todo es fingimiento y que ninguna puede hacer en esto competencia a la de la Compañía. Por esta razón nos hemos ceñido únicamente a hacer la comparación en la provincia de Quito, adonde tenemos tan individualizado este asunto que no será fácil el que las religiones se atrevan a contradecirlo sin el peligro de no poder satisfacer a las reconvenciones que se les harían si intentasen hacer ver que su celo y los progresos de él, o sus costumbres y modales, querían parecerse a las de la Compañía, o que eran tan propias como las de ésta para la reducción de los indios.

 

72. Wir sollten uns nicht auf die Beispiele verlassen, die in verschiedenen Berichten anderer Religionen angeführt werden, wie weit sie in den Religionen, die zu ihnen gehören, fortgeschritten sind, denn das, was in ihnen gesagt wird, hat das Ziel, die hiesigen Geistlichen für ihre Ideen zu begeistern, und wenn man es ansieht und von denen, die ein Verständnis dafür haben, was in jenen Ländern geschieht, erkennt, wird man feststellen, dass es alles nur Schein ist und dass keine mit der der Gesellschaft in dieser Hinsicht konkurrieren kann. Aus diesem Grunde haben wir uns darauf beschränkt, den Vergleich nur in der Provinz Quito anzustellen, wo wir diese Angelegenheit so individualisiert haben, dass es für die Religionen nicht leicht sein wird, es zu wagen, ihr zu widersprechen, ohne Gefahr zu laufen, den Gegenansprüchen nicht genügen zu können, die an sie gestellt würden, wenn sie versuchten, den Anschein zu erwecken, dass ihr Eifer und ihr Fortschritt oder ihre Sitten und Gebräuche denen der Gesellschaft ähneln wollten, oder dass sie für die Unterdrückung der Indianer ebenso geeignet seien wie die der letzteren.

 

73. In diesem Punkt dürfen wir es nicht mit dem verwechseln, was zuvor gesagt wurde, dass die Zahl der Untertanen, die die Gesellschaft den Missionen zuweist, im Vergleich zu der Zahl derer, die von Spanien aus gehen, sehr gering ist, denn wenn wir von ihren Individuen sagen, dass sie eifriger als die anderen Religionen sind, wenn es darum geht, diejenigen zu fördern, die sie in ihrer Obhut haben, widersprechen wir dem nicht, noch wenn wir sie als regelmäßiger in der Übereinstimmung mit den guten Veranlagungen, die ein Missionar haben sollte, bezeichnen. Wir müssen unsere Vorstellung nur auf einen Punkt reduzieren, nämlich zu sehen, ob es ein Äquivalent für die Mission der Maynas, die in ihrer Obhut ist, in denen gibt, die die anderen Religionen in dieser Provinz haben, und da man keines finden kann, noch einen Vergleich anstellen kann, wird man gezwungen sein, zu schließen, dass die Gesellschaft ihr Institut besser erfüllt, dass sie angemessener und eifriger als die anderen für das der Missionare ist, obwohl sie es nicht so vollständig erfüllt, wie wir es uns wünschen.

 

73. Ya puestos en este punto, no debemos confundirlo con lo que antes queda dicho de ser muy corto el número de sujetos que la Compañía destina a las misiones, respecto del crecido que componen las que van de España, pues cuando decimos de sus individuos que son más celosos que [los de] las demás religiones en adelantar las que tienen a su cargo, no nos oponemos a aquello, como ni tampoco cuando les aplicamos como más regulares a concurrir en ellos las buenas partidas que debe tener un misionero. Solamente debemos reducir nuestra idea a un punto, que es ver si a la misión de Maynas, que está a su cargo, hay equivalente en las que tienen las demás religiones en aquella provincia, y puesto que no se encuentra ninguna, ni se puede hacer comparación, será forzoso concluir que la Compañía cumple mejor con su instituto, que es más propia y más celosa que las otras para el de misioneros, aunque no lo cumpla tan completamente como se quisiera.

 


 

74. Neben der guten Politik und der Aufklärung dieser Religion, die den Missionaren eigen sind, gibt es auch die Vorsicht, nicht alle Arten von Untertanen diesem Dienst zuzuweisen, denn es wäre ein Vergehen, nicht die Besten der Guten zu bevorzugen, wenn man sich vorstellen muss, dass es unter einer Körperschaft von vielen Personen eine Vielfalt von Neigungen und Genien gibt. Diese Religion, die in allem mit regelmäßigem Erfolg voranschreitet, widmet den Missionen jene Subjekte, in denen, da der Eifer ausgeprägter ist, die für den Zweck geeigneteren Eigenschaften gefunden werden, und die nach allen Titeln für den Zweck des Missionierens besser geeignet sind. Dies trägt zum Teil dazu bei, dass nicht alle Untertanen, die in die Missionen gehen, die Bestimmung haben können, zu den Ungläubigen zu gehen und zu predigen, aber es besteht kein Zweifel daran, dass eine größere Zahl als dafür bestimmt ist, dieser Aufgabe gewidmet werden sollte, wie es auch bei denen der Fall ist, die ihre Fähigkeit dazu entdecken.


74. Además de la buena política y de las partidas que ilustran a esta religión, propias para el ejercicio de misioneros, concurre en ella la advertida precaución de no destinar toda suerte de sujetos a este ministerio, porque sería atentado el no preferir de lo bueno lo mejor, cuando entre un conjunto de muchas personas se debe concebir que hay diversidad de inclinaciones y de genios. Esta religión, que con regular acierto procede en todo, dedica a las misiones a aquellos sujetos en quienes, al paso que se señala más el fervor, se encuentran propiedades más adecuadas para el intento, y que por todos títulos son más al propósito para el de misioneros. Esto coadyuva en parte a que no todos los sujetos que van en las misiones puedan tener el destino de ir a predicar a los infieles, pero no hay duda que se debería dedicar a este ejercicio número más crecido del que se destina a él, mediante que lo es también el de los que descubren capacidad para ello.


75. Die anderen Religionen folgen dieser Politik nicht einmal, um die Kuraten jener kleinen Städte zu versorgen, die sie in den Ländern der Ungläubigen haben, da die Untertanen, die [in ihnen] versorgt werden, diejenigen sind, die, weil sie nicht graduiert sind, weil sie nicht würdig sind, oder weil sie nicht als würdig dafür angesehen werden oder weil sie sie nicht für würdig halten, in den Ländern der Spanier nützliche Kuraten zu sein, verbannen sie sie dorthin und geben sie ihnen wie eine Rente, damit es ihnen als Verdienst dient, sie in den Unannehmlichkeiten jener Tempel gehabt zu haben, und sich damit zu qualifizieren, um fortan das Recht auf andere bessere Kuraten zu haben. Sie hören also nicht auf die Reife des Untertanen, auf seine guten Manieren, auf seinen Eifer, auf seine Liebenswürdigkeit und Annehmlichkeit und auf viele andere genaue Umstände bei denen, die Missionare sein sollen, sondern nur darauf, einen Priester zu stellen, der die ernsten Ordensleute, die Fähigen und die, die in der Verkündigung des Evangeliums tätig sein sollen, von dieser Last befreit und, mit einem Wort, aus der Verpflichtung herauskommt, obwohl sie sie nicht erfüllen.

 

75. Las otras religiones no siguen esta política aún para proveer los curatos de aquellos cortos pueblos que tienen en los países de infieles, pues los sujetos que [se] proveen [en ellos] son aquellos a quienes, por no estar graduados, por no tener valimiento, o por no considerarlos dignos de curatos de utilidad dentro de los países de españoles, los destierran a ellos, dándoselos como en método de pensión, para que les sirva de mérito el haberla tenido en las incomodidades de aquellos temples, y se habiliten con él a tener derecho en adelante a otros curatos mejores. De modo que no se paran en la madurez del sujeto, en sus buenas costumbres, en su fervor y celo, en su agrado y agasajo, y en otras muchas circunstancias precisas en los que han de ser misioneros, sino solamente en poner un cura que redima de esta carga a los religiosos graves, a los capaces y a los que deberían emplearse en la predicación del Evangelio y, en una palabra, van a salir de la obligación, aunque no cumplen con ella.

 


 

76. Ein weiterer Grund, der nicht unwesentlich dazu beiträgt, dass die Gesellschaft den Missionen nicht die größere Anzahl von Untertanen zuweist, die sie in ihnen hätte einsetzen können, ist der Mangel an Ermutigung und Sicherheit in den Nationen, die reduziert werden; Dies würde nicht geschehen, wenn es in der Hauptstadt der Missionen des Marañon Leute gäbe, die sie unterstützen und bei den Indianern Respekt genießen könnten, von denen es zweckmäßig wäre, Abordnungen zu bilden und diese in den von den Missionaren selbst benannten Städten wohnen zu lassen, um mehr oder weniger nahe bei den zu reduzierenden Völkern zu sein. Dies erforderte so viel Förmlichkeit und Ordnung, dass sie nicht von den Vorschriften abweichen durften, die ihnen die Missionare auferlegt hatten, und dass sie keine Erpressung gegen die Indianer begehen oder ihnen als schlechtes Beispiel dienen durften, denn in solchen Fällen würden sie mehr schaden als nützen.

 


76. Contribuye también, y no poco, para que la Compañía no destine a las misiones el mayor número de sujetos que pudiera tener empleados en ellas, la falta de fomento y de seguridad en las naciones que se reducen; lo cual no sucedería si en la ciudad capital de las misiones del Marañón hubiera gente que los pudiera sostener y causar respeto entre los indios, de la cual convendría se hiciesen destacamentos, y que éstos hubiesen de residir en los pueblos que nombrasen los mismos misioneros, según conviniese, para estar inmediatos, más o menos, a las poblaciones que fuesen reduciendo. Lo cual necesitaba tanta formalidad y orden que no [se] saliesen de los preceptos que les impusiesen los misioneros, y que no cometiesen extorsiones contra los indios, o que pudiesen servirles de mal ejemplo, porque en tales casos serían de más perjuicio que de utilidad.


 

77. Die Indianer sind so beschaffen, dass es zwar zu ihrer Zivilisierung unerlässlich ist, dass sie eine gewisse Furcht vor Augen haben, aber diese muss so gemäßigt sein, dass sie sie nicht in Schrecken versetzt, sondern nur dazu dient, sie zu zügeln und sie wissen zu lassen, dass die Kräfte bereit sind, sie zu unterwerfen, wenn sie Anlass geben, sie zu benutzen, indem sie die Freundlichkeit, mit der sie behandelt werden, missbrauchen. Diese Furcht allein reicht aus, um sie davon abzuhalten, an Unruhe zu denken und unruhig zu werden; aber in Ermangelung ihres Anblicks fehlt ihnen ebenso die Unterwerfung, und die einfachen Ermahnungen der Missionare nützen ihnen wenig oder nichts. Die Missionen, die die Gesellschaft an den Ufern des mächtigen Flusses Marañon unterhält, sind der unmittelbaren Nähe der Hauptstadt San Francisco de Borja unterworfen, weil von dort aus gewöhnlich Leute zur Hilfe geschickt wurden, wenn die Missionare darum baten, obwohl sie so spät und so kurz waren, dass sie nur ausreichten, um die anderen Städte einzudämmen und nicht, um die bereits in Aufruhr befindlichen zu züchtigen. Deshalb war es notwendig, dass es in der Stadt Borja Leute gab, die gezwungen werden konnten, zu den Waffen zu greifen, und die sofort kamen, um die nötige Hilfe zu leisten, und da ein Gouverneur von Maynas, der Gouverneur dieser Missionen, ernannt wurde, sollte er diese Leute unter seinem Befehl haben, und ihm sollte befohlen werden, Hilfe zu leisten, wann immer die Missionare darum baten, ohne die geringste Verzögerung, sei es gegen die ungläubigen Indianer, sei es gegen die der Dörfer, wenn sie nicht darum baten, sei es gegen die des Volkes, wenn sie nicht darum baten, gegen diejenigen der Dörfer, wenn sie irgendwelche Unruhen machen, oder gegen die Portugiesen, wenn sie eindringen, um sie zu stören, um die bereits reduzierten Indianer gefangen zu nehmen und sie als Sklaven zu ihren Chácaras und Trapiches zu bringen, wie sie es bei mehreren Gelegenheiten getan haben, im Vertrauen darauf, dass sie die Hilflosigkeit und den Mangel an Widerstand sehen, den diese Missionen haben, und dass es keine Kräfte gibt, die bereit sind, die Kühnheit zu bestrafen, mit der sie es wagen, diese Feindseligkeiten zu begehen.

 


77. Los indios son de tal naturaleza que, aunque se hace indispensable para civilizarlos que tengan a la vista algún temor, ha de ser esto con una templanza tal que no lleguen a horrorizarse con él, sino que sólo sirva para contenerlos y para que conozcan que están prontas las fuerzas a sujetarlos si dan motivo a usar de ellas abusando de la bondad con que se les trata. Este solo temor basta para que ellos no piensen en inquietudes, ni se alboroten; pero en faltando de su vista falta igualmente en ellos la sujeción y les sirven de poco o de ningún temor las simples amonestaciones de los misioneros. Las misiones que tiene la Compañía en las orillas del caudaloso río Marañón están sujetas con la inmediación de la ciudad capital de San Francisco de Borja, porque de ésta ha solido despacharse gente en socorro de los misioneros cuando lo han pedido, aunque han ido tan tarde y han sido tan cortos que sólo han bastado para contener a los demás pueblos y no para escarmentar a los ya sublevados. Por esta razón se hacía preciso que hubiese en la ciudad de Borja gente a quien se le pudiese obligar a tomar las armas, y que acudiese con prontitud a dar los socorros que fuesen necesarios, y puesto que se nombra un gobernador de Maynas, que lo es de aquellas misiones, debería tener esta gente a su mando, dándosele orden de que, siempre que los misioneros le pidiesen auxilio, lo hubiese de dar sin la más leve detención, ya fuese contra los indios infieles, contra los de los pueblos cuando hiciesen algunos alborotos, o contra los portugueses, si entrasen a inquietarlos para aprisionar a los indios ya reducidos y llevarlos por esclavos a sus chácaras y trapiches, como lo han ejecutado en varias ocasiones atrevidos con la confianza de ver el desamparo y ninguna resistencia que tienen estas misiones, y que no hay fuerzas prontas para castigar la osadía con que se arrojan a cometer estas hostilidades.


