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11. Der Botanische Garten von Santiago de Chile - "Mapulemu" Teil 2: Zentral-Chile

Quebracho - Nord-Belloto (Belloto del Norte) - Flor de San José - Roter Andenstrauch (Ñipa) - Peumo-Baum - Michay - Arrayancillo - Corcolén - Chilenische Myrte (Arrayán) - Peruanischer Pfefferbaum (Molle) - Seifenrindenbaum (Quillay) - Honigpalme (Chilenische Palme) - Scharlach-Fuchsie (Chilco) - Roter Andenstrauch (Ñipa) - Chagual / Puya - Culén - Chilenischer Pfefferbaum (Huingán)

Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja
              saponaria), Nahaufnahme
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria), Nahaufnahme

Fotoreportage von Michael Palomino
(2011; Fotos vom Februar 2010)

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Grosse Tafel zum Umweltschutz
Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz
Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz

Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz,
                          Nahaufnahme
Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz, Nahaufnahme

Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz,
                          Nahaufnahme 01
Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz, Nahaufnahme 01
Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz,
                          Nahaufnahme 02
Grosse Hinweistafel zum Umweltschutz, Nahaufnahme 02

<Alle die Bewohner dieses Planeten sind dazu verpflichtet, Notmassnahmen gegen die Verschmutzung und den Klimawandel zu ergreifen. Obwohl die grossen, ökologischen Entscheidungen von den Regierungen getroffen werden, gibt es bei der Umweltverschmutzung auch viele kleine Massnahmen, wo wir selbst anfangen müssen.

Ökologische Empfehlungen:
-- pflege die Bäume und die Pflanzen
-- verbrenne keine Baumblätter und generell verbrenne keinen Abfall
-- wirf keinen Abfall aus dem Fahrzeug
-- schränke den Gebrauch von Plastiksäcken ein
-- führe schon zu Hause die Mülltrennung durch
-- vor dem Boden wischen sollte der Boden befeuchtet werden
-- gib dem öffentlichen Verkehr erste Priorität, wenn du reisen tust
-- vergeude kein Trinkwasser.

Generell sollte Energie gespart werden. Einige praktische Ratschläge:

Nutze den Tag so gut wie möglich und nutze das natürliche Licht so gut wie möglich. Wenn du nicht zu Hause bist, schalte den Fernseher oder die Stereoanlage ganz aus. Lass Geräte generell nicht länger laufen als nötig. Nimm das Velo oder den öffentlichen Verkehr, wenn möglich. Schalte das Zimmerlist aus, wenn du es nicht brauchst. Ersetze die traditionellen Glühbirnen durch neue Energiesparlampen. Elektrische Heizungen sollten nur so lange benutzt werden, wie jemand im Zimmer ist. Benutze so wenig Haarföhn wie möglich.>

(original Spanisch:
<Todos los habitantes de este planeta estamos obligados a tomar medidas urgentes para detener la contaminación y el cambio climático. Aunque las grandes decisiones ecológicas son desarrolladas por los gobiernos, existen muchas maneras de ayudar a la descontaminación que están a nuestro alcance.

Consejos ecológicos:
-- cuidar los árboles y las plantas
-- no quemar hojas o basura
-- no tirar basura desde el auto
-- usar menos bolsas plásticas
-- separar la basura
-- humedecer el piso antes de barrer
-- preferir el transporte público
-- no desperdiciar el agua potable.

Ahorrar energía. Algunos consejos prácticos:

Aprovecha el día al máximo sácale partido a la luz natural. Apaga la televisión o el equipo de música cuando no lo estás usando. No dejes abierto el relagenador más tiempo del necesario. Prefiere la bicicleta o el transporte público. Apaga las luces de las habitaciones cuando no las necesitas. Remplaza las ampolletas tradicionales por las de baja consuma. Si utilizas un hervidor eléctrico calienta solo la cantidad justa que va a ocupar. Utiliza el secador de pelo menor [...] posible.>)


Brücke und Zonentafel
Brücke und Zonentafel

Grosse Tafel der zentralen Zone von Chile
Tafel der zentralen Zone Chiles (zona
                          central)
Tafel der zentralen Zone Chiles (zona central)

Grosse Tafel der zentralen Zone von Chile
                          (zona central)
Grosse Tafel der zentralen Zone von Chile (zona central)





Grosse Tafel der zentralen Zone von
                            Chile (zona central), Teil 1
Grosse Tafel der zentralen Zone von Chile (zona central), Teil 1

<Fauna: Die ursprüngliche Fauna dieser Zone ist gekennzeichnet von einem Überfluss an Insekten, Amphibien, Säugetieren und Vögeln. einige Arten sind Schmetterlinge, Käfer, Strauchratten (Degus), Stare (Loica), Smaragdsittich (Loro cachaña), Felsensittich (Loro tricahue), die Giftschlange Philodryas chamissonis (culebra de cola larga), Sumpfbiber (coipo), Culpeo-Fuchs (zorro culpéo), Graufuchs (zorro gris, chilla), Wildkatze (gato montés), Kleingrison (quique), Puma und verschiedene Nagetiere.>

(original Spanisch:
<La fauna nativa de esta zona destaca por su abundancia de insectos, anfibios, mamíferos y aves. Algunas especies son mariposas, coleópteros, degú, loica, loro cachaña, loro tricahue, culebra de cola larga, coipo, zorro culpéo, chilla, gato montés, quique, puma y diversos roedores>).

Grosse Tafel der zentralen Zone von
                            Chile (zona central), Teil 2
Grosse Tafel der zentralen Zone von Chile (zona central), Teil 2

<Allgemeine Angaben: Diese Zone entspricht dem Raum zwischen Valparaíso und der Region Maule. Die Gegend ist durch weite Täler gekennzeichnet, die durch Bergketten unterbrochen sind, bei einem gemässigten Klima und bei einer üppigen Vegetation.

Hauptarten:

-- Dornbüsche (espino)
-- Litre-Baum (lat. Lithraea caustica)
-- Peumo-Baum (lat. Cryptocarya alba)
-- Boldo-Strauch (lat. Peumus boldus)
-- Zimtbaum (canelo)
-- Seifenrindenbaum (quillay, lat. Quillaja saponaria)
-- Kerzenbaum (maitén, lat. Maytenus boaria)
-- Maqui-Beere (maqui, lat. Aristotelia chilensis)
-- Peruanischer Pfefferbaum (molle, lat. Schinus latifolius)
-- Huingan (lat. Schinus polygamus)
-- Golden Senna (quebracho, lat. Senna candolleana)

(original Spanisch:
<Generalidades: Esta zona corresponde al sector comprendido entre la Región de Valparaíso y la Región del Maule. El suelo está constituido por amplios valles interrumpidos por cumbres cordilleranas y el clima es templado de ahí que su vegetación sea abundante.

