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13. Der Botanische Garten von Santiago de Chile - Mapulemu Teil 4: Nord- bis Süd-Chile

Tara-Baum - Guanaco-Pfote (Pata de guanaco) - Chupalla - Chagual - Algarrobo - Doca - Pelú - Mayo - Maqui - Teufelstabak (Tabaco del diablo) - Palqui - Quebracho - Litre - Retamilla - Crucero

Retamilla (lat. Retamilla ephedra), Nahaufnahme
Retamilla (lat. Retamilla ephedra), Nahaufnahme

Fotoreportage von Michael Palomino
(2011; Fotos vom Februar 2010)

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Im Botanischen Garten von Chile herrscht mehr oder weniger ein Durcheinander. So kommt es, dass in der Zone von Nord-Chile nicht nur Pflanzen aus Nord-Chile stehen, sondern auch aus allen anderen Regionen. Man muss dabei geistig flexibel sein und sich an den Pflanzen erfreuen:

Tara-Baum
Die
                          Tafel des Tarabaums (lat. Caesalpinia
                          spinosa)
Die Tafel des Tarabaums (lat. Caesalpinia spinosa)
Tarabaum
                          (lat. Caesalpinia spinosa)
Tarabaum (lat. Caesalpinia spinosa)
Blätter und Früchte des Tarabaums (lat.
                          Caesalpinia spinosa), Nahaufnahme
Blätter und Früchte des Tarabaums (lat. Caesalpinia spinosa), Nahaufnahme
Ein weiterer Tarabaum bei der runden
                          Treppe
Ein weiterer Tarabaum bei der runden Treppe
Tarabaum, Nahaufnahme der Fiederblätter
                          und der Früchte
Tarabaum, Nahaufnahme der Fiederblätter und der Früchte
Tarabaum, super nahe Nahaufnahme der
                          Fiederblätter und der Früchte
Tarabaum, super nahe Nahaufnahme der Fiederblätter und der Früchte


Tarabaum, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Tarabaum, Karte und Grafik der Verbreitung von der 1. bis zur 5. Region in Nord-Chile [1]
Namen
Der Tarabaum (span. Tara) ist in Süd-"Amerika" auch unter den Namen Taya und Algarroba tanino bekannt. Ausserdem sind weitere lateinische Bezeichnungen: Poinciana spinosa, Caesalpinia pectinata, Caesalpinia tara, Caesalpinia tinctoria, Coulteria tinctoria, Tara spinosa und Tara tinctoria [web27].

Entwicklung
Ursprünglich stammt der kleine, dornige und immergrüne Tarabaum oder Tarastrauch aus Peru und verbreitete sich dann im nördlichen, westlichen und südlichen Süd-"Amerika" von Venezuela bis Argentinien. [web27] resp. in Venezuela, Ecuador, Peru, Bolivien und Chile. In Chile wächst der Tarabaum von der 1. bis zur 5. Region [web29] respektive bis in die 6. Region, mit einem Schwerpunkt des Auftretens in den Provinzen Elqui und Limari. Regen braucht er nur wenig [web28]. Ausserdem wurde der Tarabaum auch in Asien, im Mittleren Osten und in Afrika eingeführt, und auch in Kalifornien wurde er heimisch [web27]. Der Tarabaum wird 4 bis 5 m hoch, mit einer gefurchten, grauen Rinde, kurzen Ästen und kurzen, starken Stacheln. Die untere Temperaturgrenze ist 0 Grad Celsius [web28].

Standorte
Der Tarabaum wächst von Meereshöhe bis auf 3000 M.ü.M., auch in trockenem Klima und auf kargem Boden, auch mit Sand und Steinen. Die Keimung erfolgt jeweils in Ritzen und in der Gartenzucht erfolgt ab 40 cm Wuchshöhe die Verpflanzung auf das freie Feld. Früchte tragt er ab 4 bis 5 Jahren und bei Bewässerung trägt er weitere 80 Jahre lang bei einer Produktionsspitze zwischen 15 und 65 Jahren [web27]. Der Tarabaum wird wegen seiner farbigen Blüten auch gerne als Zierbaum in Gärten und Parks angepflanzt [web26]. Tarasträucher eignen sich ausserdem auch als Gartenhecke. Insgesamt ist der Tarabaum ist gegen die meisten Erreger und Krankheiten resistent [web27]. Der Tarabaum, der in trockenen Gegenden gut zurechtkommt,  eignet sich ausserdem vorzüglich zum Aufforsten trockener Regionen [web28].

Blüte und Frucht
Die Blüte erfolgt im Frühling (in Süd-"Amerika" im September). Die Frucht ist eine rote Schote. Die glatten, harten und kaffeebraunen Samen sind 8 bis 10 mm lang [web28].

Industrieller Nutzen des Tarabaums
Der Tarabaum enthält Tannin und Farbstoffe [web28]. Das Tannin wird bei der Lederverarbeitung in der Möbelindustrie genutzt wird. Dabei ist Gallussäure der Hauptwirkstoff mit einem Anteil von 53% und kann durch eine basische Hydrolyse leicht aus der Pflanze extrahiert werden. Chinasäure ist ein weiterer Wirkstoff im Tannin des Tarabaums [web27]. Der Tarabaum enthält auch Ableitungen von Polysacchariden des Mannose-Zuckers. Und der Baum enthält lösliche Galactomanane, die zwischen denjenigen Galactose-Mannosen des Gummis des Algarrobo (Johannisbrotbaum) und der Guar-Bohne stehen. Man erhält die Stärke durch Zerreiben des Nährgewebes der Samen [web26]. Einfacher ausgedrückt: Tara-Gummi ist weiss oder beige, ein beinahe geruchloses Pulver, das als Zusatzstoff bei der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird, als Verdickungsmittel und Stabilisator. Mit anderen Stärken gemischt kann der Stabilisator noch stärker wirken, die dann bei der vorbereitenden Lebensmittelindustrie verwendet werden, z.B. bei Eis (Glace) [web27].

Gerbstoffe: Die pulverisierte Rinde des Tarabaums wird wegen der Gerbstoffe eingesetzt [web26].

Farbstoffe: Die Samen können zur Produktion schwarzer Farbstoffe verwendet werden. Die Wurzeln des Tarabaum ergeben blauen Farbstoff [web27].

Holz: Das Taraholz ist gutes Bauholz und Brennholz [web27].

Heilkunde
Gurgelwasser der Blüten wirken bei Mandelentzündung. Blütenwasser wirkt auch beim Auswaschen von Wunden, gegen Fieber, Erkältung und Magenweh. Der Absud von trockenen Blüten wird auch zum Töten von Fliegen und anderen Insekten benutzt [web27]. In Kolumbien wird ein Taragetränk zur Reinigung von Cholesterol zubereitet [web28].

Die Zonentafel der nördlichen Zone
Die Zonentafel der nördlichen Zone


Pata de guanaco ("Guanacopfote")
Guanacopfote (span. Pata de guanaco, lat.
                          Cistanthe grandiflora) mit der Baumgruppe
                          dahinter
Guanacopfote [web01] (span. Pata de guanaco, lat. Cistanthe grandiflora) mit der Baumgruppe dahinter
Guanacopfote (span. Pata de guanaco, lat.
                          Cistanthe grandiflora)
Guanacopfote (span. Pata de guanaco, lat. Cistanthe grandiflora)
Guanacopfote (span. Pata de guanaco, lat.
                          Cistanthe grandiflora) , Nahaufnahme 01
Guanacopfote (span. Pata de guanaco, lat. Cistanthe grandiflora) , Nahaufnahme 01

Guanacopfote (span. Pata de
                                  guanaco, lat. Cistanthe grandiflora) ,
                                  Nahaufnahme 02
Guanacopfote (span. Pata de guanaco, lat. Cistanthe grandiflora) , Nahaufnahme 02
Die Blüten der Guanacopfote
                                (Pata de guanaco)
Die Blüten der Guanacopfote (Pata de guanaco) [14]





Die Guanacopfote (Cistanthe grandiflora) wird auf Spanisch auch "Doquilla" genannt [web30].

