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Das Regionalmuseum von Ica
(Museo regional de Ica)
3. Die Paracas-Kultur: 1. Generelle Angaben
Präsentation von Michael Palomino (2011) (Fotos von 2010)
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Die Tafel am Eingang zum
Bereich der Paracas-Kultur (2000-200 v.Chr.) |
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Texte
über die Paracas-Kultur in Spanisch und Englisch Übersetzung: <Vorspiel der
Zivilisation: Die Paracas-Kultur (2000-200 v.Chr.)
Bis zum Jahre 2000 v.Chr. waren die Zentralen Anden der Platz einer schnellen, technologischen Entwicklung und sozialer Organisation, die für Zivilisationsformen und für das Aufkommen komplexer Gesellschaften die Basis bildeten. Die Wirtschaft basiert auf einer intensiven Landwirtschaft. Es konnte die Züchtung aller bekannten Pflanzen und Tiere der Andenwelt erreicht werden. Die Textilfabrikation war im Aufschwung begriffen und verwendete pflanzliche Fasern wie Baumwolle und Kameltierwolle wie Alpaca und Vicuña. Die soziale, politische und wirtschaftliche Kontrolle war in den Händen der Priesterkaste. Sie führte das zeremonielle Zentrum, das auch das Siedlungszentrum war. Ausserdem konnte Keramik gefunden werden, und die Entwicklung der Metallbearbeitung beginnt. Gold, Silber und Kupfer.> (orig. Spanisch: <Preludio de la civilización: cultura Paracas (2,000-200 a.C.) Hacia el año 2,000 a.C., el área Central Andina era escenario de un rápido desarrollo de tecnologías y organización social, que iban cimentando formas de civilización y el surgimiento de sociedades complejas. La economía es basada en una agricultura intensiva, se había logrado domesticar todas las plantas y animales conocidos en el mundo andino. La textilería se encontraba en auge, utilizaban fibras vegetales como el algodón y lana de camélidos como la alpaca y la vicuña. El control social, político y económico estaba en manos de la clase sacerdotal, teniendo el centro ceremonial como el núcleo de concentración de las aldeas. Se descubre la cerámica y se empieza a desarrollar la metalurgia: oro, plata y cobre.> |
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Tafel mit den Zentren der Paracas-Kultur in den Tälern der Region Ica mit Fotos |
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Vitrine der
Paracas-Kultur mit Kürbissen |
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Kürbisse mit
Ritzzeichnungen, Nahaufnahme |
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Kürbisse mit Ritzzeichnungen, Nahaufnahme 02 |
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Text zur Paracas-Kultur auf
Spanisch Übersetzung: <In der Region Ica wird diese Zeitperiode von der Entwicklung der Paracas-Kultur bestimmt, genannt Ocucaje [mit dem Hauptort Ocucaje] im Ica-Tal. Es handelt sich dabei vor allem um textile Technik zu zeremoniellen Zwecken: Umhänge und Kleidungsstücke, die feine Säume haben, um die Grabbündel anzufertigen. In Sachen Keramik wird erstmals farbige Keramik hergestellt, indem die Ritzzeichnungen mit Farben kombiniert werden. Diese Ritzzeichnungen sind eine Abwandlung der Chavin-Tradition. Es werden mineralische Pigmente und pflanzliche Harze verwendet, die auf die Gefässe mit einer "Nach-Kochung" aufgebrannt werden.> (original Spanisch: En la región de Ica este periodo está representado por el desarrollo de la cultura Paracas, llamada Ocucaje en el valle de Ica, que destaca principalmente por su tecnología textil con fines ceremoniales: mantos y prendas finamente bordadas para elaborar los fardos funerarios. En cerámica se experimenta el uso de la policromía, añadiéndosele color a los motivos iconográficos incisos, derivados de la tradición Chavin, se utilizan pigmentos minerales y de resinas vegetales que son aplicados "post-cocción" a las vasijas). Text zur Paracas-Kultur auf Englisch |
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[Und genau aus Ocucaje kommen die vielen gravierten Steine]. |
Pfeifende
Geräte der Paracas-Kultur |
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Pfeife der Paracas-Kultur |
Pfeife der Paracas-Kultur, Nahaufnahme |
Pfeifende Keramikflasche mit der Ritzzeichnung eines Menschen |
Schlangen-Keramikflasche der Paracas-Kultur |
Knochen in Form eines weissen Raubtiers |
Knochen in Form eines braunen Raubtiers |
Die
zweite Vitrine mit Keramik der Paracas-Kultur |
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Eine weitere Vitrine mit
Keramik der Paracas-Kultur |
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Übersetzung:
<Generell sind die
Keramiken die Flaschen-Keramiken der Paracas-Kultur
von dunkler Farbe. Aber die verwendeten Pigmente
umfassten eigentlich eine weite Spannbreite lebendiger
Farben. Sie wurden den Schmuckstücken und den Gefässen
aufgemalt, die menschenähnliche und tierähnliche