Principales especies:
-- espino
-- litre
-- peumo
-- boldo
-- canelo
-- quillay
-- maitén
-- maqui
-- molle
-- huingán
-- quebracho>)

Grosse Tafel der zentralen Zone von
                            Chile (zona central), Teil 3
Grosse Tafel der zentralen Zone von Chile (zona central), Teil 3

<Klima: Die Bedingungen in den zentralen Regionen sind eindeutig von den vier Jahreszeiten geprägt. Die Regenfälle konzentrieren sich im Winter und die Trockenheit dauert fünf bis sechs Monate lang. Die Regenfälle und die Wasserläufe ermöglichen die Gemeindegründungen mit grosser Tierhaltung und Vegetation.>

(original Spanisch:
<Clima: El ambiente de la zona central se caracteriza por tener bien definidas las cuatro estaciones del año. Las lluvias se concentran en el período de invierno y el período seco dura entre  cinco y siete meses. Las lluvias y los cursos de agua favorecen la formación de comunidades con gran abundancia de animales y vegetación.>)

Quebracho
Tafel des Quebracho (lat. Senna
                        candolleana)
Tafel des Quebracho (lat. Senna candolleana, Cassia closiana [web07])
Der
                        Quebracho
Der Quebracho
Äste des Quebracho
Äste des Quebracho

Die Fiederblätter des Quebracho
Die Fiederblätter und die Früchte des Quebracho




Quebracho (lat. Senna candolleana),
                              Karte und Grafik der Verbreitung in
                              Zentral-Chile
Quebracho (lat. Senna candolleana), Karte und Grafik der Verbreitung in Zentral-Chile in der 5. und 6. Region Chiles [1]
Der Quebracho-Strauch stammt aus Chile und wird als Baum 2 bis 6 Meter hoch [web07].  Quebracho wächst in niedrigen Höhen und in Tälern [web08] an Berghängen und in trockenen Ebenen von Santiago, in der Senke von Aconcagua, Valparaiso und Colchagua sowie an der Küste. Quebracho wächst an sonnige, frostfreie und regenarme Standorte [web07] bzw. Sonnenhänge mit einer Trockenzeit von 6 bis 10 Monaten und 100 bis 300 mm Regen im Winter, an manchen Standorten dauert die Trockenzeit aber auch nur 3 bis 5 Monate mit 400 bis 800 mm Regen im Winter [web08]. Kälte verträgt er nur bis 0 Grad Celsius. Der Bestand ist nicht gefährdet [web07].

Die Fiederblätter verfügen über 6 bis 7 Paar Blättchen. Die grossen, gelben Blüten werden später zu 6 bis 9 cm langen Schoten [web07].

Quebracho wird im Gartenbau eingesetzt [web07].


Belloto del norte (Nord-Belloto)
Tafel des Nord-Belloto (span. Belloto del
                        norte, lat. Beilschmiedia miersii)
Tafel des Nord-Belloto (span. Belloto del norte, lat. Beilschmiedia miersii)
Der Nord-Belloto
Der Nord-Belloto
Die Blättchen des Nord-Belloto
Die Blättchen des Nord-Belloto


Nord-Belloto (span. Belloto del
                              norte, lat. Beilschmiedia miersii)
Nord-Belloto (span. Belloto del norte, lat. Beilschmiedia miersii), Karte und Grafik der Verbreitung in Zentral-Chile in der 5. und 6. Region [2]
Der immergrüne Nord-Belloto-Baum ist im zentralen Chile heimisch, speziell in der 5. und 6. Region. Er wird 25 bis 30 Meter hoch, und sein Stamm wird bis zu 2,5 m dick. Sein Bestand ist gefährdet und Belloto-Wälder sind nur noch vereinzelt und in kleinem Umfang vorhanden. Nord-Belloto eignet sich auch gut als Parkbaum und in Gärten sowie zur Wiederaufforstung in Zentral-Chile [web09].Nord-Belloto wurde auch in aklimatisierter Form in Spanien angepflanzt [web11].

Der Nord-Belloto wächst im Halbschatten schnell heran. Ab 1 Meter Wuchs fühlt er sich auch unter strahlender Sonne wohl [web09], an Schattenhängen oder im Halbschatten unter grossen Bäumen, die 40-80% des Lichts filtern [web10]. Nord-Belloto liebt fruchtbare, lockere, tiefe und feuchte Böden [web09] mit fast konstantem Regen mit Trockenperioden nur bis zu einem Monat. Manchmal kommt er auch in trockeneren Gebieten mit einer Trockenperiode von 3 bis 5 Monaten vor, bei 400-800 mm Niederschlag im Winter [web10]. Der Boden muss organisch sein mit Erde, die aus anderen Blättern entstanden ist, und genügend Regen, 2 mal pro Woche im Winter und 3 mal wöchentlich im Sommer. Starke und lange Fröste verträgt er nicht, sondern nur bis -5 Grad Celsius [web09], oder verträgt gar keinen Frost [web10].

Die Blüten sind gelblich-grün [web09].

Die Rinde ist gräulich [web09].

Die Früchte sind nahrhafte Eicheln für die Schweine [web09].

Das Holz des Nord-Belloto hat eine gute Qualität und wurde in früheren Zeiten zum Schiffsbau verwendet. Diese Nutzung hat die Bestände sehr reduziert, so dass der Nord-Belloto heute gefährdet ist [web09].



Flor de San José (Wundheilkraut)
Tafel Flor de San José (lat. Oenothera
                          affinis)
Tafel Flor de San José (lat. Oenothera affinis, auch Oenothera stricta [web13])
Flor de San José (lat. Oenothera
                          affinis)
Flor de San José (lat. Oenothera affinis)
Flor de San José (lat. Oenothera
                          affinis), Nahaufnahme
Flor de San José (lat. Oenothera affinis), Nahaufnahme


Flor de San José, Karte und
                                Verbreitung
Flor de San José, Karte und Verbreitung von der 5. bis zur 10. Region in Zentral- und Süd-Chile [3]
Das Kraut "Heilige-Josefs-Blume" (Flor de San José) hat viele verschiedene Namen wie Suspiros, "Gebetsblume" (Flor de la Oración), Matutina oder Don Diego [web12]. Das Kraut kommt in niedrigen Höhen im Küstengebirge sowie im zentralen Tal Chiles vor auf Höhen zwischen 500 und 2000 m. Das Kraut liebt sonnige Standorte an Sonnenhängen oder in freien Ebenen in relativ trockenen Gebieten mit einer Trockenzeit von 3 bis 5 Monaten bei einer Regenmenge von 400 bis 800 mm vor allem im Winter [web13].

Die Blume "Heiliger Josef" (Flor de San José) ist immergrün oder zweijährig ("bienal") und wird 50 bis 80 cm hoch. Die schmalen Blätter sind 4 bis 12 cm lang und 0,5 bis 1 cm breit.