Die immergrüne Guanacopfote wird bis zu 70 cm hoch und wächst von den Tälern bis zur Waldgrenze in Regionen mit einer Trockenperiode von 3 bis 5 Monaten und 400 bis 800 mm Jahresniederschlag hauptsächlich im Winter. Die Pflanze braucht den vollen Sonnenschein an Sonnenhängen oder in freien Ebenen [web30]. An der Küste wächst die Guanacopfote in steinigen Regionen zwischen den Steinen [web32].

Die Guanacopfote kann kurze Morgenfröste bis -5 Grad Celsius aushalten. Schnee dagegen verträgt sie nicht [web30]. Im Gartenbau kann die Guanacopfote auch im Halbschatten auf gut entwässertem Boden gedeihen. Giessen muss man nur gelegentlich [web31].

Die Blüten sind purpurfarbig und blühen nur einen Tag lang [web31]. Wenn es in der Atacama-Wüste auch nur ein bisschen regnet, dann blüht die Wüste mit dieser Blume auf und es ereignet sich das Phänomen der "blühenden Wüste" [web33].


Kaktus ohne Namen
Kaktus ohne Namen
Kaktus ohne Namen

Chupalla
Tafel Chupalla (lat. Eryngium
                          paniculatum)
Tafel Chupalla (lat. Eryngium paniculatum)
Chupalla
                          (lat. Eryngium paniculatum)
Chupalla (lat. Eryngium paniculatum)
Chupalla (lat. Eryngium paniculatum),
                          Nahaufnahme
Chupalla (lat. Eryngium paniculatum), Nahaufnahme


Chupalla, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Chupalla, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 12. Region Chiles [2]
Chupalla (Eryngium paniculatum) läuft auch unter den Bezeichnungen Eryngium campestre oder Caraguatá oder Cadilla. Die dornige Krautpflanze ist immergrün undkann bis 2,4 m hoch werden und hat weit verzweigte, bis 5 m lange Wurzeln [web34].


Chupalla (Eryngium paniculatum), Blätter
                          und Blüte
Chupalla (Eryngium paniculatum), Blätter und Blüte [15]

Die Chupalla-Pflanze ist absolut widerstandsfähig, auch gegen Brände, harte Fröste. Die Pflanze schlägt immer wieder aus, mehr als vorher. Das Hauptwachstum ist im Frühling, in Chile im Oktober [web34].

Die Blüten kommen Anfang Sommer [web34].

Die Früchte sind kleine Nüsschen, mit vielen kleinen Samen, die hauptsächlich durch das Vieh an den Hufen und im Fell verbreitet werden. Die Verbreitung der Pflanze erfolgt gleichzeitig über das Wurzelwerk [web34].

Die feinen Blättchen und die Wurzeln können in Salaten gegessen werden, und getrocknet werden sie als Schmuck verwendet [web34].

Die Pflanze wird als Unkraut betrachtet und auf Weiden bekämpft, weil bei viel Chupalla der Grasertrag für das Viehfutter sinkt. Tritt Chupalla auf einem Landstück neu auf, so muss auf jeden Fall die Blüte und die Befruchtung verhindert werden, um eine weitere Verbreitung zu unterbinden. Im Extremfall wird das Land zu 100% durch die Chupalla-Pflanze befallen und als Weide absolut unbrauchbar. Das Vieh frisst die Chupalla-Pflanze nur bei extremem Hunger oder wenn es auf Chupalla-Wiesen eingezäunt ist [web34].

Naturheilkunde
In der traditionellen Naturheilkunde werden der Chupalla-Pflanze harntreibende und wundheilende Eigenschaften zugeschrieben [web34].

Feinde
Die Chupalla-Pflanze hat Insekten und Spinnentiere als Feinde, die dem Unkraut Chupalla aber keinen grossen Schaden anrichten [web34].


Chagual
Tafel des Chagual (lat. Puya chilensis)
Tafel des Chagual (lat. Puya chilensis)
Chagual (lat. Puya chilensis)
Chagual (lat. Puya chilensis)


Chagual / Puya (Puya chilensis),
                                Karte und Grafik der Verbreitung Chagual / Puya (Puya chilensis), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 7. Region in Zentral-Chile [3]
Der immergrüne Chagual bzw. Puya, Cardón, Chaguol oder Montera [web36] kommt aus dem zentralen Chile aus der 4. bis 7. Region [web35]. Chagual / Puya wächst im zentralen Chile bis an die Ausläufer der Anden sowie in der Küstenzone mit steinigen Böden zwischen der 4. Region (Coquimbo) und 7. Region (Biobio) [web36].

Wächst an sonnigen Standorten an Sonnenhängen oder in der freien Ebene oder im leichten Halbschatten im Küstengebirge mit wenig Regen bis 2000 M.ü.M. oder an der Küste bis 500 M.ü.M. mit Trockenzeiten von 3 bis 10 Monate mit Regen hauptsächlich zur Winterszeit von 100 bis 800 mm. Chagual / Puya wird auch als Zierpflanze gepflegt [web35]. Die Nachttemperaturen sollten nicht unter 5 Grad Celsius sinken. Als Zierpflanze in kälteren Regionen muss die Pflanze im Wintergarten überwintern [web36].

Chagual / Puya wächst auf lockeren, kalkfreien Böden an sonnigen Standorten, auch im leichten Schatten, wächst dann aber noch langsamer als sonst schon. Ein traditioneller Standort sind z.B. im Gebüsch von Halden an Sonnenhängen zwischen 300 und 1000 M.ü.M. Im Sommer ist die Pflanze einer leichten Bewässerung nicht abgeneigt. Bei feuchtem Winter können die Wurzeln von Pilzen befallen werden. Bei extremer Trockenheit und fahrlässigem Umgang mit Feuer können die Pflanzen aber auch verbrennen, oder dann wird der Chagual / Puya im Zuge von Flurbereinigungen vernichtet, wenn Buschwerk beseitigt wird [web36].

Der Chagual / Puya pflanzt sich über Keimlinge fort und formt dabei jeweils eine grosse Rosette [web36]. Die stachligen Blätter können bis 1 m lang werden und sind essbar [web35].

Der Chagual / Puya wächst sehr langsam und bis zur Blüte können 20 oder mehr Jahre vergehen [web36]. Die grünlichen Blüten auf dem herangewachsenen Kandelaber [web35], der bis 2 oder sogar 3,5 m hoch werden kann [web36], bilden sich nach mehreren Jahren Wachstum und werden von Kolibris und anderen Vögeln bestäubt [web35].

Die Kapselfrüchte bilden kleine, flugfähige Samen. Nach der Samenbildung stirbt die Mutterpflanze langsam ab [web35].
Chagual / Puya chilensis, Blüte
Chagual / Puya chilensis, Blüte wie ein Kandelaber [16]

<Aus den Fasern der Blätter werden Netze hergestellt.> [web35]

Die Stacheln des Chagual / Puya, die in alle Richtungen weisen, sind sehr scharf und können Verletzungen hervorrufen. In Haushalten mit Kindern ist Chagual deswegen nicht geeignet. Vögel und andere kleine Tiere können sich in den Stacheln des Chagual / Puya sogar verfangen, wo sie dann an Hunger sterben und zur Nahrung des Kaktus werden [web36].


