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Ulloa+Juan: Geheime Notizen (Madrid 1748, publiziert in London 1826)

Dritte Sitzung (Sitzung 3): Schmuggel

übersetzt und präsentiert von Michael Palomino (2023)

Vizekönige, Priester und Vatikan sind alles korrupte und koloniale Massenmörder - die Kirche soll zur HÖLLE fahren.
Michael Palomino - Juli 2023

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aus: Jorge Juan y Antonio de Ulloa. NOTICIAS SECRETAS DE AMERICA (nur für den König in Madrid 1748, publiziert in London 1826)
Опубліковано - publiziert von Serhii Kupriienko el 6-7-2008
http://kuprienko.info/jorge-juan-y-antonio-de-ulloa-noticias-secretas-de-america
Übersetzung mit Hilfe von Deepl, Bing Translator.eu)




Dritte Sitzung (Sitzung 3): Schmuggel

[In dieser Sitzung berichten wir]
-- über den illegalen Handel in den Königreichen von Cartagena [Hafen im heutigen Kolumbien], auf dem Festland und in [Kolonial]-Peru
-- wobei es sich in [Kolonial]-Peru um europäische wie auch chinesische Waren handelt
-- wie der Import und der Export ablaufen
-- wieso dieser Schmuggel passiert und nie aufhört
-- der Umfang von Betrug und Verlusten, die die königlichen Rechte im legalen Handel damit erleidet.


Schmuggel in Cartagena [heute Kolumbien]

[1. Schmuggel in Cartagena: Massnahmen nützen nichts sondern provozieren nur noch mehr Schmuggel]

1. In [West]-Indien ist Schmuggel in jedem Hafen eine Tradition, auch in Städten und Dörfern, mal mehr und mal weniger. Wir müssen mit der Beschreibung von Cargagena beginnen, denn dieser Hafen war der erste, wo wir die Sache beobachtet haben. Wenn der Schmuggel beginnt und Massnahmen ergriffen werden, werden die Massnahmen wieder so interpretiert, dass noch mehr Schmuggel möglich ist. So ist es nicht schwer, weiter grossen Schmuggel zu betreiben.


[2. Schmuggel in Cartagena: Der Handel über Portobelo funktionierte nicht - so gingen die Händler eigene Wege]

2. In Cartagena wurde gegen den [Hrsg.: illegalen] Handel verfügt, dass die Galeonenschiffe nach der Ankunft sofort frei verkaufen sollten, und die Kaufleute der drei Provinzen Santa Fe [de Bogotá], Popayán und Quito sollten dort ihre Einkäufe tätigen, um sich mit Waren zu versorgen. Man meinte, nur so könnte das kriminelle Treiben ("Unordnung" an der Küste eingedämmt werden. Damit wurden der Umschlagplatz Portobelo [Hafen an der Karibikküste von Panama] als Pflichtstation aufgehoben, wie es vorher vereinbart war, denn diese Provinzen lagen sehr weit von der Route der Südsee-Armada weg und dies erforderte einen weiten Landweg. Damit waren nicht nur hohe Kosten verbunden, sondern auch Gefahren auf dem Weg mit Flüssen und steilen Hängen.

Oft waren diese Wege blockiert, und die Galeonenschiffe stauten sich, konnten oft nicht entladen werden, die Kaufleute dort mussten beschäftigt werden, das alles ergab immer hohe Verluste, und die Galeonenschiffe, die aus Cartagena mit Waren für Europa kamen, konnten auch nicht abgefertigt werden. Und so entstand der Schmuggel, die Kaufleute installierten sich woanders. Die Transporte über Land oder auf dem Fluss Grande de la Magdelena waren ausserdem so teuer, dass man schon über eine andere Lösung nachdenken musste.


[3. Schmuggel in Cartagena ab 1730: Handelsverbot zwischen Kolumbien und Peru auf dem Landweg - Schmuggel durch kriminelle Gruppen]

3. Mit diesen Überlegungen wurde der Umschlagplatz Cartagena für die Armada installiert und ab 1730 in Betrieb gekommen. Der Handel in [Kolonial]-Peru war informiert. Die Waren für Kolumbien wurden also über Cartagena, und die Waren für Peru über Portobelo umgeschlagen. Nun musste man verhindern, dass Waren aus Kolumbien auf dem Landweg nach [Kolonial]-Peru und nach Lima gelangten, sonst wäre die Ware für Lima aus Portobelo kaum noch was Wert. Deswegen wurde der Befehl ausgegeben, ab der Ankunft der Galeonenschiffe in Cartagena den Warenverkehr mit Kleidern etc. aus Europa zwischen Quito und Lima zu sperren. Als Strafe gegen Schmuggel und der heimlichen Einfuhr wurde der Verlust aller [Hrsg.: Ware] verfügt plus eine Geldstrafe. So dachten die Kaufleute in den Provinzen Quito, Popayán und Santa Fe [de Bogotá], ihre Provinzen seien gut mit Kleidern versorgt, und die Provinzen Lima und Peru sollten nicht beeinträchtigt werden. Dieser Beschluss war sehr zweckmässig, wirkte aber anders. Denn nun kam die Kriminalität ins Spiel, die bei einigen Bevölkerungsgruppen einfach immer vorhanden ist. [Sie nennen sich "Christen"].

[4. Schmuggel in Cartagena ab 1737: Händler in Cartagena decken sich ein und versuchen den Schmuggel nach Portobelo - GB raubt die Schmuggelware nach Jamaica]

4. Im Jahr [Hrsg.: 1737] kamen die Handelsregister nach Cartagena, begleitet von Generalleutnant Don Blas de Lezo (spanischer Admiral, geboren 1689-1741 [web01]). Dort wurde uns erzählt, wie es abläuft: Die Massnahme hat nicht viel gebracht, denn
-- die Kaufleute gehen mit viel Geld in die Stadt, geben dort 50% des Geldes aus für das, was sie brauchen, und
-- mit dem Rest des Geldes gehen sie an die Küste, um noch den Rest zu kaufen, den sie brauchen [illegale Waren].
Dies geschieht im Schatten eines Zwischenhändlers und im Vertrauen, dass die Richter alles gewähren lassen. Auf diese Weise importieren sie das Doppelte oder Dreifache wie vorher legal.

In Quito erkannte man die Situation, nachdem die Galeonen [Hrsg.: im Jahre 1740] nun teilweise [in Cartagena in Kolumbien] ihre Waren ablieferten. Die Preise [in Kolonial-Peru] gingen in die Höhe, und der Schmuggel begann zu blühen. Es blieb keinem verborgen und war nichts Neues. Einige der Kaufleute in Cartagena, die mit kleinen Schiffen selber Ware [nach Portobelo] bringen wollten, wurden von Engländern blockiert und samt Kleidern und Geldreserven nach Jamaika entführt. So bestrafte der Feind der Krone die Verbrecher-Schmuggler. Wenn die Schmuggler laufen gelassen wurden, lebten [in Cartagena nach der Rückkehr] einfach weiter so, aber immer in der Angst, dass man ihnen doch noch eine Strafe anhängen könnte.

[5. Schmuggel in Cartagena: Volle Lager - glückliche Schmuggler - unglückliche Schmuggler, die erwischt werden, verarscht werden oder Unfälle erleiden]

5. Dieser Schmuggel an der Küste von Cartagena wurde normal. Sogar die Spanischen Kaufleute, die in den Registern registriert waren, machten das. Die Wartezeit in Cartagena war einfach zu lang und die Zusatzeinnahme war zu attraktiv. Sie meinten einfach, das ist für unseren Lebensunterhalt. Von 1737 bis 1744 konnten die Kaufleute von Santa Fe [de Bogotá], Popayán und Quito ihre Lager immer gefüllt halten. Wir kamen im Jahre 1744 dort [in Cartagena]. Verkaufte Ware war immer schnell durch andere ersetzt. Manche Händler wurden erwischt und verloren alles, v.a. wenn sie zu nahe an der Küste wohnten, oder wenn sie von anderen verarscht wurden, oder wenn sie bei einem Unfall [Brand?] alles verloren. Andere [Händler] hatten beim ersten Mal mit ihrem Schmuggel Erfolg und machten mit grosser Zuversicht weiter so.

[6. Schmuggel von Cartagena aus: immer]

6. Der Schmuggel über Land von Cartagena aus [nach Kolonial-Peru] wurde das ganze Jahr über aufrechterhalten, auch während der Sperrzeiten.

[7. Schmuggel von Cartagena aus: Berichte findet man in Quito]

7. Über den Schmuggel von Cartagena wird kaum berichtet. Die Kriminalität ("Unordnung") soll einfach vertuscht werden. Sogar die Justiz in Cartagena weiss nicht alles, was da mit Schmuggel alles abläuft. Denn am Ort des Schmuggels [profitieren alle davon] und so versuchen alle, es zu verheimlichen, auch die Minister machen mit, so dass die Kriminalität ("Unordnung") einfach nie geahndet und behoben wird. Sie schweigen einfach alle. Also sie werden sich doch nicht selbst verraten am Ort, wo die Justiz selber ist. Aber sie erzählen dann woanders, wo keine Justiz vorhanden ist, was wirklich läuft. Sie sagen dann immer, ja, das war in der Vergangenheit und hat keine schädlichen Folgen mehr.

So geschieht es in diesen Königreichen, und was in Cartagena geheimgehalten wird, wird dann in Quito von Kaufleuten veröffentlicht. Man konnte die Daten sehen, die Schmuggelrouten sehen, die Gewinne sehen, die Verluste ebenso, die manchmal eintreten, und es wurden die Leute erwähnt, die sich vom Schmuggel fernhalten.


[8. Schmuggel von Cartagena aus: Unfälle und Betrug]

8. Unfälle, Betrug und minderwertige Ware kommen immer weder vor, da können dann die reichen Leuten in [Kolonial]-Peru etwas erzählen, z.B. in Quito.

["Christen" betrügen eben gerne, sind gerne kriminell, weil sie "Gott" spielen wollen].


[9. Schmuggel von Cartagena aus: Händler pendeln zwischen Cartagena und Quito sowie zwischen Quito und Lima]

9. [Hier ist der Beginn geschildert]: Eine peruanische Kriegsflotte ("armada") verliess Callao [Hafen von Lima] in Richtung Panama mit 9 Millionen registrierten Pesos. Darin waren die Summen enthalten, die nach Madrid geschickt werden sollten. Es waren auch Waren registriert, darunter Waren, die nicht den Einträgen in den Registern entsprachen. Nach dem Rückzug [Hrsg.: 1740] der Süd-Armada ("Armada del Sur") nach Guayaquil [heute Ecuador] kamen die Gelder vollständig nach Quito, wo das Geld
-- teilweise für die wenigen Händler verwendet wurde, die sich bereits dort befanden, und
-- für solche, die sofort von Santa Fe [de Bogotá] und Popayán heraufkamen,
-- und für andere, die [von Quito nach Cartagena] hinuntergingen, um ihre Arbeit in Cartagena zu verrichten.

Auf diese Weise wurde der Handel auf dieser Seite eröffnet, es begann Ende des Jahres 1740. Bis Mitte 1744, als wir diese Reiche verliessen, hatte dieser Handel nicht aufgehört.

Viele Händler hatten gleichzeitig zwei Aufträge gleichzeitig und waren gerade an einem dritten zu erfüllen. Nach ihrer Ankunft in Quito wurden sie in Quito angestellt. Dann gingen sie nach Lima, verkauften dort, nahmen in Lima neue Aufträge entgegen, kehrten nach Quito zurück, kauften dort ein und verkauften dann wieder in Lima. Dann kam die dritte Reise. Hierfür wurden aber nur kleine Portionen vno 30.000, 40.000 oder 50.000 Pesos verwendet, weil der Versand [mit Maultieren] nicht mehr Ware zuliess. Lima hatten einen totalen Kleidermangel, dort konnte man ein einziges Stück schmales Tuch für 12 bis 13 Pesos verkaufen, eine Stange Tuch für 14 und 16. Diese hohen Preise galten für alle anderen Waren ebenso.

Also, die Verkäufe in Cartagena hörten nicht auf, und Waren waren genug vorhanden. Die Kaufleute warteten dabei immer eine günstige Gelegenheit für den Jahrmarkt ab, wie wenn sie die Herrscher über alle Waren gewesen wären. Sie bedienten also nicht nur die Provinzen Quito, Santa Fe [de Bogotá] [de Bogotá] und Popayán, sondern auch die gesamte Provinz [Kolonial]-Peru.


[10. Schmuggel von Cartagena aus: Cartagena wird steinreich - das ganze Hinterland lebt im Luxus - und alle machen beim Schmuggel mit]

10. Während der Sperrzeit betreiben die Händler in der Cartagena illegalen Handel, der vor allem an den Küsten abseits von Cartagena abläuft, wo man keine Justiz zu befürchten hat. Und wenn die Galeonenschiffe weg sind, kann man dort in aller Ruhe einkaufen. Cartagena erwirbt sich so das Geld für seinen Konsum und seine Justizverwaltung. Von den grossen Kaufleuten, die dort ihren ständigen Wohnsitz haben, kommt auch etwas hinzu. Sie verschiffen auf eigene Rechnung
-- Waren von der Armada, die sie eingekauft haben oder
-- Restposten von ihren Warenlagern, die nicht verkauft wurden.

Mit diesen Kaufleuten agieren auch einige von der Küste [abseits von Cartagena]. Dies geschieht aber nur, wenn sich Galeonenschiffe oder Register verspäten. Wenn die Galeonenschiffe pünktlich sind, fehlt ein Kleidermangel. Zusammengefasst ist es so: [In Cartagena sind die Warenlager], im Inneren der Provinzen herrscht Überschuss an Reichtum, und die Händler haben keine Skrupel, sich am Schmuggel zu beteiligen.

Schmuggel mit Durchgangstransit in Panama

[11. Schmuggel an der Pazifikküste: Erste Station ist Panama]

11. Der Schmuggel an der Pazifikküste ("mar del Sur"), läuft gleich ab mit Lagerstätten für Schmuggelware in allen Häfen. Zuerst kommt Panama, das Tor, wo alles durchgeht. Wir unterscheiden vorsichtshalber drei Arten:
1. europäische Waren
2. Schwarze aus Afrika (Sklavenhandel)
3. chinesische Waren.

Die ersten beiden Arten von Waren kommen via Karibik an die Panama-Küste und lagern dann in Panama in den Städten bis zur Weiterreise nach Peru. Das geht ohne Zwischenfälle von statten.


[12. Schmuggel in Panama: Die Zwischenhändler verdienen normal - manchmal aber auch mit Schmuggel mit Direktverlad]

12. Die Zwischenhändler in Panama, die von der Nordküste zur Südküste die Waren transportieren, erhalten einen Prozentsatz und haben so ihre Einnahmen für ihren Lebensunterhalt. Sie kennen die Wege zu den Handelsschiffen. Manchmal nehmen sie nicht denselben Weg, wenn sie Grund haben, misstrauisch zu sein. Die Ware wird in Bündeln gebracht. Manchmal geht es auch ohne Zwischenlagerung direkt nach Peru, ohne Zeiten einzuhalten. Dazu braucht es dann einen triftigen Grund, um die Waren direkt ohne Zwischenlager in einer Stadt in die Schiffe [in Richtung Peru] zu verladen. Die Richter und Wächter kollaborieren, wo verschiedene Kontrollpunkte zu passieren sind.