Die Frucht ist eine zylindrische, 2 bis 3 cm lange Kapsel, blüht im Frühling und trägt die Frucht im Sommer [web12].

Die "St. Josefs-Blume" (Flor de San José) Ist ein Heilkraut [web13]. Der Absud und der Tee der Blätter von Flor de San José werden äusserlich zur Wundheilung und zur Heilung von Verletzungen angewandt, ferner zur Desinfektion und gegen Entzündungen [web12]



Ñipa (Roter Andenstrauch)
Tafel
                          Ñipa
Tafel des Roten Andenstrauchs (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra)
Der Rote Andenstrauch (span. nipa) am
                          Holzzaun
Der Rote Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra) am Holzzaun
Der Rote
                          Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia
                          rubra), Nahaufnahme
Der Rote Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra), Nahaufnahme


Roter Andenstrauch (span. Ñipa,
                                lat. Escallonia rubra), Karte und Grafik
                                der Verbreitung
Roter Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 12. Region im mittleren und südlichen Chile [4]
Der Rote Andenstrauch (span. Ñipa roja oder Siete camisas, lat. Escallonia rubra) wird 1 bis 1,5 Meter hoch und wächst im gesamten Westen von Süd-"Amerika" [web14]. Ñipa wächst  bis an die Waldgrenze jeweils an sonnigen Standorten an Sonnenhängen oder in freien Ebenen, oder auch im leichten Halbschatten mit einer Lichtfilterung von 20 bis 40% [web 15] in nassen Gebieten, wo es immer regnet oder nur kurze Trockenperioden bis zu einem Monat hat [web15]. Nipa kann dabei Fröste bis -15 oder -20 Grad Celsius aushalten, überlebt auch Schneeperioden von 1 bis 8 Monaten unbeschadet [web15].

Ñipa kommt auch als Zierpflanze vor und vermehrt sich dabei besonders leicht an Zäunen [web14].

Die rosa Blüten hängen in Trauben von 2 bis 7 Blüten und blühen im Winter und im Frühling [web14].

Der Rote Andenstrauch ist ein Heilkraut [web15].


Peumo (wasserfester Anti-Rheuma-Baum)
Tafel
                          des Peumo-Baums
Tafel des Peumo-Baum  (lat. Cryptocarya alba)
Peumo-Baum
                          (lat. Cryptocarya alba)
Peumo-Baum  (lat. Cryptocarya alba)



Peumo, Karte und Grafik der
                                Verbreitung Peumo, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 10. Region Chiles [5]
Der immergrüne Peumo-Baum wird bei feuchtem Klima auf guter Erde auf freiem Feld bis zu 25 Meter hoch und wächst in Chile von der 4. bis zur 9. Region zwischen dem 33. und 40. südlichen Breitengrad, an der Küstenbergkette wie in den Anden, ausserdem in Kalifornien, in Spanien aber nur selten. Peumo wächst an feuchten Orten im Hartblätterwald. Bei ungünstigem Klima bleibt der Peumo aber nur ein Strauch. Geschnittene Äste spriessen sofort wieder aus.Als Zierstrauch ist Peumo sehr geeignet.

Die roten Fruchte sind geniessbar mit grossen Samen darin, aus denen Speiseöl hergestellt werden kann. Die Früchte enthalten eine gasige Substanz, die man aber nur schwer heraussaugen kann.

Die Rinde enthält Tannin und kommt bei der Gerberei zum Einsatz. Ausserdem färbt die Rinde orange. Das sehr harte Peumo-Holz ist wasserresistent und wird zur Werkzeugfabrikation genutzt, z.B. für Schuhspanner oder auch für Handwagenteile [web16].

Naturheilkunde
In der Heilkunde werden Blätter und Rinde für Einläufe bei Leberkrankheiten beschrieben. Insgesamt sind 2,96% der Frucht Harze, denen antirheumatische Eigenschaften zugeschrieben werden. Ein Sud der Peumo-Rinde wird in Bädern gegen Rheumatismus angewandt, ebenso gegen Vaginalblutungen. Die Frucht wirkt gegen Mundgeruch. Mit den Samen wird eine Salbe gegen Erkältungen, hergestellt, ebenso Mittel gegen Durchfall und rheumatische Schmerzen [web17].


Michay (Berberis montana)
Tafel des Strauchs Berberis montana
                            (span. Michay Palo Amarillo, lat. Berberis
                            montana)
Tafel des Strauchs Berberis montana (span. Michay, Palo Amarillo, lat. Berberis montana)
Tafel der Berberis montana (span. Michay
                          Palo Amarillo, lat. Berberis montana)
Tafel der Berberis montana (span. Michay, Palo Amarillo, lat. Berberis montana)
Tafel der Berberis montana
                          (span. Michay Palo Amarillo, lat. Berberis
                          montana), Nahaufnahme
Berberis montana (span. Michay, Palo Amarillo, lat. Berberis montana), Nahaufnahme


Michay Palo Amarillo, lat. Berberis
                                montana, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Michay Palo Amarillo, lat. Berberis montana, Karte und Grafik der Verbreitung von der 5. bis zur 10. Region Chiles [6]
Der dornige Strauch "Berberis montana" (span. Michay, Palo Amarillo) wächst in Chile von der Region Valparaiso bis zur Region der Seenplatte ("Región de los Lagos") sowie und Argentinien in der Gegend des Nahuel-Huapi-Sees und des Vulkans Copahue an der argentinisch-chilenischen Grenze. Berberis montana und wird bis zu 2 m hoch, mit glatter, rotbrauner bis grauer Rinde [web18].

Berberis montana wächst in feuchten Regionen, wo es fast immer regnet, mit kurzen Trockenperioden nur bis zu einem Monat [web19], im Halbschatten im Wald [web18] bei Filterung von 20-40% des Sonnenlichts [web19] sowie auf offenen Flächen [web18] oder auch an Sonnenhängen [web19] bis in Höhenlagen nahe der Baumgrenze [web18].

Die kleinen Blättchen sind eiförmig [web18].

Die gelb-orangen Blüten blühen im süd-"amerikanischen" Sommer von November bis Januar und wachsen einzeln oder in doldenähnlichen Büscheln [web18].

Die kleine Frucht kommt von Januar bis März und ist kugelförmig mit ca. 8 mm Durchmesser [web18].

