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Lima-Guayaquil 05.3: Guayaquil: Metrovía mit Metrobus und Terminal Terrestre
Abgetrennte Busspuren für schnelle Metrobusverbindungen - die Metrovía-Endstation "Río Daule" - der nationale und internationale Busbahnhof "Terminal Terrestre"
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Terminal Río Daule beim nationalen und internationalen Busbahnhof "Terminal Terrestre"
Guayaquil, der Metrovía-Terminal Daule, Panoramafotos 01,02 und 03
mit dem Eingangsbereich und Fussgängerstreifen
Guayaquil, der Metrovía-Terminal "Río Daule", Innenansicht der Halle mit den vielen Busperrons [2]
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Guayaquil, der Metrovía-Terminal "Río Daule", Hinweistafeln für die Busperrons (B1 Pascuales 1; B2 Iguanas; B3 U de Bastión; B7 Flor de Bastión; B11 Mucho Lote - Ecuasal; B13 Mucho Lote Guamote; B14 Pascuales 2) [2]
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Guayaquil, ein Busperron der Metrovía im Terminal "Río Daule" mit ebenerdigem Einstieg über die ausgeklappte Türklappe. Das schafft Europa bis heute (2009) nur in Strassburg...
Eigentlich fehlen nur noch die Schienen, und dann kann man Trams fahren lassen, die die doppelte bis dreifache Kapazität aufweisen. Kabellose Trams gibt es schon, die fahren in Bordeaux.
Guayaquil, der Metrovía-Terminal Daule, Eingangsbereich mit Fussgängerstreifen
Der Busterminal "Daule-Fluss" ("Río Daule") ist eine riesige Halle mit etwa 5 Perrons, wo laufend Busse ankommen und abfahren. Umsteigen zu anderen Buslinien innerhalb des Metrovía-Systems ist mit demselben Billet möglich. Der einzige Makel dieses Systems ist eben, dass die Busse meistens viel zu klein sind bzw. die Nachfrage zu gross ist.
Guayaquil, der Metrovía-Terminal Daule, die Routentafel der Buslinie von Guasmo bis zum Terminal Daule beim Terminal Terrestre.
Nebenstehend sind - zur Garantie einer angenehmen, entspannenden Fahrt - noch all die Verbote aufgeführt, die bei der Benutzung der Metrovía zu beachten sind:
-- Rollerblades-Verbot (wegen der Gefahr, leicht umzufallen, wenn der Bus anfährt oder bremst)
-- Radioverbot mit lauter Musik (denn nicht alle Menschen haben denselben Musikgeschmack)
-- Graffiti-Verbot (denn ätzende Farben sind kaum mehr zu entfernen und schädigen das Plastik der Innenausstattung)
-- Füsse-auf-den-gegenüberliegenden-Sitz-Legen-Verbot (Schlafstellungsverbot, denn niemand will einen schmutzigen Sitz vorfinden)
-- Abfallproduzierverbot (denn Abfälle kann man in der Hosentasche mitnehmen und diese dann beim nächsten Abfalleimer entleeren).
Musikfans sollen sich Kopfhörer anschnallen. Dabei ist lauter Kopfhörgenuss immer noch für Nachbarn sehr gut wahrnehmbar, und ausserdem sehr schädlich für die Ohren... [3]
Nationaler und internationaler Busbahnhof "Terminal Terrestre"
Guayaquil, der nationale und internationale Busbahnhof "Terminal Terrestre"
Eine Strasse weiter wartet die riesige Halle des internationalen Busbahnhofs. Das Gebäude ist dreistöckig. Auf zwei der drei Stockwerke fahren nationale und internationale Buslinien ein und ab.