[13. Schmuggel in Panama: Schwarze Sklaven und minderwertige Ware]

13. In derselben Art und Weise wie in Panama wird auch ein [Sklaven]-Schmuggel mit Schwarzen ["Negern"] betrieben, wo es Platz für eine Person hat. Ausserdem werden von Fabriken Lieferungen gekauft und dann mit Betrug [durch minderwertige Ware] ausgetauscht. Es wird immer legaler Handel vorgetäuscht und geliefert. [Das sind doch alles nur "gute" und kriminelle "Christen"].


[14. Schmuggel in Panama: Verbotene China-Ware überschwemmt Lima ohne Zollabgaben]

14. China-Ware ist an der Küste von Panama derart dominant, dass der Handel damit verboten ist. Es ist auch kein Bedarf [mehr] vorhanden ausser für einige Seiden. Der Schmuggel von chinesischem Tuch nach Panama ("Neu-Spanien") und dann nach Lima ist aber normal und wird von den Präsidenten bewilligt. So kommt chinesisches Tuch an alle Küsten von [Kolonial]-Peru. Die normalen chinesischen Handelsgüter sind einige Ladungen Indigo-, Pech-, Teer- und Eisentinte, die rechtmässig von Panama aus [Kolonial]-Peru erreichen. Im Fahrwasser dieser Produkte erreichen die anderen Produkte Lima und schädigen dort den rechtmässigen Handel und schaden die königliche Schatzkammer durch entgangene Zölle.

[Dann wird doch Geld für andere Projekte frei].


Schmuggel in Guayaquil




15. Eines der wichtigsten Lagerhäuser an diesen Küsten, in das die Waren aus China mit großer Offenheit gelangen, ist Guayaquil.Und damit dieser Betrug ein wenig verschleiert werden kann, laufen die Schiffe, die von der Küste Neuspaniens kommen, einen der Häfen von Atacames, Puerto Viejo, Manta oder die Spitze von Santa Elena an.Dort gehen sie von Bord, und derselbe Leutnant der Gruppe liefert mit der bereits festgestellten Nachsicht das Gepäck und bringt es nach Guayaquil, wo der Corregidor und die königlichen Beamten, die sich dafür interessieren, die Einreise nicht beachten. Dasselbe Schiff fährt dann nach Guayaquil, und es werden Wachen darüber gestellt; die Richter gehen vor Anker, mit deren Eifer der Verdacht, den das Schiff geäußert haben könnte, rechtlich verfälscht wird, und nachdem sie eine Menge Papier von großem Umfang und wenig Substanz gemacht haben, ist der Eigentümer des Schiffes gesichert und die Richter sind geschützt.

15. Uno de los almacenes principales en aquellas costas, donde entran con gran franqueza los géneros de la China, es Guayaquil. Y para que este fraude tenga algún género de disimulo llegan los navíos que vienen de la costa de Nueva España a cualquiera de los puertos de Atacames, Puerto Viejo, Manta o la punta de Santa Elena. Allí desembarcan todo lo que es contrabando, y mediando aquel indulto que tienen ya establecido, el mismo teniente del partido suministra bagajes y se conduce a Guayaquil, donde, interesados en ello el corregidor y oficiales reales, se desentienden de su entrada. Después pasa a Guayaquil la misma embarcación, y entonces se le ponen guardas; pasan a fondearla aquellos jueces, con cuya diligencia se falsifican jurídicamente las sospechas que pueda haber dado la embarcación, y, habiendo hecho una gran papelada de mucho volumen y poca sustancia, queda asegurado el dueño de la embarcación y resguardados los Jueces.



16. Diese Art, dem Schmuggel zuzustimmen und ihn sogar zu fördern, wird in jenen Ländern allgemein "fressen und fressen lassen" genannt, und die Richter, die ihm für das, was ihnen jedes Bündel einbringt, zustimmen, sind Menschen guten Willens, die niemandem Schaden zufügen.Aber sie bedenken nicht, dass sie die königlichen Einkünfte betrügen, und zwar in der Weise, dass sie auf das, was der Herrscher unbedingt verbietet, verzichten, und dass sie sich die Rechte, die nur dem Fürsten gehören, aneignen;Auch zerstören sie den rechtmäßigen Handel, indem sie ihn vermindern und die Gemüter dieser Leute so verderben, daß sie sich, indem sie ihn verlassen, dem zuwenden, was ihnen verboten ist; denn mit der Gewißheit, daß alle Strafe, die sie dafür verdienen, auf die Zahlung von Zöllen umgewandelt wird, lassen sie sich, von dem größeren Vorteil des Gewinns mitgerissen, nicht von der Gelegenheit abhalten, sobald sie sich ihnen bietet, und aus diesem Grund wird der Kaufmann von kleinem oder großem Vermögen, der aufhört, sich für das Gerede der Zeit zu interessieren, sehr selten sein.

16. A este modo de consentir y aun patrocinar los contrabandos, llaman generalmente en aquellos países comer y dejar comer, y los jueces que los consienten por lo que les rinde cada fardo, hombres de buena índole que no hacen mal a nadie. Pero no atienden a que es defraudar las rentas reales, y que las defraudan de tal manera que aquello que el soberano prohibe absolutamente ellos lo dispensan, y que los derechos, que sólo pertenecen al príncipe, se los apropian ellos a sí mismos; como ni tampoco a que destruyen el comercio lícito, aminorándolo, y viciando los ánimos de aquellas gentes para que, dejándolo, se apliquen al que les está prohibido, pues con el seguro de que toda la pena que merecían por él se conmuta en pagar unos derechos, llevados de la mayor ventaja en las ganancias, no se detienen en lograr la ocasión luego que se les proporciona, y por esto será muy raro el comerciante de pequeño o grande caudal que se deja de interesar con el discurso del tiempo.



17.Es mag verwerflich sein, und nicht ohne beträchtlichen Grund, dass jene Richter, wenn sie in der Lage sind, die ganze Ladung eines Schiffes, das verbotene Waren transportiert, zu entschiffen und ein großes Interesse an einem Teil oder der ganzen Ladung zu haben, dies nicht tun, und sich mit einer mäßigen Sache begnügen, indem sie den Einführer frei passieren lassen, wenn sie dadurch die Pflichten ihres Amtes erfüllen, dem Souverän und dem öffentlichen Wohl dienen und ein beträchtliches Einkommen zu ihren Gunsten haben.Aber sie haben Gründe, die für ihr eigenes Interesse günstig sind, um nicht zu deskaminieren, und die sind, dass, wenn sie es mit einem praktizierten, er nicht in diesen Hafen zurückkehren würde, und dann hätten sie weder Gelegenheit, ein zweites Deskaminieren zu machen, noch Gelegenheit, irgendeine Begnadigung zu genießen, und da diese häufig wiederholt werden, wenn sie nicht deskaminieren, haben sie ein beträchtliches Einkommen in ihnen, von dem sie sich selbst berauben, indem sie ihre Verpflichtung erfüllen.So dass all jene corregidores und königlichen Beamten, die in der Position von Schmugglern sind, wenn Schiffe mit Schmuggelware in ihren Häfen ankommen, nicht nur [dass] sie die Schmuggler nicht schlecht machen, sondern [dass] sie ihnen im Gegenteil Geschenke machen und sie beglückwünschen, um sie zu verpflichten, diesen Ort vorzuziehen.

Mit dieser Maxime, die verhindern soll, dass die Beiträge der Einführenden aufhören, werden alle Maßnahmen, die zur Auslöschung des illegalen Handels geplant werden könnten, zunichte gemacht, und das Gleiche, was mit den Waren aus China geschieht, geschieht mit den Waren aus Europa, die von ausländischen Schiffen an die Küsten gebracht werden.

17. Puede hacerse reparable, y no sin bastante motivo, que pudiendo aquellos jueces descaminar toda la carga de una embarcación de las que llevan géneros prohibidos, y quedar muy interesados con la parte que les toque, o con toda ella, no lo ejecuten y se contenten con una cosa moderada, dejando que pase libre el introductor, cuando haciéndolo de aquella forma cumplían con las obligaciones de sus empleos, servían al soberano, al bien público y quedaban con un ingreso considerable. Pero ellos tienen razones favorables a su propio interés para no descaminar, y son que, si lo practicaran con uno, no volvería a aquel puerto, y entonces ni tendrían ocasión de hacer segundo descamino ni coyuntura de gozar ningún indulto, y como éstos se repiten con frecuencia, cuando no descaminan tienen una considerable renta en ellos, de la cual se privan cumpliendo con su obligación. De modo que todos aquellos corregidores y oficiales reales que están en postura de contrabandos, lleguen a sus puertos embarcaciones con contrabandos, no sólo [no] ponen mal semblante a los introductores, sino [que], por el contrario, los obsequian y congratulan para obligarlos a que prefieran aquel paraje. Con esta máxima, dirigida a que no cesen las contribuciones de los introductores, se deshacen todas las providencias que se puedan premeditar conducentes a la extinción del comercio ilícito, y lo mismo que sucede con el de las mercaderías de la China pasa con el de las de Europa que llevan a las costas las embarcaciones extranjeras.



18. Es mag wohl sein, dass so viel Freiheit, wie hier im Urteil von Personen ausgedrückt wird, die keine Erfahrung damit haben, und besonders von denen, die, Gerechtigkeit mit Gleichheit verteilend, danach leben, eifersüchtig auf das Verhalten ihres eigenen Gewissens im Dienste des Monarchen, widerwärtig sein kann. Aber da es eine schreckliche Unvorsichtigkeit von uns wäre, mehr darüber nachzudenken, als es in einer Angelegenheit, in der der Kredit und das Ansehen so vieler gefährdet ist, der Fall ist, können wir nur sagen, dass alles, was über die Freiheit und die Öffentlichkeit, mit der sie dort unerlaubt Handel treiben, gesagt wird, wir bei allen Gelegenheiten berührt und erfahren haben, und dass es in Gegenwart eines von uns in einem dieser Häfen geschah, dass,als mehrere Kaufleute dort waren, die nach Panama weiterfahren wollten, um Kleider zu schmuggeln, und wenn sie nicht bereit waren, dies an der Küste von Neuspanien mit Waren aus China zu tun, derselbe, der sie regierte, nachdem er ihnen ein Geschenk gemacht und ihnen versichert hatte, dass sie seine feste Freundschaft haben würden, ihnen sagte, dass er hoffte, dass sie diesen Hafen jedem anderen vorziehen [würden];Dass er ihnen mehr Gerechtigkeit erweisen würde, als sie irgendwo anders erhoffen könnten, was sich daraus ergab, dass er die Stelle gerade erst angetreten hatte, und da die Kaufleute weder seine Begabung noch seine Neigung kannten, wollte er sie bekannt machen, damit sich das Wort verbreite und andere dorthin gehen könnten.

18. Muy posible será que haga repugnancia tanta libertad como la que aquí se expresa en el juicio de las personas que no loan experimentado, y particularmente en el de aquellas que, distribuyendo la justicia con igualdad, viven arreglados a ella, celando con el servicio del monarca la conducta de su propia conciencia. Pero, suponiendo que sería horrible temeridad en nosotros ponderar más de lo que es en un asunto donde peligra el crédito y reputación de tantos, sólo podremos decir que todo lo que se expresa en cuanto a la libertad y publicidad con que se comercia allí ilícitamente, lo hemos tocado y experimentado en todas ocasiones, y que en presencia de uno de nosotros sucedió en uno de aquellos puertos que, hallándose varios comerciantes con designio de pasar a Panamá para emplear en ropa de contrabando, y si no la hubiese pronta hacerlo en la costa de Nueva España con géneros de la China, el mismo que les gobernaba, después de haberles obsequiado y asegurado que tendrían firme su amistad, les dijo que esperaba [merecerse] prefiriesen [para la vuelta] aquel puerto a otro cualquiera; que él les haría más equidad que la que podían esperar en ninguna otra parte, naciendo esto de que estaba recién entrado en el empleo, y como no conocían los comerciantes su genio o inclinación, quería darla a entender para que corriese la voz y acudiesen otros allí.



19 Es kommt oft vor, dass die corregidores und die königlichen Beamten, die ihren Eifer zeigen wollen, das eine oder andere tun, aber dazu ist es notwendig, dass einer der beiden [folgenden] Umstände vorliegt: entweder haben sie eine erdachte Feindseligkeit gegen den Untertan, weil sie ihn um irgendeine Begnadigung oder einen anderen gleichwertigen Grund betrogen haben, oder dass solche Umstände in dem Fall vorliegen, dass es nicht mehr an ihnen liegt, ihn zu entschuldigen.Aber diese [descaminos] sind nicht exemplarisch, da die Betroffenen wissen, dass diejenigen, auf die sie vertraut haben, keine Schiedsrichter waren, um sie von dem descamino zu befreien, und so bleibt das Vertrauen in ihrem Wesen, und die anderen ändern nicht die Vorstellung, die sie vorher von solchen Richtern durch ihre Erfahrung hatten.

19. Muchas veces sucede que los corregidores y oficiales reales, queriendo manifestarse celosos, hagan uno u otro descamino, pero para ello es preciso que concurra una de las dos circunstancias [siguientes]: bien que tengan concebido encono con el sujeto por haberle trampeado algunos indultos u otro equivalente motivo, o que concurran tales circunstancias en el caso, que no penda ya de ellos el poderlo excusar. Pero estos [descaminos] no hacen ejemplar, respecto de que los interesados conocen que aquellos en quienes confiaban no han sido árbitros para eximirlos del descamino, y así queda en su ser la confianza, y los demás no alteran el concepto que por la anterior experiencia tenían hecho de los tales jueces.



20. Ein Teil dieses illegalen Handels wird in Guayaquil betrieben, ein anderer Teil wird in dieser Gerichtsbarkeit verbraucht, ein anderer Teil kommt in die Provinz Quito und verbreitet sich in allen korrekten, zur Audiencia gehörenden Gebieten, hat in ihnen sein expendio, und ein weiterer Teil ist intern in Peru, wo er sich ebenfalls verbreitet und, wenn die Menge groß ist, bis nach Lima reicht.

20. De este comercio ilícito que se hace en Guayaquil, una parte se consume en aquella jurisdicción, otra entra en la provincia de Quito y, repartida en todos los corregimientos pertenecientes a la Audiencia, tiene en ellos su expendio, y otra parte se interna al Perú, donde también se reparte, y cuando la cantidad es grande alcanza hasta Lima.



21.Das bisher Gesagte reicht aus, um den in Quito betriebenen illegalen Handel und die Routen, über die er abgewickelt wird, zu verstehen, nämlich die von Cartagena, Guayaquil und dem Hafen von Atacames. Auf dem letztgenannten Weg ist er nicht so groß wie auf den beiden erstgenannten, denn da er erst vor kurzem eröffnet wurde, ist er erst in den letzten Jahren befahrbar gewesen; aber auch auf diesen Wegen ist schon einiges an Waren durchgekommen.

21. Lo dicho hasta aquí es suficiente para que se comprenda el ilícito comercio que se hace en Quito y las vías por donde lo recibe, que son la de Cartagena, la de Guayaquil y por el puerto de Atacames. Por esta última no es tan cuantioso como por las dos primeras, porque como ha poco tiempo que se empezó a abrir aquel camino, no ha sido practicable sino en estos últimos años; pero aun ya en ellos han pasado algunas mercaderías.