 

78. Genauso wie wir in der ersten Sitzung sagten, dass es zum Schutz des Hafens von Atacames und zum Wohle Quitos zweckmäßig wäre, dass alle Delinquenten, die nicht bestraft werden, weil sie keinen unmittelbaren Zugang zu einem Gefängnis haben, in das sie geschickt werden können, und alle faulen Mestizen, die ohne Amt oder Gewinn leben und an das gebunden sind, was sie stehlen, in den Hafen von Atacames geschickt werden sollten, Ebenso wäre es zweckmäßig, die Corregimientos der ganzen Provinz [an die Regierungen von Yaguarzongo, Macas, Maynas und Quijos] aufzuteilen [oder besser gesagt, zuzuweisen], so dass jede von ihnen die Leute dieser Art an den Ort verbannt, der ihnen entspricht, die, einmal dort untergebracht, die Zeit ihrer Verbannung absitzen müssen. Diejenigen, die als solche galten, [sollten] auf dieselbe Weise wie alle Gefangenen dienen, und am Ende dieser [Zeit ihrer Strafe] sollten sie verpflichtet werden, dort zu bleiben, und die Richter sollten sie wieder wegschicken, wenn sie versuchten, in die Gerichtsbarkeit der Corregimientos zurückzukehren. Diejenigen, die sich keines anderen Verbrechens schuldig gemacht hatten, als Vagabunden zu sein (Leute, die in der ganzen Provinz so zahlreich sind, dass sie allein ausreichen würden, um die Bezirke aller Regierungen zu bevölkern), sollten keine andere Strafe erhalten als die, dass sie in den Orten wohnen mussten, zu denen sie gehörten, je nach der Stadt, dem Dorf oder dem Sitz, in dem sie in die Lehre gegangen waren, und dass man ihnen Ländereien von den vielen, die unkultiviert sind, gab, damit sie sie bearbeiten und sich selbst versorgen konnten. Aber beide sollten verpflichtet sein, zu den Waffen zu greifen, wann immer sich die Gelegenheit dazu bot, so wie es jetzt die Bewohner aller Städte in der Umgebung der Ungläubigen tun.

 


78. Así como tenemos dicho en la primera sesión que convendría al resguardo del puerto de Atacames y al bien de Quito que se despachasen a él todos los delincuentes que dejan de ser castigados por no tener inmediato el recurso de presidio adonde poderlos enviar, y todos los mestizos ociosos, que viven sin oficio ni beneficio atenidos a lo que hurtan, del mismo modo convendría hacer una repartición [o, mejor dicho, una asignación] de los corregimientos de toda la provincia [a los gobiernos de Yaguarzongo, Macas, Maynas y Quijos] para que cada uno desterrase la gente de esta especie al paraje que le correspondiese, los cuales, una vez puestos allí, habían de cumplir el tiempo de su destierro. Aquellos que fuesen como tales [trabajarían] sirviendo en el mismo modo que todos los presidiarios, y finalizado este [tiempo de su condena] se les había de precisar a que se mantuviesen allí, volviendo a despacharlos las justicias cuando intentasen restituirse a las jurisdicciones de los corregimientos. Los que no fuesen por más delitos que el de ser vagabundos (gente que abunda tanto en toda aquella provincia que con ella solo sería bastante para poblar el distrito de todos los gobiernos), a éstos no correspondía darles más pena que la de haber de residir en los sitios adonde perteneciesen según la ciudad, villa o asiento donde hubiesen sido aprendidos, dándoles tierras de las muchas que hay incultas, para que las labrasen y se pudiesen mantener. Pero unos y otros habían de estar obligados a tomar las armas siempre que se ofreciese la ocasión, como lo hacen ahora los que viven en todas aquellas poblaciones circunvecinas a los infieles.



 

79. Für diese Leute, die für die Regierungen von Yaguarzongo, Macas, Maynas und Quijos bestimmt waren, war es obligatorisch, ihnen eine Zeit lang Lebensmittelrationen zu geben, während dies im Entstehen begriffen war, und für alle das erste Jahr nach ihrer Ankunft, bis sie selbst die Früchte ihrer besonderen Arbeit hatten. Und da es eine sehr große und unerträgliche Ausgabe wäre, wenn sie aus der königlichen Schatzkammer bezahlt werden müsste, sollte, um dies zu vermeiden und damit es nicht an der notwendigen Versorgung mangelt, angeordnet werden, dass die Aufgabe der Zwangsarbeiter darin bestehen sollte, Land zu roden, Getreide zu säen und Vieh für die königlichen Vorräte zu züchten. Denn wenn dies dem Gouverneur übertragen würde, würde es entweder nicht mit dem nötigen Eifer gepflegt und gefördert werden, oder es würde nach der Sitte jener Länder seine Einkünfte erhöhen, die niemals zum Nutzen des gemeinen Volkes und zur Förderung des Zwecks, zu dem es eingerichtet wurde, verwendet würden, Für den Fall, dass diese Vorsehung als an die Missionen angegliedert und ihnen entsprechend betrachtet wird, sollte vorgesehen werden, dass die Missionen selbst Koadjutoren in den Haziendas und einen Prokurator in der Hauptstadt einsetzen, so dass die Bewirtschaftung der Ländereien, die Aussaat, die Ernten und die Verteilung der Rationen in ihrer Hand liegen würden. Auf diese Weise würden nicht nur diese Menschen mit allem versorgt, was sie für ihren Lebensunterhalt brauchen, sondern es wäre auch genug da, um den Städten, die es brauchen, und insbesondere den modernen, Nahrungsmittelhilfe zu leisten.

 


79. A esta gente que se destinase para los gobiernos de Yaguarzongo, Macas, Maynas y Quijos, era forzoso darles ración de víveres por algún tiempo, ínterin que aquello tomaba formalidad, y a todos el primer año después de llegados, hasta que ellos por sí tuviesen frutos de sus labores particulares. Y como sería un costo muy crecido e insoportable si se hubiese de hacer del Real Erario, para evitarlo y que no faltase la providencia necesaria se debería disponer que el ejercicio de los forzados fuese de desmontar tierras, hacer siembras y criar ganados para los almacenes reales. Y porque si esto se ponía al cargo del gobernador, o no sería cuidado y fomentado con el celo que requiere, o, según la costumbre de aquellos países, sería aumentarle este ingreso, el cual no llegaría nunca el caso de que se emplease en beneficio del común y en adelantamiento del fin con que se instituía, respecto de que esta providencia debería mirarse como anexa y correspondiente a las misiones, se había de disponer que las mismas misiones pusiesen coadjutores en las haciendas, y un procurador en la ciudad capital, para que por su disposición corriese el cultivo de las tierras, las siembras, las cosechas y la repartición de raciones. Con esto, no solamente estarían aquellas gentes abastecidas de todo lo necesario para el sustento, sino que sobraría para dar socorros de víveres a los pueblos que lo necesitasen, y particularmente a los modernos.


 

80. All dies scheint schwierig zu sein, weil es noch nie gemacht wurde, aber in Ländern, in denen es Land und Leute im Überfluss gibt, ist es nicht so. Es gibt einen Überfluss an Land, und die Länder sind so weitläufig, dass sie keinen anderen Besitzer anerkennen als die tapferen Indianer, und viele von ihnen gehören nicht einmal den Indianern, die sehr große Königreiche sein könnten; und es gibt einen Überfluss an Menschen, denn in allen Ländern gibt es einen solchen Überfluss an Mestizen, wie es sie in ihnen gibt, die weder für die Kultivierung des Landes noch für die Ausübung der Künste noch für irgendetwas anderes von Nutzen sind, als von dem zu leben, wozu Bosheit und böse Neigung sie verleiten. In einem anderen Lande, wo diese beiden genauen Umstände fehlten, wäre dieser Gedanke undurchführbar, aber nicht in diesem, wo es nur an der Richtung zu seiner Ausführung, an dem Eifer, voranzukommen, und an der Beständigkeit fehlt, in der Verpflichtung dessen zu bleiben, was geplant ist. Man sieht schon, dass die Minister hier diese Dinge nicht vorantreiben können, weil ihnen die Informationen fehlen, die sie brauchen würden, um sie zu ordnen, was daraus resultiert, dass diejenigen, die mit Aufträgen dorthin gehen und kein anderes Ziel haben, als zu sehen, was sie aus dem ihnen übertragenen Amt herausholen können, wenig damit zu tun haben, dass die Eroberungen vorankommen, noch dass die Herrschaftsgebiete des Königs abnehmen; Es ist nicht gut für sie, daß dies in ihrer Zeit geschieht, denn wenn sie darauf achten würden, würde es ihnen an [Zeit] fehlen, um zu gewinnen, und so fliehen sie davor, das zu berichten, was wahr ist, wenn sie überhaupt berichten; und bei den letzteren ist es auch nicht gut für sie, zu berichten, denn sie sind die Ursache für all den Verfall, der in jenen Königreichen erlebt wird.

 


80. Todo esto parece difícil porque nunca se ha hecho, pero no lo es en unos países donde sobran tierras y gentes. Sobran tierras y son tan dilatadas las que no reconocen más dueños que a los indios bravos, y muchas ni aun a éstos, que pudieran ser reinos muy grandes; y sobran gentes porque en todos los países está de más tanta abundancia de mestizos como hay en ellos, sin servir ni para el cultivo de las tierras, ni para el ejercicio de las artes, ni para otra cosa más que para vivir de lo que la malicia y la mala inclinación les induce. En otro país donde faltasen estas dos circunstancias tan precisas, sería impracticable esta idea, pero no en aquel donde sólo falta dirección para que se ejecute, celo para adelantar, y constancia para permanecer en el empeño de lo que se proyecta. Ya se ve que los ministros de acá no pueden promover estas cosas faltándoles los informes que necesitarían para disponerlas y ordenarlas, lo cual nace de que los que van allá con empleos, no llevando otra mira si no es la de ver lo que pueden sacar del oficio que se les confiere, se les da poco de que se adelanten las conquistas, ni de que decaigan los dominios del rey; aquello no les conviene que se ejecute en sus tiempos, porque si hubie-ran de poner en ello la atención, les haría falta [tiempo] para granjear, y así huyen de informar lo verídico, si es que alguna vez informan; y con esto último tampoco les está bien informar, porque son ellos la causa de todas las decadencias que se experimentan en aquellos reinos.



 

81. Angenommen also, dass in der Religion der Gesellschaft allein der entsprechende Eifer, Bekehrungen voranzutreiben, erkannt wird, dass die Sitten und Gebräuche der anderen dafür nicht geeignet sind, [und] dass die Gesellschaft vier- oder fünfmal so viele Untertanen nach Indien bringt, als sie in ihren Missionen in der Regierung von Maynas beschäftigt, sollten sie verpflichtet werden, Missionen in den anderen drei von Yaguarzongo, Macas und Quijos einzurichten, und auf diese Weise könnten sie in allen von ihnen die Haziendas leiten, die für die Unterverwaltung von Vorräten gebildet wurden, so dass es niemals vorkommen würde, dass sie in die Leitung der Gouverneure eintreten würden, auch nicht in die von anderen, die nicht in der ihren waren, weil es dasselbe wäre, aus ihrem Verhalten herauszukommen, als den Zweck völlig zu verderben. Es ist klar, dass der Neid und die Eifersucht gegen die Gesellschaft nicht ausbleiben würden, wenn bekannt würde, dass der größte Gewinn dieser Güter für sie selbst verwendet wurde, und selbst wenn wir zustimmen würden, dass dies so war, würde es nie an dem fehlen, was für die Verpflegung notwendig war, in welcher Form sie billig gegeben werden konnte, um den Rest zu nutzen, da die Absicht erreicht wurde, wobei der Rest ihrem guten Fleiß, ihrer Anwendung und der Formalität ihrer Regierung zugeschrieben wird.

 


81. Supuesto, pues, que en sola la religión de la Compañía se reconoce el correspondiente celo para adelantar las conversiones, que los modales y costumbres de las otras no son adecuadas para ello, [y] que la Compañía lleva a las Indias cuadruplicado o quintuplicado número de sujetos más del que emplea en sus misiones en el gobierno de Maynas, se le debería precisar a que estableciese misiones en los otros tres de Yaguarzongo, Macas y Quijos, y de este modo podrían dirigir en todos ellos las haciendas que se formasen para la subministración de víveres, a fin de que nunca llegase el caso de que entrasen en la dirección de los gobernadores, ni de otros que no fuese en la suya, porque lo mismo sería salir de su conducta que malograrse el fin enteramente. Es claro que la emulación y la envidia no dejaría de estar alerta contra la Compañía, publicando que la mayor utilidad de estas haciendas se la aplicaba a sí, y aunque convengamos en que sucediese así, no faltaría nunca lo necesario para las raciones que se hubiesen de subministrar, en cuya forma podía dárseles de barato el que se aprovechasen de lo restante, pues se lograba el intento, debiéndose lo demás atribuir a su buena industria, a su aplicación y a la formalidad de su gobierno.