Kaktus ohne Namen
Noch ein Kaktus ohne Namen
Noch ein Kaktus ohne Namen


Algarrobo chileno (Chilenischer Johannisbrotbaum; sehr hartes Holz für Türen und weitere Aussenteile)
Die Tafel des Chilenischen
                            Johannisbrotbaums (span. Algarrobo chileno,
                            lat. Prosopis chilensis)
Die Tafel des Chilenischen Johannisbrotbaums (span. Algarrobo chileno, lat. Prosopis chilensis)
Chilenischer Johannisbrotbaum (span.
                          Algarrobo chileno, lat. Prosopis chilensis)
Chilenischer Johannisbrotbaum (span. Algarrobo chileno, lat. Prosopis chilensis)
Ein Ast des Chilenischen
                          Johannisbrotbaums (span. Algarrobo chileno,
                          lat. Prosopis chilensis), Nahaufnahme
Ein Ast des Chilenischen Johannisbrotbaums (span. Algarrobo chileno, lat. Prosopis chilensis), Nahaufnahme


Algarrobo, Karte und Grafik der
                                Verbreitung Algarrobo, Karte und Grafik der Verbreitung in Nord-Chile von der 2. bis zur 5. Region [4]
Der schnell wachsende Chilenische Johannisbrotbaum wird bis zu 10 m hoch (bzw. zwischen 3 und 10 m hoch [web39]) und wächst in Nord-Chile und im zentralen Chile an sonnigen Lagen von der Provinz Copiapó bis zur Provinz Colchagua, also zwischen der 2. und 6. Region, speziell in der gesamten zentralen Senke nördlich von Santiago [web37], immer zwischen 500 und 1850 M.ü.M., ausserdem in Peru und in Argentinien an der Grenze zwischen Anden und der Provinz Chaco. Scheinbar ist der Chilenische Johannisbrotbaum sehr effizient im Umgang mit Wasser [web39].

Chilenischer Johannisbrotbaum (Algarrobo
                          chileno)
Chilenischer Johannisbrotbaum (Algarrobo chileno) [5]

Der Chilenische Johannisbrotbaum wächst in Gebieten mit 6-10 Monaten Trockenheit bei 100 bis 300 mm Regen im Winter, oder auch mit 3 bis 5 Monate Trockenheit bei 400 bis 800 mm Regen im Winter, an Sonnenhängen oder in sonnigen Lagen in Ebenen [web38], ausserdem auch in Dürregebieten. Der Johannisbrotbaum ist ziemlich anspruchslos, braucht nur wenig Regen und pass sich gut an sandige, salzige oder auch alkalische (laugenartige) Böden an. Algarrobo ist frostfest bis -5 Grad Celsius. Der Bestand ist mittelmässig gefährdet [web37]. Auf Weiden kommt der Baum oft vor [web39].

Die Rinde ist faltig und lässt sich leicht abschälen [web39]. In den Falten der faltigen Rinde des Johannisbrotbaums befindet sich eine teerartige Flüssigkeit [web37].

Die Äste sind biegsam, haben bis zu 5 cm lange Stacheln und wiegen sich bogenartig im Wind [web39].

Die Fiederblätter haben 10 bis 20 Fiederpaare und werden als Viehfutter verwendet [web37]. Das Vieh frisst selbst jedoch kaum vom Chilenischen Johannisbrotbaum [web39].

Die gelblich-grünen Blüten sind zwittrig [web37].

Die Frucht ist eine gebogene, beige, zugespitzte, 12 cm lange Schoten-Schliessfrucht [web37]. Das Fruchtfleisch wird in der Naturmedizin verwendet [web39]. Die Samen sind bräunlich-gelb, oval und 7,5 mm lang. Die Früchte haben einen hohen Zuckergehalt [web37]. In trockenen Jahren produziert der Chilenische Johannisbrotbaum mehr Früchte als sonst [web39].

Der Johannisbrobaum (Algarrobo) ist speziell zur Aufforstung von Dürregebieten geeignet, als Zierbaum in Parks und auf Plätzen, auf salzigen Sandböden [web37].

Das Holz des Johannisbrotbaums ist hart und gegen Fäulnis sehr resistent; wird verwendet als Brennholz und beim Bau bei einigen Strukturteilen [web37]. Das Holz ist sehr dicht und wird für Türen, Parkett und weitere Aussenteile am Haus verwendet, für Schuhteile oder für Weinfässer [web39].

Die Wurzeln sind weitverzweigt. Land mit Chilenischen Johannisbrotbäumen in Felder zu verwandeln ist eine sehr mühsame Arbeit [web39].


Doca
Tafel
                          des Doca (lat. Carpobrotus aequilaterus)
Tafel des Doca (lat. Carpobrotus aequilaterus)
Doca (lat. Carpobrotus aequilaterus)
Doca (lat. Carpobrotus aequilaterus)
Doca
                          (lat. Carpobrotus aequilaterus), Nahaufnahme
                          01
Doca (lat. Carpobrotus aequilaterus), Nahaufnahme 01

Doca
                          (lat. Carpobrotus aequilaterus), Nahaufnahme
                          02
Doca (lat. Carpobrotus aequilaterus), Nahaufnahme 02



Doca, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Doca, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 10. Region Chiles [6]
Die immergrüne Doca-Pflanze liebt sonnige Standorte in mildem Klima [web40] in freien Ebenen oder an Sonnenhängen [web41] mit sandigen oder auch lehmigen Böden, kann auch karger Boden sein, egal ob sauer, neutral oder basisch oder auch salzig, aber jedenfalls genügend Regen [web40] - 400 bis 800 mm v.a. im Winter [web41]. Trockenzeiten von 3 bis 5 Monaten [web41] und salziger Meereswind sind für gut herangewachsene Doca-Pflanzen kein Problem. Im Schatten gedeiht Doca nicht [web40]. Somit gedeiht Doca an der Küste, im chilenischen Küstengebirge bis 2000 m Höhe und in den chilenischen Andentälern in niedrigen Höhen [web41].

Im Park oder in Gärten kann Doca auch an trockenen Mauern wachsen [web40].

Doca kann Fröste bis -5 oder -10 Grad Celsius überleben [web40].

Die Blüten öffnen sich jeweils erst am Nachmittag [web40].

Doca ist feuerfest bzw. feuerhemmend und kann als Feuerbarriere angepflanzt werden. Doca kann auch Böden stabilisieren, z.B. an der Küste an Sandböden oder an steilen Hängen [web40].




Grosse Hinweistafel zur Vegetation in Nord-Chile
Grosse Hinweistafel zur nördlichen
                          Vegetationszone Chiles
Grosse Hinweistafel zur nördlichen Vegetationszone Chiles

Grosse Hinweistafel zur nördlichen
                          Vegetationszone Chiles, Text 1
Grosse Hinweistafel zur nördlichen Vegetationszone Chiles, Text 1

<Das Klima
Das Klima [in der nördlichen Klimaregion Chiles] ist durch Trockenheit und Dürre seiner Böden gekennzeichnet. Aber trotz des Fehlens von Niederschlägen sind da einige Flüsse, Salzwüsten und Wasserstellen. Alle paar Jahre mal regnet es auch tatsächlich und es ergibt sich das bekannte Phänomender "blühenden Wüste".>

(original Spanisch:
<Clima
Se caracteriza por su escadez de lluvias y la aridez de sus suelos. A pesar de la ausencia de precipitaciones es posible encontrar algunos ríos, salares y aguas retenidas. Cada ciertos años se producen lluvias que provocan el fenómeno conocido como el "desierto florido".>
Grosse Hinweistafel zur nördlichen
                          Vegetationszone Chiles, Text 2
Grosse Hinweistafel zur nördlichen Vegetationszone Chiles, Text 2

Allgemeine Angaben

<Dies Zone [die trockene, nördliche Klimazone Chiles] bezieht sich auf den Raum zwischen der Region Arica und Parinacota bis zur Region von Coquimbo. Die meiste Zeit im Jahr  herrschen hohe Temperaturen und Regen gibt es nicht. Dies bewirkt, dass die Anzahl Pflanzenarten eher klein bleibt.