22 Man könnte meinen, dass der Ort, an dem die Vizekönige ihren Sitz haben, in irgendeiner Weise durch ihre unmittelbare Anwesenheit privilegiert sein könnte, [oder] dass wenigstens der Betrug im Handel angesichts so vieler Gerichte, so vieler Minister und so vieler Richter und Wachen, wie es zu bewachen gilt, geringer wäre. Aber gerade dort erreicht die Unordnung ihren größten Punkt, wo ohne Furcht, ohne Bedenken und ohne Furchtlosigkeit die Schmuggelware mitten am Tag geschmuggelt wird, und es sind sogar die Wächter selbst, die sie an einem sicheren Ort aufbewahren, bis sie aus der Gefahr heraus sind, dass sie als Neuankömmling in den Besitz ihres eigenen Besitzers gelangen könnten, und, um es mit einem Wort zu sagen, [sie] sind [sogar] selbst die Schmuggler.Aber wie sehr [kann es] verwundern, dass dies mit geschmuggelten [Waren] geschieht, wenn sie, um ein Einkommen zu haben, selbst verlangen, dass die nicht geschmuggelten ohne Führer gehen, damit sie die Hälfte der Zölle ausnutzen können, und dass der Interessent an der anderen Hälfte Nutznießer bleibt; welche Sache so öffentlich und alltäglich ist, dass es niemanden gibt, der sie nicht kennt, noch die Gelegenheit ausnutzt.

22. Parece, según lo natural, que aquel paraje donde los virreyes tienen su asiento podría ser, en alguna manera, privilegiado con el respeto de su inmediata presencia [o] que a lo menos fuese menor el fraude en el comercio a vista de tanto tribunal, de tanto ministro y de tanto juez y guardas como hay para celarlo. Pero allí es donde el desorden llega a su mayor punto y donde sin temor, sin recelo y sin empacho se introducen las mercaderías de contrabando en la mitad del día, y aun son los mismos guardas los que las comboyan, las ponen en lugar seguro hasta que salgan del peligro que pudieran tener en poder de su mismo dueño, como recién llegado, y, para decirlo en una palabra, [incluso] son [ellos] los mismos introductores. Pero, ¿qué mucho [puede extrañar] que suceda esto con las [mercaderías] de contrabando si para tener ingreso solicitan ellos mismos que las que no lo son vayan sin guías, para aprovecharse de la mitad de los derechos, y que el interesado quede usufructuado en la otra mitad?; cuyo asunto es tan público y corriente que no hay ninguno que lo ignore ni que deje de aprovecharse de la ocasión.



23. Hier ist es notwendig, auf das zu verweisen, was der Marquis von Villagarcía uns gegenüber andeutete, als er seine letzten Befehle entgegennahm, um uns nach Spanien zurückzubringen.Während der Zeit, in der dieser Vizekönig diese Königreiche regierte, hatten die Einführungen so sehr zugenommen, dass er nicht mehr wusste, welche Mittel er ergreifen sollte, um sie zu unterbinden, denn mit dem Grund der totalen Warenknappheit, unter der Lima und ganz Peru litten, hatten sie an Wert zugenommen, wie bereits bemerkt wurde, und der Anreiz des erhöhten Gewinns, den ihre Verkäufe den Händlern lassen würden, steigerte die Unordnung in ihnen, und alle riskierten ihren Reichtum ohne Einschränkung; daher kam es, dass diese Königreiche ausreichend mit Kleidung versorgt wurden. Der Vizekönig wusste, wie groß dieser Betrug war, aber er hatte keine Gelegenheit, ihn zu korrigieren, denn die anderen Richter, die darüber wachten, duldeten ihn, und da sie keinen von ihnen aufrüttelten und ihn auch nicht über die Ankunft von Händlern mit illegal gehandelten Kleidern in den Häfen jener Küste informierten, war es ihm unmöglich, ein Exempel zu statuieren, um ihn einzuschränken.

23. Aquí es forzoso referir lo que el marqués de Villagarcía nos insinuó al tiempo de ir a tomar sus últimas órdenes para restituirnos a España. En el tiempo que este virrey gobernó aquellos reinos se habían acrecentado tanto las introducciones que ya no sabía qué medio tomar para atajarlas, porque con el motivo de la total escasez de géneros que padecía Lima y todo el Perú, tenían éstos crecido valor, según queda ya notado, y el incitativo de las ganancias tan crecidas que dejarían sus ventas a los mercaderes, aumentó en ellos el desorden, y todos arriesgaban sus caudales sin limitación; de aquí resultaba que se abasteciesen aquellos reinos suficientemente de ropas. El virrey conocía cuán cuantioso era este fraude, pero nunca se le proporcionaba ocasión de corregirlo, porque los demás jueces que estaban para celarlo lo consentían, y como no descaminaban a ninguno ni le pasaban aviso de que llegaban los mercaderes con ropa de ilícito comercio a los puertos de aquella costa, le era imposible hacer ejemplar para contenerlo.



24. Diese Unordnung ging noch weiter, und es war so, dass, nachdem dem Vizekönig außergerichtlich von einigen Untertanen, die seinen guten Eifer kannten, berichtet worden war, dass in jenen Häfen ständig Schiffe mit geschmuggelten Kleidern einliefen, und dass der Corregidor und die königlichen Beamten, zu denen sie gehörten, sie ungehindert passieren ließen und sogar aktuelle Führer gaben, damit sie sie in den Hafen bringen konnten, der Vizekönig die Person auswählte, in der er glaubte, dass er den meisten Eifer und das größte Desinteresse finden würde, um in diesen bestimmten Hafen zu gehen, um über den Schmuggel zu wachen und gegen diejenigen zu ermitteln, die ihn bis zu diesem Zeitpunkt erlaubt hatten,wählte die Person aus, in der er mehr Eifer und Desinteresse zu finden glaubte, so dass er sich zu diesem Hafen begeben würde, um insbesondere die Einschleusungen zu überwachen und Ermittlungen gegen diejenigen anzustellen, die sie bis dahin zugelassen hatten.Es kam dieser an seinen Bestimmungsort, [nach Paita], und mit Meinung und Konvention desselben gegen die, die gingen, wurde verabredet, das Recht des indulto um einen dritten Teil mehr zu erhöhen, ein solcher neuer Richter beantragt, und der die Waren wie bisher passieren.

Der Vizekönig ernannte einen anderen an seiner Stelle, der dasselbe tat, bis er, da er wusste, dass ein Schiff [die "Santo Cristo de Lezo"], das von den Häfen Neuspaniens aus unterwegs war und großes Interesse an chinesischer Kleidung hatte, in diesem Hafen einlaufen sollte, einem der Hofmeister dieser Audiencia [Don José Antonio de Villalta] den Auftrag zur Beschlagnahmung und Untersuchung erteilte, der das Schiff gleich nach seiner Ankunft beschlagnahmte, da der Fall nicht zu verbergen war; Er verfolgte den Corregidor, die königlichen Beamten und die Richter vor ihm, schickte sie als Gefangene nach Lima, und nachdem er die Fälle in die Audiencia gebracht hatte, wurden die Fälle, die von dort mit voller Berechtigung geschickt worden waren, so entstellt, dass die schweren Fehler, die eine sehr strenge Strafe verdienten, vernichtet und in solche Parvitäten verwandelt wurden, dass selbst die Rente einer leichten Geldstrafe keinen ausreichenden Grund fand, darauf zurückzugreifen.

Und da der Vizekönig sehr wohl wusste, dass wir über alles Bescheid wussten, was in jenen Königreichen in dieser und anderen Angelegenheiten vor sich ging, bat er uns bei unserer Verabschiedung ernsthaft, dass wir, da wir nach Spanien gingen, es nicht versäumen sollten, das Ministerium darüber zu informieren, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde, indem er ihm [dem Minister] klar machte, dass die Vizekönige keinen anderen Ermessensspielraum hätten, als in den Fällen zu bestrafen, die rechtmäßig gerechtfertigt seien, und dass dieser Umstand genüge, um keine Gelegenheit für eine Bestrafung entstehen zu lassen, weil alle Schuld verschwinden würde, bevor dieser Fall eintrete.Und obwohl der Vizekönig insbesondere von so viel Betrug, wie es ihn gab, keine Ahnung hatte, weil alle diese Waren nachher öffentlich in Lima verkauft wurden, war es in juristischen Dingen notwendig, dass er gerade das, was er mit aller Gewissheit wusste, außer Acht ließ.Durch den folgenden Fall, den wir einfügen, werden wir zu einer umfassenderen Kenntnis der großen Freiheit und Ungebundenheit gelangen, mit der in Peru mit verbotenen Waren gehandelt wird.

24. Pasó a más este desorden, y fue que habiendo dado noticia al virrey, extrajudicialmente, algunos sujetos que conocían su buen celo de que incesantemente llegaban navíos a aquellos puertos con ropa de contrabando, y que el corregidor y oficiales reales a quienes pertenecían la dejaban pasar libremente y aun daban guías corrientes para que la pudiesen internar, eligió la persona en quien le pareció que hallaría más celo y desinterés para que fuese al tal puerto denunciado en particular a celar las introducciones y hacer pesquisa contra los que las habían permitido hasta entonces. Llegó éste a su destino, [a Paita], y con dictamen y convenio de los mismos contra quienes iba, se dispuso aumentar el derecho de indulto una tercera parte más, aplicada para el tal nuevo juez, y que pasasen las mercancías como antes. Súpolo el virrey y nombró otro en su lugar, que hizo lo mismo, hasta que, sabiéndose que debía llegar a aquel puerto un navío, [el “Santo Cristo de Lezo”], que hacía viaje de los puertos de Nueva España sumamente interesado en ropas de la China, dio comisión de juez de decomisos y pesquisado a uno de los alcaldes de corte de aquella Audiencia, [Don José Antonio de Villalta], el cual confiscó el navío luego que llegó, porque no era disimulable el caso; procesó al corregidor, oficiales reales y a los jueces antecesores a él, enviólos presos a Lima, y habiendo entrado las causas en la Audiencia se desfiguraron los casos que de allá se habían remitido con una plena justificación, de tal suerte que las graves culpas, acreedoras de muy severos castigos, quedaron destruidas y convertidas en parvidades tales que aun la pensión de una ligera multa no hallaba motivo suficiente sobre qué recaer. Y como el virrey sabía muy bien que estábamos hechos capaces de todo lo que pasaba en aquellos reinos sobre este particular y otros asuntos, al despedirnos nos pidió encarecidamente que, pues pasábamos a España, no dejásemos de informar al Ministerio sobre ello cuando llegase la ocasión, haciéndole presente [al ministro] que no teniendo los virreyes más arbitrio que el de castigar en las causas que se justificaba serlo legítimamente, allí era bastante esta circunstancia para que no llegase la ocasión de que se ejecutase ningún castigo, porque todas las culpas se desvanecían antes que llegase este caso. Y aunque en particular no ignoraba el virrey tanto fraude como había, porque todos aquellos géneros se vendían después en Lima públicamente, en lo jurídico le era preciso desentenderse de lo mismo que sabía con toda certidumbre. Por el siguiente caso que insertaremos se vendrá en más pleno conocimiento del sumo desahogo y libertad con que se comercia en el Perú con géneros prohibidos.



25 Auf der Rückkehr von Lima nach Quito im Jahr 1741 und der Überfahrt von El Callao nach Guayaquil mit dem Schiff "Las Caldas" erreichte dieses am 15. August den Hafen von Paita, in dem sich zu diesem Zeitpunkt zwei Schiffe befanden, eines mit dem Namen "Los Angeles" und das andere mit dem Namen "La Rosalía". Ersteres war gerade aus Panama eingetroffen, beladen mit Ballen aus illegalem Handel, die bereits entladen worden waren;Ein Teil von ihnen war auf dem Weg nach Lima, und der größere Teil stapelte sich entlang der Straßen der Stadt, weil sie nicht in die Häuser passten, und sie warteten auf die Ankunft der notwendigen Maultierzüge, um sie nach Lima zu schicken, nicht auf dem richtigen Weg, sondern auf Kosten ihrer Besitzer, die acht Pesos für jedes Bündel bezahlt hatten, was damals der übliche Tarif war, und mit dieser Begnadigung hatten sie freie Fahrt;

derselbe Leutnant des königlichen Offiziers, der sich damals in diesem Hafen aufhielt, forderte die recuas für ihren Transport an und gab die der Indianer der gesamten Gerichtsbarkeit von Piura frei. Das zweite Schiff, ["La Rosalía"], hatte seine Reise von der Küste Neuspaniens aus angetreten, ebenfalls ohne Registrierung, wie das erste, und da diejenigen, die an den verbotenen Waren interessiert waren, mit ihnen nach Guayaquil fahren wollten, um sie dort zu verkaufen und den größten Teil davon in die Provinz Quito zu bringen, und der Kapitän dieses Schiffes mit jenen königlichen Beamten im Bunde war, nahmen sie den Hafen von Manta ein.Und nachdem sie dort alle Schmuggelware ausgeschifft hatten, segelte sie nach Paita und nahm den Rest ihrer Ladung an Bord, die aus Indigo-Tinte, Pech und Teer bestand, und obwohl diese Waren dort erlaubt sind, muss sie im vorliegenden Fall in die Irre geführt worden sein, da diese Fregatte ohne Lizenz und ohne Registrierung in die Häfen von Neuspanien gefahren war und ohne diese zurückkehrte, aber da eine Lizenz oder Begnadigung vermittelt worden war, wie bei den Ballen, gab es keine Schwierigkeit, ihre Reise fortzusetzen.Danach fuhren die Händler, die in Manta mit ihren Waren an Land gingen, weiter nach Guayaquil, und da die königlichen Beamten nichts gegen sie hatten, wurde die Ware ohne jede Neuigkeit durchgelassen.

25. Restituyéndonos de Lima a Quito el año de 1741, y haciendo la travesía de mar que hay desde El Callao a Guayaquil en el navío “Las Caldas”, dio fondo éste en el puerto de Paita el día 15 de agosto y entonces se hallaban en el mismo puerto dos navíos, nombrados el uno “Los Angeles” y el otro “La Rosalía”. Aquél acababa de llegar de Panamá cargado de fardos de ilícito comercio, los cuales tenía ya descargados; parte de ellos iban caminando para Lima, y la mayor porción estaban arrumados todo lo largo de la calle de aquella población, porque no cabían en las casas y se estaba esperando que fuesen llegando las recuas de mulas necesarias para irlos despachando a Lima, no descaminados, como debiera ser, sino por cuenta de sus dueños, los cuales habían contribuido ocho pesos por cada fardo, que era entonces lo establecido, y con este indulto tenían el paso franco; el mismo teniente de oficial real, que era el que entonces residía en aquel puerto, solicitaba las recuas para su conducción y franqueaba las de los indios de toda la jurisdicción de Piura. El segundo navío, [“La Rosalía”], había hecho viaje de la costa de Nueva España también sin registro, como el primero, y porque los interesados en las mercancías prohibidas querían ir con ellas a Guayaquil para vender allí e internar la mayor parte de ellas a la provincia de Quito, y el maestre de esta embarcación estaba contrapunteado con aquellos oficiales reales, tomaron el puerto de Manta. Y habiendo desembarcado en él todo lo que era contrabando, hizo derrota después para Paita, llevando a su bordo la demás carga, que consistía en tinta añil, brea y alquitrán, y aunque estos efectos son permitidos allí, en el caso presente debía descaminarse por haber ido esta fragata a los puertos de Nueva España sin licencia y sin registro, y haber vuelto sin él, pero habiendo mediado una regalía o indulto, como con los fardos, no hubo dificultad en que continuase su viaje. Después, sin novedad, los comerciantes que desembarcaron en Manta sus mercaderías continuaron a Guayaquil, y, como contra éstos no tenían los oficiales reales ninguna displicencia, pasaron los géneros sin novedad.