Gestalten aufwiesen. Diese Keramik ist eine der
gelungensten Arten der Keramik im vorspanischen
Peru.>
(original Spanisch: Generalmente los ceramios Paracas Cavernas son de coloración oscura, pero los pigmentos usados eran de una amplia gama de vivos colores. Esto, unido a los adornos y vasijas escultóricas antropomorfas y zoomorfas, hacen de la alfarería Cavernas una de las más logradas del Perú prehispánico). |
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Eine weitere
Keramikflasche mit dem Design einer menschlichen Figur |
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Tasse mit einem Falken |
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Ein Teller mit einem
Menschen mit Antennen (wahrscheinlich eine
ausserirdische Gottheit mit Antennen auf dem Kopf) Es existieren ähnliche Figuren in Geoglyphen in der Region Palpa: Region Palpa, Geoglyph mit einem Männchen mit Antennen [1] |
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Gefäss in Form einer
menschlichen Person mit einer kleinen Flöte am Stirnband |
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Tasse mit einem Raubtier
(Katzentier) mit menschlichem Gesicht Diese Katze mit
menschlichem Gesicht kommt später auch auf grossen
Keramiken nochmals vor.
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Keramik
der Nekropolis der Paracas-Kultur |
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Vitrine mit Keramiken der
Nekropolis (Totenstätte) der Paracas-Kultur |
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Text
über die Totenstätte der Paracas-Kultur Übersetzung: <Die Keramik der Totenstätte der Paracas-Kultur ist eher einfarbig. Die Gefässwände sind extrem dünn, und die Brenntechnologie war extrem ausgereift, wie die Temperatur im Ofen kontrolliert wurde. Ritzzeichnungen in diesen Gefässen sind nur selten. Auch die nachträgliche Bemalung und das nachträgliche Brennen mit Farben kommt nicht vor. Dafür wird mit dem Negativ gearbeitet, wie man hier an diesen Keramiken sehen kann.> (original Spanisch: La alfarería Paracas Necrópolis se caracteriza por su monocromía, y el alto grado de desarrollo de la tecnología en cuanto al control de la temperatura del horno y la extrema delgadez de las paredes de las vasijas. De otro lado, se usan muy poco las incisiones para los diseños, se abandona la aplicación de los pigmentos resinosos poscocción, pero el uso de la técnica del negativo es muy popular, como se puede apreciar en estos ceramios). |
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Text
über die Kürbisflaschen Übersetzung: <Die erste Phase der Nasca-Kultur erfolgte zeitgleich mit der Nekropolis-Phase der Paracas-Kultur. In diesem Fall handelt es sich um grosse Doppelkörper-Gefässe. Vielleicht wird damit ein Krieger-Vater dargestellt, der seinem Kind beibringt, wie Köpfe als Trophäe nach einer Schlacht abgeschnitten werden.> Doppel-Kürbisflasche gibt es nur eine in der Vitrine. (original Spanisch: La primera fase de la Cultura Nasca es contemporánea con la fase Paracas Necrópolis. En este caso, se trata de una gran vasija de doble cuerpo que probablemente representa a un padre guerrero enseñándole a su hijo el arte de la decapitación de cabezas como trofeos de batallas.> |
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Kürbisflasche in Beige |
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Gurkenflasche |
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Kürbisflasche mit einem
einfachen Linienmuster |
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Braune Kürbisflasche 01 | |
Kürbisflasche mit
Fröschen |
Keramikteller
und grosse Keramikgefässe der Paracas-Kultur |
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Teller mit einem
Fischmuster |
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Teller mit einem Muster
mit mehreren Fischen |
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Text über die Keramik der
grossen Gefässe Übersetzung: <Diese einfarbigen Gefässe in der Form von Kürbissen, und mit Doppelschnabel und Brückengriff, sind für die Paracas-Nekropolis-Keramik typisch. Als Opfergabe der Toten sind sie praktisch immer anzutreffen.> (original Spanisch: Estas vasijas monócromas con cuerpo en forma de zapallo, y con doble pico y asa-puente, son distintivas del arte cerámico Paracas Necrópolis. Se les encuentra casi siempre como ofrendas acompañando a los difuntos). |
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Grosses Keramikgefäss mit
dem Muster einer Frau und weiteren Figuren |
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Die
ersten Webstühle und Webereien in der Paracas-Kultur |
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Grosse Tafel mit Angaben
über die Weberei und die ersten Webstühle der
Paracas-Kultur |