Arrayancillo (Myrceugenia lanceolata)
Tafel des Myrceugenia-Strauchs (span.
                            Arrayancillo, lat. Myrceugenia lanceolata)
Tafel des Strauchs Myrceugenia lanceolata (span. Arrayancillo, lat. Myrceugenia lanceolata)
Der
                          Myrceugenia-Strauch (span. Arroayancillo, lat.
                          Myrceugenia lanceolata)
Der Myrceugenia-Strauch (span. Arrayancillo, lat. Myrceugenia lanceolata)
Der Myrceugenia-Strauch, Nahaufnahme
Der Myrceugenia-Strauch, Nahaufnahme


Arrayancillo, lat. Myrceugenia
                                lanceolata
Arrayancillo (lat. Myrceugenia lanceolata), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 9. Region Chiles [7].
Der Strauch "Myrceugenia lanceolata" (span. Arrayancillo) ist ein Myrtengewächs [web21] und wächst von der Küste bis ins Zentraltal Chiles von 0 bis 2000 M.ü.M., im Wasser oder in immernassen Gebieten in der Sonne an Sonnenhängen oder in offenen Ebenen, auch im leichten Halbschatten mit Filterungsgrad von 20 bis 40% des Lichts, aber auch im Schatten an steilen Schattenhängen mit 40 bis 80% Filterung des Lichts. Der Arrayancillo hält Fröste bis -8 Grad Celsius aus und überlebt auch einige Wochen unter Schnee [web20].

Corcolén
Tafel des Corcolén
Tafel des Strauchs Azara dentata (span. Corcolén, lat. Azara dentata)
Strauch
                          Azara dentata (span. Corcolén, lat. Azara
                          dentata)
Strauch Azara dentata (span. Corcolén, lat. Azara dentata)
Strauch Azara dentata (span. Corcolén,
                          lat. Azara dentata), Nahaufnahme
Strauch Azara dentata (span. Corcolén, lat. Azara dentata), Nahaufnahme




Die immergrünen Azara-Gewächse sind Weiden, und die Azara dentata ist eine der 10 Azara-Arten. Corcolén wächst in den Subtropen Süd-"Amerikas". Die Gattung "Azara" wurde nach dem spanischen Diplomaten José Nicolás de Azara (1730-1804) benannt, war auch ein Kunstmäzen. Die Sträucher können zu Bäumen bis zu 8 m Höhe heranwachsen. Die Arten unterscheiden sich durch den Stand der Blättchen. Die kleinen, gelb bis grünlichen Blüten duften kräftig. Früchte sind rote bis schwarze, kleine bis mittelgrosse Beeren [web22].

Corcolén (Azara dentata) stammt aus Chile, bevorzugt Sonne oder Halbschatten mit feuchten Standorten mit Lehmboden, sandigem Lehmboden, Tonboden oder lehmigem Tonbogen (aber ohne Staunässe [web24]). Corcolén ist ausserdem frostfest bis -12,2º Celsius, wird bis zu 3 Meter hoch und hat wechselständige Blätter [web23]. Die gelben Blüten duften zart nach Kamille und werden später zu roten Beeren. In Europa findet sich Corcolén im Wintergarten und blüht im frühen Frühling [web24].


Arrayán (Weisse, Chilenische Myrte)
Tafel Weisse Chilenische Myrte [web01]
                            (span. Arrayan, lat. Luma chequen)
Tafel Weisse Chilenische Myrte [web01] (span. Arrayan, lat. Luma chequen)
Weisse
                          Chilenische Myrte (span. Arrayan, lat. Luma
                          chequen)
Weisse Chilenische Myrte (span. Arrayan, lat. Luma chequen)
Weisse Chilenische Myrte (span. Arrayan,
                          lat. Luma chequen), Nahaufnahme
Weisse Chilenische Myrte (span. Arrayan, lat. Luma chequen), Nahaufnahme


Arrayán (lat. Luma apiculata),
                                Karte und Grafik der Verbreitung Arrayán (lat. Luma apiculata), Karte und Grafik der Verbreitung von der 5. bis zur 11. Region Chiles [8]
Die chilenische Myrte (Luma apiculata) wächst in Chile von der 5. bis in die 11. Region [web25], wächst aber auch in Argentinien. Der immergrüne Strauch kann als Baum 10 bis 15, selten auch 20 Meter hoch und 600 Jahre alt werden, mit gewundenem, gekrümmtem Stamm, mit zimtfarbiger, glatter Rinde, die sich leicht abschälen lässt [bzw. die mittelbraune Rinde blättert ab wie Papier] [web26].

Chilenische Myrte wächst im Wasser oder an Orten, wo Wasser immer verfügbar ist, also Moore, Sümpfe, Wasserläufe, Seen und Ufer, am besten im Halbschatten [web27].

Die Blüten sind weiss, die Früchte schwarz-violett und ca. 1 cm gross. Myrtenwälder mit Arrayán sind nur zwei bekannt, auf der Insel Victoria und auf der Halbinsel Quet Rihué. Chilenische Myrte wächst auch im Garten oder als Bonsai. Weitere lateinische Namen sind je nach Zuordnung Eugenia apiculata, Eugenia luma oder Myrceugenia apiculata [web26].

Die Ureinwohner der Mapuche setzen Arrayán auch zu medizinischen Zwecken ein [web26].

Chilenische Myrte (span. Arrayán) mit
                          braunem, gewundenem Stamm, der sich selber
                          schält
Chilenische Myrte (span. Arrayán) mit braunem, gewundenem Stamm, der sich selber schält [9]


Molle (Peruanischer Pfefferbaum)
Peruanischer Pfefferbaum (span. Molle,
                          lat. Schinus latifolius)
Peruanischer Pfefferbaum (span. Molle, lat. Schinus latifolius)

Peruanischer Pfefferbaum (span. Molle,
                          lat. Schinus latifolius)
Peruanischer Pfefferbaum (span. Molle, lat. Schinus latifolius) [11]


Peruanischer Pfefferbaum (span.
                                  Molle, lat. Schinus latifolius), Karte
                                  und Grafik der Verbreitung Peruanischer Pfefferbaum (span. Molle, lat. Schinus latifolius), Karte und Grafik der Verbreitung) [10]
Der immergrüne Peruanische Pfefferbaum (span. Molle) wächst zwischen den Regionen 4 und 7 Chiles, wird 1 bis 2,5 m (oder bis zu 6 m [web29] oder bis zu 4 m [web30]) hoch und ist einer der Küstensträucher auf trockenen Böden an sonnigen Standorten [web28] an Sonnenhängen, eventuell auch etwas im Halbschatten, kann aber auch im dichten Halbschatten wachsen mit Filterung von 40-80% des Sonnenlichts [web29], wächst also vor allem an trockenen Küsten [wo es nicht zu neblig ist] in den Provinzen Coquimbo und Concepción [web28] bzw. von der Region Coquimbo bis in die Region Maule, hauptsächlich an der Küstenbergkette, selten im Vorland der Andenbergkette [web30]. Eine andere Webseite besagt, er wachse in allen niederen Lagen bis in die Zentralebene Chiles und auf der Küstenbergkette bis 2000 m Höhe, wo die Trockenzeit 3 bis 5 Monate dauert mit 400 bis 800 mm Regen im Winter, oder 6 bis 10 Monate mit 100 bis 300 mm Regen im Winter [web29].