26. Diese beiden Schiffe gehörten zu den vielen, die dem Corregidor von Piura, den königlichen Offizieren und anderen Richtern vorgeworfen wurden, und alle anderen, die vor und nach dem Einlaufen in den Hafen von Piura einliefen, waren von der gleichen Art und ohne Unterschiede in den Umständen. Dies vorausgesetzt, ist es möglich, die Tatsachen mit den Ergebnissen zu verbinden, die sich in den vor dem Gericht der Audiencia von Lima verfolgten Fällen ereignet haben, und zu sehen, wie so konstante Fälle wie diese so gestaltet werden können, dass das Verbrechen in ihnen völlig verschwindet.

26. Estos dos navíos fueron comprendidos en el número de los muchos de que se les hizo cargo al corregidor de Piura, oficiales reales y demás jueces, y todos los demás que antes y después entraron en aquel puerto fueron de la misma especie y sin variedad en las circunstancias. Esto supuesto, se pueden combinar los hechos con las resultas que hubo en las causas seguidas en el Tribunal de la Audiencia de Lima y ver cómo se pueden disponer unos casos tan constantes como éstos para que quede totalmente desvanecido en ellos el delito.



27. Es ist ein klarer Beweis für den großen Reichtum dieses illegalen Handels und die Leichtigkeit, mit der sie ohne Vorbehalt damit beschäftigt sind, die Leichtigkeit, mit der die [Kaufleute] von Peru in Paita waren, mit großen Geldsummen, als Vizeadmiral Anson in diesen Hafen einlief und ihn plünderte und ihn und die Seinen in Bewunderung seines Reichtums zurückließ, als er in einer so kleinen und armen Bevölkerung eine so übermäßige Menge an Silber und Gold sah, und das, obwohl es ihm nicht gelungen war, alles davon zu nehmen, denn es wird an anderer Stelle gesagt, [dass] die Auslassung derer, die von Bord gingen, den Schwarzen und Mulatten Zeit und Gelegenheit gab, alles zu nehmen,Er war erstaunt, eine so große Menge an Silber und Gold bei einer so kleinen und armen Bevölkerung zu sehen, und das, obwohl er es nicht geschafft hatte, alles zu nehmen, denn es wird an anderer Stelle gesagt, [dass] die Unterlassung derer, die von Bord gingen, den Schwarzen und Mulatten, die in Palta lebten, und den Sklaven der Kaufleute Zeit und Gelegenheit gab, einen Großteil davon freizusetzen, indem sie es aus den Häusern nahmen und im Sand vergruben. Nicht minder bewundert wurde er von einem Küstenboot, einem jener Boote, die von Callao zur Küste von Paita fahren, um Tollo zu fischen, das er in der Nähe der Inseln von Lobos kaperte und mehr als 70.000 Pesos in Gold erbeutete. Das Erstaunlichste an diesem Fall war, dass sein Besitzer so viel Geld in einem so kleinen Schiff riskierte, und es war der Fall, dass er sich bemühte, Paita rechtzeitig zu erreichen, um sich all den anderen Händlern anzuschließen, die sich in diesem Hafen befanden und auf die Abfahrt von zwei Schiffen warteten, die dorthin fuhren, einige nach Panama und andere an die Küste von Neuspanien, deren Absicht nicht verborgen werden konnte, weil diese Route nicht für einen anderen Teil war.

27. Es una prueba clara de la grande abundancia de este comercio ilícito y la facilidad con que se emplean en él sin reserva, el desahogo con que se hallaban en Paita los [comerciantes] del Perú, con crecidos caudales, cuando entró en aquel puerto el vicealmirante Anson y lo saqueó, dejándole sus riquezas admirado a él y a los suyos al ver en una población tan reducida y pobre, cantidad de plata y oro tan excesiva, y esto aun no habiendo logrado cogerla toda, porque queda dicho en otra parte, [que] la omisión de los que desembarcaron dio tiempo y oportunidad a los negros y mulatos vecinos de Palta y esclavos de los comerciantes para que pusiesen en libertad mucha parte, sacándola de las casas y enterrándola en la arena. También le sirvió de no menor admiración un barquillo costeño, de los que van del Callao a la costa de Paita a pescar el tollo, que apresó junto a las islas de Lobos y cogió en él más de 70.000 pesos en oro pero lo que extrañó más de este caso fue que su dueño se arriesgase con tanto caudal en una embarcación tan pequeña, y era el caso que éste hacía diligencia para llegar a Paita a tiempo de poderse incorporar con todos los demás comerciantes que estaban en aquel puerto, los cuales esperaban la salida de dos navíos que había en él para irse, unos a emplear a Panamá y otros a la costa de Nueva España, cuyo designio no podía ser oculto por no ser aquella derrota para otra parte.



28. Die Ladung des Schiffes "Los Angeles", das von Panama aus zu einer Zeit, als es weder jetzt noch früher Galeonen oder Register gab, in Palta [im Jahr 1741] ohne Führer oder Register ankam, scheint es schwer zu haben, bis nach Lima zu gelangen, ohne bekannt zu werden;Aber [der Skandal] hört dort nicht auf, denn sobald die Dinge aktuell sind, werden ihnen gefälschte Führer und gefälschte Depeschen gegeben, so dass die beladenen Karren in Lima einfahren, der Vizekönig sie von den Balkonen seines Palastes aus vorbeifahren sieht und, obwohl er weiß, dass es sich um Waren des illegalen Handels handelt, ihn von der Falschheit, mit der alles arrangiert ist, abbringen lässt.Diese Angelegenheit ist äußerst schwer zu glauben, aber bei der guten List und der Methode, mit der sie eingefädelt wird, sollte es nicht verwunderlich sein, dass sie in Lima nicht dadurch wieder gut gemacht wird, dass diese Bündel in die königliche Schatzkammer kommen, dort registriert werden, die Frachtbriefe aufgezeichnet werden und die königlichen Abgaben, die zur Eintragung gehören, dann eingezogen werden. Aber was soll man von dem sagen, was in diese Stadt gebracht wird, ohne so viele Umstände oder irgendeine andere Formalität als die, damit einzutreten, in der Gewissheit, dass niemand sie daran hindern wird? Denn nun werden wir sehen, wie es ausgeführt wird, und damit es nicht so aussieht, als ob wir in irgendetwas übertreiben, werden wir uns auf dasselbe beziehen, was in einem anderen Fall geschah, von dem wir mehrere wiederholen könnten.

28. La fardería del navío “Los Angeles”, que pasando de Panamá en ocasión que ni presente ni anteriormente había habido galeones ni registros, llegó a Palta [en 1741] sin guías ni registros, parece difícil el que [se] interne hasta Lima sin que sea conocido; pero no [se] para allí [el escándalo], porque, luego que están corrientes las cosas, se les dan guías contrahechas y despachos que se fingen, de modo que entran en Lima las recuas cargadas, el virrey las ve pasar desde los balcones de su palacio y, aun constándole que es mercancía de ilícito comercio, le hace persuadir a lo contrario la falsedad con que todo va dispuesto. Este asunto se hace sumamente difícil de creer, pero, con el buen artificio y el método en que se dispone, no debe ser extraño que en Lima no se haga reparable mediante que estos fardos van a la Caja Real, se registran allí, se toma razón de las guías y se cobran después los reales derechos que pertenecen por la entrada. Pero, ¿qué diremos de lo que se introduce en aquella ciudad sin tanta circunstancia ni otra formalidad que la de entrar con ello, seguros de que no ha de haber quien lo estorbe? Pues ahora se verá cómo se ejecuta, y para que no parezca que exageramos en nada, será refiriendo lo mismo que pasó en otro caso, de los cuales pudiéramos repetir varios.



29. Am 19. November 1740, auf einer Reise von Quito nach Lima, verließen wir Piura, wo sich zwei Kaufleute unserer Gesellschaft anschlossen, die eine Ladung von Kleidern, einen Teil der Küste Panamas und Chinas mit sich führten.Diese hatten eine gewisse Gnade bei der Begnadigung erlangt und wollten keine Führer von Piura nach Lima mitnehmen, um in dieser Stadt die Hälfte der Zölle zu sparen.Da wir damals noch nicht so gut über die Methode aller Einführungen und die Leichtigkeit, dies zu tun, unterrichtet waren, fiel es uns schwer zu glauben, dass sie mit ihrer Ware nach Lima einreisen konnten, ohne dass der Betrug entdeckt und die Ware infolgedessen fehlgeleitet wurde, und das umso mehr, als sie nicht so klein oder gering war, dass sie leicht versteckt werden konnte.Diese Verwirrung, in der wir uns befanden, und die Gelassenheit, mit der die Besitzer ohne jede Vorsichtsmaßnahme vorgingen, gaben uns Anlass, den Grund für ihre Sicherheit zu erforschen und von ihnen zu erfahren, dass sie dort, wo wir die größte Gefahr sahen, ihre Ware mit der größten Sorglosigkeit und Zuversicht zurücklassen mussten.

Diese Verwirrung, in der wir uns befanden, und die Gelassenheit, mit der die Besitzer gingen, ohne irgendeine Vorsichtsmaßnahme zu treffen, gaben uns Anlass, den Grund für ihre Sicherheit zu erforschen und von ihnen zu erfahren, dass dort, wo wir die größte Gefahr sahen, sie ihre Waren mit der größten Sorglosigkeit und Zuversicht aufgeben mussten. So geschah es, denn als wir eine Tagesreise von Lima entfernt waren, setzten wir unsere Reise fort, und sie hielten an jenem Ort an, an dem sich die ersten Wachen von Lima befanden, die die Aufgabe haben, die Führer zu erkennen und den Maultiertreibern einen Passierschein zu geben.

Die beiden Kaufleute teilten diesen Wächtern mit, dass ihre Waren Schmuggelware seien und keinen Führer hätten, und dass die Ladungen dort zwei Tage lang festgehalten würden, während der eine der beiden sich zum Hauptwächter in Lima begab. Sie taten dies, und obwohl keiner der beiden Kaufleute mit dem, der diesen Posten innehatte, befreundet oder bekannt war, ging derjenige, der vorausging, geradewegs zu ihm und klärte ihn über die ganze Angelegenheit auf, indem er ihm mitteilte, dass er unterwegs so und so viele Warenladungen zurückließ, die an diesem und jenem Tag zu dieser und jener Stunde in Lima ankommen sollten und für die es weder Führer noch Absender gab, und dass er für ihre Einreise sorgen solle, während er sich auf dem Weg zu jenem Gasthaus befinde, wo der andere Gefährte angekündigt habe, mit den anderen [Ladungen] seines Gepäcks zu kommen, die keinen Betrug enthielten, und dass er die anderen zu demselben Gasthaus schicken könne, wenn die Zeit gekommen sei, und er würde ihn pünktlich finden, um ihm zu zahlen, was fällig sei;

Der Bürgermeister der Wache schickte einen anderen Wächter, als er die Zeit für gekommen hielt, damit er ihnen auf der Straße entgegenkam, und zwischen zwei und drei Uhr nachmittags kamen sie [die Ladungen] in Lima an und wurden im Haus eines der gleichen Wächter deponiert, und der zweite Beteiligte ging mit denen, die nichts zu erledigen hatten, in die Herberge. Nach zwei oder drei Tagen durchsuchte derselbe Wächter zusammen mit anderen Geistlichen und einem Notar das Zimmer dieser Kaufleute, da sie annahmen, sie hätten bemerkt, dass es sich um Neuankömmlinge handelte und dass sie Schmuggelware mit sich führten; sie untersuchten die Taschen und das übrige Gepäck, und da sie darin nicht das fanden, wonach sie zu suchen vorgaben, ließen sie dies mit Eifer tun, womit sie die Nachricht, die sie selbst verbreitet hatten, völlig zerstreuten. Diese gerichtlichen Verfahren wurden dann den königlichen Beamten mitgeteilt, damit sie zufrieden seien, und nachdem drei oder vier Tage verstrichen waren, so dass die königlichen Beamten, wenn sie die Erkundung wiederholen wollten, nicht mehr finden würden als das, was bei dem ersten Verfahren gefunden worden war, schickten sie alle Waren in das Gasthaus, wobei sie die Hälfte dessen, was sie für die königlichen Eintritts- und Verbrauchssteuern zu zahlen hatten, begnadigten und die andere Hälfte den Eigentümern überließen;[Nachdem sie diese erhalten hatten, begannen sie noch am selben Tag auszupacken und öffentlich ohne Risiko und Vorbehalt zu verkaufen.

29. El día 19 de noviembre de 1740, haciendo viaje de Quito a Lima, salimos de Piura, donde se incorporaron en nuestra compañía dos mercaderes que llevaban empleo de ropas, parte de la costa de Panamá y de la China. Estos habían conseguido alguna gracia en el indulto y no quisieron llevar guías de Piura para Lima, por ahorrarse en aquella ciudad el importe de la mitad de los derechos. Como entonces no estábamos tan instruidos en el método de todas las introducciones y la facilidad que hay para ello, se nos hacía difícil [creer que] pudiesen entrar en Lima con su empleo sin ser descubierto el fraude y, por consecuencia, descaminadas las mercancías, y más no siendo tan reducidas o pequeñas que se pudiesen ocultar fácilmente. Esta confusión en que estábamos, y la serenidad con que iban los dueños sin precaverse de nada, nos dio ocasión a investigar el motivo de su seguridad, y a saber de ellos que allí [donde] nosotros considerábamos el mayor riesgo, había de ser donde con más descuido y mayor confianza habían de abandonar sus mercaderías. Así sucedió, pues luego que llegamos a estar [a] una jornada de Lima, nosotros continuamos nuestro viaje, y ellos hicieron alto en aquel paraje, que era donde estaban los primeros guardas de Lima, los cuales tienen obligación de reconocer las guías y dar pase a los arrieros. Los dos comerciantes dieron noticia a estos guardas de que sus géneros eran de contrabando y no llevaban guía, y que las cargas se detendrían allí dos días, ínterin que el uno de los dos pasaba a ver al guarda mayor de Lima. Así lo ejecutaron, y aunque ninguno de los dos comerciantes tenía amistad ni conocimiento con el que ocupaba este empleo, el que se adelantó se fue derechamente a él y le descubrió todo el negocio, informándole que en el camino dejaba tantas cargas de mercadería que deberían llegar a Lima tal día a tal hora, que no llevaban guías ni despachos, y que así se sirviese disponer su entrada ínterin que él se iba a tal posada, adonde tenía aviso el otro compañero de venir con las demás [cargas] de sus equipajes que no contenían ningún fraude, y que a la misma posada le podía remitir esotras cuando fuese tiempo, y lo hallaría puntual a satisfacerle lo justo; el guarda mayor despachó otro guarda cuando le pareció tiempo, para que saliera a encontrarlas en el camino, y entre dos y tres de la tarde entraron en Lima [las cargas] y pasaron a ser depositadas en casa de uno de los mismos guardas, y el segundo interesado se fue a la posada con las que no tenían cosa de cuidado. Pasados dos o tres días fue el mismo guarda mayor con otros ministros y un escribano a registrar la habitación de estos comerciantes, suponiendo como haber tenido aviso de que eran recién llegados y que llevaban mercaderías de contrabando; reconocieron las petacas y lo demás de sus equipajes, y como no encontraron en ello lo que fingían que buscaban, hicieron poner esto por diligencia, con la cual desvanecían totalmente la noticia que ellos mismos habían esparcido. Estas diligencias jurídicas las pasaron después a los oficiales reales para que quedasen satisfechos, y habiendo mediado otros tres o cuatro días para que, si querían volver a repetir el reconocimiento, los oficiales reales no hallasen más de lo que constaba por las diligencias del primero, remitieron a la posada todas las mercaderías, tomando por indulto la mitad de lo que habían de pagar por derechos reales de entrada y alcabalas, y dejando la otra mitad en beneficio de los dueños; [recibidas éstas], empezaron éstos a desenfardelar desde el mismo día, y a vender públicamente sin riesgo ni reserva.