Der vergrösserte Terminal Terrestre, der alle nationalen und internationalen Busfirmen umfasst, wurde am 31. Oktober 2007 mit einem grossen Fest eingeweiht [5]. Ein zentraler Busbahnhof für nationale und internationale Verbindungen ist ein Meilenstein für jede grössere Stadt. Das schaffen nur wenige... [3]
Guayaquil, Busbahnhof "Terminal Terrestre", die Zufahrt
Der nach zweijähriger Bauzeit im Jahre 2007 eingeweihte, dreistöckige "Terminal Terrestre" ist mit 260 Verkaufslokalen auch ein Einkaufszentrum, verfügt über einen grosszügig gestalteten Verpflegungsbereich und über vier Wartesäle für die Passagiere [6], bzw. 154 Verkaufslokale, 117 Inseln, ein Einkaufszentrum, 91 Ticketausgabestellen ("boleterías"), 140 Busperrons, 15 Sanitärstationen, 8 Rolltreppen, drei interne Treppen, 6 Lastenaufzüge, ein Notstromgenerator und ein Belüftungssystem [8].
Der Terminal Terrestre von Guayaquil im Bau [10]
Guayaquil, Terminal Terrestre, Innenansicht vor der Öffnung [8]
Guayaquil, Busbahnhof "Terminal Terrestre", Innenansicht mit Kunden [9]
Im Innern des Terminal Terrestre sind im Parterre die Verkaufslokale und die Busfirmen mit ihren Billetschaltern. Wer nicht weiss, welche Buslinie wohin fährt, muss fragen. Die Angestellten kennen sich aber und wissen eigentlich alle Bescheid, wo welches Busticket gekauft werden kann. Die Busse selbst warten im ersten oder im zweiten Stock an nummerierten Busperrons.
Guayaquil, Busbahnhof "Terminal Terrestre", das Symbol für den Terminal Terrestre am Gitter
Das Symbol für den "Terminal Terrestre" übersieht man leicht und ist sonst nirgendwo zu sehen.
Auf Webseiten erscheint das Signet dann wieder sehr auffällig:
Guayaquil, das Logo des nationalen und internationalen Busbahnhofs,
"Terminal Terrestre Guayaquil", das die drei Stockwerke symbolisiert [7]
Guayaquil, Busbahnhof "Terminal Terrestre", da kommt ein Schuhputzer mit Schiebewagen (Das Foto ist vom folgenden Tag vor der Abfahrt).
Man sieht: Guayaquil macht "vorwärts" mit der Organisation seines Verkehrs. Leider bleibt dabei aber der Zugverkehr auf der Strecke bzw. das Zugnetz wird in Ecuador praktisch nicht mehr betrieben, mit all seinen Nachteilen betreffs Kapazitäten und Güterverkehr, der auch komplett auf den Strassen stattfindet [3].
Guayaquil, Busbahnhof "Terminal Terrestre", der Eingangsbereich
Ich kaufte mir mein Billet der Busfirma "Cifa" bis Piura und fuhr zurück in die Stadt, natürlich wieder in einem völlig überfüllten Metrobus.
Weitere Details über das System "Metrovía" in Guayaquil
Guayaquil, ein Metrobus der Metrovía mit eingeschaltetem Licht bei der Haltestelle Boyaca-Allee
Das Metrovia-System fasziniert durch seine Effizienz und Schnelligkeit. So lange aber der Veloverkehr nicht stattfindet, werden immer wieder wilde Autofahrer die Busspur benützen...
Guayaquil, ein Metrobus der Metrovía an der Haltestelle Boyaca-Allee mit dem Ziel "Terminal Daule"
Einige Haltestellen sind dann aber doch nicht so fussgängerfreundlich, zum Beispiel diese Haltestelle mit einer Drehtüre in Form von Gitterstäben. Wer auch nur eine Zeichnungsmappe dabeihat, kommt nicht mehr durch. Die Metrovía soll also völlig gepäckfrei sein...
Guayaquil, ein Metrobus der Metrovía an der Haltestelle Boyaca-Allee zeigt auch die Leuchtschrift "Metroquil"
Die Bezeichnung "Metroquil" ist ein kleiner Scherz...