Der Peruanische Pfefferbaum braucht viel Luftfeuchtigkeit. Molle und ist sehr widerstandsfähig. Fröste verträgt er aber nur bis -5 ºC [web28] oder gar keine Fröste sondern nur bis 5ºC [web29].

Die kleinen Blättchen sind oval mit einem gesägten Rand und sehr markierter Äderung [web28].

Die winzigen Blüten blühen im chilenischen Frühling zwischen September und Oktober [web28].

Die Früchte sind weiss-rötliche, winzige Steinfrüchte [web28], die "Pfefferkörner" [web29].

In kleinem Umfang wird der Peruanische Pfefferbaum (span. Molle) auch als Brennholz genutzt [web28].

 



Quillay (Seifenrindenbaum)
Tafel des Seifenrindenbaums (span.
                          Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Tafel des Seifenrindenbaums (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat.
                          Quillaja saponaria)
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat.
                          Quillaja saponaria), Nahaufnahme
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria), Nahaufnahme
Tafel des Seifenrindenbaums (span.
                          Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Tafel des Seifenrindenbaums (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat.
                          Quillaja saponaria)
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat.
                          Quillaja saponaria), Nahaufnahme
Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria), Nahaufnahme


Quillay, Karte und Grafik der
                                Verbreitung Quillay, Karte und Grafik der Verbreitung in der 4., 5., 6. und 7. Region Chiles [12]
Der immergrüne Quillay-Strauch wächst in Chile zwischen dem 32. und 40. südlichen Breitengrad  bis in Höhen von 2000 m.ü.M. [web33], als Zierbaum auch in Kalifornien und selten auch in Spanien. Quillay kann zu einem Baum von 15 bis 20 Meter Höhe heranwachsen. Aus den grünlich-weissen Blüten wachsen sternförmige Kapseln heran mit zahlreichen geflügelten Samen drin [web31].

Grosser Quillay-Baum
Grosser Quillay-Baum [13]

Der Quillay eignet sich als Pionierstrauch bei Wiederaufforstungen auf kargen Böden. Im Gartenbau wird er häufig als Zierstrauch gesetzt. Quillay verträgt Frost bis zu -12 Grad Celsius.

Der Rinde enthält Seife (Saponine, Glykoside), was auch im lateinischen Namen "saponaria" zum Ausdruck kommt [web31]. Die innere Rinde mit dem Quilla-Saponin kann zu Pulver gemahlen werden und als Seife verwendet werden [web33]. Die Rinde wurde vor der Erfindung der Seife von den Mapuche-Ureinwohnern seit je her als Waschmittel für Kleider oder als Shampoo für die Haare genutzt, und hilft ebenfalls gegen Haarausfall [web31].

Der Seifenrindenbaum wird industriell genutzt [web34], als Insektizid gegen Motten (polilla) [web30], als Wirkungsverstärker in der Landwirtschaft [web33], als Schaummittel bei Getränken [web28] bzw. als Lebensmittelzusatzstoff E999 [web24], und als Zusatzstoff bei Fotofilmen [web31]. Also, nun wissen Sie, wieso eine Limonade so gut schäumt und auch ein wenig nach Seife schmeckt! Schon komisch, dass gewisse Leute so gerne Seife trinken! Der Seifengeruch des Seifenrindenbaums wird auch als kosmetische Essenz in Kosmetika verwendet [web33].

Die Rindenprodukte des Quillay (Quillaja saponaria) werden von Chile aus in die "USA" und nach Europa exportiert. Da der Exportweg den Panamakanal passiert, heisst die Quillay-Rinde deswegen auch einfach Panama-Rinde.

Das Holz wird zur Möbelherstellung genutzt [web31].

Quillay wird auch in der Volksmedizin angewandt [web32]. Die sternförmigen Früchte sind sogar in der chilenischen Literatur Thema, z.B. in der Novelle "Quillay" von Diego R. Guzmán [web31].

Ähnliche, seifenartige Substanzen enthält auch die Senega-Wurzel (Polygala senega) und in Stechwinden (Sarsaparilla) [web33].


Chilenische Palme (Honigpalme)
Tafel der Chilenischen Palme (span. Palma
                          chilena)
Tafel der Chilenischen Palme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Chilenische Palme (span. Palma chilena,
                          lat. Jubaea chilensis)
Chilenische Palme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Fiederblätter-Ansatz bei der Chilenischen
                          Palme
Fiederblätter-Ansatz bei der Chilenischen Palme


Chilenische Palme (Honigpalme),
                                Karte und Grafik der Verbreitung von der
                                4. bis zur 7. Region Chiles Chilenische Palme (Honigpalme), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 7. Region Chiles [14]
Die Chilenische Palme wird auch "Honigpalme" genannt und wächst im zentralen Chile. Der "Honig" ist ein zuckerhaltiger Saft. Die Palme erträgt Fröste bis -15 Grad [web35] bzw. bis -17 Grad [web37]. Andere Webseiten meinen, sie ertrage keinen Frost sondern nur den typisch chilenischen Morgenfrost bis -5 Grad [web37]. Beide Quellen geben aber gemeinsam an, dass die Honigpalme im zentralen Chile wächst, zwischen den Breitengraden 32 und 35 [web35] bzw. in der 4., 5., 6. und 7. Region Chiles [web36].

Die chilenische Honigpalme wird bis zu 30 Meter hoch und die Blätter werden 4 bis 5 Meter lang. Die Früchte, die die Palme erst ab einem Alter von 60 Jahren trägt, sind aber alles andere als gross, nämlich nur 3 bis 4 cm kleine Steinfrüchte. Der Same sieht aus wie eine winzige Kokosnuss, und deswegen werden die Früchte auch "Kokosnüsschen" ("coquitos") genannt. Aus den Samen können Süsswaren hergestellt werden.

Die "Honigpalme" enthält einen zuckerhaltigen Saft, den man nur gewinnen kann, wenn man die Palme fällt. Der Saft wurde zur Herstellung von Palmzucker, Palmhonig und Palmwein verwendet. Heute ist die Produktion verboten und die Palme ist streng geschützt.

Wegen ihrer Robustheit ist die chilenische Honigpalme ideal für Gegenden, wo die Fröste garantiert nicht unter -15 Grad gehen. Die Palme ist in Mittelmeerländern und sogar in der Bretagne oder in Südengland anzutreffen [web35].

Die Honigpalme kann mit anderen Pflanzenarten gut zusammenleben, passt sich dem Klima zum Teil an ist resistent gegen Trockenheit, Kälte, gegen Krankheiten und gegen Luftverschmutzung. Die grossen Palmenblätter wurden früher zum Bau von Laubhütten und Dächern benutzt. Die Nüsschen werden in der Konfiterie, für Torten und Kuchen gebraucht oder werden direkt gegessen. Den Honigsaft ohne Fällen zu ernten ist bis heute ein Ziel der Forschung [web37].