30. Dies ist die Methode, mit der in Lima Einfuhren gemacht werden, ohne das Geld zu gefährden, das für die verbotenen Waren verwendet wird, und auf diese Weise wird es von den Schmugglern praktiziert, die zum Teil zu entschuldigen sind, weil, da die Türen für ihren Eintritt von denselben Personen geöffnet werden, die sie schließen sollten, sie die Gelegenheit nutzen, um die Gewinne ihres Handels voranzutreiben, was sie nicht zu tun wagen würden, wenn sie wüssten, dass es eine große Chance wäre, mit ihrem Ziel davonzukommen,Sie nutzen die Gelegenheit, um die Gewinne ihres Handels zu erhöhen, was sie nicht wagen würden, wenn sie wüssten, dass es eine große Chance wäre, mit ihrem Ziel davonzukommen, denn niemand ist so rücksichtslos, so große Geldsummen wie 50.000 und 100.000 Pesos auszusetzen, und sie würden es nicht wagen, es zu tun, wenn sie wüssten, dass es eine große Chance wäre, damit davonzukommen. Sie wagen es nicht, 50.000 und 100.000 Pesos, und manchmal noch viel mehr, einem offensichtlichen Risiko auszusetzen, um den größten Gewinn zu erzielen. Aber das Vernünftigste und Bedauernswerteste an dieser Angelegenheit ist, dass bis jetzt noch keine Abhilfe erkannt wurde.

30. Con este método se hacen en Lima las introducciones sin que peligren los caudales empleados en los géneros prohibidos, y en esta forma lo practican los contrabandistas, quienes en parte deben ser disculpados, porque abriéndoseles las puertas para la entrada por los mismos que las habían de cerrar, se aprovechan ellos de la ocasión para adelantar las ganancias de su comercio, lo que no se atreverían a ejecutar si supieran que había de ser gran casualidad el salir con su fin, pues no hay ninguno tan falto de consideración que quisiera exponer caudales tan crecidos, como de 50.000 y 100.000 pesos, y en ocasiones mucho más, a un riesgo evidente, por el atractivo de las más sobresalientes ganancias. Pero lo más sensible y lastimoso de este asunto es que hasta el presente no se le reconoce remedio.



31 Wenn das Verhalten dieser Wächter so unaufmerksam ist, was die Erfüllung ihrer Pflicht in Bezug auf den illegalen Handel angeht, muss das, was im legalen Handel mit Waren aus Europa und dem Lande geschieht, noch mehr Verwirrung stiften, denn sie begnügen sich nicht mit den erhöhten Einkünften, die sie aus dem verbotenen Handel ziehen, sondern sie haben sie auch im letzteren, indem sie die Rechte des Königs an sich reißen; diese Unordnung ist so groß, dass sogar mehr von ihnen unterschlagen wird, als in die königliche Schatzkammer eingezahlt wird.

Zu diesem Zweck versuchen die Kaufleute, die gesamte ihnen gehörende Ware in drei oder vier Teile aufzuteilen, und nehmen von jedem einen Führer heraus; wenn es sich zum Beispiel um 100 Ballen handelt, nehmen sie einen Führer von 20, einen anderen von 30, einen anderen von 15 und einen anderen von 35, getrennt.In der Nähe von Lima angekommen, meldet sich der Hauptbesitzer und geht mit den vier Führern zum Hauptwächter, der, nachdem er sie erkannt hat, mit ihm übereinstimmt und veranlasst, dass zwei von ihnen in die königliche Schatzkammer gebracht und die anderen zurückbehalten werden. So wird die gesamte Wäsche hereingebracht, und nachdem die den reservierten Führern gehörenden Gegenstände beiseite gelegt wurden, werden sie an einem Ort platziert, an dem sie nicht mit den anderen zu sehen sind, und der Wächter selbst geht zu den Bündeln, begleitet von den anderen Untertanen, die bei dieser Zeremonie anwesend sein sollen; sobald diese Prozedur abgeschlossen ist, kassiert er die Hälfte der Zölle, die die reservierten Bündel zu zahlen hatten, und die andere Hälfte bleibt zugunsten des Händlers.

31. Si tan poco atenta en el cumplimiento de su obligación es la conducta de aquellos guardas por lo tocante a comercio ilícito, deberá aún causar más confusión lo que sucede en el lícito de géneros de Europa y del país, pues no contentos con el crecido ingreso que sacan del comercio prohibido, lo tienen también en éste, usurpándole al rey sus derechos; este desorden es tan grande que aún más es lo que ellos defraudan que lo que se contribuye al real erario. A este fin procuran los comerciantes dividir toda la porción de mercaderías que les pertenece en tres o cuatro partes, y sacan una guía de cada una; por ejemplo, siendo 100 fardos, sacan una guía de 20, otra de 30, otra de 15 y otra de 35, separadas. Al llegar cerca de Lima se adelanta el dueño principal, y llevando las cuatro guías consigo pasa a verse con el guarda mayor, el cual, habiéndolas reconocido, se conviene con él disponiendo que se presenten dos en las Cajas Reales y que se reserven las otras. Con esto entra toda la ropa, y apartadas las partidas pertenecientes a las guías reservadas, las ponen en paraje donde no estén a la vista con las otras, y pasa el mismo guarda mayor a hacer la visita de los fardos, acompañado de los demás sujetos a quienes corresponde hallarse en esta ceremonia; concluida esta diligencia, percibe la mitad de los derechos que habían de pagar aquellos fardos reservados y queda en beneficio del comerciante la otra mitad.



32 Es besteht kein Zweifel, dass die Kaufleute alle Ballen, die sie einführen wollen, aus den Guides herausnehmen könnten, um die Hälfte des Zolls zu sparen. Dies wird regelmäßig mit den Waren des Landes gemacht, denn da sie nicht mit denen aus Europa verwechselt werden können, besteht keine Gefahr, dass die Corregidores, durch die sie gehen, eine Begnadigung für sie suchen, um sie passieren zu lassen. Da aber bei den Waren aus Europa die Gefahr besteht, dass sie, selbst wenn sie von der Marine oder aus Registern stammen, als illegale Ware betrachtet werden, wenn sie keine Guides mit sich führen, und die Corregidores eine Begnadigung verlangen, um sie passieren zu lassen, vermeiden sie diesen Verkauf durch die Bestimmung, sie im Strom zu transportieren, und diese Vorbeugung hindert sie nicht daran, ihr Ziel zu erreichen, wenn sie in Lima ankommen.

32. No hay duda que pudieran los comerciantes llevar fuera de guías todos aquellos fardos que tuvieran ánimo de introducir, con el ahorro de la mitad de derechos. Esto se hace regularmente con las mercaderías del país, porque, como no pueden equivocarse con las de Europa, no tienen peligro de que los corregidores por donde pasan pretendan ningún indulto sobre ellas para dejarlas pasar. Pero como en las mercaderías de Europa hay el riesgo de que, aun siendo de armada o registros, si no llevan guías las tengan por de ilícito comercio y quieran los corregidores tomar indulto para dejarlas pasar, evitan este expendio con aquella providencia de llevarlas corrientes, y no les sirve de estorbo esta prevención para conseguir su fin cuando llegan a Lima.



33. Dasselbe, was auf dem Lande geschieht, geschieht auch im Seehandel, so dass das Schiff, das nach Callao kommt, beladen mit Weinen, Branntwein, Öl, Oliven und anderen Früchten derer, die in Pisco und Nasca produziert werden; dasjenige, das aus Chile mit Takelage, Sohlen, Cordobane [und] Talg kommt;Diejenigen, die von der Küste Neuspaniens mit Tinte, Teer und Pech kommen, [oder] diejenigen, die von Guayaquil [mit] Holz kommen, lassen die Hälfte der Ladung registrieren, und [die] andere Hälfte, oder zumindest ein Drittel davon, bleibt unregistriert, so dass sie zollfrei einreisen können, wobei sie die Hälfte des Betrags an die Wache in Callao zahlen. Dies ist dort so allgemein und alltäglich, dass es für diejenigen, die jenes Land kennen, nicht mehr seltsam oder bemerkenswert ist, aber da es hier nicht ausbleiben kann, werden wir einen der vielen Fälle anführen, in denen wir es erlebt haben, damit das Beispiel überzeugt, was für die Vernunft so unglaublich ist.

33. Lo mismo que se experimenta por tierra, sucede en el comercio marítimo, de modo que la embarcación que viene al Callao cargada de vinos, aguardientes, aceite, aceitunas y otros frutos de los que se producen en Pisco y Nasca; las que llegan de Chile con jarcias, suelas, cordobanes [y] sebo; las que van de la costa de Nueva España con tinta, alquitrán y brea, [o] las que de Guayaquil [van] con maderas, llevan registrada la mitad de la carga y va [la] otra mitad, o por lo menos un tercio de ella, fuera de registro, para que entre libre de derechos, pagando al guarda mayor del Callao la mitad de su importe. Esto es allí tan público y corriente que ya no se hace extraño ni notable a los que conocen aquel país, pero como no puede dejar de serlo acá, citaremos uno de los muchos casos en que lo experimentamos, para que el ejemplar convenza lo que se hace tan increíble a la razón.



34. Am 24. Dezember 1743 verließ ich den Hafen von Callao, um zum zweiten Mal mit einem Schiff nach Quito zurückzukehren, das eine Reise nach Panama unternahm, das, da es klein war, seinen regelmäßigsten Verkehr an der Küste von Pisco und Nasca hatte und Früchte nach Callao brachte.Sein Eigner, der es kommandierte, regelte die Gewinne, die ihm jede dieser Reisen einbrachte, und schloss darunter die Einsparung von Zöllen ein, die ihm für die Hälfte der Ladung zustanden, die er immer aus dem Register beförderte.Und obwohl ich nichts von dem wusste, was in dieser Hinsicht vor sich ging, stellte ich ihm einige Fragen zu dieser Angelegenheit, um zu sehen, ob er das, was ich bereits wusste, weiter ausführen würde; Und von ihnen erfuhr ich, dass bei den kurzen Reisen, denn in etwa einem Monat fahren die Schiffe hin und zurück, der Oberwachtmeister und der Schiffseigner schon vor dem Verlassen von Callao die Menge der Ladung vereinbart haben, die außerhalb des Registers befördert werden soll, und da es sich um ein Schiff handelt, das in keinem anderen Verkehr als diesem eingesetzt wird, werden, wenn es 500 Botijas befördert, 250 oder 300 in das Register eingetragen, und die anderen von oben hereinkommen, unter deren Fuß sie dann auf allen anderen Fahrten läuft. Auf der Reise, die dieses Schiff nach Panama machte, die die erste war, die es für diesen Teil unternommen hatte, beförderte es nur einen vierten Teil seiner Ladung ohne Register, und dies ergab sich aus der Tatsache, dass der Eigentümer des Schiffes keine Bekanntschaft mit diesen Wächtern hatte, aber sagte, dass er, nachdem er sich mit ihnen angefreundet hatte, sich auf die Menge einigen würde, die er ohne Register auf den anderen Reisen, die er machen würde, befördern würde.

34. El día 24 de diciembre del año de 1743, salí del puerto del Callao para restituirme a Quito [por] segunda vez en una embarcación que hacía viaje a Panamá, la cual, por ser pequeña, tenía su más regular tráfico en la costa de Pisco y Nasca, llevando frutos al Callao. Su dueño, que la mandaba, haciendo regulación de las ganancias que cada uno de aquellos viajes le dejaba, incluía entre ellas el ahorro de derechos que le pertenecía por la mitad de la carga que llevaba siempre fuera de registro. Y aunque yo no ignoraba nada de lo que sucedía sobre este particular, por ver si adelantaba a lo que ya sabía, le hice algunas preguntas sobre este asunto; y de ellas saqué que en aquellos viajes que son cortos, porque en cosa de un mes van y vuelven las embarcaciones, aun antes de salir del Callao están ya convenidos el guarda mayor y [el] dueño de la embarcación de la cantidad de carga que ha de ir fuera de registro, y siendo embarcación que no se emplee en otro tráfico más que en éste, si carga 500 botijas se ponen en registro 250 ó 300, y las demás entran de por alto, debajo de cuyo pie corre después en todos los demás viajes. En el que esta embarcación hacía a Panamá, que era el primero que había emprendido para aquella parte, sólo llevaba la cuarta parte de su cargazón fuera de registro, y nacía esto de que el dueño de ella no tenía conocimiento con aquellos guardas, pero decía que después de adquirir amistad con ellos, quedaría convenido en la cantidad que habría de llevar sin registrar en los demás viajes que ejecutase.



35. Hier kann ein Einwand vorgebracht werden, und zwar der, dass, da die königlichen Einkünfte dort mit so viel Freiheit und Leichtigkeit betrogen werden, es natürlicher wäre, wenn das Unrecht begangen wird, [da] es Offenheit für alles gibt, sollte es in vollem Umfang getan werden, und nicht in Teilen. Aber das hat den Nachteil, dass diejenigen, die diese Untaten begehen, zwar verlangen, dass man sich für sie interessiert, aber auch, dass man sie bedeckt und verbirgt, was nicht sein könnte, wenn ihnen etwas fehlte, um ein Gesicht zu machen. Und so wird in Nachahmung der Untersuchungen, die bei Landbetrügereien durchgeführt werden, indem man die Ware, die der Kaufmann mit sich führt, besichtigt und prüft, ob sie mit den Führern übereinstimmt, auch im Seeverkehr durchgeführt, und der dafür eingesetzte Richter, die königlichen Offiziere, der Oberaufseher und der Notar des Registers gehen auf dem Schiff vor Anker.

Aber diese Sorgfalt beschränkt sich nicht auf mehr als darauf, die Plattform davon zu machen, mit dem ihnen vorgelegten Register an Bord zu gehen, mit Sorgfalt festzustellen, dass es registriert ist und dass das Schiff das transportiert, was im Register eingetragen ist, und schließlich die Rechte zu nehmen, die ihnen für den Besuch zustehen, ohne dass dies tatsächlich geschehen ist, und es ist auch nicht möglich, selbst wenn sie es wollten, weil es nicht möglich ist, alles zu erkennen, was ein überfülltes Schiff an Bord hat, wo nur das zu sehen ist, was oberflächlich an der Mündung des Schoners ist. Dieser Besuch dient also nur als Warnung an den Schiffseigner, dass er von nun an alles, was registriert ist und was nicht, frei entladen kann, weil die Minister des Königs bereits davon überzeugt sind, was er transportiert und dass kein Betrug vorliegt.

35. Aquí se puede ofrecer un reparo, y es que, puesto que allí se defraudan las rentas reales con tanta libertad y desahogo, sería más natural [que] la vez que se comete la maldad, [ya que] hay franqueza para todo, hacerla por entero, y no en parte. Pero esto tiene en su contra que los que cometen estas iniquidades, al paso que solicitan interesarse, quieren también quedar cubiertos y disimularlas, lo que no pudiera ser si faltara con qué hacer cara. Y así, a imitación de los reconocimientos que se practican en los fraudes de tierra pasando a visitar las mercaderías que lleva el comerciante y a ver si convienen con las guías, se practica también en el tráfico del mar, y pasan el juez nombrado para este asunto, los oficiales reales, guarda mayor y escribano de registro, a fondear la embarcación. Pero esta diligencia no se reduce a más que [a] hacer la plataforma de ello, pasando a su bordo con el registro que se les ha presentado, poniendo por diligencia que se ha registrado y que lleva la embarcación lo que consta del registro, y, últimamente, a tomar los derechos que les corresponden por la visita, sin que en realidad se haya hecho, ni sea posible aunque quisieran, porque no lo es el que se reconozca todo lo que tiene a su bordo una embarcación abarrotada, donde no se ve más que aquello que está superficialmente a la boca de la es cilla. Así, esta visita sólo sirve de aviso para el dueño de la embarcación de que puede descargar desde entonces libremente todo lo registrado, y lo que no lo está, porque los ministros del rey están ya satisfechos de lo que lleva y de que en ello no hay fraude.