 

82. Der erste Schritt, der getan werden muss, damit dies in die Tat umgesetzt werden kann, und damit die Menschen in den Regierungen, die ihnen zugewiesen werden sollen, nützlich sind, ist, dass sie mit Waffen ausgestattet werden, worüber in der zweiten Sitzung genug gesagt worden ist. Und wenn die Waffen, die jeder dieser Regierungen zugewiesen werden sollen, darin nicht enthalten waren, so deshalb, weil sie, solange nicht beschlossen ist, dass diese Länder bevölkert werden sollen und dass zu diesem Zweck Menschen zugewiesen werden sollen, indem die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, nicht viel gebraucht werden, obwohl es auch nicht schaden würde, wenn einige für den Gebrauch der Einwohner, die jede dieser Städte gegenwärtig hat, geschickt würden. Und da sie alle gleichermaßen den Beleidigungen der Indianer ausgesetzt sind, wenn sie geschickt werden sollten, war es notwendig, anzuordnen, dass diejenigen, die für jede Regierung bestimmt sind, in den wichtigsten Städten unter der Leitung und Obhut der Gouverneure und ihrer Leutnants verteilt werden.

 


82. El primer paso que se debe dar para que esto tenga efecto, y sea útil en los gobiernos la gente que hubiera de destinarse a ellos, consiste en que se les provea de armas, sobre lo cual se ha dicho lo bastante en la sesión segunda. Y aunque allí no se incluyeron las que se de-berían asignar a cada uno de estos gobiernos, fue porque ínterin que no se determina que se pueblen aquellos países y se destina gente para ello tomando las medidas necesarias, no hacen mucha falta, aunque no dañaría tampoco el que se despachasen algunas para el uso de los moradores que al presente tiene cada una de aquellas poblaciones. Y como todas están igualmente expuestas a los insultos de los indios, en caso de enviarse era preciso ordenar que las que fuesen destinadas para cada gobierno estuviesen repartidas en los pueblos principales, a la dirección y cuidado de los gobernadores y de sus tenientes.



 

83. Diese Regierungen sollten, wenn das nicht mit allen Corregimientos geschieht, wie an ihrer Stelle gesagt wurde, mit Militärs, erfahrenen Untertanen und reifem Alter ausgestattet werden, nicht so sehr, dass sie nicht in der Lage wären, gegen die Indianer in den Feldzug zu ziehen, wenn sich die Gelegenheit ergibt, Aber sie sollten nicht so jung sein, dass sie danach streben könnten, einen außergewöhnlichen Reichtum zu erlangen, um ihn später außerhalb dieser Ämter zu genießen, sondern sie sollten vielmehr in dem Wissen, dass sie ein gutes Gehalt hatten, um sich selbst zu versorgen, versuchen, dort zu bleiben, bis die Verdienste eines jeden von ihnen ihn eines anderen, größeren Vertrauens würdig machten. Man sollte ihnen auch keine zeitlich begrenzten Regierungen geben, damit sie, da sie ein lebenslanges Einkommen hatten, wenn sie gut arbeiteten, mit Liebe auf den Dienst des Königs blicken, versuchen, die Missionen zu fördern und ihrerseits die Eroberungen zu machen, die vorgesehen waren, um die Jurisdiktion der Regierung zu erweitern, was mit der Meinung des Vorgesetzten der Missionen übereinstimmen musste, und das Feld war immer offen, um ihnen ihre Stellen zu entziehen, wenn ihr Verhalten nicht das korrekteste war, Diese Befugnis sollte dem Vizekönig übertragen werden, und er sollte in der Zwischenzeit einen Gouverneur ernennen, aber nicht länger, als bis ein anderer, von Seiner Majestät ernannter Gouverneur aus Spanien kommt, damit die Vizekönige kein Interesse daran hätten, Gouverneure ihrer Fraktion zu stellen, und auch keinen Neid erwecken könnten, der die rechtmäßigen Gouverneure bei ihnen in ein schlechtes Licht rücken würde, indem sie sich dieses Mittels bedienen, um in den Genuss der Anstellung zu kommen.

 


83. Estos gobiernos se deberían proveer, ya que no se hiciese lo mismo con todos los corregimientos, como se ha dicho en su lugar, en militares, sujetos experimentados, y de edad madura, no tanta que no estuviesen capaces para salir a campaña contra los indios cuando llegase la ocasión, pero no convendría que fuesen de tan poca edad que pudiesen aspirar a hacer un caudal sobresaliente para gozarlo después fuera de aquellos empleos, sino, antes bien, que sabiendo tenían un buen sueldo para mantenerse, procurasen permanecer allí hasta que los méritos de cada uno los hiciesen acreedores de otras mayores confianzas. No convendría tampoco que se les diesen los gobiernos por tiempo limitado, a fin de que viéndose con renta para toda la vida si obrasen bien, mirasen con amor el servicio del rey, procurasen fomentar las misiones y hacer por su parte las conquistas que se proporcionasen para agrandar la jurisdicción del gobierno, lo cual había de ser con dictamen del superior de las misiones, y siempre quedaba abierto el campo para privarlos de los empleos cuando su conducta no fuese la más acertada, cuya autoridad se le debería conferir al virrey, y la de que nombrase un gobernador ínterin, pero no más que por el tiempo que tardase en ir otro de España nombrado por Su Majestad, para que los virreyes no pudiesen tener interés en poner gobernadores de su facción, ni dar lugar a que la envidia pusiese mal con ellos a los legítimos, valiéndose de este medio para disfrutar el empleo.



 

84. Diese Gouverneure sollen Seiner Majestät einmal im Jahr direkt über den Zustand der Missionen Bericht erstatten, damit die Minister wissen, welche Fortschritte sie gemacht haben und ob sie sich an die Anordnungen halten, die sie bezüglich der Entsendung der zu entsendenden Personen gegeben haben. Es wäre auch ratsam, dass der Vorgesetzte einer jeden Mission jährlich einen Bericht über den Zustand der ihm unterstellten Missionen und über das Verhalten und den Eifer des Gouverneurs abgibt, damit man sich durch den Vergleich der einen mit der anderen über die tatsächliche Lage vergewissern kann. Der Gouverneur sollte auch verpflichtet sein, einen Bericht über alle in den Missionen beschäftigten Untertanen zu schicken, und da er jedes Mal, wenn eine Mission entsandt wurde, einen weiteren Bericht über die aus Spanien stammenden Untertanen erhielt, war die Bestimmung aller bekannt.

84. Estos gobernadores deberían hacer informe, una vez cada año, directamente a Su Majestad, del estado de las misiones, para que los ministros se enterasen en el adelantamiento que tuviesen, y de si cumplían las órdenes dadas tocantes al despacho de la gente que se debería enviar. Asimismo sería conveniente que el superior de cada misión enviase anualmente una relación del estado de las que estuviesen a su cargo, y de la conducta y celo del gobernador, para que, confrontando una con otra, se viniese en conocimiento de la realidad. También se le debería obligar al gobernador a que enviase razón de todos los sujetos que estuviesen empleados en ellas, y teniendo otra de los que fuesen de España cada vez que se enviasen misiones, se sabría el destino de todos.




85. Es wäre höchst wünschenswert, dass die Gesellschaft verpflichtet würde, alle Untertanen, die nicht für die Missionen geeignet sind, auf eigene Kosten nach Spanien zurückzuschicken und andere an ihrer Stelle zu nehmen, ohne dass die königliche Schatzkammer etwas für den Transport dieses Ersatzes beiträgt. Und dies würde sie daran hindern, viele aufzunehmen, die, sobald sie in Indien ankommen, die Soutane ablegen und als Laien bleiben, weil es regelmäßig Knaben sind, die sie nehmen, um nach Indien zu gehen, von wo aus der Schaden für Spanien entsteht, indem man ihm Leute wegnimmt, die ihm hinzugefügt werden sollten, und für die königliche Schatzkammer, indem man sie dazu bringt, zum Transport von Untertanen beizutragen, die nicht für den Zweck verwendet werden, für den sie bestimmt sind. Und da die anderen Religionen keine förmlichen Missionen in diesen Provinzen haben und die Untertanen, die sie mit diesem Titel nehmen, nur zum Zweck der Aufrechterhaltung der Alternative und für ihr eigenes Interesse sind, wäre es ratsam, dass ihnen absolut verboten wird, welche zu nehmen, und es sollte angeordnet werden, dass die Missionen, die sie jetzt haben, an die Gesellschaft übergehen, da sie, wie in der Sitzung, in der es entspricht, gesagt werden wird, nicht für diese Übungen geeignet sind und eher schädlich sind wegen des schlechten Verhaltens, das sie haben.

 

85. Mucho convendría que se le obligase a la Compañía a que todos los sujetos que no fuesen aptos para emplearse en las misiones, que los hubiesen de volver a España a su costa, y llevar otros en su lugar sin que el Real Erario les contribuyese con nada para el transporte de este reemplazo. Y con esto se evitaría el que llevasen muchos que, luego que llegan a las Indias, dejan la sotana y quedan de seglares, porque regularmente son muchachos que la toman para pasar a las Indias, de donde redunda el perjuicio que se hace a España de sacarle gente cuando debería añadírsele, y al Real Erario de hacerle contribuir en la conducción de sujetos que no se emplean en el fin a que van destinados. Y pues las demás religiones no tienen misiones formales en aquellas provincias, y que los sujetos que llevan con este título es puramente con el fin de mantener la alternativa y de su propio interés, convendría que absolutamente se prohibiese el que llevasen ninguno, y se ordenase que las misiones que hoy tienen pasasen a la Compañía, puesto que, como se dirá en la sesión a donde corresponde, no son aptos para estos ejercicios, y antes bien perjudiciales por la mala conducta que guardan.

 


 

86. In allem, was wir von Indien gesehen haben, haben wir dasselbe Verhalten in den Religionen gefunden, wie das, was sie in Quito beobachten, und daraus müssen wir nicht ohne Grund schließen, dass es dem entspricht, was sie in dieser Provinz, in den anderen, in Bezug auf die Missionen haben; aus diesem Grund wäre es ratsam, dass in allen von ihnen dasselbe getan wird wie in dieser Provinz, es sei denn, sie wollen wieder die Verantwortung für die Missionen übernehmen, indem sie anbieten, mehr Wirksamkeit in deren Förderung zu setzen. Wenn sich aber herausstellt, dass sie das nicht tun, nachdem ein paar Jahre vergangen sind, wie in sechs oder acht Jahren, dann sollten sie entfernt werden und die Gesellschaft sollte sie alle unter ihre Verantwortung nehmen.

86. En todo lo que hemos visto de las Indias hemos encontrado igual conducta en las religiones que la que guardan en Quito, y de esto debemos inferir, no sin razón, que es correspondiente a la que tienen en aquella provincia, en las demás, por lo tocante a misiones; por lo cual convendría que en todas se ejecutase lo mismo que en ella, a menos de que de nuevo quisiesen volver a hacerse cargo de las misiones, ofreciendo poner más eficacia en su adelantamiento. Pero si se viese que no lo cumplían después de pasados algunos cortos años, como en término de seis u ocho, entonces se les deberían quitar y hacer que la Compañía las tomase todas a su cargo.




 

87. Ningún otro medio que el que queda propuesto de destinar la gente haragana y ociosa de aquellas provincias o corregimientos a las misiones, es capaz de facilitar el adelantamiento que se puede desear. Ni ningún otro se puede hacer con menos costo del Real Erario, porque aunque se envíe gente a descubrir y conquistar aquellos países, precisamente se les ha de dar sueldo y es preciso hacer víveres para la expedición, y enviar socorros de ellos y de gente, y no siendo posible que se vayan estableciendo los mismos conquistadores en lo que fueren ganando, precisamente han de volver a sus países, y entonces quedan abandonados los que se han reducido y los indios sin ninguna sujeción, con que fácilmente volverán a negar la obediencia. Así se ha experimentado en el poco efecto que han hecho las expediciones formadas en Quito para ir al Marañón, y en otras que se promovieron en Cuenca para ir a descubrir, en el gobierno de Macas, la ciudad de Logroño y población de Guamboya; en unas y otras se hicieron grandes expendios de caudales, sin ningún fruto. Bien pudiéramos citar los tiempos y conformidad en que se han hecho estas entradas, pero no lo haremos por no dilatarnos más en estas relaciones.

 


87. Kein anderes Mittel als das vorgeschlagene, die faulen und müßigen Leute jener Provinzen oder Corregimientos den Missionen zuzuweisen, ist geeignet, die gewünschte Förderung zu erleichtern. Auch kann nichts anderes zu geringeren Kosten für die königliche Staatskasse getan werden, denn selbst wenn Leute ausgesandt werden, um diese Länder zu entdecken und zu erobern, müssen sie bezahlt werden, und es ist notwendig, Proviant für die Expedition zu beschaffen und Nachschub für sie und die Leute zu schicken, und da es den Eroberern selbst nicht möglich ist, sich von dem, was sie gewinnen, zu ernähren, müssen sie in ihre eigenen Länder zurückkehren, und dann werden die Unterworfenen und die Indianer ohne jegliche Unterwerfung zurückgelassen, mit der sie leicht wieder den Gehorsam verweigern werden. Das hat man an der geringen Wirkung gesehen, die die in Quito gebildeten Expeditionen zum Marañon hatten, und an anderen, die in Cuenca gefördert wurden, um im Gouvernement Macas die Stadt Logroño und die Stadt Guamboya zu entdecken; in beiden Fällen wurden große Summen an Reichtum ausgegeben, ohne dass sie Früchte trugen. Wir könnten die Zeiten und die Konformität, in denen diese Einträge gemacht wurden, gut zitieren, aber wir werden es nicht tun, um nicht weiter in diesen Beziehungen auszubreiten.