Chilco (Scharlach-Fuchsie)
Tafel der Scharlach-Fuchsie [web02]
                            (span. Chilco, lat. Fuchsia magellanica)
Tafel der Scharlach-Fuchsie [web02] (span. Chilco, lat. Fuchsia magellanica)
Scharlach-Fuchsie (span. Chilco, lat.
                          Fuchsia magellanica)
Scharlach-Fuchsie (span. Chilco, lat. Fuchsia magellanica)
Zweige und Blüten der Scharlach-Fuchsie
                          (span. Chilco, lat. Fuchsia magellanica)
Zweige und Blüten der Scharlach-Fuchsie (span. Chilco, lat. Fuchsia magellanica)


Scharlach-Fuchsie (span. Chilco,
                                lat. Fuchsia magellanica), Karte und
                                Grafik der Verbreitung
Scharlach-Fuchsie (span. Chilco, lat. Fuchsia magellanica), Karte und Grafik der Verbreitung [15]
Die Scharlach-Fuchsie (span. Chilco, Aljaba, Thilco, Chilca, Chilcón, Fucsia, Jazmin del papa, Palo blanco, Pendientes de la reina, oder auch Tilca [web39]) stammt ursprünglich von der Insel Chiloe in Chile [web39] oder aus dem chilenischen Patagonien auf der Englefield-Insel, auf der Halbinsel Antonio Varas und bei Mañihuales. Der Bestand ist gefährdet [web40].

Die Scharlach-Fuchsie (Chilco) wird bis zu 2 m [web39] oder 3 m hoch und wächst in Chile und Peru mit vielen Variationen [web38], ausserdem auch in Argentinien. Die Scharlach-Fuchsie wird heute vor allem als Zierstrauch angepflanzt [web39], wegen der Farbe und Form der Blüten [web40].

Im späten 18. Jahrhundert (gemäss Überlieferung durch den Gärtner James Lee im Jahre 1793) gelangte der Chilco nach England und wurde dann auch in Deutschland angepflanzt (z.B. 1796 in Leipzig). In Europa wird die Scharlach-Fuchsie aber nur bis zu 1,5 m hoch. Dabei sind viele Variationen entstanden, von denen die Scharlach-Fuchsie die "Elternpflanze" ist [web38]. Sie wurde auch in Bolivien eingeführt und wegen ihrer Frostfestigkeit mit vielen anderen Pflanzen gekreuzt, so dass viele Hybriden entstanden sind [web40]

Die Scharlach-Fuchsie ist in Gebüschen und an Waldrändern in der Nähe von Gewässern zu finden [web38], oder vor allem an Gewässerläufen [web39] in Schattenzonen [web40] bis auf 1700 M.ü.M [web38]. Phasen mit Überschwemmungen sind für die Scharlach-Fuchsie kein Problem [web40]. In Süd-Chile (im westlichen Patagonien) wächst die Scharlach-Fuchsie an Waldrändern, und weil es dort so viel regnet, ist sie dort nicht unbedingt auf Wasserläufe angewiesen sondern wächst überall [web40].

Die kleinen Blättchen werden nur 1 bis 2 cm lang, mit einem gesägten Rand [web38].

Die Blüten wachsen paarweise oder einzeln [web38].

Scharlach-Fuchsie wird zur Spülung von Wolle verwendet [web40].

Die Frucht der Scharlach-Fuchsie ist essbar [web40].

Naturmedizin

In der Naturmedizin wird die Scharlach-Fuchsie (Chilco) bei Menstruationsbeschwerden verwendet [web40].


Chilenische Palme (Honigpalme)
Chilenische Palme (span. Palma chilena,
                          lat. Jubaea chilensis)
Chilenische Palme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Der Fiederblätteransatz bei der
                            Chilenischen Palme (span. Palma chilena,
                            lat. Jubaea chilensis)
Der Fiederblätteransatz bei der Chilenischen Palme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Die Rinde der Chilenischen Palme (span.
                          Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Die Rinde der Chilenischen Palme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
siehe oben




Ñipa (Roter Andenstrauch)
Tafel
                          des Roten Andenstrauchs (span. Ñipa, lat.
                          Escallonia rubra)
Tafel des Roten Andenstrauchs (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra)
Der
                          Rote Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia
                          rubra) auf der Wiese
Der Rote Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra) auf der Wiese
Der Rote
                          Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia
                          rubra), Nahaufnahme
Der Rote Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra), Nahaufnahme


Roter Andenstrauch (span. Ñipa,
                                lat. Escallonia rubra), Karte und Grafik
                                der Verbreitung
Roter Andenstrauch (span. Ñipa, lat. Escallonia rubra), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis in die 12. Region Chiles [16]
Der immergrüne Rote Andenstrauch (span. Ñipa) wächst in Chile von der 4. bis zur 12. Region in Feuerland [web42] und ebenso in Argentinien [web44].

Der Rote Andenstrauch wächst in Chile an mittelhohen und hohen Standorten bis zur Waldgrenze, bevorzugt dabei helle Standorte an Sonnenhängen oder auch leichten Halbschatten mit Filterung von 20-40% des Sonnenlichts [web45] mit sandigen und steinigen Lehmböden mit frischen Substraten [web41], wo es fast immer regnet. Trockenzeiten dürfen einen Monat aber nicht übersteigen [web45]. Die Böden können sauer, neutral oder basisch sein, in Europa auch trocken oder feucht [web43].

Der Rote Andenstrauch wird bis zu 5 m hoch [web41].

Standorte am Meer sind möglich, denn Ñipa verträgt den Seewind gut und kann auch als Windschutzpflanze angepflanzt werden. Schattige Standorte dagegen verträgt der Rote Andenstrauch nicht, dort wächst er nicht [web43]. In Europa braucht der Strauch sonnige und warme Standorte. Im Garten sollte Staunässe vermieden werden. Der Strauch verträgt kurzzeitig Frost bis -5º Celsius. Bei kälteren Frösten sterben die Triebe ab, treiben dann aber neu aus [web44]. Somit verträgt der Rote Andenstrauch Fröste bis -15 oder sogar -20 Grad Celsius und verträgt eine Schneedecke bis zu 8 Monaten [web45].

Windige Terrassen sind für den Roten Andenstrauch kein Problem [web44].

Die Blätter des Roten Andenstrauchs sind verkehrt eiförmig mit gezähntem Rand [web41].

Die Blüten des Roten Andenstrauchs (span. Ñipa) sind dunkelrosa. Die Blüte erfolgt jeweils im Sommer [web41] oder zwischen Frühjahr und Spätsommer [web44].

<Die Früchte sind wandspaltige Kapseln> [web41].