36. Der deutlichste Beweis für den zunehmenden Betrug, der in diesen Königreichen bei den Eingangs- und Alcabalas-Zöllen begangen wurde, die alle Waren und Güter, die in Lima, Callao und anderen Städten und Häfen dieser Königreiche ankamen, in die königliche Staatskasse einbringen mussten, und die, die sie verließen, kann in dem gesehen werden, was mit den Zöllen der "gegenseitigen und neuen Steuer" geschah, die anlässlich des Krieges gegen die Engländer eingeführt wurden, um die außerordentlichen Ausgaben für die Seerüstung und den Unterhalt der aufgestellten Truppen zu bestreiten. Diese Zölle, die Silber, Waren aus Europa [und] vom Lande und Früchte, ohne Ausnahme anderer als die von Weizen und Talg, umfassten, waren bei jeder Art so beträchtlich, dass sie, gut berechnet nach den Regeln dessen, was rechtmäßig jährlich nach Lima kommt, nach der Praxis und dem Wissen der klügsten Männer in dieser Sache, in einem Jahr viel mehr als den Betrag der außerordentlichen Ausgaben, die darin gemacht wurden, decken sollten.

Aber da das Geld jedoch schnell benötigt wurde, beschloss der Vizekönig mit Zustimmung der Audiencia, eine Verteilung unter dem Handel und der wohlhabenden Nachbarschaft Limas vorzunehmen, um mit dem Betrag das Geschwader, das er im Februar des Jahres 42 nach Panama entsandte, und die Schiffe, die nach Chile gehen sollten, zu befriedigen, was aus dem Erlös dieser Abgaben erfolgen sollte; Und damit sie besser verwaltet und bewacht würden, übertrug er den Auftrag zu ihrer Erhebung dem Konsulatsgerichtshof, in der Hoffnung, dass dieser, da es sich um den gesamten Handel handelte, vor der Bürgschaft, die dieser für die Hinterlegung der Einnahmen aus diesen Steuern übernommen hatte, wachsamer sein würde, und richtete daher in diesem Gericht eine private Buchhaltung ein, ernannte einen Hauptwächter, einen Besucher und andere Wächter, um die Eintragungen zu überwachen und Betrug zu verhindern.Was aber geschah, wenn nicht das, was leider ein allgemeines Übel in diesen Königreichen ist?Diese Wächter schlossen sich den anderen an und folgten demselben Weg, so dass die Verpflichtung nach drei Jahren, also im Oktober des Jahres 1744, in demselben Zustand blieb wie am Anfang.

Die Einnahmen reichten nicht aus, um die Ausgaben zu decken, die sich ab dem Jahr 43 wiederholten, obwohl sie unvergleichlich geringer waren als in den Jahren 41 und 42, denn im Jahr 43 wurden die aufgestellten Regimenter reformiert, und nur zwei Schiffe [die Esperanza und die Belén] waren bewaffnet, um an die chilenischen Küsten zu fahren, und im Jahr 44 war nur eines [die Esperanza] bewaffnet.So wurde alles zu einem Betrug, ohne dass das Ziel erreicht wurde.

36. La prueba más evidente del crecido fraude que se hace, en aquellos reinos, en los derechos de entradas y alcabalas que deben contribuir a la Hacienda real todos los géneros y efectos que entran en Lima, Callao y demás ciudades y puertos de aquellos reinos, y los de salida en los que los tienen, se puede ver en lo sucedido con los derechos de “mutuo y nuevo impuesto”, establecidos con el motivo de la guerra contra ingleses, para sufragar a los gastos extraordinarios de armamentos marítimos y manutención de tropa que se levantó. Estos derechos, que comprendían plata, géneros de Europa [y] del país, y frutos, sin excepción de otros que los del trigo y sebo, eran tan considerables sobre cada especie que, bien calculados por las reglas de lo que legítimamente entra en Lima anualmente según la práctica y conocimiento de los hombres más inteligentes en esta materia, debían sufragar en un año a mucho más de lo que importaba el expendio extraordinario que se hacía en él. Pero como el dinero se necesitaba de pronto, dispuso el virrey, con dictamen de la Audiencia, hacer una derrama entre el comercio y vecindario acaudalado de Lima, para habilitar con su monto la escuadra que despachó a Panamá por febrero del año de 42 y los navíos que habían de ir a Chile, lo cual se había de satisfacer de lo que produjesen estos derechos; y para que estuviesen mejor administrados y celados, dio la comisión de su cobranza al tribunal del consulado, esperando que vigilase más bien en ello por ser todo el comercio interesado, precediendo fianza que dio éste para obtener el depósito de lo que redituasen estos impuestos, y en su consecuencia puso contaduría particular aquel tribunal, nombró guarda mayor, visitador y otros guardas para que vigilasen en las entradas y evitasen los fraudes. Pero ¿qué sucedió, si no lo que con tanta desgracia es mal universal en aquellos reinos? Estos guardas se unieron con los otros y siguieron el mismo rumbo, de suerte que, al cabo de tres años de estarse cobrando, que era por octubre del año de 1744, permanecía el empeño en el mismo ser que a los principios, no alcanzando lo que se percibía a soportar los gastos que se repetían, aunque incomparablemente menores, desde el año de 43 en adelante que los que se habían hecho en los de 41 y 42, porque en el de 43 se reformaron los regimientos que se habían levantado, y sólo se armaron dos navíos [la Esperanza y el Belén] para que fuesen a las costas de Chile, y en el de 44 no se armó más que uno, [la Esperanza]. Con que todo se convertía en fraude, sin que se consiguiese el fin.



37. Was hier besonders auffällt, ist, dass weder die Ehre, noch das Gewissen, noch die Anerkennung, vom Souverän mit den erhöhten Gehältern, die sie von ihm genießen, unterstützt zu werden, in jenen Ländern als Anreiz dient, das zu bewachen, was die Pflicht eines jeden ist. Und so unterstützt der König diejenigen, die seine [fiskalischen] Rechte an sich reißen und seine königliche Schatzkammer unterminieren.

37. Lo que se hace más sensible en este particular es que ni el honor, ni la conciencia, ni el reconocimiento de verse mantenidos por el soberano con los crecidos salarios que le disfrutan, sirve de estímulo en aquellos países para celar lo que es de la obligación de cada uno. Y así está manteniendo el rey a los que le usurpan sus derechos [fiscales] y menoscaban su Real Hacienda.



37 bis. Um auf den Betrug zurückzukommen, der in Peru bei den Waren, die königliche Abgaben leisten sollten, begangen wird, müssen wir, um diese Angelegenheit abzuschließen, warnen, dass dasselbe, was von Lima gesagt wird, im Allgemeinen in allen anderen Städten und Orten jener Königreiche geschieht, und dass derselbe Tenor, mit dem er bei Waren und Früchten begangen wird, bei allem anderen geschieht, was dort gehandelt wird, denn dies ist ein allgemeines Übel des ganzen Königreichs und allgemein bei allen Arten von Waren.

37 bis. Volviendo al fraude que se practica en el Perú en los géneros que deben contribuir derechos reales, debemos advertir, para concluir este asunto, que lo mismo que queda dicho de Lima sucede generalmente en todas las demás ciudades y poblaciones de aquellos reinos, y que al tenor con que se practica en las mercaderías y frutos, sucede con todo lo demás con que allí se comercia, porque éste es mal universal de todo el reino, y general sobre toda suerte de mercaderías.



38. Was den illegalen Handel in Peru mit europäischen Waren betrifft, die über die Küste Panamas eingeführt werden, so werden einige Mittel angeboten, die zu seiner Ausrottung beitragen können, und zwar in einer Weise, dass die Erfahrung uns fast lehrt, dass dieser Handel sogar ganz verloren gehen kann, denn wir haben ihn zwar in seiner größten Blütezeit gesehen, aber auch in seinem völligen Verfall erlebt.Um uns in dieser Frage Klarheit zu verschaffen, wollen wir zunächst die Ursachen feststellen, die uns bekannt sind und die zu dieser Situation führen.

38. Sobre el particular del comercio ilícito que se hace en el Perú con géneros de Europa introducidos por la costa de Panamá, se ofrecen algunos medios que pueden contribuir a su extinción, de tal modo que casi enseña ya la experiencia que puede llegar aún a perderse este curso totalmente, pues al paso que lo hemos visto en su mayor auge, lo hemos conocido también en su total decadencia. Y para aclararnos sobre este asunto, estableceremos primero las causas que conocemos y dan ocasión a él.



39. Damit es einen unerlaubten Handel gibt, ist es nicht nur notwendig, dass er einen großen Gewinn abwirft, um die Beiträge zu decken, die zur Erleichterung der Durchgänge und zur Glättung der Eingänge geleistet werden müssen, sondern auch, dass er einen größeren Gewinn abwirft als der legale Handel; denn wenn die Gewinne beider gleich hoch zugunsten des Eigentümers wären, würde sich niemand darauf einlassen, nur um die Rechte des Eigentums zu missbrauchen; denn dann würde er Schaden anrichten, ohne etwas Gutes zu erwarten.

39. Para que haya comercio ilícito es preciso no sólo que deje unas utilidades sobresalientes que sufraguen a las contribuciones que se han de hacer para facilitar los pasos y allanar las entradas, sino que deje mayores ganancias que el comercio lícito, porque si fueran iguales los beneficios de uno y otro a favor del dueño, no habría ninguno que, sólo por defraudar los derechos reales, se emplease en él, pues entonces sería ejecutar un daño sin expectativa de algún bien.



40. Zweitens ist anzunehmen, dass die Gelder in Peru nicht unbeweglich bleiben können, denn wenn sie nicht ständig in dem Maße eingesetzt würden, in dem einige Waren verkauft und in Geld umgewandelt werden, würde dies dazu führen, dass sie sich verringern und mit der Zeit völlig vernichtet werden, wie es bei vielen von ihnen der Fall ist, da die Kosten sehr hoch sind. Nachdem dies geklärt ist, ist es nun notwendig, darüber zu spekulieren, wie die Waren Europas und die des Landes dort gehandelt werden; daraus und aus dem, was wir soeben festgestellt haben, werden wir die Ursachen kennenlernen, die diese Störungen zum Ausgangspunkt haben.

40. En segundo lugar, es de suponer que los caudales no pueden estar parados en el Perú, porque, siendo grandes los gastos, si no se hiciesen continuos empleos a proporción que unos efectos se van vendiendo y convirtiendo en dinero, resultaría que se menoscabarían y, con el tiempo, llegarían a deshacerse totalmente, como se experimenta con muchos. Esto asentado, se hace preciso ahora entrar a especular de qué modo se comercia allí con los géneros de Europa y con los del país, de lo cual y de lo que acabamos de establecer, se vendrá en conocimiento de las causas que tienen por principio estos desórdenes.



41. Zum besseren Verständnis dessen, was zu erklären ist, wird es gut sein, den Fall einiger Galeonen anzunehmen, da es diese sind, zu denen jene Königreiche Zuflucht nehmen, um ihre Dienste zu leisten.Nachdem der Handel Perus in Lima wiederhergestellt ist, nachdem die Einkäufe in Portobelo abgeschlossen sind, öffnen im Allgemeinen alle ihre Läden und errichten Lagerhäuser, um mit dem Verkauf zu beginnen. Aus den inneren Provinzen und aus dem ganzen Hochland gehen sie nach Lima hinunter, um diejenigen zu beschäftigen, die mit geringem Vermögen handeln, einige kaufen mit Bargeld, andere teils mit Bargeld und teils auf Kredit, aber darüber hinaus schicken sie ihre eigenen Kassierer in diese Provinzen, damit sie auf eigene Rechnung verkaufen. So dass sie sowohl für das, was sie auf diese Weise verkaufen, als auch für das, was sie in Lima selbst verkaufen, sechs Monate, nachdem sie [die Waren] in dieser Stadt angekommen sind, bereits einen großen Teil ihrer Waren in Geld umgewandelt vorfinden, der bei den einen größer ist als bei den anderen, je nach der Gelegenheit des Verkaufs, die sie erreicht haben.

Dieses Geld und das Geld, das der Kaufmann nacheinander verdient, würde, wenn er es bis zu anderen Galeonen gebunden hielte, die meiste Zeit nichts einbringen, und er würde sich mit seinem ganzen Vermögen in Geld wiederfinden, ohne es vorschießen zu können und im Gegenteil davon essen zu müssen, weil es dort keinen Tauschhandel gibt, noch irgendeinen anderen Handel, in dem er es unterhalten könnte, Es gibt dort weder einen Tauschhandel noch ein anderes Gewerbe, mit dem er sich beschäftigen könnte, denn ein Kaufmann in Lima muss nicht hingehen und die Waren, die er übrig gelassen hat, von einem anderen kaufen, weil er sie nicht so schnell versenden konnte, und da es keine Schifffahrt oder Register gibt, die ihn beschäftigen könnten, fehlt ihm ein anderes Mittel, als ihn an die Küste zu schicken, [so tut er das. Zu diesem Zweck] nutzen sie die Gelegenheit eines Kaufmanns mit geringem Vermögen, der sich nach Panama begibt und ihm einen Teil seines Silbers entweder auf Risiko, gegen einen Prozentsatz, oder auf eigene Rechnung anvertraut, damit es ihm nie an Waren mangelt und er nicht um seine Einkünfte gebracht wird, so dass der Handel ohne Unterbrechung weitergeht;Mit demselben Motiv schicken sie andere Teile an die Küste von Neuspanien, und es gibt keine Gelegenheit, bei der sie eine Arbeit verrichten können, die sie nicht ausnutzen, weil der Kaufmann, weniger als jeder andere, seinen Reichtum ungenutzt lassen kann.

41. Para mejor inteligencia de lo que se va a explicar, será acertado suponer el caso de unos galeones, como que es en éstos en los que tienen recurso aquellos reinos para hacer sus empleos. Luego que el comercio del Perú se restituye a Lima después de concluidas sus compras en Portobelo, todos generalmente abren sus tiendas y ponen almacenes para empezar las ventas. De las provincias interiores y de toda la sierra bajan a Lima a emplear los que comercian con corto caudal unos compran a dinero de contado, y otros parte a contado y parte a crédito , pero además de esto, envían cajeros suyos los mismos comerciantes de Lima a aquellas provincias, para que vendan por su cuenta. De modo que, tanto por lo que expenden de esta manera, como por lo que venden dentro del mismo Lima, a los seis meses después de haber llegado [las mercancías] a aquella ciudad, se hallan ya con una gran porción de sus géneros reducidos a dinero, lo cual será mayor en unos que en otros, según la oportunidad de ventas que hubieren logrado. Este dinero y el que sucesivamente va haciendo el comerciante, si lo hubiera de tener parado hasta otros galeones, la mayor parte del tiempo no le redituaría nada y llegaría el caso de hallarse con todo su caudal en dinero, sin poderlo adelantar y, antes bien, comiendo de él, porque ni allí hay comercio de cambios, ni otro alguno en que poderlo entretener, porque un comerciante de Lima no ha de ir a comprarle a otro los géneros que le han quedado por no haberlos podido despachar con tanta prontitud, y como no hay armadas, ni registros que puedan tenerlo entretenido, faltándole otro recurso que el de enviarlo a la costa, [así lo hace. Para ello] se valen de la ocasión de algún comerciante de pequeño caudal que pase a Panamá y bien sea dándoselo a riesgo, por un tanto por ciento, o por su cuenta, le confía una parte de lo que tiene en plata para que nunca le falten géneros ni esté privado de ganancias, de cuyo modo van los caudales traficando sin parar; con el mismo motivo envían otras porciones a la costa de Nueva España, y no se les ofrece ocasión en qué poder hacer empleo que no la aprovechen, porque el comerciante, menos que otro ninguno, puede tener ocioso su caudal.