 

88. Nachdem das vorgeschlagene Mittel als das einzige und am wenigsten kostspielige Mittel zur Verkleinerung der bisher unbekannten Länder festgestellt worden ist, bleibt noch zu sagen, welche Ordnung dabei eingehalten werden soll, damit alle Regierungen die Menschen erhalten, die sie brauchen, und damit gleichzeitig die Bekehrungen gleichmäßig bevölkert und vorangetrieben werden. Zu diesem Zweck soll es so eingerichtet werden, dass jedes Corregimiento seine Leute zu der Regierung schickt, die zu ihm gehört, so dass die der Stadt San Miguel de Ibarra und von Otavalo ihre Leute zu der Regierung von Quijos schicken, die von Quito zu der von Esmeraldas oder Atacames, die von Latacunga und Riobamba zu der von Maynas, die von Cuenca zu Macas und die von Loja zu Yaguarzongo. Aber wenn die Menschen, die sich aus diesen Corregimientos in den Regierungen ihrer eigenen Zugehörigkeit niederlassen können, nicht ausreichen für das, was einige brauchen, können sie in einem solchen Fall einen Teil eines anderen hinzufügen, wo es einen Überschuss von ihnen gibt; Wenn zum Beispiel von den beiden Corregimientos der Stadt San Miguel de Ibarra und Otavalo nicht viele Leute in die Regierung von Quijos geschickt werden können, und in der von Quito mehr sind, als nach Atacames geschickt werden können, können einige nach Quijos geschickt werden; die von Latacunga und Riobamba können eine ausreichende Anzahl nach Maynas geben, und ebenso die anderen beiden in ihre entsprechenden Regierungen. In jedem Corregimiento ist dafür zu sorgen, dass die Gemeinderäte, wenn es sich um Städte oder Ortschaften handelt, oder die Corregidores, wenn es sich um Sitze wie in Latacunga, Ambato und Alausi oder um Ortschaften wie in Otavalo handelt, ein Buch führen, in dem die den Regierungen zugewiesenen Personen mit ihrer Zugehörigkeit und ihren Beschreibungen eingetragen werden, wovon sie den Gouverneuren eine Kopie zukommen lassen, damit diese sie in ihre Bücher übertragen können; Und sollte einer von ihnen entkommen, sei es von denen, die wegen eines Verbrechens verbannt wurden, oder von denen, die als Vagabunden und Müßiggänger weggeschickt wurden, soll der Gouverneur an alle Corregidores schreiben, um sie aufzufordern und sie sofort zu ihnen zurückzuschicken; für diese Flucht kann festgelegt werden, dass derjenige, der dies tut, zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wird, und wenn er entkommen sollte, wird er mit diesen zwei Jahren mehr belastet.

 


88. Asentada ya el propuesto medio como el único y el de menos costo para hacer las reducciones de aquellos países hasta ahora no conocidos, resta decir el orden que se debe guardar en ello para que todos los gobiernos reciban la gente que puedan necesitar, y para que, a un mismo tiempo, se pueblen y adelanten las conversiones con igualdad. Para ello se debería disponer que cada corregimiento envíe su gente al gobierno que le perteneciere, por cuyo arreglamiento los de la villa de San Miguel de Ibarra y de Otavalo enviarán los suyos al gobierno de Quijos; los de Quito, al de Esmeraldas o Atacames; los de Latacunga y Riobamba, al de Maynas; el de Cuenca, a Macas, y el de Loja, a Yaguarzongo. Pero si la gente que pudiere ir a establecerse de estos corregimientos en los gobiernos de su pertenencia, no fuese bastante para la que necesitan algunos, en tal caso se le puede agregar parte de otro a donde la haya con exceso; como, por ejemplo, de los dos corregimientos de la villa de San Miguel de Ibarra y de Otavalo no habrá mucha gente que enviar al gobierno de Quijos, y en el de Quito excederá la que se podrá remitir a la que necesite Atacames, de éste se puede asignar alguna para Quijos; los de Latacunga y Riobamba pueden dar bastante número a Maynas, y asimismo los otros dos a sus correspondientes. En cada corregimiento se ha de disponer que los ayuntamientos, si fueren ciudades o villas, o los corregidores, siendo asientos como los de Latacunga, Ambato y Alausi, o pueblos como el de Otavalo, tengan un libro a donde se asienten los que se destinaren para los gobiernos, con su filiación y reseñas, de las cuales habrán de enviar copia a los gobernadores para que éstos las trasladen a sus libros; y en caso de que alguno deserte, sea de los que se desterraren por delitos o de los que se enviaren por vagabundos y ociosos, habrá de escribir en su seguimiento el gobernador a todos los corregidores para que lo soliciten y vuelvan a remitírselo inmediatamente; por cuya fuga se puede establecer que el que la hiciere quede condenado en hacer servicio de presidiario por espacio de dos años, y si lo fuere, que se le carguen estos dos años más.




 

89. Die ganze Schwierigkeit dieser Angelegenheit liegt in der Einhaltung dieser Vorschrift mit Pünktlichkeit, und darin finden sie nicht viele Mittel, weil die von hier gesandten Befehle dort wenig oder gar keine Wertschätzung erfahren. Die corregidores, selbst wenn sie sehr eifrig sein wollen, werden dies nicht erreichen können, weil die Bewohner jener Städte und Dörfer es ihnen nicht gestatten werden, da das Haus eines jeden ein heiliger Ort ist, und alle diese müßigen Menschen in ihnen Zuflucht finden, nur in der Beziehung, als Vermittler der abscheulichen Taten eingesetzt zu werden, die sie begehen, weil sie sich in ihren Schutz begeben haben; Es gäbe also kein anderes Mittel, als an einem von ihnen ein Exempel zu statuieren, damit die anderen wüssten, dass sie die Unterwerfung unter die Gerechtigkeit anerkennen müssten, wie es in Lima durch den Marquis von Castelfuerte geschehen ist, als er Vizekönig war, dessen Fall uns dieses Ortes würdig erscheint.

 


89. Toda la dificultad de este asunto estriba en que se observe esta providencia con puntualidad, y en esto es en lo que no se encuentran muchos recursos por el poco o ningún aprecio que merecen allá las órdenes que se envían de acá. Los corregidores, aunque lo quieran celar mucho, no lo podrán conseguir porque la gente lucida de aquellas ciudades y villas no se lo permitirán, mediante que la casa de cada uno es un sagrado, y que toda esta gente ociosa encuentra asilo en ellos con sólo la relación de emplearse en ser mediadores de las vilezas que cometen por haberse acogido a su amparo; de modo que no habría otro medio más que el de hacer en alguno un ejemplar para que los otros supiesen que habían de reconocer sujeción a la justicia, como lo ejecutó en Lima el marqués de Castelfuerte siendo virrey, cuyo caso nos parece digno de este lugar.




 

90. Bevor der Marquis von Castelfuerte kam, um Peru zu regieren [im Jahre 1724], geschah in Lima dasselbe, was jetzt in den anderen Städten Perus geschieht, nämlich dass das Haus jedes einzelnen Herrn ein heiliger Ort war, an den weder die Gerichtsbarkeit noch der Respekt des Vizekönigs herankommen konnte. Einer dieser einfachen Leute beging ein Verbrechen, und um der Bestrafung durch die Justiz zu entgehen, flüchtete er sich in das Haus eines der dortigen Herren. Als der Vizekönig davon erfuhr, fragte er, ob er inhaftiert worden sei, und als man ihm sagte, dass dies nicht der Fall sei, wollte er den Grund dafür wissen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass der Gefangene sich in das Haus dieses Herrn zurückgezogen hatte, wo er nicht verhaftet werden konnte, befahl er dem Bürgermeister, bei dem der Fall anhängig war, sich sofort zu begeben und ihn zu verhaften. Der Hausherr war nicht im Haus, aber seine Frau war da, und er verweigerte sich dem Alcalde mit zu viel Hochmut und sogar mit der Drohung, dass er, wenn er sich noch einmal erdreisten sollte, sein Heiligtum zu verletzen, seine Sklaven und Hausangestellten ihm helfen würde, die Dreistigkeit zu bestrafen. Der Alcalde, der auch einer der dortigen Herren war, fand diesen Widerstand und verbarg die Schmähungen, mit denen die Dame ihn behandelt hatte, um den Vizekönig nicht zu verärgern, und gab ihm zu verstehen, dass der Herr außerhalb der Stadt auf einem seiner Güter sei (was auch stimmte), und dass er es nicht für ratsam gehalten habe, mit der Sorgfalt fortzufahren, da die einzige Person im Haus die Dame war, an der er einigen Unmut gefunden hatte, und die ihn veranlasst hatte, mit ihr das Beispiel zu beginnen, die Häuser der Leute von Rang zu überfallen.

 

Und da der Vizekönig ihn drängte, den Gefangenen zu ihm zurückzubringen, sonst würde er ihn an dem Ort ins Gefängnis werfen lassen, der dem Delinquenten gehörte, musste er sie aus Barmherzigkeit bitten, ihn von dieser Verpflichtung zu entbinden, was ihm eine Beleidigung und eine Geschichte ersparen würde, die schlimme Folgen haben könnte, und dass sie so gut sein würde, einen anderen Schritt zu tun, an dem er nicht teilnehmen würde. Bei dieser Gelegenheit befahl der Vizekönig dem Hauptmann seiner Reitergarde, den Gefangenen auf seinen Befehl hin zu ergreifen, aber die Dame, mehr gereizt als mit dem Bürgermeister gegen ihn, brachte ihn in die Zwangslage, zum Vizekönig zurückzukehren, ihm unverhohlen zu sagen, was vor sich ging, und nachdem er die Sache in die Hand genommen hatte, befahl er einer Kompanie der Infanterie oder einer Abteilung von Truppen zu gehen, Er befahl, das ganze Haus zu umzingeln und für den Fall, dass die Dame weiterhin Widerstand leiste, sie, die ganze Familie und den Gefangenen zu verhaften und in das öffentliche Gefängnis zu bringen, mit Ausnahme der Dame, die er zuerst in seine Gegenwart bringen lassen wollte, um sie dann in das entsprechende Gefängnis zu bringen. Mit diesem Befehl kehrte der Hauptmann der Pferde zurück, um seinen Einsatz fortzusetzen, und obwohl die Dame bereits mit allen Dienern bewaffnet war, um ihn zu empfangen, musste er, als er das Haus umstellt sah und wusste, was der Vizekönig angeordnet hatte, nachgeben und zulassen, dass sie das Haus durchsuchten und den Gefangenen herausbrachten, der sich darin befand.

 



90. Antes que el marqués de Castelfuerte pasase a gobernar el Perú [en 1724] sucedía en Lima lo mismo que está pasando ahora en las demás ciudades del Perú, y es que la casa de cada caballero particular era un sagrado a donde ni la jurisdicción de la justicia, ni el respeto del virrey, podía alcanzar. Cometió uno de aquella gente ordinaria un delito y, para librarse de que la justicia lo castigase, se acogió a la casa de uno de los caballeros de allí. Preguntó el virrey, cuando le dieron parte del hecho, si lo habían preso, y habiéndole dicho que no, quiso saber el motivo, y habiéndose impuesto en que era porque estaba retirado el reo a la casa de aquel caballero, a donde no podían prenderlo, mandó al alcalde ordinario ante quien corría la causa, que inmediatamente fuese a prenderlo. El dueño de la casa no se hallaba en ella, pero estando su mujer, rechazó al alcalde con demasiada altivez y aun con amenazas de que, si repetía el atrevimiento de violar su sagrado, haría que entre sus esclavos y domésticos le ayudasen a castigar la osadía. El alcalde, que también era uno de los caballeros de allí, hallando esta resistencia y disimulando el vituperio con que la señora le había tratado, para no exasperar el ánimo del virrey le dio a entender que el caballero estaba fuera de la ciudad, en una hacienda suya (como era cierto), y que no hallándose en la casa más que la señora, en quien había encontrado alguna displicencia, causada de que empezase por ella el ejemplar de que allanasen las casas de la gente de distinción, no había tenido por conveniente el pasar adelante en la diligencia.

Y como el virrey instase en que volviese a llevarle el reo o que, de lo contrario, lo haría poner a él en la cárcel en el lugar que correspondía al delincuente, se vio precisado a pedirle por merced que lo excusase de este lance, en lo cual le evitaría un desaire y cuento que podía traer consigo malas consecuencias, y que se sirviese tomar otra providencia en que él no interviniese. Con este motivo mandó el virrey al capitán de su guardia de caballos que fuese a prender al reo de su orden, pero irritada la señora, más que con el alcalde contra él, lo puso en el estrecho de volver al virrey, diciéndole descubiertamente lo que pasaba, y hecho cargo de ello, mandó entonces que fuese una compañía de infantería o un destacamento de tropa, y que cercasen toda la casa, y en caso de que la señora continuase en hacer resistencia, que a ella, a toda la familia y al reo se prendiesen y fuesen puestos en la cárcel pública, a excepción de la señora, que quería la llevasen primero a su presencia para destinarla después prisión correspondiente. Con esta orden volvió el capitán de caballos a continuar su diligencia, y aunque ya estaba armada la señora con todos los criados para recibirlo, al ver cercada la casa y saber lo que el virrey mandaba, hubo de ceder y dejar que la allanasen y que sacasen el reo que se hallaba dentro.