Chagual / Puya

Kaktus "Chagual" an einer
                          Steinmauer
Kaktus "Chagual" [web03] oder Puya [web04] (lat. Puya chilensis) an einer Steinmauer



Chagual / Puya (Puya chilensis),
                                Karte und Grafik der Verbreitung
Chagual / Puya (Puya chilensis), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 7. Region in Zentral-Chile [17]
Der immergrüne Chagual bzw. Puya, Cardón, Chaguol oder Montera [web46b] kommt aus dem zentralen Chile aus der 4. bis 7. Region [web46a]. Chagual / Puya wächst im zentralen Chile bis an die Ausläufer der Anden sowie in der Küstenzone mit steinigen Böden zwischen der 4. Region (Coquimbo) und 7. Region (Biobio) [web46b].

Wächst an sonnigen Standorten an Sonnenhängen oder in der freien Ebene oder im leichten Halbschatten im Küstengebirge mit wenig Regen bis 2000 M.ü.M. oder an der Küste bis 500 M.ü.M. mit Trockenzeiten von 3 bis 10 Monate mit Regen hauptsächlich zur Winterszeit von 100 bis 800 mm. Chagual / Puya wird auch als Zierpflanze gepflegt [web46a]. Die Nachttemperaturen sollten nicht unter 5 Grad Celsius sinken. Als Zierpflanze in kälteren Regionen muss die Pflanze im Wintergarten überwintern [web46b].

Chagual / Puya wächst auf lockeren, kalkfreien Böden an sonnigen Standorten, auch im leichten Schatten, wächst dann aber noch langsamer als sonst schon. Ein traditioneller Standort sind z.B. im Gebüsch von Halden an Sonnenhängen zwischen 300 und 1000 M.ü.M. Im Sommer ist die Pflanze einer leichten Bewässerung nicht abgeneigt. Bei feuchtem Winter können die Wurzeln von Pilzen befallen werden. Bei extremer Trockenheit und fahrlässigem Umgang mit Feuer können die Pflanzen aber auch verbrennen, oder dann wird der Chagual / Puya im Zuge von Flurbereinigungen vernichtet, wenn Buschwerk beseitigt wird [web46b].

Der Chagual / Puya pflanzt sich über Keimlinge fort und formt dabei jeweils eine grosse Rosette [web46b]. Die stachligen Blätter können bis 1 m lang werden und sind essbar [web46a].

Der Chagual / Puya wächst sehr langsam und bis zur Blüte können 20 oder mehr Jahre vergehen [web46b]. Die grünlichen Blüten auf dem herangewachsenen Kandelaber [web46a], der bis 2 oder sogar 3,5 m hoch werden kann [web46b], bilden sich nach mehreren Jahren Wachstum und werden von Kolibris und anderen Vögeln bestäubt [web46a].

Die Kapselfrüchte bilden kleine, flugfähige Samen. Nach der Samenbildung stirbt die Mutterpflanze langsam ab [web46a].

<Aus den Fasern der Blätter werden Netze hergestellt.> [web46a]

Die Stacheln des Chagual / Puya, die in alle Richtungen weisen, sind sehr scharf und können Verletzungen hervorrufen. In Haushalten mit Kindern ist Chagual deswegen nicht geeignet. Vögel und andere kleine Tiere können sich in den Stacheln des Chagual / Puya sogar verfangen, wo sie dann an Hunger sterben und zur Nahrung des Kaktus werden [web46b].





Die Hinweistafel über nachhaltige Entwicklung
Die grosse Hinweistafel für nachhaltige
                            Entwicklung
Die grosse Hinweistafel für nachhaltige Entwicklung

Die grosse Hinweistafel für nachhaltige
                          Entwicklung, Text 1
Die grosse Hinweistafel für nachhaltige Entwicklung, Text 1

<Verschiedene Grade der Verbreitung

Unter den geographischen Bedingungen in Chile und der Abgeschiedenheit präsentiert Chile eine grosse Vielfalt an Ökosystemen, und die Arten tauchen dann an verschiedenen Orten immer wieder auf (endemisches Auftreten), aber nur in Chile. Deswegen ist es wichtig, die natürlich-nationalen Schätze zu bewahren, weil sonst viele Arten für immer aussterben würden.>

(original Spanisch:
<Estados de conservación

Dada las características geográficas y de aislamiento, Chile presenta una gran variedad de ecosistemas, con numerosas especies endémicas, es decir, que crecen solamente en el país. Por ello es urgente proteger los recursos naturales nacionales, cuidando de que muchas especies puedan llegar a desaparecer para siempre.>)
Die
                          grosse Hinweistafel für nachhaltige
                          Entwicklung, Grafik über den Verbreitungsgrad
                          von Pflanzen
Die grosse Hinweistafel für nachhaltige Entwicklung, Grafik über den Verbreitungsgrad von Pflanzen: Ausgerottet (extintas), gefährdet (en peligro), anfällig (vulnerable), selten (raras), zu wenig bekannt (insuficientemente conocidas), ausser Gefahr (fuera de peligro).

Die grosse Hinweistafel für nachhaltige
                          Entwicklung, Text 2
Die grosse Hinweistafel für nachhaltige Entwicklung, Text 2

<Nachhaltige Entwicklung

Was bedeutet das?

Damit wird der Vorgang umschrieben, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, und zwar dauerhaft und im Gleichgewicht der Kräfte, auf der Basis von angepassten Massnahmen, die Umwelt zu bewahren und zu beschützen. Auf diese Weise werden die Aussichten für die zukünftigen Generationen nicht zerstört.>

(original Spanisch:

<Desarrollo sustentable

¿Qué significa?

Es el proceso de mejoramiento sostenido y equitativo de la calidad de vida de las personas, fundado en medidas apropiadas de conservación y protección del medio ambiente, de manera de no comprometer las expectativas de las generaciones futuras.>)


Die grosse Hinweistafel für nachhaltige
                          Entwicklung, Text 3 über die Chilenische
                          Palme
Die grosse Hinweistafel für nachhaltige Entwicklung, Text 3 über die Chilenische Palme

<Die Chilenische Palme

Es ist die südlichste und langlebigste Palmenart der Welt und wächst nur in unserem Land und zwar zwischen den Städten Ovalle und Curicó, hauptsächlich in der 5. Region.

Seit der Kolonialzeit wurde diese Art dazu benutzt, um Honig auszupressen. Die Praxis war grausam: Die ungefähr 50 Jahre alten Palmen wurden umgehauen und der Saft destilliert. Deswegen ist der Bestand der Chilenischen Palme heute auch sehr klein.>


(original Spanisch:

Palma chilena

Es la palmera más austral y longeva del mundo, ésta crece solamente, en nuestro país y se distribuye desde Ovalle hasta Curicó, principalmente en la V Región.