Guayaquil, an einem Seitenfenster der grossen Metrobusse wird auch die Leuchtschrift "Metroquil" angezeigt
... und spiegelt vor, dass Guayaquil nun auch eine "Metro" habe...
...und die Leute schmunzeln, als ich das Busfenster fotografiere...
Bis heute hat keine schweizer Stadt ein solch schnelles Bussystem. Aber in Frankreich sind diese Busspuren- oder Busstrassen-Systeme bereits normal, z.B. in Annecy, wo auch ganze Strassen zu Busstrassen umfunktioniert worden sind.
Der Vergleich zum "normalen" Busverkehr in Guayaquil
Guayaquil, Rumichaca-Allee, normale Busse
Die normalen Busse von Guayaquil stehen dagegen oft im Stau, haben dafür aber immer Platz...
Guayaquil, Rumichaca-Allee, Trottoir in Kacheln unter Arkaden
... und auch hier ist das Trottoir in Kacheln gelegt, damit es eher kühle.
Guayaquil, Rumichaca-Allee, wartende Busse bei Rotlicht nebeneinander
Nun wollte ich unbedingt noch die Promenade sehen, die "Promenade 2000".
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Quellen
[1] http://en.wikipedia.org/wiki/Metrovia
[2] http://es.wikipedia.org/wiki/Metrov%C3%ADa
[3] http://en.wikipedia.org/wiki/TransMilenio
[4] http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=498176&page=4
[5] http://www.terminalguayaquil.com/category/galerias-de-imagenes/inauguracion-31-octubre-del-2007
[6] http://archivo.eluniverso.com/2007/10/30/0001/18/1CA2D02D17964B07AF86B9904D765E94.aspx
[7] http://www.terminalguayaquil.com/category/galerias-de-imagenes/inauguracion-31-octubre-del-2007
[8] http://noticias.uppered.com/2007/10/31/terminal-terrestre-de-guayaquil-ya-fue-inagurada/
[9] http://www.expreso.ec/ediciones/2009/04/11/guayaquil/hubo-mas-salida-de-viajeros-por-tierra/Default.asp
[10] http://archivo.eluniverso.com/2007/01/02/0001/18/1B0AEFD3B399453D886D6DF09946DD68.aspx
Fotoquellen
-- Karte mit dem Liniennetz der Metrovía: http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=498176&page=4
-- Metrobus, Seitenansicht: http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=498176&page=4
-- Metrobus mit Türklappen: http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=498176&page=4
-- kleiner Metrobus mit Türklappe: http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=498176&page=4
-- Busspur der Metrovía von Autos benutzt und blockiert: http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=498176&page=4
-- Busperron mit ebenerdigem Einstieg durch ausgeklappte Türklappe: http://inciarco.com/foros/showthread.php?t=4883
-- Metrovía-Terminal "Río Daule", Innenansicht der Halle: http://en.wikipedia.org/wiki/Metrovia
-- Metrovía-Terminal "Río Daule", Hinweistafeln für Perrons: http://es.wikipedia.org/wiki/Metrov%C3%ADa
-- Terminal Terrestre, Logo: http://www.terminalguayaquil.com/category/galerias-de-imagenes/inauguracion-31-octubre-del-2007
-- Terminal Terrestre, Innenansicht vor der Öffnung: Francisco Bravo:
http://noticias.uppered.com/2007/10/31/terminal-terrestre-de-guayaquil-ya-fue-inagurada/
-- Terminal Terrestre, Innenansicht mit Kunden auf Rolltreppen: Rafael Valdiviezo:
http://www.expreso.ec/ediciones/2009/04/11/guayaquil/hubo-mas-salida-de-viajeros-por-tierra/Default.asp
-- Terminal Terrestre im Bau: Francisco Bravo:
http://archivo.eluniverso.com/2007/01/02/0001/18/1B0AEFD3B399453D886D6DF09946DD68.aspx