 


 

91. Da der Marquis von Castelfuerte sah, dass er sich jeden Tag einem Handgemenge aussetzen würde, wenn er diesen despotischen Akt nicht bestrafen würde, und da er nicht in der Lage war, ihn so auszuführen, wie es sich für eine Dame gehörte (das sind diejenigen, die bei solchen Gelegenheiten ihr Gesicht zeigen), schickte er sofort eine Abteilung Kavallerie zu der Hazienda, wo der Herr, dem das Haus gehörte, war, mit dem Befehl, ihn nach Lima gefangen zu nehmen. Dies geschah, und ohne Waffenstillstand zu geben, verurteilte er ihn sofort nach Valdivia, wozu er ohne weiteren Grund eine der Fregatten schickte, die sich in El Callao befanden, und ließ die Bemühungen des Erzbischofs, des gesamten Kirchenkapitels, der Oidores und aller, die in der Stadt bei klarem Verstand waren, die für ihn Fürsprache einlegen wollten, ohne Erfolg; und da er nicht für eine bestimmte Zeit in der Verbannung war, hielt er ihn dort, bis er voller Kummer starb. Dieser Fall ließ den Hochmut und die Anmaßung jenes Adels so sehr sinken, dass, um einer solchen Gefahr zu entgehen, niemand mehr daran dachte, diejenigen in sein Haus aufzunehmen, die vor der Gerechtigkeit flohen.

91. Viendo el marqués de Castelfuerte que el no castigar aquella despotiquez era exponerse todos los días a un lance, [y] no pudiendo ejecutarlo como correspondía en una señora (que son las que sacan la cara en semejantes ocasiones), envió inmediatamente un destacamento de caballería a la hacienda en donde estaba el caballero dueño de la casa, con orden de que lo llevasen preso a Lima. Hízose así y, sin dar treguas, lo condenó inmediatamente a Valdivia, para cuyo fin despachó, sin otro motivo, una de las fragatas que estaban en El Callao, dejando burlados los empeños del arzobispo, de todo el cabildo eclesiástico, de los oidores y de todo lo lucido de la ciudad, que quiso interceder por él, pero inútilmente; y no llevando tiempo determinado en el destierro, lo mantuvo en él hasta que murió lleno de pesar. Este caso hizo que decayese tanto la altivez y presunción de aquella nobleza que, por huir de semejante peligro, ninguno pensó en adelante en recoger en su casa a los que huían de la justicia.



92. Es ist wahr, dass der Untertan eine etwas höhere Strafe erlitt, als seiner Schuld angemessen schien, und der Marquis von Castelfuerte wusste das, aber er sagte, dass, wenn die Ehemänner ihren Frauen nicht erlaubten, solche Kühnheiten und Missachtungen der Gerechtigkeit zu begehen, sie sie nicht begehen würden, und dass, da es kein anderes Mittel gebe, sie zurückzuhalten, es obligatorisch sei, den Ehemann zu bestrafen, weil er und seine Frau so litten.
Die ganze Stadt betrachtete den Marquis de Castelfuerte in diesem Fall als ungerecht, grausam und böswillig, aber der Respekt, den sie vor ihm hatten, war so groß, dass niemand es wagte, dies so laut zu sagen, dass es in ihren Ohren widerhallen könnte. Und nach diesen ersten Kunstgriffen, mit denen er die Mißbrauchsmaschine, die er dort vorfand, reformierte, ist kein Vizekönig (nach der Meinung all dieser Leute) gerechter, barmherziger, liebenswürdiger und geeigneter zu regieren gewesen als er, denn was sie zuerst an ihm bemängelten, empfanden sie später alle mehr zur Ehre und zum Nutzen des gemeinen Volkes, nämlich daß er weder Strafen über diejenigen verhängte, die sie verdienten, noch den Anwesenden, Bitten und Flehen nachgab.

 

92. Es cierto que aquel sujeto padeció una pena algo mayor que la que parece proporcionada a su culpa, y así lo conocía el marqués de Castelfuerte, pero decía que si los maridos no permitiesen tales atrevimientos y desacatos contra la justicia a sus mujeres, no las cometerían éstas, y que no habiendo otro medio para contenerlos, era forzoso castigar al marido, porque así padecían éste y su mujer. Toda aquella ciudad trataba al marqués de Castelfuerte, con este caso, de injusto, de cruel y de voluntarioso, pero era tal el respeto que le tenían que ninguno se atrevía a decirlo tan alto que pudiese llegar a hacer eco en sus oídos. Y después que pasaron estos primeros lances con que reformó la máquina de abusos que encontró allí, ningún virrey ha sido (según el concepto de todas aquellas gentes) más justo, caritativo, afable y propio para gobernar, que él, pues lo que al principio le objetaban era lo que después sentían todos más en abono y beneficio del común, que era el que no dispensaba castigo en el que lo merecía, ni se vencía a los presentes, a los ruegos, ni a las súplicas.

 


 

93. Eines dieser Exemplare wäre ebenso notwendig, wie in Lima, in jeder dieser Hauptstädte und Corregimientos, um den Hochmut ihrer Nachbarn zu zähmen und sie dazu zu bringen, die Gerechtigkeit zu respektieren und die von hier gesandten königlichen Befehle so zu verehren, wie es gerecht ist; und so könnte bewirken, was von der Verbannung, die von all diesen verlorenen Menschen gemacht werden sollte, zu den Regierungen vorgeschlagen wird. Aber ohne dies ist es ein so mühsames Unterfangen, dass wir es zwar nicht für völlig unmöglich halten, aber für sehr wenig weniger, und dass es niemals eine Form haben kann.

93. Uno de estos ejemplares era tan preciso, como en Lima, en cada una de aquellas ciudades capitales y corregimientos para domar la altivez de sus vecinos y hacerles que tuviesen respeto a la justicia y que venerasen, como es justo, las órdenes reales que se envían de acá, y así podría tener efecto lo que se propone del destierro que se debería hacer de toda aquella gente perdida, a los gobiernos. Pero sin esto, es empresa tan ardua que, a no juzgarla enteramente por imposible, la concebimos muy poco menos, y que nunca podrá tener formalidad.



94. Aber diese Schwierigkeit berührt nicht das, was wir in der ersten Sitzung über die nach Spanien zu schickenden Menschen gesagt haben, da jene Vorsehung in ihrer Erfüllung nicht hintergangen werden kann, durch die die Menschen, die in jedem Corregimiento verteilt werden sollen, nach Spanien kommen müssen, und es muss von denen, die ankommen, bekannt sein, ob das, was bestimmt ist, erfüllt wird oder nicht, was nicht in gleicher Weise der Fall ist; Das ist bei denen, die für die Regierungen bestimmt sind, nicht in gleicher Weise der Fall, denn wenn sie sich dort aufhalten, werden sie mehr Ermessensspielraum haben, um ihre Willkür zu gebrauchen, und bei den Ausgezeichneten mehr Kühnheit, um den Ungehorsam gegen die Erfüllung dieser Befehle zu fördern, abgesehen davon, Außerdem wird es ihnen immer mehr Widerwillen einflößen, das als Verbannung und Strafe zu betrachten, als nach Spanien zu kommen, wogegen sie nicht so viel Widerstand haben werden, sowohl weil sie sich alle danach sehnen, die Königreiche Europas zu sehen, als auch weil sie es als eine ehrenvolle Sache ansehen, zu kommen, um im Dienste des Königs zu arbeiten.
Und so wird es viele geben, die ohne jede Gewalt nach Spanien kommen wollen, und keine, die sich bereit erklären, zu den Regierungen ins Exil zu gehen und dafür ihr Heimatland zu verlassen.

 

94. Pero no milita esta dificultad en lo que tenemos dicho en la sesión primera tocante a la gente que se debe enviar a España, por cuanto aquella providencia no puede defraudarse en su cumplimiento, mediante el que la gente que se repartiere en cada corregimiento ha de venir a España, y se ha de saber por la que llegare, si se cumple o no lo determinado; lo cual no sucede en la misma forma con la que se destine a los gobiernos, porque, quedándose allá, habrá más arbitrio en aquellas gentes para usar de su despotismo, y en la distinguida más atrevimiento para apadrinar la inobediencia contra el cumplimiento de estas órdenes, además de que, mirando aquello como destierro y castigo, siempre infundirá en ellos más repugnancia que el venir a España, a lo cual no tendrán tanta oposición, así porque todos apetecen el ver los reinos de Europa, como por mirar como cosa honorífica el venir para emplearse en servicio del rey. Y así habrá muchos que, sin ninguna violencia, querrán venir a España, y ninguno que convenga en desterrarse a los gobiernos, dejando su patria por [éstos].

 


 

95. Angenommen, diese Schwierigkeit könnte überwunden werden, so bleiben doch mehrere Einwände, die sich darauf beschränken, dass, da diese Mestizen, die in die Regierungen verbannt werden, ein unruhiges, faules und lasterhaftes Volk sind, zu befürchten wäre, dass sie sich auflehnen würden; zweitens, dass, da alle Verbannten Männer sind und keine Frauen geschickt werden, sie niemals in der Lage wären, die Bevölkerung zu vergrößern. Dies sind die beiden wichtigsten Punkte, die dieses Volk betreffen, und dann gibt es noch einen weiteren, der die Gesellschaft betrifft, nämlich, dass sie, wenn man sie zu Verwaltern aller Ländereien macht, endlich ihr Eigentum in Besitz nehmen und sich vielleicht alle Länder, die zu den Missionen gehören, untertan machen würde, wie es von Paraguay gesagt wird; dessen Angelegenheiten werden wir im Einzelnen so gut wir können regeln.

 


95. Supuesto que se lograse vencer la dificultad anterior, queda que satisfacer a varias objeciones que se pueden poner, y se reducen a que, siendo gente inquieta estos mestizos que se desterrasen a los gobiernos, holgazana y viciosa, sería de temer en ellos alguna sublevación; la segunda, que siendo varones todos los que se desterrasen, y no enviándose mujeres, nunca podrían aumentar la población. Estas son las dos más principales tocante a esta gente, y luego hay otra perteneciente a la Compañía, que sería la de que, haciéndolos depositarios de todas las haciendas, se alzarían al fin con su propiedad, y quizás se harían absolutos de todos los países que perteneciesen a misiones, como se dice del Paraguay; cuyos asuntos satisfaremos en particular, como mejor alcanzaremos.


 

96. Es ist klar, dass, wenn Mestizen gegen ihren Willen in ein Land geschickt würden, in dem es nur den Gouverneur, die Missionare und die ungläubigen Indianer gäbe, es natürlich wäre, dass sie sich auf der Flucht vor dem Exil gegen die wenigen, denen sie unterworfen sein sollten, auflehnen würden, um ihre Freiheit wiederzuerlangen. Aber das wäre nicht der Fall bei den Regierungen, die zwar entvölkert sind, aber nicht so entvölkert, dass es ihnen an Menschen mangelt, um sie zu unterwerfen, und so nennen wir sie entvölkert, weil sie in Wirklichkeit im Verhältnis zum Land entvölkert sind. Ein Beispiel dafür ist die Regierung von Macas, die aus einer Stadt, der Hauptstadt Sevilla del Oro, allgemein Macas genannt, und einem Hauptort, Zuña, besteht; Sevilla del Oro hat vier kleine Städte als Nebenorte, nämlich San Miguel de Narváez, Barahonas, Yuquipa und Juan López; und Zuña hat drei, die Pairá, Copueno und Aguayos heißen. In all diesen Orten können sie bis zu 800 Soldaten versammeln, was völlig ausreicht, um die aus dem Corregimiento von Cuenca zu ihnen gesandten Soldaten zu halten, denn jedes Jahr gehen höchstens dreißig oder vierzig Männer dorthin, und selbst wenn es so viele wären, dass sie hundert erreichen würden, würden sie im Corregimiento nicht gebraucht werden, Sie würden in dem Corregimiento, aus dem sie entnommen wurden, nicht gebraucht, und sie würden auch nicht ausreichen, um irgendwelche Schwierigkeiten zu verursachen, zumal die Gouverneure sich hüten würden, ihnen viel Vertrauen entgegenzubringen, bis sie Fuß gefasst haben und sesshaft geworden sind, was nicht schwer sein wird, Denn wenn sie erst einmal verheiratet und an das Land gewöhnt sind, wird mit ihnen dasselbe geschehen wie mit allen neuen Ansiedlern, und was mit denen geschah, die sich jetzt dort niederlassen, als sie weggebracht wurden. Außerdem kann diese Schwierigkeit nicht länger als die ersten sechs oder acht Jahre andauern, bis der Handel beginnt, wodurch es, wenn er etabliert ist, nicht notwendig sein wird, sie mit Gewalt zu vertreiben, denn von denen, die ein- und ausgehen und den Handel aufrechterhalten, werden viele freiwillig dort bleiben.