Hauptpflanzen der nördlichen Klimazone:
-- Tarabaum (tara)
-- Johannisbrotbaum (algarrobo)
-- Geoffroea decorticans (chañar, kumbaru, palo verde [web02], lat. Geoffroea decorticans [web03])
-- Tamarugo-Baum (span. Tamarugo, lat. Prosopis tamarugo [web04])
-- Copao-Kaktusfrucht (span. Copao, lat. Eulychnia acida [web05])
-- Quenoa-Baum (span. Queñoa, lat. Polylepis tomentella [web06])
-- Kaktusse
-- Guayacán (span. Guayacán, Palo santo, lat. Porlieria chilensis JOHNST. [web07])
-- Lucumo silvestre (span. Lucumo silvestre, lat. Pouteria splendens [web08])>

(original Spanisch:
<Generalidades

Esta zona corresponde al sector comprendido entre la Región de Arica y Parinacota y la Región de Coquimbo. El ambiente terrestre se caracteriza por tener elevadas temperaturas durante la mayor parte del año y ausencia de lluvias, la cual provoca una escasa diversidad o variedad de vegetales.

Principales especies:
-- tara
-- algarrobo
-- chañar
-- tamarugo
-- copao
-- queñoa
-- cactaceas
-- guayacán
-- lucumo>





Grosse Hinweistafel zur nördlichen
                          Vegetationszone Chiles, Text 3
Grosse Hinweistafel zur nördlichen Vegetationszone Chiles, Text 3

<Die Tierwelt

Die Tierwelt dieser Zone [in der nördlichen Klimazone Chiles] befindet sich in den Hochebenen der Anden und in der Wüste. Hier leben Alpaca, Vicuña, Anden-Flamingo, Hasenmäuse (span. Vizcacha, lat. Lagidium viscacia [web09]), Andenhirsche (span. Taruca, lat. HIppocamelus antisensis [web10]), Arica-Kolibris, Suri-Alpaka [web11] (span. Suri), Tagua-Enten [web12] oder Blässrallen [web14] (span. Tagua), Andengans (span. Piuquén, Cauquén guayata, Huachua, lat. Chloephaga melanoptera) [web13]), Andenwollmaus [web15] (span. Chinchilla andina, lat. Chinchilla brevicaudata [web16]), Kondor-Adler, Meerkatze (span. Chungungo, gato de mar, chinchimén, lat. Lontra felina [web17]), kleine Echsen (span. lagartijas) und Schlangen (culebras).>

(original Spanisch:

<Fauna

La fauna de esta zona se encuentra en la región cordillerana altiplánica y la región desértica. Dentro de esta podemos destacar alpaca, vicuña, flamenco andino, vizcacha, taruca, picaflor de Arica, suri, taguas, piuquén, chinchilla andina, cóndor, chungungo, lagartijas y culebras.>)


Pelú (Schnurbaum)
Tafel
                          des Schnurbaums (span. Pelú, auch Petrillo,
                          lat. Sophora microphylla)
Tafel des Schnurbaums [web42] (span. Pelú, auch Petrillo [web47], lat. Sophora microphylla)
Schnurbaum (span. Pelú (lat. Sophora
                          microphylla)
Schnurbaum [web42] (span. Pelú (lat. Sophora microphylla)
Schnurbaum (span. Pelú, lat. Sophora
                          microphylla), Nahaufnahme
Schnurbaum (span. Pelú, lat. Sophora microphylla), Nahaufnahme


Pelú, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Pelú, Karte und Grafik der Verbreitung von der 7. bis zur 11. Region Chiles [7]
Der immergrüne oder sommergrüne (oder ausschliesslich immergrüne [web45]) Schnurbaum (Pelú Mayu-Monte, Pilo, oder auch Toromiro [web45]), mit den lateinischen Synonymen Sophora tetraptera var. microphylla, sowie Sophora cassioides wird bis zu 6 m [web42] oder 10 m hoch und kommt aus dem zentralen und südlischen Chile [web45] oder aus Australien [web42]. Weitere lateinische Namen waren früher Sophora macnabiana oder als Unterart Sophora microphylla, Sophora microphylla subsp. macnabiana, oder auch Sophora tetraptera [web44]. Eine andere Webseite behauptet, der Toromiro komme nur auf der Osterinsel vor [web46].

Der Pelú wächst im südlichen Chile zwischen der 6. und der 11. Region [web44] bzw. ist zwischen Constitución und Puyuhuapi und auf der Gough-Insel (britisches Inselchen im südlichen Atlantik [web44]) endemisch [web43] oder zwischen der 7. Region (Maule-Fluss) und 11. Region (Palena-Fluss) [web45, web47].
Blüten des Schnurbaums (span. Pelú,
                          Petrillo, lat. Sophora microphylla)
Blüten des Schnurbaums (span. Pelú, Petrillo, lat. Sophora microphylla) [web45]

Der Schnurbaum (Pelú, Petrillo) bevorzugt schattige Standorte mit Myrte, neben Drymys, Caldcluvia und anderen Arten, die die Feuchtigkeit lieben [web43], nahe am Wasser entlang von Flüssen, vor allem bis 500 m Höhe, bei mittelmässigem Regen [web47]. Der Schnurbaum kommt ebenfalls an küstennahen Standorten in Vergesellschaftung mit Boldosträuchern (Peumus boldus) bzw. Lingue / Litchi (Persae lingue) vor [web43]. Fröste verträgt der Schnurbaum in Chile bis -5 Grad Celsius [web47].

Der Pelú wird wegen seiner schönen Blüten im Frühling auch als Garten- und Zierbaum gezogen, auch ausserhalb Chiles [web45].

Die Fiederblätter werden ungefähr 10 cm lang und haben 9 bis 17 kleine Blättchen [web45].

Die gelben Blüten hängen in Büscheln an den Ästen [web45].

Die Früchte sind länglich-zylindrische Hülsenfrüchte, die 1 bis 8 kaffebraune Samen enthalten [web45].

Das Holz des Schnurbaums (Pelú, Petrillo) hat einen wunderbar gelben Farbton, ist sehr widerstandsfähig und fault kaum [web47]. Es wird entsprechend verwendet
-- für Werkzeuggriffe
-- für Wagenspeichen [web45]
-- für Wagenachsen [web47].

Bei Hausbauten und als Brennholz wird Pelú nicht verwendet [web45].

In Neuseeland wächst ein verwandter Baum, der Kowhai (Sophora microphylla) [web45].


Mayo
Tafel
                          des Mayo (Sophora macrocarpa)
Tafel des Mayo (Sophora macrocarpa)
Mayo (Sophora macrocarpa)
Mayo (Sophora macrocarpa)
Mayo
                          (Sophora macrocarpa), Nahaufnahme
Mayo (Sophora macrocarpa), Nahaufnahme


Mayo, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Mayo, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 8. Region Chiles [8]
Der immergrüne Mayo (oder auch Mayú) genannte Strauch wird als Baum 3 bis 6 m hoch. Liebt sonnige Standorte auf lockeren, sauren bis schwach basischen Böden. Hält Fröste bis zu -10 Grad Celsius aus [web48]. In Chile wächst der Mayo von der 4. bis zur 8. Region  an der Küste bis 500 m Höhe, im Küstengebirge bis auf 2000 m Höhe, sowie in den Andentälern. Mayo braucht feuchte Standorte, wo es fast immer regnet, mit Trockenperioden bis zu einem Monat, oder mässig feuchte Regionen mit einer Trockenperiode von 3 bis 5 Monaten bei 400 bis 800 mm Niederschlag v.a. im Winter [web49].

Mayo liebt den Halbschatten unter hohen Bäumen oder Sträuchern bei einer Filterung des Sonnenlichts von 20 bis 40% [web49].

Die tiefgelben Blüten blühen im Frühling und hängen in Büscheln [web48].