42. Das ist bei den großen Kaufleuten der Fall, die den Schwarzhandel fördern, und bei denen, die über kleine Geldbeträge verfügen, sind es diejenigen, die sich persönlich an die Arbeit machen, und zwar mit so viel Vorfreude, wie der Geldbetrag, mit dem sie hantieren, kleiner ist; denn da sie schnell verkaufen und ihre Waren leicht veräußern, denken sie, sobald sie sie zu Geld gemacht haben, an nichts anderes, als es wieder zu verwenden.

42. Esto sucede con los comerciantes gruesos, que son los que fomentan el trato ilícito, y los de pequeños caudales son los que personalmente van a hacer sus empleos, con tanta anticipación cuanto son menores los caudales que manejan, pues, como venden presto y se deshacen de los géneros con facilidad, luego que los tienen reducidos a dinero no piensan en otra cosa si no es en volverlo a emplear.



43. Daraus ergibt sich, dass der Handel in Peru nie bereit ist, nach Portobelo zu gehen, um die Messe zu feiern, wenn die Galeonen ankommen, weil ihr Reichtum verstreut ist, einige auf dem Land, noch in unverkauften Waren, andere schon auf dem Weg nach Lima, und andere dort zusammen, was am Ende eines Jahres nach einer Messe in gleicher Weise geschehen würde wie am Ende von drei oder vier. 

43. De aquí nace que nunca esté pronto el comercio del Perú para pasar a celebrar la feria a Portobelo cuando llegan los galeones, porque sus caudales están esparcidos unos en la tierra, todavía en efectos que no se han vendido, otros caminando ya hacia Lima, y otros juntos allí, lo cual sucedería en la misma forma al cabo de un año de celebrada una feria como al de tres o cuatro.



44. Man kann zwar den begründeten Einwand erheben, dass, wenn sie, da sie Güter des Landes haben, in denen sie die in Geld umgewandelten Gelder, wie die in Quito hergestellten Tücher, Stoffe und Leinen, verwenden können, dies nicht tun, weil sie den Gewinnen des verbotenen Handels mehr zugeneigt sind als denen des nicht verbotenen Handels, weil sie geringer sind. Aber das ist nicht die Ursache, sondern der Handel mit europäischen Waren ist immer unabhängig von dem des Landes zu betrachten, wodurch eine Teilung des Reichtums entsteht, von dem ein Teil als für die Waren Europas und der andere als für die des Landes angewandt zu betrachten ist.Der [Handel] mit letzteren hört nie auf, weil die Leute, die sie tragen, wie die Mestizen, Mulatten, Indianer und arme Leute, die sie immer benutzen, in Zeiten der Armada den gleichen Verbrauch haben wie wenn sie nicht da ist, und so kaufen alle Kaufleute, die aus den Hochlandprovinzen herunterkommen, um in Lima zu arbeiten, einen Teil der Waren von Europa und einen Teil der Waren von Peru, und dasselbe tun die Kaufleute von Lima, wenn sie auf eigene Rechnung Waren in jene Teile des Landes schicken.Da also die Gelder, die zu den Waren des Landes gehören, immer in Bewegung sind, lassen sie keinen Raum für diejenigen, die zu den Waren Europas gehören, um in ihnen verwendet zu werden, und diejenigen dieser Abteilung sind diejenigen, die, da sie nichts haben, was sie in der Zeit zwischen einer Armada und einer anderen aufnehmen können, zur Küste oder zu den Häfen von Neuspanien gehen.

44. Es cierto que se puede hacer un reparo bien fundado: que teniendo géneros del país en que emplear aquellos caudales que se van convirtiendo en dinero, como son los paños, bayetas y lienzos que se fabrican en Quito, si no lo hacen será por inclinarse más a las ganancias del comercio prohibido, que a las del que no lo es, por ser menores. Pero no es ésta la causa, sino que el comercio de géneros de Europa se ha de considerar siempre independiente del del país, haciendo división de los caudales, de los cuales se ha de considerar aplicada la una parte a las mercaderías de Europa, y la otra a las del país. El [comercio] de estas últimas no cesa nunca, porque la gente que se vista de ellas, como son los mestizos, mulatos, indios y gente pobre, usándola siempre, tiene el mismo consumo en tiempo de armada como en el que no lo es, y así todos los comerciantes que bajan de las provincias de la sierra a emplear en Lima, compran parte de mercaderías de Europa, y parte de géneros del Perú, y lo mismo practican los comerciantes de Lima cuando hacen remisión de géneros por su cuenta a aquellos parajes. Con que, estando siempre en curso aquellos caudales que pertenecen a los géneros del país, no dejan hueco para que se empleen en ellos los que pertenecen a géneros de Europa y los de esta división son los que, por no tener en qué poderse embeber en el intervalo que media de una armada a otra, van a la costa o a los puertos de Nueva España.



45.Die Waren der Küste werden von jenen Kaufleuten, wenn sie sich damit beschäftigen wollen, zu einem solchen Preisnachlass auf die des legalen Handels mit Galeonen gekauft, dass sie denen, die ihn ausführen, den Nießbrauch überlassen, um die notwendigen Beiträge zu leisten, bis sie sie in Lima absetzen, und dort machen sie danach Gewinne, die denen der anderen überlegen sind; aber selbst wenn sie nur gleich wären, und sogar etwas weniger, würde es in der toten Zeit immer zu ihren Gunsten sein, mit ihnen [mit ihren caudales] zu handeln, weil es dann kein Geschäft gibt, dem man sie in der Hoffnung auf andere [Gewinne] widmen könnte, sei es größer oder kleiner.Aber es gibt Fälle, in denen der Nutzen dieses Handels bei weitem nicht dem des rechtmäßigen Handels entspricht, und dann ist es nicht wünschenswert.Dies war im Jahr 43 der Fall, als die drei Schiffe Luis Erasmo, Lis und La Deliberanza [im Juni] im Hafen von Callao ankamen, die, da sie Franzosen waren, mit einem Register spanischer Kleidung in See stachen, das von den Kaufleuten von Cádiz [Olave und Guisasola] gechartert worden war.Denn seit bekannt wurde, dass sie Kap Hoorn passiert hatten und in die Häfen Chiles einliefen, fielen sie [die Preise der Waren] so sehr [dass diejenigen, die damals mit Mengen von Schmuggelware aus Europa unterwegs waren, in Kenntnis ihres Verlustes zwar aussteigen wollten, bevor ihre Preise vollständig gesunken waren, aber es nicht ohne einen Verlust von fast zwölf Prozent und mehr schaffen konnten.

45. Los géneros de la costa son comprados por aquellos comerciantes, cuando van a emplear en ellos, con tanta rebaja a los del lícito comercio de galeones que dejan usufructo a los que lo ejecutan para hacer las contribuciones necesarias hasta ponerlos en Lima, y allí logran después ganancias sobresalientes a las de los otros; pero aunque no fueran sino iguales, y aún algo menores, en tiempo muerto siempre les tendría cuenta comerciar en ellos [con sus caudales], mediante que no hay entonces asunto a qué poderlos dedicar con esperanza de otras [ganancias], ni mayores ni menores. Pero hay caso en que el usufructo de este comercio no iguala, con mucho, al del lícito, y entonces no es apetecible. Así se experimentó el año de 43, cuando llegaron [en junio] al puerto del Callao los tres navíos: el Luis Erasmo, el Lis y La Deliberanza, que, siendo franceses, pasaron a aquella mar con registro de ropas españolas, fletados por los comerciantes de Cádiz [Olave y Guisasola]. Pues, desde que se supo que habían pasado el cabo de Hornos y entrado en los puertos de Chile, cayó tanto [el precio de los géneros] que, conociendo su pérdida los que se hallaban entonces con cantidades de mercancías de contrabando de las de Europa, aunque quisieron salir de ellas antes que del todo se aminoraran sus precios, no lo pudieron conseguir sin pérdida de casi un doce por cien y más.



46. Die Ankunft dieser drei Schiffe reichte aus, um die Unordnung des illegalen Handels einzudämmen, und veranlasste diejenigen, die auf dem Weg waren, sie zu benutzen, zum Rückzug.Dann kam die Marquesa de Antin, und im Jahr 44 die Hector und die Enrique, und da Lima ausreichend mit Waren versorgt war, hörte der Panama-Handel ganz auf, weil es bereits ein Verlust war, dort zu arbeiten, und es für die Händler mit geringem Vermögen profitabler war, dies in Lima selbst zu tun, als mit ihnen einen offensichtlichen Verlust zu riskieren,weil, obwohl die Käufe von der Küste aus bequem sind, die Kosten für den Transport der Waren nach Lima und die der Beiträge, zusammen mit den Zinsen und dem Risiko des Geldes, in einem solchen Ausmaß steigen, dass diese Reisen undurchführbar sind, wenn es häufige Schiffe in der Südsee gibt, obwohl diese [Waren] verkauft werden, wie sie damals [verkauft wurden], mit hervorragenden Gewinnen.Diejenigen, die benachteiligt werden, wenn Registerschiffe in der Südsee sind, sind die Kaufleute, die mit groben Waren handeln, denn da die Register an alle diejenigen verkaufen, die aus den inneren Provinzen der Sierra herunterkommen, um sie zu beschäftigen, sind die letzteren geneigt, bei ihnen zu kaufen, um die größte Bequemlichkeit zu erhalten, die sie machen können, und die anderen haben keine andere Zuflucht, als kleine Portionen zu kaufen und sie auf eigene Rechnung in die Sierra zu schicken;

de lo que resulta que, yendo los registros con frecuencia, esto es, sin dejar de entrar ningún año los necesarios para el abasto de aquellos reinos, nunca llegará el caso de que escaseen los géneros y que sus precios tomen tanto auge que sea cómodo el ir a emplear en géneros de la costa. Así se experimentó entonces tan seguramente que aun el nombre “de costa” se había hecho aborrecible por el quebranto que tuvieron los muchos que se vieron sorprendidos con la novedad de estos navíos, y desde entonces hasta que dejamos aquellos reinos, no se oyó decir que se hubiese atrevido nadie a ir a Panamá con este fin.

46. La entrada de estos tres navíos fue bastante para contener el desorden del ilícito comercio, haciendo que retrocediesen los que se hallaban en vía para ir a emplear. Después llegó la Marquesa de Antin y el año de 44 el Héctor y el Enrique, y hallándose Lima abastecida de géneros suficientemente, cesó totalmente el trato de Panamá, porque ya era pérdida el ir a emplear allá, y les tenía más cuenta a los comerciantes de pequeños caudales hacerlo en el mismo Lima que el arriesgarse con ellos a una pérdida evidente, porque, aunque las compras de la costa sean cómodas, los gastos de conducir los géneros hasta Lima y los de las contribuciones, juntos con el interés y riesgo del dinero, sube a tanto que son impracticables estos viajes habiendo frecuencias de navíos en la mar del Sur, aunque éstos [géneros se] vendan, como entonces [se] vendían, con unas ganancias sobresalientes. Los que reciben perjuicio cuando hay navíos de registro en la mar del Sur son los comerciantes que manejan caudales gruesos, porque como los registros venden a todos los que bajan a emplear de las provincias interiores de la sierra, se inclinan éstos a comprarles para lograr la mayor conveniencia que pueden hacer, y a los otros no les queda otro recurso más que el de comprar pequeñas porciones y remitirlas a la sierra de su cuenta; de lo que resulta que, yendo los registros con frecuencia, esto es, sin dejar de entrar ningún año los necesarios para el abasto de aquellos reinos, nunca llegará el caso de que escaseen los géneros y que sus precios tomen tanto auge que sea cómodo el ir a emplear en géneros de la costa. Así se experimentó entonces tan seguramente que aun el nombre “de costa” se había hecho aborrecible por el quebranto que tuvieron los muchos que se vieron sorprendidos con la novedad de estos navíos, y desde entonces hasta que dejamos aquellos reinos, no se oyó decir que se hubiese atrevido nadie a ir a Panamá con este fin.



47. Es besteht kein Zweifel daran, dass der Großteil des Handels von Lima durch die Einfahrt von Schiffen in jenes Meer vermindert wird, weil ihnen die Möglichkeit genommen wird, als Einzige in Lima zu verkaufen, wo der ganze Gewinn zu erzielen ist.Wenn aber der Zweck des Handels darauf reduziert wird, jene Königreiche mit Waren zu versorgen, und dass diese aus Spanien gebracht werden, wodurch den Ausländern die Gelegenheit genommen wird, sie damit zu versorgen und sich zu bedienen, indem sie Silber mit Verlust [davon] nehmen, und in den Gewinnen ihrer Verkäufe, dann sollte in diesem Fall nicht für die größere Bequemlichkeit jener Kaufleute gesorgt werden, wenn sie es für sie beschaffen, Der Handel Spaniens und die königlichen Zölle bei der Einfuhr und dem Verkauf von Waren und bei der Ausfuhr und dem Ablass von Silber würden untergraben, aber der Zweck sollte durch die angemessensten und wirksamsten Mittel erreicht werden, und es gibt kein anderes, wo es so wenig Eifer gibt wie dort, um die königliche Schatzkammer zu hüten, und so wenig Rechtmäßigkeit bei denen, die sie in ihrer Obhut haben, als dass diese Königreiche ständig mit Waren versorgt werden.Und so würde der Handel immer Leichtigkeit und Schnelligkeit in der Versendung seiner Waren erreichen, wenn es nicht gleichzeitig viele Schiffe und in ihnen eine große Anzahl von Tonnen gäbe, denn zu jeder Zeit gäbe es Silber in Lima, andere Mengen im Hochland, und Effekten in dem einen und dem anderen Teil, die ständig im Umlauf wären.

Und so würde der Handel immer Leichtigkeit und Kürze in der Versendung seiner Waren erreichen, wenn es nicht gleichzeitig viele Schiffe und in ihnen eine große Anzahl von Tonnen gäbe, denn zu jeder Zeit gäbe es Silber in Lima, andere Mengen im Hochland, und Effekten in dem einen und dem anderen Teil, die ständig im Umlauf wären.Auf diese Weise kann der Name "de costa" völlig vergessen werden, und das Geld wird nicht so viel Grund haben, in die Irre zu gehen und sofort in die Hände von Ausländern überzugehen, und gleichzeitig werden Betrügereien an den Eingängen entschuldigt, denn indem man alle Sorgfalt bei der Beladung der Schiffe anwendet, die diese Häfen anlaufen müssen, und indem man die Belader verpflichtet, auf die Ladung der Schiffe zu achten, die diese Häfen anlaufen müssen,und indem man die Verlader verpflichtet, in Lima alle Zölle zu zahlen, die den in ihren Registern eingetragenen Ladungen entsprechen, auch wenn sie vor der Ankunft in Callao in anderen Häfen mit Lizenz verkauft haben, kann es keinen Betrug geben, was alles betrifft, was registriert ist, und es sollte als offensichtlich angesehen werden, dass das, was Spanien ohne Registrierung verlässt, in Lima einlaufen muss, ohne in Verlegenheit zu geraten oder andere Zölle als die Hälfte zu zahlen, was die unwiderrufliche Entschuldigung der Wachen sein wird.