 


96. Claro es que si se enviasen mestizos contra su voluntad a un país donde no hubiese más que el gobernador de él, los misioneros e indios infieles, es natural el que, huyendo del destierro, se sublevasen contra los pocos a quienes habían de estar sujetos, para recuperar la libertad. Pero esto no sucedería así en aquellos gobiernos, mediante el que, aunque están despoblados, no [lo están] tanto que falte gente en ellos para sujetarlos, y así los llamamos despoblados porque en realidad lo están a proporción del país. Para ejemplo de esto traeremos a la consideración el gobierno de Macas, el cual consta de una ciudad, que es la capital, Sevilla del Oro, vulgarmente llamada Macas, y un pueblo principal, que es Zuña; Sevilla del Oro tiene cuatro pequeñas poblaciones por anejos, que son San Miguel de Narváez, Barahonas, Yuquipa y Juan López; y Zuña tiene tres, cuyos nombres son Pairá, Copueno y Aguayos. En todos éstos se pueden juntar hasta 800 hombres de armas, que son muy suficientes para tener sujetos los que se le fuesen enviando del corregimiento de Cuenca, porque, cuando más, irían treinta o cuarenta hombres en cada un año, y aunque fuesen tantos que llegasen a cien, ni harían falta en el corregimiento de donde se sacasen, ni serían bastante para dar ninguna zozobra, mayormente cuando los gobernadores tendrían cuidado de no hacer mucha confianza de ellos hasta que hubiesen sentado el pie y estuviesen avecindados, lo cual no sería difícil, porque así que se casasen y que estuviesen acostumbrados al país, sucedería con ellos lo mismo que con todos los nuevos pobladores, y lo que sucedió con los que ahora están haciendo allí sus moradas, cuando los llevaron, además de que esta dificultad no podrá durar más que los seis u ocho primeros años, ínterin que se empieza a entablar comercio, mediante que, luego que lo haya, no será necesario el hacerlos ir por fuerza, pues de los mismos que entran y salen manteniendo el tráfico, quedarán muchos allí voluntariamente.




 

97. In Übereinstimmung mit der Bevölkerung, die die Regierung von Macas hat, sind die, die es in den anderen [vier] gibt, mit dem Unterschied, dass in diesen der Unterschied etwas größer ist, wenn auch kurz; mit dem es in keiner Weise Gefahr in der Entsendung dieser Menschen, die, wissend, dass sie dort zu bleiben und haben, was für ihren Lebensunterhalt, wird in kurzer Zeit vergessen, die Einbildung von ihrer Heimat, und sie selbst werden wissen, ihre gut, wenn sie beginnen, es zu genießen.


97. A correspondencia de las poblaciones que tiene el gobierno de Macas son las que hay en los otros [cuatro], con la diferencia de que en éstos es algo mayor, aunque corta, la diferencia; con que de ningún modo hay peligro en enviar esta gente, la cual, sabiendo que ha de permanecer allí y teniendo de qué mantenerse, en poco tiempo olvidará el engreimiento de su patria, y ellos mismos conocerán su bien, cuando lo empiecen a gozar.


98. Um dem zweiten Einwand zu begegnen [dass alle Verbannten Männer sind und keine Frauen dorthin geschickt werden, so dass sich die Bevölkerung niemals vermehren könnte], gibt es ein Mittel, das ebenso geeignet ist wie das vorhergehende und der Stadt oder dem Dorf, aus dem die Frauen genommen werden, nicht weniger nützt als das, die Vagabunden aus ihm zu entfernen. Es besteht also darin, dass alle Frauen, ob weiß oder mestizisch, die ein schlechtes Leben führen oder mit [Laien], Ordensleuten oder anderen Geistlichen zusammen sind, sofort in die Regierung verbannt werden, zu der sie gehören, oder, wenn es zweckmäßiger erscheint, damit die Mestizen und Spanier sie nicht mit Abscheu für rechtmäßige Frauen halten, die sie in ihrem schlechten Leben kennengelernt haben, obwohl dieser Fehler bei ihnen nicht sehr reparabel ist, kann man veranlassen, dass die von Quito (zum Beispiel) nach Macas und die von Cuenca nach Esmeraldas gehen. Und auf diese Weise, indem man sie von einem zum anderen bringt und den Regierungen strenge Strafen für diejenigen auferlegt, die schlecht leben, oder die Strafe, zwei Jahre als Zwangsarbeiter zu dienen, würden sie gezwungen werden, zu heiraten, was der Weg ist, die Bevölkerung zu vergrößern. Auf diese Weise würde der schreckliche Skandal vermieden, der in all diesen Gegenden herrscht, und der exemplarische Charakter dieser Strafen könnte zur Rechtschaffenheit und zu weniger Unordnung unter den Frauen beitragen, da sie wissen, dass es bei der Verbannung keinen Straferlass gibt.

 

98. Para satisfacer a la segunda objeción [ que siendo varones todos los que se desterrasen, y no enviándose mujeres, nunca podría aumentar la población ], hay un medio tan adecuado como el antecedente, y de no menos beneficio para la ciudad, villa o pueblo de donde se sacasen las mujeres, que el de quitarle los vagabundos. Consiste, pues, en disponer que todas las mujeres, sean blancas o mestizas, que están en mala vida, o con [seglares], con religiosos o con otros eclesiásticos, se envíen inmediatamente desterradas al gobierno donde pertenecieren o, si pareciese más conveniente para que los mestizos y españoles no repugnen el tomarlas por mujeres legítimas habiéndolas conocido en su mala vida, aunque entre ellos no es muy reparable esta falta, se puede disponer que las de Quito (por ejemplo) vayan a Macas, y las de Cuenca a Esmeraldas. Y en esta forma, cambiándolas de los unos a los otros, e imponiendo en los gobiernos severos castigos para los que viviesen mal, o la pena de servir dos años de forzados, se les obligaría a que se casasen, que es el modo de que se aumenten las poblaciones. Con esta providencia se evitaría aquel escándalo tan terrible que hay en todas aquellas partes, y el ejemplar de estos castigos podría contribuir a que hubiese recato y menos desorden en las mujeres, sabiendo que no había de haber remisión en el destierro.

 


 

99. Die Ausführung dieser Vorsehung ist noch mühsamer als die Aussendung der Vagabunden, obwohl letztere ebenso schwierig ist, wie angedeutet wurde. Und das kommt daher, dass die Gemeinden und die anderen Geistlichen dort auf einer solchen Grundlage stehen, dass sie nicht nur die kirchliche Gerichtsbarkeit genießen, sondern dass es keinen Richter gibt, der es wagt, die Heiligkeit der gemeinsamen Häuser zu verletzen, die sie außerhalb der Gemeinde haben, wo sie mit den Konkubinen leben, und der auch nicht die Kühnheit hat, etwas gegen diese Frauen zu unternehmen, die auf eigene Rechnung sind. Das ist die unüberwindliche Schwierigkeit, die sich in dieser ganzen Angelegenheit findet und die unsere Abhandlung nicht überwinden kann, so sehr wir auch versuchen mögen, Mittel zu finden, um sie zu überwinden, wie man an dem erkennen wird, was wir im Einzelnen zu diesem Thema sagen werden. Aber selbst wenn diese Frauen nicht bestimmt wären und es ungerecht erscheinen würde, einige zu verurteilen und andere, die ein größeres Verbrechen begangen haben, ungestraft zu lassen, könnten alle diejenigen, die ihr schlechtes Leben auf das reduzieren, was sie mit den Laien haben, geschickt werden, denn während die anderen viele sind, sind diese nicht wenige, und zwar so viele, dass es genug für die Männer gäbe, die geschickt würden. 

 


99. La ejecución de esta providencia aún es más ardua que la de enviar a los hombres vagabundos, no obstante el ser ésta tan difícil como se ha dado a entender. Y proviene de que las comunidades y demás eclesiásticos están allí sobre un pie tal que no solamente ellos gozan del fuero eclesiástico, sino que no hay juez que se atreva a violar el sagrado de las casas articulares que tienen fuera de la comunidad, donde viven con las concubinas, ni quien tenga osadía para emprender nada contra aquellas mujeres que corren de su cuenta. Esta es la dificultad inexpugnable que se encuentra en todo este asunto y la que no alcanza a vencer nuestro discurso por más que quiera buscar medios que la allanen, como se reconocerá por lo que diremos en particular sobre este asunto. Pero aunque no fuesen determinadamente estas mujeres, y que pareciese injusto condenar a unas y dejar a otras, que tienen mayor delito, sin pena, podrían enviarse todas las que redujesen su mala vida a la que tienen con los seglares, porque al paso que las otras son muchas, no son pocas éstas, y tantas que sobrarían para los hombres que se enviasen.




 

100. Man kann auch sagen, dass es nicht ratsam wäre, dass diese Leute, die an schlechte Sitten gewöhnt waren, in der Nähe derer waren, die sich zu bekehren begannen, aber abgesehen davon, dass, wie wir gesagt haben, die Institute, die dort eingerichtet werden würden, sie zwingen würden, sie in gute Sitten umzuwandeln, sollten diejenigen, die gesandt wurden, nicht in den Städten der modernen Bekehrungen leben, sondern dort, wo die Statthalter ihren Wohnsitz hatten, was gewöhnlich in den Hauptstädten ist, bis sie sich an die neuen Lebensregeln gewöhnt hatten, die ihnen gegeben werden würden, konnten sie sich ausbreiten, aber wo auch immer die Gouverneure ihren Wohnsitz hatten, was gewöhnlich in den Hauptstädten ist, bis sie sich an die neuen Lebensregeln gewöhnt hatten, die ihnen gegeben werden würden, konnten sie sich in den Städten ausbreiten, die sie selbst zwischen denen der Indianer bilden würden; Indem sie sie lehrten, sie wie andere Menschen zu behandeln, die sich nicht von ihnen selbst unterscheiden, würden sie die Gewohnheit verlieren, sie zu benutzen, wie sie es in den spanischen Ländern tun, sie zu schikanieren und mit Demütigung zu behandeln, wozu die erste Einrichtung, sie das Land selbst bebauen und in den anderen Übungen und Diensten dienen zu lassen, obwohl sie Spanier sind (was der unterscheidende Name ist, den sie in jenen Teilen haben, um den Eindruck zu erwecken, dass sie weiß sind), viel beitragen würde. Damit würden sie die Schwere und Abscheu verlieren, mit der sie jede Arbeit betrachten, weil sie selbst den Missbrauch festgestellt haben, sie von den Indianern erledigen zu lassen.

 


100. Puede decirse también que esta gente hecha a malas costumbres no convendría que estuviese a vista de unas que empezaban a convertirse, pero extra de que, según llevamos dicho, los institutos que allí se estableciesen les obligarían a que las mudasen en buenas, éstos que se enviasen no debían habitar en los pueblos de modernas conversiones, sino en donde los gobernadores hiciesen su residencia, que regularmente es en las capitales, hasta que después que estuviesen ya acostumbrados a las nuevas reglas de vida que se les diesen, pudiesen ir esparciéndose en las poblaciones que ellos mismos formarían interpoladas entre las de los indios; enseñándolos a que los tratasen como a otros hombres no diferentes de ellos, perderían el hábito que tienen de servirse de ellos, como lo ejecutan en los países españoles, de ajarlos y tratarlos con indignidad, para lo cual contribuiría mucho la primera institución de hacerlos que por sí cultivasen la tierra y sirviesen en los demás ejercicios y ministerios, aunque fuesen españoles (que es el nombre distintivo que tienen en aquellas partes para dar a entender que son blancos). Con esto perderían la gravedad y el aborrecimiento con que miran todos los trabajos, porque ellos mismos han establecido el abuso de que se hagan por los indios.




101. Der letzte Einwand, der sich gegen die Väter der Gesellschaft richtet, ist unserer Meinung nach der am wenigsten begründete, obwohl er nicht so verstanden wird; denn die Ländereien in ihre Obhut und Leitung zu geben und die Sträflinge unter ihre Führung zu stellen, hieße weder, ihnen die ersteren zu geben, noch ihnen freie Männer als Sklaven zuzuweisen. Die Ländereien würden in ihre Macht wie in die Verwaltung gestellt werden, und wenn so viele Ländereien gerodet und kultiviert wären, dass genug übrig bliebe für die, die notwendig wären, um eine Fülle von Samen und Wurzeln zu haben, die denen entsprechen, die in Rationen verteilt werden sollten, dann würden die übriggebliebenen Ländereien an die Bürger jeder Stadt verteilt oder zur Hälfte zwischen Indianern und Spaniern oder Mestizen aufgeteilt, mit dem Verbot, nichts davon zu verkaufen, damit sie bei dieser Gelegenheit nicht denjenigen weggenommen würden, die mehr Recht darauf hatten, um sie den Reichen zuzusprechen. Und damit diese ihrem Reichtum entsprechende Ländereien haben können, weil es immer günstig ist, dass es in den Städten reiche Nachbarn gibt, soll ihnen zugestanden werden, dass sie auf eigene Kosten die Ländereien roden können, die sie wollen, wenigstens ein oder zwei Meilen um die Städte herum und von ihnen entfernt, und alles, was sie roden und bebauen, soll für immer zum Nutzen derer bleiben, die es tun. Diese Entfernung, die wir von den Städten markiert haben, ist so, dass die Ländereien, die darin enthalten sind, für die Indianer und armen Leute reserviert sind, die ihre Ländereien näher an den Städten haben müssen, um sie zu kultivieren und ihr Saatgut mit Komfort zu tragen. Sollte es vorkommen, dass die Gesellschaft sich bei der Verwaltung der von ihr verwalteten Ländereien nicht an die guten Sitten hielt, was wir nicht für möglich halten, und sie sich aneignen wollte, so bliebe noch das Mittel, den Landesherrn zu benachrichtigen, so dass er nach seiner Kenntnis anordnen könnte, dass ein Minister seines Indischen Rates die Regierung besucht, von der die Beschwerde ausging, und die anderen unter den Gemeinen der Umgebung verteilt, wobei er den Gemeinen der kürzlich Verstorbenen das Notwendige überlässt. Wenn die Beschwerde jedoch ungerechtfertigt war, wurde er ermächtigt und angewiesen, die Beschwerdeführer als Aufrührer und Unruhestifter streng zu bestrafen.

