1. Kombinierte Information über das
Mantaro-Tal
Das Mantaro-Tal,
landwirtschaftliche Felder und Anden-Berge [1]
Diese Seite
wurde als fortschreitende Monographie
ausgearbeitet, ohne Akzente auf die "Identität" zu
setzen, ein schwieriges Wort, das fast im Exzess
verwendet wird, aber mit dem Ziel, den Besuchern,
Touristen, Studenten und der Gemeinde im
Allgemeinen eine Reflexion und eine Vision von der
Kontinuität unserer Geschichte und regionalen
Kultur als einem Prozess zu geben, der fast 10
Jahrtausende gedauert hat und uns interessante
Daten bietet, die im Archiv der letzten 50 Jahre
veröffentlicht wurden, ohne nachgedruckt oder in
herkömmlichen Medien veröffentlicht zu werden.
Wir müssen die Vorstellung vom Alter unserer
Kultur, ihren Veränderungen und ihrer reichen
Vielfalt ausarbeiten und vertiefen. Ausgehend von
unserer Geschichte präsentieren wir interessante
Daten, die Lebenswelten in unserer eigenen
Andenwelt, die die Berufung und Initiative des
Projekts unserer Organisation beleuchten sollen.
Das Wissen über unsere Kultur und unsere regionale
Geschichte wird in diesen Jahren aufgrund der
Oberflächlichkeit, mit der sie in der
Vergangenheit behandelt wurden, nur mit seltenen
Ausnahmen zu einem Thema von großem Interesse. Wir
leben in einer Zeit, in der unsere Aufmerksamkeit
mit Millionen Daten und Bildern bombardiert wird
unduns laufend leichtgläubige Visionen der Welt
vorgeschlagen werden, mit Werten, die einer
globalisierten Welt entsprechen und nur selten
positiv sind, so dass wir am Ende mit leeren
Händen dastehen, as die Identität angeht, einfach,
weil wir nichts davon wissen. Unsere Volkskultur
ist sehr reich an Elementen, die aus der Natur
vererbt wurden, und dieses grosse Erbe, von denen
nur wenige etwas davon wissen, ist ein Privileg,
das man leicht ablehnen kann, im Glauben, dass das
minderwertig sei und nicht viel bedeuten würde.
Die Titel "Geschichten aus dem Tal" und nicht
"Geschichte" wurde so gewählt, damit auch der
Ethnografie Raum gegeben wird, und der
Volksstimme, die diesen Reichtum und das Wissen
unserer Vorfahren repräsentiert. Da sind nicht
öffentliche Geschichten, die das Labyrinth der
unterirdischen Welt repräsentieren, die es in der
Vergangenheit gab, und auch heute noch, und die es
uns zusammen mit der Geschichte ermöglichen, die
Gegenwart zu verstehen.
Das Mantarotal mit
landwirtschaftlichen Feldern an Talhängen
[2]
Wir leben
also in modernen Zeiten, wo die exakten
Wissenschaften, mit Sozial- und
Humanwissenschaften, um im Dienste der
Gesellschaft ihre Resultate zu präsentieren; da
sind zum Beispiel die Soziologie und die
Ethnogeschichte, die das Verständnis für
multiethnische Phänomene vermitteln, oder da sind
künstlerische Disziplinen im Zusammenhang mit
Anthropologie und Psychologie und Linguistik, die
eine neue Basis der Wahrnehmung und Interpretation
der Moderne schaffen. Also, da ist eine grosse
Vorbereitung im Gang, neue fundamentelae
Grundlagen zu erarbeiten. Der Geist öffnet sich
für die Mischlinge, und für moderne ästhetische
Werte, die für diese Zeit typisch sind und in
perfekter Harmonie mit unserer Vergangenheit
stehen. Dieser Prozess sollte jedoch nicht nur in
den Händen von Akademikern oder Gelehrten liegen,
sondern in der Reichweite aller, die dieses
Bewusstsein haben.
[Danksagung]
Wir danken den Leuten und Institutionen der
Huanca, die an der Realisierung dieses Projekts
mitgewirkt haben. Wir würdigen die Arbeit des
verstorbenen Archäologen David Motta Pérez, dem
wir diese Initiative zu einem großen Teil
verdanken. Die meisten Texte über Huancayo
basieren auf einem seiner letzten Interviews, die
1995 in dieser Stadt geführt wurden. Und da sind
die populären Künstler des Tales, denen wir mehr
Raum geben werden. Weitere Daten kommen aus
Untersuchungen Timothy Earle (1980) Cristin
Hastorf, Terry Le Vigne, Craig Morris, Hans
Horkheimer, Waldemar Espinoza, Isabel Flores,
Alfredo Altamirano, Arturo Federico Kauffmann und
Mallma.
Die Fotos stammen von Irvin Penn, Bernard Grilly,
José Cochachi, Herbert Salas, Willy Gamboa, Jorge
Jaime, Mana und Ayllumedia Fotografia.
2. Die
Namengebung des Mantaro-Tals
Valle del Jatunmayo - valle del Huancamayo - valle
del Guadiana - valle del Xauxa / Jauja - valle del
Pari - valle del Huaypacha - valle del Oroya - valle
del Mantaro
aus: sin autor: http://huancaminantes.blogspot.com/2009/03/el-valle-del-mantaro.html
Der Fluss hiess zuerst
-- río Jatun Mayo (río Grande)
-- río Huancamayo (río Huanca - mayo=Ketschua:
Fluss)
Dann kamen die spanischen Kolonialisten und erfanden
die folgenden Namen für den Fluss:
-- río Guadiana
-- río Xauxa [Jauja]
-- río Pari
-- río Huaypacha
-- río Oroya etc.
Und am Ende hiess der Fluss dann:
-- río Mantaro ("desembocadura")
Der Text:
<Dieses Tal ist nach dem Mantaro benannt, der es
stützt. Im Laufe der Geschichte gab es verschiedene
Namen, nach denen der betreffende Fluss erwähnt
wurde. Ursprünglich hieß der Mantaro-Fluss JATUN
MAYO, was GROSSER FLUSS bedeutet. auch HUANCAMAYO,
was HUANCA-FLUSS bedeutet. Die Spanier nannten ihn
bei ihrer Ankunft im Tal Guadiana, Xauxa, Pari,
Huaypacha, Oroya und andere Bezeichnungen. Die
einzige, die sich durchsetzen konnte, war Mantaro,
weil der [Jesus-Fantasie] Franziskaner Francisco
Alvarez de Villanueva 1782 eine geografische
Untersuchung des zentralöstlichen Gebiets
durchführte, in der der Teil der Provinz Tayacaja
eben Mantaro hieß, das Ursprungswort von Campa, was
Mündung bedeutet; diese Bezeichnung wurde später auf
das gesamte Becken des ehemaligen Jatunmayo oder
Huancamayo ausgedehnt.>