47. No hay duda que lo grueso del comercio de Lima recibe menoscabo de que entren navíos en aquella mar, porque se les priva de que ellos sean los únicos que vendan en Lima, que es en lo que tienen todas las ganancias. Pero si el fin del comercio se reduce a abastecer de mercaderías aquellos reinos, y que éstas sean llevadas de España, quitando la ocasión de que sean los extranjeros quienes los surtan de ellas y se utilicen en sacar la plata con extravío [de ella], y en las ganancias de sus ventas, en este caso no se debe atender a la mayor comodidad de aquellos comerciantes, cuando, de procurársela, resulta el menoscabo del comercio de España y el de los derechos reales en la entrada y venta de géneros, y en la salida e indulto de la plata, sino a que se consiga el fin por el medio más proporcionado y eficaz para ello, y no hay otro donde hay tan poco celo como allí para mirar por la Hacienda Real, y tan poca legalidad en los que lo tienen a su cargo, que el de que aquellos reinos estén abastecidos de géneros continuamente. Y así el comercio lograría siempre la facilidad y brevedad del despacho de sus géneros, si de golpe no fueran muchos navíos y en ellos un crecido número de toneladas, pues en todos tiempos habría plata en Lima, otras cantidades en la sierra, y efectos en una y otra parte que fuesen continuamente circulando. De este modo se puede conseguir que llegue totalmente a olvidarse el nombre “de costa”, y que no tengan los caudales tanto motivo de extravío, pasando inmediatamente a poder de los extranjeros y, juntamente, el que se excusen fraudes en las entradas, porque, poniéndose todo cuidado en la cargazón de los navíos que hubieren de ir a aquellos puertos, y obligando a los cargadores a que paguen por entero en Lima todos los derechos correspondientes a la cargazón que constare por sus registros, aunque con licencia hayan vendido en otros puertos antes de llegar al del Callao, no podrá haber fraude en lo que perteneciere a todo lo registrado, debiéndose tener por cosa evidente que lo que saliere de España fuera de registro, ha de entrar en Lima sin embarazo ni pagar más derechos que la mitad, que será el irremediable indulto de los guardas.



48. Diese Vorschrift, häufig Schiffe mit Registern in diese Häfen zu schicken, vermag den illegalen Handel mit den chinesischen Waren, die von der Küste Neuspaniens gebracht werden, nicht zu unterbinden, weil die Waren dort so billig sind, dass sie, selbst nachdem sie bezahlt und nach Lima gebracht worden sind, nicht mit den gleichwertigen Waren, die aus Spanien kommen, verglichen werden können.Daraus ergibt sich, dass sie exorbitante Gewinne hinterlassen, die hundert Prozent übersteigen, und es gibt Waren unter denen, die gebracht werden, die, nachdem sie die Gelegenheit erhalten haben, in Acapulco aus erster Hand zu kaufen, die Gewinne, die den Kaufleuten verbleiben, bei den erlesensten Artikeln zweihundert Prozent betragen, während es andere gibt, die ihnen im Gegensatz dazu nur fünfzig Prozent überlassen. Dies bestätigte ich bei der Gelegenheit, als ich in La Deliberanza einen Kaufmann jener Königreiche an Bord nahm, um nach Spanien zu kommen, der soeben eine Reise von der Küste Neuspaniens nach Lima unternommen hatte, und als ich über die Gewinne sprach, die dieser Handel hinterließ, sagte er, dass ihm, nachdem er einige Unterbrechungen in seiner Beschäftigung gehabt hatte, hundertvierzig Prozent des Kapitals ohne Kosten überlassen worden waren,Dies sei aber sowohl dadurch zustande gekommen, dass er die Gelegenheit gehabt habe, auf dem Jahrmarkt von Acapulco zu arbeiten, als auch dadurch, dass die Beiträge für die Überfahrt sehr mäßig gewesen seien, weil man den Richtern, durch die die Überfahrt gehen sollte, einige Empfehlungen gegeben habe, damit sie sich darum kümmern würden.

48. Esta providencia de ir frecuentemente navíos con registro a aquellos puertos, no alcanza a destruir el ilícito comercio de los géneros de China que se llevan de la costa de Nueva España, porque es tanta la baratura que tienen allá, que no puede compararse, aun después de costeados y puestos en Lima, a la de los géneros equivalentes que se llevan de España. De lo cual nace que dejen unas ganancias exorbitantes que exceden de un cien por cien, y hay géneros entre los que se llevan que, logrando la coyuntura de comprar en Acapulco de la primera mano, pasan las utilidades que les quedan a los comerciantes, en los renglones más selectos, de un doscientos por cien, bien que hay otros que, en contraposición, sólo les deja un cincuenta por cien. Esto lo confirmé con la ocasión de haberse embarcado en La Deliberanza, para venir a España, un comerciante de aquellos reinos que acababa de hacer viaje de la costa de Nueva España a Lima, y tratando de las utilidades que deja aquel comercio decía que, después de haber tenido algunas averías en su empleo, le había quedado libre de todo costo un ciento cuarenta por cien del principal, pero que esto había nacido tanto de haber logrado la ocasión de emplear en [la] feria de Acapulco, cuanto porque las contribuciones para el pase habían sido muy moderadas en virtud de algunas recomendaciones que con prevención se les habían hecho a los jueces por donde había de pasar para que lo atendiesen.



49. Mit all dem, da die Waren aus China, die nach Peru gebracht werden können, zum größten Teil auf Seide reduziert werden, werden immer solche aus Wolle und Leinen, sowie Gold- und Silberstoffe in ihrem Wesen bleiben, und die Gelegenheit, diese einzuschmuggeln, wird beseitigt werden, wobei die Seidenstoffe aus China, obwohl sie den größeren Verbrauch derer aus Europa in Verlegenheit bringen, deren Wertschätzung nicht schmälern.Aber dieser Handel wird unerschöpflich sein, nicht nur nach unserer Meinung, sondern nach der Meinung aller Kaufleute jenes Landes, solange Schiffe von Manila nach Acapulco fahren, denn nach denselben Leuten, die mit diesen Waren beschäftigt sind, könnten sie, selbst wenn sie den großen Verdacht hätten, dass sie irregeführt würden, der Versuchung der großen Billigkeit, mit der solche Waren in Nueva Espana verkauft werden, nicht widerstehen.

49. Con todo esto, como los géneros de China que se pueden introducir en el Perú, por la mayor parte se reducen a sedas, siempre quedarán los de lana y lino, y tejidos de oro y plata, en su ser, y quitada la ocasión de que se introduzcan éstos por contrabando, además de que los tejidos de seda de la China, aunque embarazan el mayor consumo de los de Europa, no les quitan la estimación. Pero aquel comercio será inagotable, no sólo según nuestro sentir, sino por el de todos los hombres de comercio de aquel país, ínterin que vayan navíos de Manila a Acapulco, porque según dicen los mismos que emplean en estos géneros, aunque tuvieran grandes sospechas de que habían de ser descaminados, no podrían resistir a la tentación de la suma baratura con que se venden en Nueva España tales géneros.



50. Es wird gesagt, dass das einzige Mittel, den Handel an der Küste zu zerstören, darin besteht, dass es in Lima einen Überfluss an Waren gibt, was so verstanden werden muss, dass es nicht so sehr ist, dass diese Stadt ständig mit Waren überfüllt ist, denn dann wäre es zum Nachteil der Kaufleute, die sie geschickt haben oder mit ihnen gegangen sind.  aber in einem guten Medium, das ohne reichlich zu fehlen, nicht über; Und du kannst diejenigen, die diese Königreiche brauchen, nach dem regelmäßigen Konsum zählen, der in ihnen ist. Als die ersten drei französischen Fregatten in diesem Meer ankamen, gab es in Lima eine große Menge an Waren, weil es einerseits mit denen versorgt wurde, die ständig aus Panama kamen; auf der anderen Seite von denen, die aus Quito genommen wurden, die in Cartagena und an seiner Küste gekauft wurden und deren Überweisungen nicht aufhörten, und auf der anderen Seite von denen, die aus Neuspanien kamen.

Und mit alledem kamen die Fregatten und fingen an, mit hervorragender Schätzung zu verkaufen, und hätten ihre Ladung gänzlich evakuiert, wenn sie nicht einige Gattungen unter sich gebracht hätten, die dort wenig Absatzmöglichkeiten haben. Die Marquise von Antin, die sehr bald darauf eintraf und ungefähr zur gleichen Zeit wie die anderen mit dem Verkauf begann, erlebte dasselbe, ebenso wie Heinrich und Hektor. Mit viel mehr Grund wird dies geschehen, wenn die beiden Eingänge von Cartagena und Panama, die gerade ausgerottet werden sollen, aufhören, der Handel durch die Südsee wird in der Form bleiben, wie es gesagt wird.

50. Queda dicho que el único medio de destruir el comercio de la costa es el que haya abundancia de géneros en Lima, lo cual se ha de entender de tal modo que no sea tanta que esté continuamente abarrotada de géneros aquella ciudad, porque entonces redundaría en perjuicio de los comerciantes que los enviasen o fuesen con ellos, sino en un buen medio, [es decir], que sin faltar abundantemente, no sobre; y se puede hacer el cómputo de los que necesitan aquellos reinos por el regular consumo que hay en ellos. Cuando llegaron las primeras tres fragatas francesas a aquella mar, abundaban mucho las mercaderías en Lima, porque, por una parte, estaba abastecida de las que continuamente pasaban de Panamá; por otra, de las que se llevaban de Quito compradas en Cartagena y en su costa, cuyas remisiones no cesaban, y, por otra, de las que pasaban de Nueva España. Y con todo esto llegaron las fragatas y empezaron a vender con estimación sobresaliente, y hubieran evacuado enteramente su cargazón si no hubieran llevado entre ella algunos géneros que tienen allí poca salida. La Marquesa de Antin, que llegó muy poco después y empezó su venta casi al mismo tiempo que los otros, experimentó lo mismo, y así les sucedió también al Enrique y el Héctor. Con que, con mucha más razón sucederá esto cuando cesen las dos entradas de Cartagena y Panamá, que con precisión se han de exterminar, permaneciendo el comercio por la mar del Sur en la forma que queda dicho.



51. Nun bleibt zu spekulieren, auf welche Weise der Handel für diese Königreiche bequemer sein könnte, um mit Waren versorgt zu werden, wenn durch den regulären von Portobelo, der in Friedenszeiten erfolgt, da auch durch dieses eine Protokoll häufig gesendet werden könnte, oder durch das der Südsee, die durch Kap Hoorn geht. Und es scheint, dass in Anbetracht dessen, was über den Handel von Cartagena gesagt worden ist, kein Zweifel daran besteht, dass es richtig ist, direkt in die Südsee zu gehen, denn das andere, anstatt den illegalen Handel auszulöschen, würde als Vorwand dienen, ihn zu vermehren, und so geschieht es, wenn es eine Armada von Galeonen gibt, weil,  indem sie einige Mengen von Waren in Panama zurücklassen, nachdem die Marine des Südens nach Peru gegangen ist, oder in der Absicht, auf eine andere Gelegenheit zu warten, bei der die Fracht bequemer ist, sie zu versenden, oder sie dorthin zu verkaufen, dienen sie als Schicht, damit in ihrem Schatten die von der Küste ständig nach Panama eindringen können.

Und so gab es von der Armada der Galeonen des Jahres 1730, die Portobelo verließen, um im Juni 1731 nach Cartagena zurückzukehren, bis zum Jahr 1736 im Januar noch in Panama Genres Europas mit dem Namen der Marine, und obwohl sie immer einige der Boote Perus trugen, bekamen sie nie ihr Ende zu sehen. Damit ist dieser Weg nie bequem, um zu versuchen, den illegalen Handel vollständig auszulöschen.

51. Ahora falta especulizar por qué vía puede convenir más el comercio para que se abastezcan de géneros aquellos reinos, si por la regular de Portobelo, que se hace en tiempo de paces, pues también por ésta se pudieran enviar registros con frecuencia, o por la del mar del Sur, pasando por el cabo de Hornos. Y parece que, a vista de lo que queda dicho sobre el comercio de Cartagena, no hay que dudar que la de ir en derechura al mar del Sur es la acertada, porque la otra, en lugar de extinguir el ilícito comercio, serviría de pretexto para acrecentarlo, y así sucede cuando hay armada de galeones, porque, dejándose rezagadas algunas cantidades de mercaderías en Panamá después que se vuelve la armada del [mar del] Sur para el Perú, o con ánimo de esperar otra ocasión en que los fletes sean más cómodos para enviarlas, o con el de venderlas allí, sirven éstos de capa para que, a su sombra, entren en Panamá continuamente los de la costa. Y así, desde la armada de galeones del año de 1730, que salió de Portobelo para volverse a Cartagena por junio del de 1731, hasta el año de 1736 por enero, todavía había en Panamá géneros de Europa con nombre de ser de la armada, y aunque siempre llevaban algunos las embarcaciones del Perú, nunca se llegaba a ver su fin. Con que esta vía no es conveniente nunca que se pretenda extinguir totalmente el ilícito comercio.



52. Die Route von Kap Hoorn, die wir für die erfolgreichste halten, hat den ernsten Nachteil jener schmerzhaften Schifffahrt, die nur für unsere Nation schwierig ist, die nicht daran gewöhnt ist, an Orten zu navigieren, an denen es im gewürztesten Sommer schneit und hagelt, noch die Unannehmlichkeiten dieser Meere zu erleiden.  fast immer mit Extremen aufgewühlt, in ihnen kontinuierlich zeitlich Luft machend, was sie entsetzt. Aber es konnte so eingerichtet werden, dass nach und nach die Seeleute der Küsten Kantabriens und Galiciens daran gewöhnt waren, ihre Unannehmlichkeiten zu ertragen, die, härter gegen die Kälte als die anderen Spaniens, sie lieber ertragen konnten. 

Und mit wenigen, die sich in der Rede von zwei oder drei Reisen daran gewöhnt hatten, ihre Reise zu machen, würden sie ausreichen, so dass an seiner Seite andere anfangen würden, die gleiche Laufbahn einzuschlagen, und in wenigen Jahren würde genug Seemannschaft vorhanden sein, um den Fremden nicht zu brauchen, der der einzige ist, der jetzt ohne Schwierigkeiten dieses Kaps passiert.  denn an die Stürme des Nordens gewöhnt, werden sie ihnen nicht fremd.

52. La vía de cabo de Hornos, que es la que miramos como la más acertada, tiene el grave inconveniente de aquella penosa navegación, difícil sólo para [la marinería de] nuestra nación, que no está acostumbrada a navegar en parajes donde, en lo más sazonado del verano, nieva y graniza, ni a sufrir las incomodidades de aquellas mares, casi siempre agitadas con extremo, ventando en ellas continuos temporales, que es lo que los horroriza. Pero pudiera disponerse de tal suerte que, poco a poco, se fueran acostumbrando a soportar sus incomodidades los marineros de las costas de Cantabria y Galicia, que, más endurecidos al frío que los demás de España, podrían soportarlas más bien. Y con pocos que hubiese habituados, en el discurso de dos o tres viajes, a hacer su travesía, serían bastantes para que, a su lado, empezasen otros a seguir la misma carrera, y dentro de pocos años se tendría marinería bastante para no necesitar de la extranjera, que es la única que pasa ahora aquel cabo sin dificultad, porque, acostumbrados a los temporales del Norte, no se les hacen extraños aquéllos.


Vizekönige Priester und Vatikan sind alles korrupte und koloniale Massenmörder - die Kirche soll zur HÖLLE fahren.


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Quellen
[web01] https://es.wikipedia.org/wiki/Blas_de_Lezo



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