101. La última objeción, que se dirige contra los padres de la Compañía, es, a nuestro parecer, la de menos fundamento, aunque no se conciba así; porque el poner a su cargo y dirección las haciendas, y a su conducta los presidiarios, ni sería darles aquéllas, ni tampoco apropiarles por esclavos hombres libres. Las haciendas se pondrían en su poder como en administración, y cuando hubiese tantas tierras desmontadas y aplicadas al cultivo que sobrasen para las que serían necesarias al fin de tener abundancia de simientes y raíces correspondientes a las que se hubiesen de distribuir en raciones, entonces se aplicarían al común de cada pueblo las que sobrasen, o se repartirían por mitad entre indios y españoles o mestizos, con prohibición de que ningunas se pudiesen vender, para que con este motivo no se les quitasen a los que tuviesen más derecho a ellas, para adjudicárselas a los hombres ricos. Y para que éstos pudiesen tener haciendas correspondientes a sus caudales, porque siempre conviene que en las poblaciones haya vecinos acaudalados, se les concede-ría que pudiesen desmontar a su costa las tierras que eligiesen, como fuese por lo menos una o dos leguas en contorno de las poblaciones y apartados de ellas, y todas las que desmontasen y cultivasen quedarían para siempre en beneficio de los que lo hiciesen. Esta distancia que señalamos apartada de las poblaciones, es para que las tierras comprendidas en ella quedasen reservadas a los indios y gente pobre, que necesita tener las suyas más cercanas a los pueblos para cultivarlas y acarrear sus simientes con comodidad. Si sucediese que la Compañía no se ciñese a tener una buena conducta en la administración de aquellas tierras que administrase, cuyo caso no nos parece que se llegaría a experimentar, queriendo apropiárselas, entonces quedaba el recurso de informar al soberano para que, en su inteligencia, pudiese ordenar que pasase al gobierno que hubiese dado la queja un ministro de su Consejo de las Indias para que lo visitase, y dejando para el común de los recién idos las que fuesen necesarias, repartiese las otras entre el común del vecindario. Pero si la querella fuese injusta, se le daría facultad y mandaría por orden que castigase severamente a los promovedores de ella, por sediciosos y alborotadores.

 


 


102. Da es zweckmäßig wäre, dass in jeder Regierung Kollegien der Gesellschaft im Verhältnis zur Größe ihrer Bevölkerung vorhanden wären, wäre es zweckmäßig, dass ihnen zu ihrer Gründung und zu ihrem Unterhalt ein Zehntel (und wenn es wenig schien, ein größerer) aller Ländereien, die unter das gemeine Volk verteilt würden, zugeteilt würde. Außerdem sollte es ihnen erlaubt sein, auf eigene Kosten außerhalb der ihnen zugewiesenen Gebiete so viel Land zu roden, wie sie für richtig hielten, damit sie gute Ländereien hätten und eine ausreichende Zahl von Untertanen unterhalten könnten, die den Städten entsprechen sollten, damit die Missionare mit ihnen wieder versorgt werden könnten, wenn einige von ihnen müde würden, und den anderen Verpflichtungen ihres Standes und Instituts in den Städten der Spanier nachkommen könnten.


102. Como sería conveniente que en cada gobierno hubiese colegios de la Compañía a proporción que fuese grande su población, convendría que, para su fundación y subsistencia se les adjudicase la décima parte (y si pareciese poco, otra mayor) de todas las tierras que se fuesen repartiendo entre el común. Y además de éstas, les sería permitido el que, a su costa, pudiesen desmontar, fuera de los términos señalados, las que les pareciesen, a fin de que tuviesen buenas haciendas y pudiesen mantener bastante número de sujetos, el cual habría de ser correspondiente a las poblaciones, para que con ellos se pudiesen remudar los misioneros cuando unos estuviesen cansados, y acudir a las demás obligaciones de su estado e instituto en las poblaciones de españoles.



103 Da viele Waffen in diesen Regierungen durch die Notwendigkeit, sie bei den häufigen Einsätzen gegen die ungläubigen Indianer zu benutzen, erschöpft sein würden, wäre es zweckmäßig, dass jedes Jahr 25 oder 30 vollständige Waffenkammern für die Infanterie an jede von ihnen geschickt würden. Und der größte Teil oder die Gesamtheit der für sie bestimmten Waffen sollte für die Infanterie bestimmt sein, denn das ist die Art und Weise, wie die Menschen an diesen Orten gegen die Indianer kämpfen können, weil sie alle gebirgig, zerklüftet und zerklüftet sind, aber wenn einige Kavallerie notwendig wäre, könnten sie geschickt werden, wenn die Gouverneure darum bitten, indem sie sagen, dass sie praktisch sind.

 

103. Como en estos gobiernos se menoscabarían muchas armas por el motivo de ser preciso usarlas frecuentemente en las salidas que se hiciesen contra los indios infieles, convendría que cada año se enviasen a cada uno 25 ó 30 armazones completos para infantería. Y la mayor parte de las que se destinasen a ellos, o todas, habrían de ser para infantería, que es en la forma que puede combatir la gente contra los indios en aquellos parajes, por ser todos ellos montuosos, fragosos y encenagados, pero si fuesen necesarias algunas de caballería, se podrían enviar cuando los gobernadores las pidiesen diciendo ser convenientes.

 


 

104. Es wäre auch ratsam, die zuständigen königlichen Beamten anzuweisen, die Gehälter der Gouverneure dieser Missionsländer monatlich zu zahlen, oder so, wie sie sie nach ihrer besten Rechnung zu erhalten wünschen, jedoch mit Vorzug vor allen anderen, wobei festzulegen ist, dass auch die Gehälter der Präsidenten und Oidores, ohne irgendetwas von der Königlichen Kasse abzuziehen, so dass sie, wenn jeder Gouverneur seinen Stellvertreter ernennt, pünktlich versorgt werden und nicht, wie es jetzt der Fall ist, den Bezirk ihrer Regierung verlassen müssen, um sich zur Königlichen Kasse zu begeben, um den ihnen zustehenden Teil ihres Gehalts zu beantragen. Denn wenn die königlichen Beamten sie wegen ihrer Besoldung zurückhalten, und wenn sie diese nur um den Preis langer Mühen und der Schenkung eines Teils davon erlangen können, so hat dies zur Folge, dass sie die meiste Zeit gezwungen sind, sich außerhalb der Regierung aufzuhalten, was dann in keiner Weise günstig wäre.


104. Convendría que se ordenase también a los oficiales reales a quienes tocase, que pagasen los sueldos de los gobernadores de estos países de misiones mensualmente, o como ellos lo quisiesen recibir según les tuviese más cuenta, pero con preferencia a todo otro, especificándose que aún a los de presidentes y oidores, sin descontarles ninguna cosa en la Caja Real, para que, nombrando cada gobernador su apoderado, estuviese socorrido con puntualidad y no necesitase salir del distrito de su gobierno para ir a la Caja Real a hacer pretensión de que se les socorra con lo que se les debe del sueldo, como sucede ahora. Pues como los oficiales reales los detengan la paga y no puedan conseguirla sino a costa de mucho tiempo de empeño y de cederles, por vía de regalo, una parte de ella, resulta el que lo más del tiempo se ven precisados a residir fuera del gobierno, lo cual no convendría entonces por ningún modo.


105. Aus der Bevölkerung und Verkleinerung jener Länder, die gegenwärtig nur von ungläubigen Indianern bewohnt werden, würde Gott, dem König und allen Spaniern großer Nutzen erwachsen. Der wichtigste davon, mit dem kein anderer verglichen werden kann, wäre der, den katholischen Glauben unter der Vielzahl der barbarischen Völker, die sie bewohnen, zu verbreiten, das evangelische Gesetz unter ihnen zu verbreiten und eine so große Zahl von Seelen aus der Sklaverei des Teufels herauszuholen, die verloren sind, weil die Liebe des Gesetzes Jesu Christi dort nicht Einzug gehalten hat. Dieser Triumph allein würde genügen, um diese Menschen nicht länger mit so viel Gutem aufzuhalten und ihre Seelen durch die Erkenntnis des Glaubens zu retten. Aber da unsere Schwachheit so groß ist, dass sie, um sich auf göttliche Dinge zuzubewegen, durch ein eigenes Interesse angeregt werden muss, kann sie nirgends ein größeres finden als in diesen Unternehmungen, die durch alle Titel verherrlicht werden, denn so sehr sie der größeren Ehre Gottes dienen, so sehr dienen sie auch dem Wohlstand der spanischen Nation durch den großen Gewinn, den sie aus diesen Ländern ziehen kann.

 

105. De la población y reducción de aquellos países, que al presente lo están únicamente de indios infieles, resultarían grandísimos beneficiosa Dios, al rey y a todos los españoles. El principal de ellos, con el cual no se puede comparar ningún otro, sería el de propagar la fe católica entre la muchedumbre de naciones bárbaras que los habita, dilatando la ley evangélica en ellas y sacando de la esclavitud del demonio tanta inmensidad de almas como se pierden por no haber entrado allí la caridad de la ley de Jesucristo. Este solo triunfo bastaría para no dilatarles a aquellas gentes tanto bien por más tiempo, rescatando sus almas con el conocimiento de la fe. Pero ya que nuestra fragilidad sea tanta que, para moverse a las cosas divinas, necesita ser estimulada de algún interés propio, en ninguna parte podrá encontrarlo mayor que en aquellas empresas, gloriosas por todos títulos, pues al paso que lo son para la mayor honra de Dios, lo son también para hacer próspera la nación española con el mucho usufructo que puede sacar de aquellos países.

 


 

106 In so ausgedehnten Gebieten wie diesen, die nach den Gesetzen ihrer Bewohner bevölkert sind, könnte man die zahlreichen Gewächse, die sie hervorbringen, kultivieren. Aus ihnen könnte man den Zimt gewinnen, der so köstlich ist wie der des Ostens; die Vanille, die so erlesen ist wie die in anderen indischen Provinzen produzierte, oder sogar besser; den Storax, der sehr wohlriechend ist, und die verschiedenen Arten von Gummis, Harzen und Früchten, die diese Wälder mit besonderer Aufmerksamkeit und Bewunderung hervorbringen. Dort könnte man die vielen Goldminen abbauen, die in jenen primitiven Zeiten der Eroberung betrieben wurden, als einige dieser Regierungen in größerem Wohlstand waren, als sie es heute sind, und indem man die Mineralien anderer Arten aus der Erde ausgräbt, die sie enthält, könnte man einen großen Handel machen, Indem man den fremden Nationen das gibt, was sie den Spaniern zu erhöhten Preisen verkaufen, für den Mangel an Einsatz, der gemacht worden ist, um den Handel mit den Früchten der Indias zum Blühen zu bringen, die dadurch entstanden sind, dass sie durch die Schmeichelei des ersten Eindrucks, den sie auf das Auge machen, auf die reichen Metalle von Gold und Silber reduziert worden sind.


106. Poblados tan vastos territorios como lo son aquéllos, y reducidos a la verdadera ley sus habitadores, se podría dar cultivo a las muchas plantas articulares que producen. De allí se podrían sacar la canela, tan exquisita como la del Oriente; la vainilla, tan selecta como la que producen otras provincias de las Indias, o mejor; el estoraque, fragantísimo, y las varias especies de gomas, resinas y frutos que, con particularidad y admiración, derraman aquellos bosques. Allí se podría trabajar en las muchas minas de oro en que se trabajó en aquellos primitivos tiempos de la conquista, cuando algunos de aquellos gobiernos estuvieron en más prosperidad que la que tienen al presente, y desentrañando de la tierra los minerales de otras especies que encierra, se podría hacer un comercio grande, dándole a las naciones extranjeras lo que ellas venden en crecidos precios a los españoles por la falta de aplicación que ha habido en hacer que florezca el comercio de frutos de las Indias, nacido de haber estado reducido a metales ricos de oro y plata, por la lisonja de la primera impresión que hacen a la vista.



107. Zu den vorgenannten Vorteilen kämen noch andere sehr vorteilhafte hinzu, unter anderem die, die Provinzen von den faulen Leuten zu reinigen, die sie mit Lastern befallen, und sie an die Arbeit zu gewöhnen und die Faulheit und die übermäßige Anmaßung abzuschütteln, mit der sie eingebildet sind; diese Ziele würden ausreichen, um die Verwirklichung dieser Vorsehung nicht zu versäumen, selbst wenn die oben erwähnten mächtigen Faktoren nicht zusammenkämen.

 

107. Además de los beneficios antecedentes se conseguirían otros muy ventajosos, y entre éstos el de limpiar aquellas provincias de la gente ociosa que la infesta de vicios, y el de acostumbrarla a trabajar y a sacudir la pereza y la demasiada presunción con que están engreídos; cuyos fines serían bastantes para no dejar de poner en planta esta providencia, aun cuando no concurrieran los poderosos que quedan dichos.