Mayo / Mayú, tiefgelbe Blüten in
                            Büscheln
Mayo / Mayú, tiefgelbe Blüten in Büscheln [18]



Maqui
Tafel
                          der Chile-Weinbeere (span. Maqui, (lat.
                          Aristotelia chilensis)
Tafel der Chile-Weinbeere (span. Maqui, (lat. Aristotelia chilensis)
Chile-Weinbeere (span. Maqui, (lat.
                          Aristotelia chilensis)
Chile-Weinbeere (span. Maqui, (lat. Aristotelia chilensis)
Chile-Weinbeere (span. Maqui, (lat.
                          Aristotelia chilensis), Nahaufnahme
Chile-Weinbeere (span. Maqui, (lat. Aristotelia chilensis), Nahaufnahme


Maqui (Aristotelia chilensis),
                                Karte der Verbreitung
Maqui (Aristotelia chilensis), Karte der Verbreitung von der 4. bis zur 11. Region Chiles [9]
Die Chile-Weinbeere (Maqui) kommt aus dem chilenischen Regenwald "Valdivia" in Süd-Chile [web50] bzw. im mittleren und südlichen Chile von der 4. bis zur 11. Region [web52] und in den benachbarten Gebieten in Argentinien [web50] bis auf 2500 M.ü.M. Maqui ist eine Pionierpflanze und kommt in verschiedenen Wäldern vor [web52]. Pflanzungen in Spanien waren erfolgreich [web50]. Maqui kann auch gegen Bodenerosion eingesetzt werden [web52].

Der lateinische Name "Aristotelia" ist eine Huldigung an Aristoteles. Maqui ist die Bezeichnung der Ureinwohner der Mapuche in der Mapudungun-Sprache [web52].

Der immergrüne Baum wird 4 bis 5 m hoch mit einem zweiteiligen Stamm, weicher Rinde und flexiblen, dünnen Ästen. Die Blätter enthalten Antocyanine wie die Beeren [web50]. Junge Blätter des Maqui sind essbar, können Salaten beigemischt werden etc. [web51].

Die kleinen Blüten sind weiss [web50] und blühen im späten Früling, in Chile im November [web51].

Die kleinen, rob-blauen Beeren (Maqui-Beeren, "chilenische Weinbeeren") (oder auch schwarzen Beeren [web52]) sind essbar und sind bei Vögeln sehr beliebt. Die Beeren werden lokal verschieden benannt, als Maqui oder Maquei, Queldrón, Ach, Koelon oder Clon [web50] und sind im Spätsommer reif, in Chile im Januar [web51]. Die Forschung nach Polyphenolen ergab, dass die Beere auch Glukosid-Pigmente von Delfinidin und Cyanidin enthält. Es wurden 138 mg Antocyanin auf 100 g Beeren gemessen, bei getrockneten Früchten 212 mg auf 100 g [web50].

Die Beeren enthalten 4 bis 8 kantige Samen [web52].

Der Beerensaft der Chile-Weinbeere (Maqui) wird auch als Farbstoff zur Färbung von Weinen eingesetzt [web52].

Lebensmittel Chile-Weinbeere
Gemäss Legenden wurden die Maqui-Beeren schon von den Ureinwohnern Mapuche gegessen [web50], schon bevor die spanischen Kolonialisten kamen [web51]. Die Mapuche stellten damit (mit dem fermentierten Saft [web52]) auch ihre Chicha her (dokumentiert von Claude Gay 1844). Die Maqui-Beeren werden heute zur Herstellung von Marmelade, Säften und als Zutat für weitere Lebensmittel oder Getränke gebraucht [web50], auch für die Speise "Curanto" auf der Insel Chiloe [web51].

Naturmedizin
Die Beeren nützen gegen Durchfall [web52]. Die Maqui-Blätter nützen bei Verbrennungen. Der Saft der Blätter nützt bei Halserkrankungen. Der Tee der Blätter wird bei Verletzungen, Tumoren, Halsentzündungen und Durchfall angewandt, ausserdem als Schmerzmittel und Fiebermittel. Die getrockneten Blätter werden zur Wundheilung verwendet [web51].


Tabaco del diablo
Tafel des Teufelstabak (span. Tabaco
                            del diablo, lat. Lobelia excelsa)
Tafel des Teufelstabak (span. Tabaco del diablo, lat. Lobelia excelsa)
Teufelstabak (span. Tabaco del diablo,
                          lat. Lobelia excelsa)
Teufelstabak (span. Tabaco del diablo, lat. Lobelia excelsa)
Teufelstabak (span. Tabaco del diablo,
                          lat. Lobelia excelsa), Nahaufnahme 01
Teufelstabak (span. Tabaco del diablo, lat. Lobelia excelsa), Nahaufnahme 01

Teufelstabak (span. Tabaco del diablo,
                          lat. Lobelia excelsa), Nahaufnahme 02
Teufelstabak (span. Tabaco del diablo, lat. Lobelia excelsa), Nahaufnahme 02



Tabaco del diablo, Karte und Grafik
                                der Verbreitung
Tabaco del diablo, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 7. Region in Zentral-Chile [10]
Der Teufelstabak (span. Tabaco del diablo, in Chile auch Tupa oder Trupa genannt) ist ein giftiges Heilkraut in der 5. bis zur 10. Region Chiles [web53] oder von der 4. bis zur 7. Region Chiles [web54], von Atacama bis Valdivia [web55]. Das Kraut kann auch zum Strauch heranwachsen  [web55].

Der Strauch wird als Baum bis 5 m hoch, wächst an der Küste bis 500 m Höhe, im Küstengebirge bis 2000 m Höhe sowie in den Vorandentälern [web54].

Der Teufelstabak liebt trockene, sonnige Standorte in der freien Ebene oder an Sonnenhängen, mit Trockenperioden von 3 bis 5 Monaten und 400 bis 800 mm Niederschlag vor allem im Winter. Er ist frostfest bis -5 Grad Celsius, der typische, chilenische Morgenfrost [web54].

Die Blüten sind rot [web55].

Teufelstabak (Tabaco del diablo), rote
                            Blüten
Teufelstabak (Tabaco del diablo), rote Blüten [19]

Heilkunde
Die Keime und die Wurzeln enthalten einen herben Milchsaft, der zur Linderung von Karies-Schmerzen angewandt wird. Dabei hat der Saft eine irritierende Wirkung und sollte nur sehr vorsichtig angewandt werden. Als Ätzmittel wird der Milchsaft des Teufelstabaks bei einigen Krankheiten von Pferden angewandt [web55].



Palqui
Tafel
                          des Hammerstrauchs (span. Palqui, lat. Cestrum
                          palqui)
Tafel des Hammerstrauchs [web25] (span. Palqui, lat. Cestrum palqui)
Hammerstrauch (span. Palqui, lat. Cestrum
                          palqui)
Hammerstrauch (span. Palqui, lat. Cestrum palqui)
Hammerstrauch (span. Palqui, lat. Cestrum
                          palqui), Nahaufnahme
Hammerstrauch (span. Palqui, lat. Cestrum palqui), Nahaufnahme


Palqui, Karte und Grafik der
                                  Verbreitung
Palqui, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 10. Region Chiles [11]
Der immergründe Hammerstrauch (Palqui) braucht guten, durchlässigen Humusboden an sonnigen Standorten [web56], wird als Baum 3 m gross und wächst von der chilenischen Küste an bis auf 2000 m im Küstengebirge sowie in der chilenischen Mittelebene, in Gegenden, wo es immer regnet bei maximal einem Monat Trockenzeit, oder in trockeneren Gegenden mit 3 bis 5 Monaten Trockenzeit. Die Niederschläge betragen 400 bis 800 mm pro Jahr mit Schwerpunkt im Winter. Der Hammerstrauch braucht sonnige Standorte an Sonnenhängen oder in der freien Ebene. Er erträgt Fröste bis -5 Grad Celsius, die in Chile üblichen Morgenfröste. Der Anbau ist sehr einfach [web57].

Die Blüten sind creme-weiss und trompetenförmig [web56] oder auch gelblich [web57].

Der Hammerstrauch ist auch eine Heilpflanze [web57].