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Text über die ersten
Webstühle in der Paracas-Kultur Übersetzung:
<Der Webstuhl erscheint in der Paracas-Kultur und in anderen Kulturen derselben Zeit im alten Peru wie ein neues Instrument für die Produktion. In der Archäologie wird der Webstuhl als ein weiterer Indikator für die neue Ausrichtung der sozialen und wirtschaftlichen Organisation dieser Dörfer angesehen. Mit dem Webstuhl entwickelten die alten Peruaner neue Bekleidung und weitere Kleider, wobei sich die technische Raffinesse und Verschiedenheit immer weiter steigerte. Dies ergab unter anderem die wertvolle Stofftechnik der Paracas.> (original Spanisch: El telar aparece en la cultura Paracas y en otras de esta misma época del Antiguo Perú como un nuevo instrumento de producción. En la arqueología es considerado como un indicador más de las nuevas características de organización social y económica de tales poblaciones. Con él los antiguos peruanos elaboraron vestimentas y otras prendas con una diversidad de técnicas cada vez más amplia, lo cual tuvo como resultado el desarrollo del tan preciado arte textil Paracas). |
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[Die
Weberei erforderte Wolle, die von gezähmten Wolltieren
kam (Lama, Vicuñas etc., Schafe wurden ab der
christlichen Besetzung aus Spanien eingeführt). Gemäss
Erich von Däniken und vielen Indizien aus Asien ist es
absolut möglich oder sogar wahrscheinlich, dass
ausserirdische Götter in dieser Zeit auf der Erde waren
und den Ureinwohnern die Zähmung und Nutzung von Tieren
sowie den Webstuhl beibrachten]. |
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Abbildung mit einem fest
montierten, horizontalen Webstuhl |
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Abbildung eines ersten
festen, vertikalen Webstuhls der Paracas-Kultur |
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Abbildung mit einem
mobilen Webstuhl, der an der Taille befestigt ist |
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Vitrine mit einem
Taillen-Webstuhl |
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Die Ureinwohner von Peru kennen diesen Taillen-Webstuhl heute noch und weben damit Bänder oder kleine Untersetzer oder Kappen, wie hier auf diesen Fotos aus Cusco aus dem Jahre 2009 zu sehen ist.
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Der Text zum
Taillen-Webstuhl Übersetzung: <Die Stoffe, die
mit den Webstühlen hergestellt wurden, erreichten eine
grosse Varietät. Heute sind diese Stoffe das Erbe
unseres Vaterlandes.>
(original Spanisch: Los tejidos alcanzaron una mayor variedad en su constitución con el uso del telar. Instrumento que con sus respectivos accesorios, permitió al tejedor recrear la composición de los hilos logrando los tejidos que hoy constituyen nuestro rico patrimonio heredado). |
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Und hier kommen die
Webnadeln: |
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... und die Baumwolle |
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Das Begräbnis in der Paracas-Kultur | |
Grosse Tafel über das
Begräbnis in der Paracas-Kultur |
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Grabposition in der
Paracas-Kultur in Tücher gehüllt Der Leichnam wurde
"zusammengefaltet" und in Tücher gehüllt, und darum
herum wurden Grabbeigaben gelegt.
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Der Text über die
Begräbnisse in der Paracas-Kultur Übersetzung: <Die Toten in der
Paracas-Kultur (in der Zeit von 400 bis 100 v.Chr.)
wurden in einem Korb begraben. Die Leiche war in
verschiedenen Tüchern eingewickelt. Es waren raue
Tücher, die aber kunstvolle Bordüren aufwiesen, bis
zum bekannten Grabbündel. Im Innern und auch um das
Bündel herum wurden dem Toten verschiedene Opfergaben
beigegeben.
Die eindrücklichsten Bündel wurden vom [peruanischen Archäologen] Julio C. Tello in der Nekropolis vom Farbigen Berg (Cerro Colorado) auf der Halbinsel von Paracas im Jahre 1927 ausgegraben. Bei vielen der gefundenen Gräber handelt es sich um alte, reife Männer, gross gewachsen und mit deformierten Langschädeln, fast zylindrisch deformiert.> (original Spanisch: Los muertos de la cultura Paracas (400 a.C. - 100 a.C.) fueron enterrados dentro de un cesto envueltos en una serie de textiles tanto burdos como primorosamente bordados hasta conforma el conocido fardo funerario. Al interior y también alrededor del fardo el muerto fue acompañado por ofrendas diversas. Los más impresionantes fardos han sido los hallados por [el arqueólogo peruano] Julio C. Tello en las necrópolis de Cerro Colorado, Península de Paracas, en el año 1927. Muchos de los abiertos fueron de varones ancianos maduros, altos y con cráneos deformados alargados y casi cilíndricos). |
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