 




108. Dasselbe, was wir über die Art und Weise sagen, wie die Missionen der Gesellschaft gefördert und geschützt und in den Regierungen der Provinz Quito, wo es keine gibt, eingerichtet werden sollen, soll auch in den abhängigen Ländern der anderen Provinzen geschehen, insbesondere in den Königreichen Perus, bei denen, mit sehr geringem Unterschied, in allen dieselben Umstände zusammentreffen. Und wenn der Reichtum einiger von ihnen an Mineralien, Früchten und Gummis nicht derselbe ist wie in den jetzt erwähnten, so wird es andere Äquivalente geben, die sie der Wertschätzung würdig machen.

 


108. Lo mismo que decimos de lo tocante al modo de fomentar y proteger las misiones de la Compañía, y el de entablarlas en los gobiernos de la pertenencia de Quito donde no las hay, se debe ejecutar en los países dependientes de las demás provincias, particularmente en aquellos reinos del Perú, mediante el que, a muy corta diferencia, concurren en todos ellos unas mismas circunstancias. Y si la riqueza de algunos en minerales, frutos y gomas no fuere la misma que en los que llevamos citados ahora, habrá otros equivalentes que las hagan dignas de estimación.

 




 

109. Unter den Bestimmungen, die zu einer leichteren Bekehrung der Indianer beitragen können, werden diejenigen, die wir in den vorangegangenen Sitzungen berührt haben, was die Art und Weise des Umgangs mit den Indianern betrifft, diesem Ziel nicht im geringsten förderlich sein. Denn die Tatsache, dass sie mit der ihnen gebührenden Achtung behandelt werden, dass ihnen Annehmlichkeiten geboten werden, die sie nicht genießen können, solange sie in ihren barbarischen Sitten verharren, und dass sie in Ruhe leben können, ohne dem Druck ausgesetzt zu sein, der von den ständigen und grausamen Kriegen ausgeht, die von einer Nation gegen die andere geführt werden, würde sie dazu bringen, sich der Milde der Gesetze zu unterwerfen und das Evangelium zu empfangen. So haben es die Inka-Kaiser erreicht, als sie dieses Reich gründeten, denn viele große und mächtige Völker unterwarfen sich ihnen bereitwillig, um die Vorteile und Annehmlichkeiten zu genießen, die sie durch ihre Mittel erwarben; Und diejenigen, die sich freiwillig unterwarfen, fühlten sich so wohl unter ihren Gesetzen und mit den anderen Vorkehrungen und Anordnungen ihrer Regierung, dass sie nie daran dachten, untreu zu werden, und nur ein anderes, sehr seltenes Volk, das zu den barbarischsten gehörte, wurde als Ausnahme von dieser Regel gesehen, das, wie wilde Tiere lebend, das Joch des Reiches abzuschütteln suchte, um von dem der Vernunft frei zu sein, weil sie in Wahrheit alle wussten, dass keine andere Regierung, auch nicht ihre eigene, für sie vorteilhafter sein konnte als die der Inkas. Es ist gewiss der größten Bewunderung und des Beifalls wert, bei so unkultivierten Völkern wie denen der Inkas in jenen Zeiten ihrer Vornehmheit und der ersten Errichtung dieses Reiches die Summe ihrer politischen Gesetze, die gute Ordnung ihrer Gesetze und die Raffinesse der Maximen zu sehen, die sie in ihrer Einrichtung beibehielten, so dass sie, da sie den Indianern angenehm wurden, sie selbst begehrten und sich ohne Schwierigkeiten dem Joch des Gehorsams unterwarfen.

 


109. Entre las providencias que podrán contribuir a la mayor facilidad de la conversión de aquellos indios, no serán las que menos conduzcan a este fin las que tocamos acerca del modo de haberse con los indios, en [las sesiones antecedentes]. Porque el ejemplar de verse bien tratados con la estimación que les perteneciese, con comodidades para la vida que no pueden gozar mientras que permanecen en sus bárbaras costumbres, y con tranquilidad, no teniendo sobre sí la presión de estar sujetos a las continuas y crueles guerras que se hacen unas naciones a otras, los inclinaría a que ellos mismos se entregasen a la suavidad de las leyes, y que recibiesen el Evangelio. Así lo conseguían los emperadores incas cuando formaban aquel imperio, pues muchas naciones grandes y poderosas se les sometían voluntariamente para gozar de los beneficios y comodidades que adquirían por su medio; y las que voluntariamente se entregaban, se hallaban tan bien debajo de sus leyes, y con las demás providencias y disposiciones de su gobierno, que nunca pensaban en ser desleales, y sólo se vio ser excepción de esta regla alguna otra muy rara nación, de las más bárbaras, que por estar viviendo de su natural como fieras, procuró sacudir el yugo del imperio para quedar libre del de la razón, porque a la verdad, todas conocían que ningún otro gobierno, ni el suyo propio, les podía ser más aventajado que el de los incas. Cierto que, en este particular, se hace digno de la mayor admiración y de todo aplauso el ver en unos pueblos tan poco cultos como los de los incas en aquellos tiempos de su gentilidad y del primer establecimiento de aquel imperio, la suma política de sus leyes, el buen orden de ellas y la sutileza de las máximas que guardaban en su erección para que, haciéndose cómodas a los indios, las apeteciesen ellos mismos, y se diesen sin dificultad al yugo de la obediencia.



 

110. Die Inkas hinterließen uns, obwohl sie nur durch ein sehr einfaches und schlichtes Naturgesetz regiert wurden, das bewundernswerte Beispiel ihrer Regierung in den Maximen, die sie befolgten, um den Willen der Indianer zu erobern und sie zu ihrem Gehorsam zu zwingen, um sich bei ihnen in dem Maße beliebt zu machen, wie sie es waren, und um sicherzustellen, dass ihre Gesetze mit der größten Genauigkeit eingehalten wurden. Diese waren zwar sanft, mild und gerecht, aber auch streng, wenn es galt, Strenge über Milde walten zu lassen. Sie eroberten die Provinzen, wenn sie es nicht mit den Mitteln der Überzeugung und des Wohlwollens konnten, mit denen der Waffen, und selbst auf diese Weise lebten die Vasallen ohne Widerwillen gegen die Herrschaft, der sie unterworfen waren, denn die gute Behandlung ließ ihnen keinen Raum für etwas anderes. Denn wenn die Ungläubigen sehen würden, wie bequem die Vasallen des Königs lebten, dass sie mit Achtung behandelt wurden und wie sehr man ihr Wohl suchte, würden sie die schreckliche Vorstellung von Tyrannen, die sie von den Spaniern hatten, ablegen, und es würde nicht schwer sein, sie zu bekehren. Die Gesetze, die zu ihren Gunsten erlassen wurden, sind bewundernswert, wie wir bereits sagten, [aber] die mangelnde Befolgung dieser Gesetze ist der Ursprung des Übels, denn alles, was sie erleiden, ist daraus entstanden. Wenn die gegen die Indianer eingeführten Missbräuche reformiert und sie so behandelt werden, wie es gerecht und den Menschen angemessen ist, können wir hoffen, dass die Missionen einen glücklichen Erfolg haben werden, und dass sie in sehr kurzer Zeit das erreichen werden, was in der langen Zeit, die seit der Eroberung hier vergangen ist, nicht erreicht werden konnte.

 


110. Los incas nos dejaron, aunque hombres gobernados únicamente de una ley natural muy simple y sencilla, el admirable ejemplo de su gobierno en las máximas que guardaban para conquistar la voluntad de los indios y reducirlos a su obediencia, para hacerse amados de ellos en el extremo que lo fueron, y para que sus leyes se observasen con la mayor precisión. Las cuales, al paso que eran dulces, suaves y justas, no dejaban también de ser rigurosas cuando se hacía preciso que predominase, a la clemencia, la severidad. Ellos conquistaban las provincias, cuando no podían por los medios de la persuasión y del agrado, por el de las armas, y aun siendo en esta forma, vivían los vasallos sin repugnancia al dominio que los sujetaba, porque no les daba lugar a otra cosa el buen trato. Este es el que se necesita en aquellas gentes para que no resistan tenazmente el venir a la dominación española, pues si viesen los infieles vivir con comodidad a los vasallos del rey, que eran tratados con estimación, y lo mucho que se procura su bien, depondrán el horrible concepto de tiranos en que tienen concebidos a los españoles, y no será difícil su conversión. Las leyes dispuestas a favor de ellos son admirables, según tenemos ya dicho, [pero] la falta de su cumplimiento es el origen del mal, pues de éste nace todo lo que padecen. Si se consigue que se reformen los abusos introducidos contra los indios, y que se les trate como es justo y correspondiente a hombres, se puede esperar que tendrán un éxito feliz las misiones, y que en tiempo muy corto se logrará lo que, en el mucho que ha pasado desde la conquista acá, no se ha podido conseguir.



111. Nach allem, was wir gesagt haben, wird es nicht verwerflich sein, dass wir, wenn wir über den Zustand der Missionen sprechen, an einigen Stellen das Verhalten der Gesellschaft tadeln, weil es von ihr abhängt, dass es keine größeren Fortschritte in den Missionen gibt, und an anderen Stellen scheinen wir geneigt zu sein, anzudeuten, dass dieser Fortschritt nicht allein vom Eifer der Gesellschaft abhängt, und schließlich loben wir an anderen Stellen ihren Eifer und kommen zu dem Schluss, dass sie die Religion ist, die für die Bekehrung der Indianer am geeignetsten und am besten ist. Dies scheint ein Widerspruch zu sein, ist es aber nicht und sollte auch nicht als solcher betrachtet werden, denn wenn wir versuchen, unsere Beziehung wahrheitsgetreu zu gestalten und sie von jeder Betrachtung zu befreien, ist es notwendig, dass wir, um in allem gerecht zu sein, das Verhalten der Gesellschaft für den kleinen Ausrutscher der Lauheit tadeln, den sie für ihre besonderen Zwecke hatte, indem sie die Zahl der für die Missionen bestimmten Untertanen im Vergleich zu der größeren Zahl, die sie aus Spanien zu ihnen bringt, so gering gehalten hat. Aber dieser Mangel darf nicht die größere Unterscheidung und den größeren Eifer verdecken, mit dem sie sich gegenüber den anderen Religionen verhält, und er führt auch nicht zu einem Mangel an Ermutigung und Kraft seitens dieser Regierungen, um die Sicherheit der Früchte zu gewährleisten, die auf Kosten ihres Eifers erzielt werden könnten; vielmehr kann, wie gesagt, der Mangel an Sicherheit, dass die modernen Bekehrungen fortbestehen werden, als Entschuldigung dafür dienen, dass sie nicht ihre ganze Wirksamkeit darauf verwenden, sie zu fördern. Wenn man also alles Gesagte bedenkt, wird man zu dem Schluss kommen, dass die Gesellschaft mit den Missionaren, die sie aus Spanien holt, ihre eigenen Ziele verfolgt, dass sie aber dennoch die Bekehrung der Ungläubigen nicht vergisst, und dass sie diese Angelegenheit auch nicht aufgegeben hat, denn sie macht, wenn auch nur in geringem Maße, Fortschritte darin, was in anderen Religionen nicht der Fall ist. Aus diesem Grund ist das Verhalten der Gesellschaft vergleichsweise lobenswerter und verdient Beifall, und schließlich, dass ohne entsprechende Ermutigung wenig Fortschritte bei diesen geistigen Eroberungen gemacht werden, und der Fortschritt kann niemals groß sein, selbst wenn die Gesellschaft ihnen ihre ganze Aufmerksamkeit widmen will.
 

111. No dejará de hacerse reparable, por todo lo que dejamos dicho, el que, hablando del estado de las misiones, en unas partes se culpe [a] la conducta de la Compañía como que depende de ella no haber sido mayor el adelantamiento de las misiones, y en otras parezca que nos inclinamos a dar a entender que no depende del celo de la Compañía únicamente este progreso, y últimamente aplaudimos su celo en otros parajes, y concluimos que es la religión más propia y apta para la conversión de los indios. Esto que parece contradicción no lo es, ni se debe tener por tal, porque procurando hacer cierta nuestra relación y despojarla de toda contemplación, es forzoso que, haciendo justicia en todo, culpemos la conducta de la Compañía en el pequeño desliz de la tibieza que ha tenido, por sus particulares fines, en ser tan corto el número de sujetos destinados a las misiones respecto del crecido que lleva de España para ellas. Pero esta falta no debe oscurecer la mayor distinción y celo con que se porta respecto de las demás religiones, ni nace de ella la falta que tienen aquellos gobiernos de fomento y de fuerza para poner en seguridad el fruto que pudieran coger a expensas de su fervor, antes bien, como se ha dicho, la poca seguridad de que subsistan las conversiones modernas puede servirles de disculpa para no poner toda su eficacia en ade-lantarlas. Con que bien considerado todo lo que se ha dicho, se concluirá que la Compañía atiende a sus particulares fines con los misioneros que lleva de España, pero que, con todo, no olvida el de la conversión de los infieles, ni tiene abandonado este asunto, pues, aunque sea poco, adelanta en él, que es lo que no se experimenta en las demás religiones. Por esta causa se hace la conducta de la Compañía más recomendable, comparativamente, en la estimación, y es digna del aplauso, y, últimamente, que, sin el debido fomento, será poco el adelantamiento de aquellas conquistas espirituales, y nunca podrán ser grandes los progresos, aunque la Compañía quiera dedicar a ellas el todo de su atención.


Vizekönige Priester und Vatikan sind alles korrupte und koloniale Massenmörder - die Kirche soll zur HÖLLE fahren.


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