Quebracho
Tafel des Golden-Senna-Strauchs (span.
                            Quebracho, lat. Senna candolleana)
Tafel des Golden-Senna-Strauchs (span. Quebracho, lat. Senna candolleana [web18])
Golden-Senna-Strauch (span. Quebracho,
                          lat. Senna candolleana)
Golden-Senna-Strauch (span. Quebracho, lat. Senna candolleana)
Golden-Senna-Strauch (span. Quebracho,
                            lat. Senna candolleana), Nahaufnahme der
                            Fiederblätter und der Früchte
Golden-Senna-Strauch (span. Quebracho, lat. Senna candolleana), Nahaufnahme der Fiederblätter und der Früchte


Quebracho, Karte und Grafik der
                                Verbreitung in der 5. und 6. Region in
                                Zentral-Chile
Quebracho, Karte und Grafik der Verbreitung in der 5. und 6. Region in Zentral-Chile [12]
Der Quebracho-Strauch stammt aus Chile und wird als Baum 2 bis 6 Meter hoch [web58].  Quebracho wächst in niedrigen Höhen und in Tälern [web59] an Berghängen und in trockenen Ebenen von Santiago, in der Senke von Aconcagua, Valparaiso und Colchagua sowie an der Küste. Quebracho wächst an sonnige, frostfreie und regenarme Standorte [web58] bzw. Sonnenhänge mit einer Trockenzeit von 6 bis 10 Monaten und 100 bis 300 mm Regen im Winter, an manchen Standorten dauert die Trockenzeit aber auch nur 3 bis 5 Monate mit 400 bis 800 mm Regen im Winter [web59]. Kälte verträgt er nur bis 0 Grad Celsius. Der Bestand ist nicht gefährdet [web58].

Die Fiederblätter verfügen über 6 bis 7 Paar Blättchen. Die grossen, gelben Blüten werden später zu 6 bis 9 cm langen Schoten [web58].

Quebracho wird im Gartenbau eingesetzt [web58].

Litre
Tafel
                          des Litre-Baums (lat. Lithraea chilensis, auch
                          Lithraea caustica)
Tafel des Litre-Baums (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica)
Der
                          Litre-Baum (lat. Lithraea chilensis, auch
                          Lithraea caustica)
Der Litre-Baum (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica)
Blättchen des Litre-Baums (lat. Lithraea
                          chilensis, auch Lithraea caustica)
Blättchen des Litre-Baums (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica)


Litre, Karte und Grafik der
                                Verbreitung von der 4. bis zur 8. Region
                                Chiles
Litre, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 8. Region Chiles [13]
Name
Litre ist der Name in der Mapuche-Sprache (Mapudungun). "Caustica" ist die Bezeichnung aufgrund der Allergenität [web62].

Wachstum, Blüten, Früchte
Der Litre-Baum wächst in Zentral-Chile von der 4. bis zur 8. Region [web62] von Coquimbo bis Arauco [web61], z.B. im Nationalpark "La Campana" und am Berg "La Campana" [web60], wächst auf kargen Böden und in Schluchten bis 1500 M.ü.M. In folgenden Wäldern ist der Litre oft vergesellschaftent:
-- Hartblätterwald
-- Honigpalmenwald
-- Eiche und Blaugrüne Südbuche (Nothofagus clauca [web63])
-- Bergzypresse [web62].

Der immergrüne Litre-Baum wird bis zu 12 Meter hoch, mit Blättern mit gelber Äderung [web62].

Die männlichen und weiblich voneinander getrennten Blüten sind kleine, rosa-gelbliche Blüten in Rispen [web62].

Die Früchte sind Steinfrüchte oder Nüsse [web61], trockene, glatte Steinfrüchte, bei reifem Zustand von grau-grünlicher Farbe, mit einer zerbrechlichen Hülle. Die Ureinwohner der Mapuche machen aus den Litre-Früchten ein Chicha-Getränk namens "muchi" oder "müchü" [web62].

Holz
Das Holz ist sehr hart und wird zum Schiffbau und Wagenbau verwendet. Die Kohle hat einen hohen Wert [web62].

Allergen
Der Baum ist als allergen bekannt und kann je nach Empfindlichkeit der Person schwache bis starke Hautausschläge hervorrufen. [web60]. Diese Wirkung wird vom Harz mit dem Bestandteil Urushiol verursacht. Die Wirkung kann mit einer Schockeinwirkung bis zum Tode führen. Ähnliche Wirkungen haben die Sumachpflanzen der Gattung Rhus sowie der Gattung Toxicodendron [web61].

Die Landbevölkerung kennt verschiedene Methoden, die allergische Reaktion zu vermeiden:
-- einen Gruss äusser "Guten Tag, Herr Litre"
-- den Baum mit kränkenden Ausdrücken beleidigen
-- den Baum anspucken
-- an den Baum urinieren [web61].


Retamilla
Tafel des Retamilla (lat. Retamilla
                          ephedra)
Tafel des Retamilla (lat. Retamilla ephedra)
Retamilla (lat. Retamilla ephedra)
Retamilla (lat. Retamilla ephedra)
Retamilla (lat. Retamilla ephedra),
                          Nahaufnahme
Retamilla (lat. Retamilla ephedra), Nahaufnahme


Retamilla ephedra, Karte und Grafik
                                der Verbreitung
Retamilla ephedra, Karte und Grafik der Verbreitung in der 5., 6. und 7. Region Zentral-Chiles [20]
Wachstum
Der Strauch wird bis zu 3 Meter hoch und wächst in Höhen zwischen 500 und 2000 Metern im Küstengebirge sowie in den inneren Anden, jeweils in den geschützten Tälern, an etwas trockenen Standorten mit einer Trockenzeit von 3 bis 5 Monaten bei 400 bis 800 mm Regen pro Jahr, hauptsächlich im Winter. Retamilla ephedra braucht sonnige Standorte, wächst aber auch im leichten Halbschatten bei 20-40% Filterung des Lichts. Der Strauch kann Fröste bis -8 Grad Celsius überstehen, ebenso eine vorübergehende Schneedecke für einige Wochen [web64].

Der Strauch Retamilla ephedra wächst in den zentralen Provinzen Chiles im Dickicht oder an sonnigen Rändern, hauptsächlich in den Regionen Valparaíso, Santiago und Colchagua [web65].

Der Strauch Retamilla ephedra ist ein Strauch ohne Blätter, der nur aus langen, hochgestreckten und gerillten Ästen besteht, die ein wenig stachelig sind [web65].

Blüten und Früchte
Die Blüten sind einzeln oder in Büscheln angeordnet. Die Blüte erfolgt im chilenischen Frühling im September und Oktober [web65].

Die Frucht ist eine eiförmige Steinfrucht mit einem Durchmesser von 1 bis 1,5 cm [web65].

Heilkunde
Retamilla ephedra ist auch eine Heilpflanze [web64]. Die Wurzeln werden gegen Brüche, Schlagspuren und blaue Flecken verwendet, oder bei Verdauungsstörungen und bei Leiden der Harnwege [web65].


Eine
                          weitere Brücke aus alten Eisenbahnschwellen
Eine weitere Brücke aus alten Eisenbahnschwellen


Crucero
Tafel des Crucero (lat. Colletia
                            spinosa)
Tafel des Crucero (span. Crucero, Yaqui, Cunco [web19], lat. Colletia spinosa)
Crucero
                          (span. Crucero, Yaqui, Cunco, lat. Colletia
                          spinosa)
Crucero (span. Crucero, Yaqui, Cunco [web19], lat. Colletia spinosa)
Crucero (span. Crucero, Yaqui, Cunco,
                          lat. Colletia spinosa), Nahaufnahme
Crucero (span. Crucero, Yaqui, Cunco, lat. Colletia spinosa), Nahaufnahme


Crucero, Yaqui, Cunco, Karte und
                                Grafik der Verbreitung
Crucero, Yaqui, Cunco, Karte und Grafik der Verbreitung von der 3. bis zur 11. Region in Chile [21]
Der Crucero-Strauch wird bis zu 2,5 m hoch von der 3. bis zur 11. Region Chiles [web66] oder wird 3 bis 4 m hoch und wächst von der 5. bis zur 10. Region Chiles im Küstengebirge und in den Anden [web68]. Der Crucero-Strauch ist gleichzeitig in Chile und in Argentinien heimisch, wächst von 400 bis 2200 M.ü.M. [web67] bzw. wächst in niedrigen Höhen in den geschützten Tälern der mittleren Andenkette von Chile in mässig trockenen Zonen mit einer Trockenperiode von 3 bis 5 Monaten bei 400 bis 800 mm Regen, der vor allem im Winter fällt [web66]. Der Crucero braucht wächst auf trockenen, steinigen Böden [web67]. Der Crucero braucht das volle Licht und wächst an Nordhängen oder in der freien Ebene, aber auch bei leichtem halbschatten bei 20-40% Filterung des Lichts. Crucero kann Fröste bis -8 Grad Celsius überleben und überlebt auch eine vorübergehende Schneedecke von einigen Wochen [web66].

Der Crucero-Strauch hat keine Blätter, dafür um so mehr Stacheln mit dunkelgrünen Ästen [web67]. Dabei wachsen die Blätter, die vorzeitig abfallen, wild durcheinander [web68].

Die zarten Blüten sind weiss [web67] und trompetenförmig, blühen im süd-"amerikanischen" Frühling und Frühsommer [web68].

<Die Früchte sind aus drei einzelnen Nüssen zusammengesetzt und reifen Ende des Sommers.> [web68]

Crucero ist auch eine Heilpflanze [web66].



Sträucher und Bäume am Hang im
                          Botanischen Garten "Mapulemu" von
                          Santiago de Chile
Sträucher und Bäume am Hang im Botanischen Garten "Mapulemu" von Santiago de Chile

Kraut ohne Tafel
Kraut ohne Tafel


Das Ökosystem Wald
Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem
                          Wald (01)
Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem Wald (01)

Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem
                          Wald (02)
Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem Wald (02)

Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem
                          Wald, Text 01
Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem Wald, Text 01

<Die Wichtigkeit des Waldes

Der Walt ist als Lebensgemeinschaft der Lebewesen und als Arbeitsquelle und als Quelle der Produkte der Bäume sehr wichtig. Der Wald ist eine Welt für sich, mit einem eigenen Klima, mit seinem eigenem Dach, und er erlaubt es auch kleinen Pflanzen und den Waldtieren, Vögeln, Nagetieren und Insekten aller Gattungen zu überleben.>

(original Spanisch:
<Importancia del bosque

El bosque tiene importancia como comunidad de seres vivientes y como fuente de trabajo y de productos que nos dan sus árboles. El bosque es un mundo que ha formado su propia clima, su propio abrigo, que ha permitido toda una vida de plantas más pequeñas, de animales silvestres, de aves, de roedores, de insectos, de diferentes formas de vida.>
Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem
                          Wald, Text 02
Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem Wald, Text 02

<Das Ökosystem Wald

Allgemeine Angaben

Der Walt eines der reichhaltigsten Ökosysteme, was die Artenvielfalt der Pflanzenwelt anbelangt, und im Wald leben auch viele Tiere, die in diesem Schutzraum ihr Leben verbringen. Sie ernähren sich direkt im Wald, oder grosse Tiere fressen die kleinen Tiere, oder die toten Tiere werden von Organismen wie Pilze und Bakterien zersetzt, um den Nahrungskreislauf zu vervollständigen.

Es gibt verschiedene Waldtypen:
-- Hartblätterwald
-- Wald mit Chilenischen Palmen
-- Mischwald mit Eichen (span. roble) und Scheinbuchen (span. Hualo, lat. Nothofagus glauca [web20])
-- Bergzypressenwälder (cipres de la cordillera)
-- Mischwald mit Eichen (roble), Rauli-Scheinbuche [web21] und Chilenische Scheinbuche (span. Coigüe, lat. Nothofagus dombeyi [web22])
-- Lenga-Südbuchenwälder (span. Lenga, lat. Nothofagus pumilio [web23])
-- Araucariawälder
-- Mischwald mit Chilenischer Scheinbuche (coigüe), Rauli-Scheinbuche und Tepa-Baum (auch Laurela, lat. Laureliopsis philippiana)
-- immergrüner Wald
-- Lärchenwald (span. alerce)
-- Wälder mit Guaitecas-Zypressen.>


(original Spanisch:

<Ecostistema bosque

Generalidades

El bosque es uno de los ecosistemas terrestres de más ricos en biodiversidad, al estar compuesto por numerosas especies de flora, y por un gran número de animales que cumplen sus ciclos vitales en ese ambiente, ya sea alimentándose directamente de la vegetación, siendo consumido por otro animal, o descompuesto por agentes como hongos y bacterias, para completar el ciclo de los nutrientes.

Tipos de bosque nativo
-- esclerófilo
-- palma chilena
-- roble - hualo
-- cipres de la cordillera
-- roble, raulí, coigüe
-- lenga
-- araucaria
-- coigüe, raulí, tepa
-- siempre verde
-- alerce
-- cipres de la guaitecas>

Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem
                          Wald, Text 03
Grosse Hinweistafel auf das Ökosystem Wald, Text 03

<Die Bedeutung des ursprünglichen Waldes

Das ist ein natürliches Ökosystem, dessen Bäume alle aus diesem Land stammen, aus der Zeit von vor der spanischen Besetzung.

In Chile existieren 13 Millionen Hektar ursprünglicher Wald und 2 Millionen Hektaren Wald mit Arten, die aus dem Ausland hergebracht wurden (Pinien und Eukalyptus). Der ursprüngliche Wald ist dabei der wahre Schatz des Landes, nicht nur wegen seiner grossen Fläche, sondern auch wegen des Wert des Holzes. Alle Chilenen sind aufgerufen, diesen ursprünglichen Wald zu schützen.>

(original Spanisch:
<¿Qué significa?

Bosque nativo

Es un ecosistema natural cuyos árboles son especies propias del país y que estaban antes de la ligada de los españoles.

En Chile existen 13 millones de hectáreas de bosque nativo y 2 millones de hectáreas con especies traidas del extranjero (pino y eucalipto). No sólo por su extensión, si no por el valor de sus maderas, el bosque nativo es un verdadero tesoro que todos los chilenos debemos cuidar.>


Litre-Baum


Tafel
                          des Litre-Baums (lat. Lithraea chilensis, auch
                          Lithraea caustica)
Tafel des Litre-Baums (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica)
Litre an einem Baumstamm (lat. Lithraea
                          chilensis, auch Lithraea caustica)
Litre an einem Baumstamm (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica)
Litre (lat.
                          Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica)
Litre (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica)

Litre
                          (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea
                          caustica), Nahaufnahme der Blättchen
Litre (lat. Lithraea chilensis, auch Lithraea caustica), Nahaufnahme der Blättchen

siehe oben




Weintrauben

Weintrauben am Wegrand
Weintrauben am Wegrand
Weintrauben am Wegrand
Weintrauben am Wegrand



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Quellen
[web01] http://dictionary.sensagent.com/blühende+atacamawüste/de-de/
[web02] chañar: http://en.wikipedia.org/wiki/Geoffroea_decorticans
[web03] chañar: http://es.wikipedia.org/wiki/Chañar
[web04] Tamarugo-Baum: http://en.wikipedia.org/wiki/Prosopis_tamarugo
[web05] Copao, Eulychnia acida: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0741.htm
[web06] Quenua-Baum, Polylepis tomentella: http://www.napapiiri.de/studium/forstwirtschaft_chile.pdf
[web07] Guayacán, Palo santo, lat. Porlieria chilensis JOHNST.: http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Porlieria_chilensis
[web08] Lucumo silvestre: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0420.htmL
[web09] Vizcacha, Hasenmaus: http://es.wikipedia.org/wiki/Vizcacha; http://de.wikipedia.org/wiki/Hasenmäuse

[web10] Andenhirsch, Taruca: http://de.wikipedia.org/wiki/Andenhirsche, http://es.wikipedia.org/wiki/Taruca
[web11] Suri-Alpaka: http://de.wikipedia.org/wiki/Alpaka_(Kamel)
[web12] Tagua-Ente: http://www.rutaschile.com/parques/Tagua.php
[web13] Andengans, Piquén: http://es.wikipedia.org/wiki/Chloephaga_melanoptera
[web14] Rallen, Tagua: http://www.trekkingchile.com/aymara/ale/umwelt/okologische_lebensraume.htm
[web15] Wollmaus, Chinchilla: http://de.pons.eu/dict/search/results/?q=+chinchilla&in=&kbd=es&l=dees
[web16] Chinchilla andina: http://web.usach.cl/ima/enviroeduca/bio3.html
[web17] Chungungo: http://www.infoanimal.com/2011/01/06/chungungo-mamiferos/
[web18] Golden Senna, Quebracho: http://www.desert-tropicals.com/Plants/Fabaceae/Senna_candolleana.html
[web19] Crucero: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0328.htm

[web20] Hualo, Nothofagus glauca:
http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0801.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinbuchen
[web21] Rauli-Scheinbuche:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rauli
http://en.wikipedia.org/wiki/Nothofagus_alpina
[web22] Coigüe: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0358.htm
[web23] Lenga: http://www.nublenaturaleza.cl/articulos/flora/arboles/lenga/
[web24] Tepa-Baum: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0170.htm
[web25] Hammerstrauch, Palqui: http://www.rareplants.de/shop/prodtype.asp?strPageHistory=compare&CAT_ID=926&numLanguageID=2
[web26] Tarabaum: http://es.wikipedia.org/wiki/Caesalpinia_spinosa
[web27] Tarabaum: http://en.wikipedia.org/wiki/Caesalpinia_spinosa
[web28] Tarabaum: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=9
[web29] Tarabaum: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraChinese/HighResPages/CH0407.htm

[web30] Pata de guanaco: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/HighResPages/SH0161.htm
[web31] Pata de guanaco: http://www.ecured.cu/index.php/Cistanthe_grandiflora
[web32] Pata de guanaco: http://es.wikipedia.org/wiki/Cistanthe_grandiflora
[web33] Pata de guanaco. http://www.slideshare.net/aitroncoso/pata-de-guanaco
[web34] Chupalla: http://es.wikipedia.org/wiki/Eryngium_paniculatum
[web35] Chagual / Puya: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0416.htm
[web36] Chagual / Puya: http://de.wikipedia.org/wiki/Puya_chilensis
[web37] Chilenischer Johannisbrotbaum (Algarrobo chileno): http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=113
[web38] Chilenischer Johannisbrotbaum (Algarrobo chileno): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0412.htm
[web39] Chilenischer Johannisbrotbaum (Algarrobo chileno): http://es.wikipedia.org/wiki/Prosopis_chilensis

[web40] Doca: http://www.pfaf.org/user/Plant.aspx?LatinName=Carpobrotus+aequilaterus
[web41] Doca: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0030.htm
[web42] Schnurbaum (Pelú): http://www.sunshine-seeds.de/Sophora-microphylla-46170p.html
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[web45] Schnurbaum (Pelú): http://es.wikipedia.org/wiki/Sophora_cassioides
[web46] Schnurbaum (Toromiro): http://de.wikipedia.org/wiki/Toromiro
[web47] Schnurbaum (Pelú, Petrillo): http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=41
[web48] Mayo: http://www.patagoniaplants.com/products/shrubs/sophora-macrocarpa/detailed-product-flyer.html
[web49] Mayo: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0208.htm

[web50] Maqui: http://en.wikipedia.org/wiki/Aristotelia_chilensis
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[web52] Maqui: http://www.florachilena.cl/Niv_tax/Angiospermas/Ordenes/Oxidales/Eleocarpaceae/Aristotelia/Aristoteliachilensis.htm
[web53] Tabaco del diablo: http://www.chilereisen.at/Chile/Lobelia_tupa_E.htm
[web54] Tabaco del diablo: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0399.htm
[web55] Tabaco del diablo: http://www.losmedicamentos.net/planta/tupa-tabaco-del-diablo-tupa-veneno
[web56] Hammerstrauch (Cestrum Palqui): http://www.rareplants.de/shop/product.asp?P_ID=8343&numLanguageID=2
[web57] Hammerstrauch (Cestrum Palqui): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/LowResPages/SL0007.htm
[web58] Quebracho: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=10
[web59] Quebracho: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0408.htm

[web60] Litre-Baum: http://en.wikipedia.org/wiki/Lithraea_caustica
[web61] Litre-Baum: http://es.wikipedia.org/wiki/Lithraea_caustica
[web62] Litre-Baum: http://www.florachilena.cl/Niv_tax/Angiospermas/Ordenes/Sapindales/Anacardiaceae/Lithraea/Litre.htm
[web63] Blaugrüne Südbuche:
http://www.florachilena.cl/Niv_tax/Angiospermas/Ordenes/Fagales/Nothofagaceae/Nothofagus glauca/N. glauca.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinbuchen
[web64] Retamilla ephedra: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0241.htm
[web65] Retamilla ephedra: http://www.protege.cl/2010/07/22/retamilla/
[web66] Crucero: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0328.htm
[web67] Crucero: http://www.rarepalmseeds.com/de/pix/ColSpi.shtml
[web68] Crucero: http://www.trekkingchile.com/flora/fotos/zentralchile/images/Colletia-spinosa.htm



Fotoquellen
[1] Tarabaum, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraChinese/HighResPages/CH0407.htm
[2] Chupalla, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0220.htm
[3] Chagual / Puya, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0416.htm
[4] Algarrobo chileno (Chilenischer Johannisbrotbaum), Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0412.htm
[5] Algarrobo chileno (Chilenischer Johannisbrotbaum): http://arboretum.arizona.edu/taxa/Prosopis_chilensis.html
[6] Doca, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0030.htm
[7] Pelú, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/LowResPages/SL0096.htm
[8] Mayo, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0208.htm
[9] Maqui, Karte der Verbreitung: http://www.florachilena.cl/Niv_tax/Angiospermas/Ordenes/Oxidales/Eleocarpaceae/Aristotelia/Aristotelia chilensis.htm
[10] Tabaco del diablo, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0399.htm
[11] Hammerstrauch (Cestrum Palqui), Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/LowResPages/SL0007.htm
[12] Quebracho, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0408.htm
[13] Litre, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.florachilena.cl/Niv_tax/Angiospermas/Ordenes/Sapindales/Anacardiaceae/Lithraea/Litre.htm
[14] Pata de guanaco (Guanacopfote), Blüten: http://www.growingontheedge.net/viewtopic.php?f=2&t=3361&view=print
[15] Chupalla, Blätter und Blüten: http://decojardin.com.ar/eryngium-paniculatum-plantas-silvestres-en-el-jardin/
[16] Chagual / Puya chilensis, Blüte: http://members.tripod.com/naturaleza_chilena/id15.html
[17] Pelú, Blüten: http://es.wikipedia.org/wiki/Sophora_cassioides
[18] Mayo, gelbe Blüten: http://www.patagoniaplants.com/products/shrubs/sophora-macrocarpa/detailed-product-flyer.html
[19] Teufelstabak (Tabaco del diablo), rote Blüten: http://www.losmedicamentos.net/planta/tupa-tabaco-del-diablo-tupa-veneno
[20] Retamilla ephedra, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0241.htm
[21] Crucero, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0328.htm


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