Desde tiempos de la Colonia esta especie ha sido explotada para extraer su miel. Esta cruel práctica era realizada cortando palmas de unos 50 años para destilar su jugo. Esto explica la enorme disminución de los palmeras chilenos.>)


Eine weitere Chilenische Palme (Honigpalme)
Tafel der Chilenischen Palme (span. Palma
                          chilena, lat. Jubaea chilensis)
Tafel der Chilenischen Palme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Chilenische Palme (span. Palma chilena,
                          lat. Jubaea chilensis)
Chilenische Palme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Palme ohne Tafel, wahrscheinlich
                            ebenfalls eine Chilenische Palme
                            (Honigpalme)
Palme ohne Tafel, wahrscheinlich ebenfalls eine Chilenische Palme (Honigpalme)


Culén (Grippe- und Fieberbaum)
Tafel
                          des Culén (lat. Otholobium glandulosum)
Tafel des Culén (lat. Otholobium glandulosum, oder Psoralea glandulosa [web06])
Culén (lat.
                          Otholobium glandulosum, oder Psoralea
                          glandulosa [web06])
Culén (lat. Otholobium glandulosum, oder Psoralea glandulosa [web06])
Culén, Nahaufnahme mit Früchten
Culén, Nahaufnahme mit Früchten

Culén, Nahaufnahme der Blätter
Culén, Nahaufnahme der Blätter



Culén, Cule (Otholobium
                                glandulosum, Psoralea glandulosa), Karte
                                und Grafik der Verbreitung Culén, Cule (Otholobium glandulosum, Psoralea glandulosa), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 10. Region Chiles [18]
Culén, Cule, (Otholobium glandulosum, Psoralea glandulosa) [web47] heisst auch Culén, Gualgua, Hierba de San Agustín, Hualhua, Huashua, Kalisaya (in Aymara) [web49]. Bis in die 1990er Jahre wurde Culén als Psoralea eingeteilt, seither als Otholobium [web51].

Culén ist zuerst ein Strauch und wird als Baum bis 5 Meter hoch (bzw. 3 bis 5 Meter hoch [web51]), mit dunkelbraunem Stamm und aufgerichteten Ästen [web48]. Culén bevorzugt schattige Standorte (oder sonnige Standorte [web50]) in den warm-feuchten Tälern der mittleren Anden in Chile, Peru und Bolivien [web51], wächst an feuchten Standorten sehr schnell und verträgt Fröste bis -5 Grad Celsius [web48] oder bis -8 Grad [web50], bzw. bevorzugt nasse Gebiete, wo es immer regnet (Trockenperiode nur 1 Monat), an Sonnenhängen oder in der freien Ebene. Auch einige Wochen unter Schnee überlebt Culén problemlos [web50]. Seit den 1800er Jahren ist Culén auch in den "USA" verbreitet [web51].

Die Blüten sind blassblau, die Früchte sind Schliessfrüchte mit nur einem Samen [web47].

Culén-Blüten in blassem Blau
Culén-Blüten in blassem Blau [19]

Der immergrüne und krautartige Culén ist heimisch in Chile, Peru, "USA" und auf der Insel Mauritius . [web49].

Die Blätter sind hocharomatisch [web49].

Die Früchte sind Schoten oder trockene Schalen [web49].

Die Volksmedizin benutzt Blätter und Knospen des Culén als Sud zur Regulierung der Menstruation und gegen Menstruationsschmerzen. Eine Pflanzeninfusion wirkt als wurmtötendes Mittel und reguliert die Verdauung. Der Sud der Knospen wird auch gegen Diabetes angewandt [web49]. Culén als Infusion, Kapsel oder Extrakt reduziert Fieber, Entzündungen, tötet Virus, Bakterien und Pilze ab, erweitert die Bronchien, vertreibt Würmer, hilft bei der Verdauung und bei Blähungen sowie bei Psoriasis, heilt Wunden, fördert den Appetit und wirkt ausgleichend für die Menstruation [web51].

In Bolivien werden die Culén-Blätter gekocht und der Tee von den Frauen als menstruationsförderndes Mittel und gegen Menstruationsschmerzen eingenommen. In Brasilien wird der Blättertee des Culén gegen Asthma, Diabetes, schweisstreibend und lindernd eingenommen. In der Kräutermedizin in Chile wird Culén angewandt gegen Entzündungen, als Wurmmittel, als appetitförderndes Mittel, Bronchien-Heilmittel, gegen Blähungen, als Brechmittel, als Linderungsmittel, gegen Fieber, als Abführmittel, für den Magen und als Wundheilmittel angewandt. In den "USA" wurde Culén in den 1890er Jahren mehrfach erwähnt als Wurmmittel, Brechmittel, zur Nervenstärkung und als Wundheilmittel, sowie gegen Appetitlosigkeit, Schwäche, Durchfall, Verdauungsstörung, Erschöpfung, Würmer im Darm und Wunden [web51].

Culén in der Naturheilkunde - chemische Inhaltsstoffe
Culén enthält viele Inhaltsstoffe. Die aromatischen Blätter sind aber ungiftig. Der Tee aus Culén-Blättern ist aromatisch, erfrischend und kühlend. Inhaltsstoffe sind z.B. Psoralen und Angelicin. Diese beiden Substanzen stehen in Verbindung mit der UV-Licht-Photosynthese und mit verschiedenen Medikamenten zur Zerstörung von Tumorzellen mittels photodynamischer Zerstörungsarbeit, ebenfalls in Verbindung mit anderen Hautkrankheiten wie Psoriasis und der Weissfleckenkrankheit (Vitiligo). Angelicin wirkt ausserdem gegen Entzündungen und gegen Fieber und soll gemäss Forschung auch gegen Anämie ein Mittel sein. Bakuchiol ist ein weiterer Inhaltsstoff von Culén, der die Leber pflegt, Cholesterol und Fieber senkt, gegen Entzündungen wirkt, als Antioxidans und antimutagen sowie krebshemmend wirkt (Tierversuche und Versuche im Reagenzglas). Bakuchiol wirkt antimikrobisch gegen viele Bakterien, Mykobakterien, Pilze und Viruse. Die Volksmedizin wendet Culén an, und alle Anwendungen sind mit diesen Substanzen erklärbar [web51].

Culén medizinisch angewandt wirkt gegen Grippe, gegen Fieber, weitet die Bronchien (hat die Funktion eines Bronchodilators), ist ein erstklassiges Mittel gegen Erkältung und Grippe. In den Anden Süd-"Amerikas" ist Culén populär und wird auch als Mittel zur Regulierung der Verdauung benutzt (Blähungen, Magenverstimmung, Würmer, Parasiten etc.). In den "USA" sind Culén-Produkte dagegen kaum erhältlich [web51].


Huingán (Chilenischer Pfefferbaum)
Tafel des Huingan (lat. Schinus
                          polygamus)
Tafel des Huingan (lat. Schinus polygamus)
Huingan
                          (lat. Schinus polygamus)
Huingan (lat. Schinus polygamus)
Huingan (lat. Schinus polygamus),
                          Nahaufnahme mit Beeren
Huingan (lat. Schinus polygamus), Nahaufnahme mit Beeren


Verbreitung des Chilenischern
                                  Pfefferbaums (span. Huingán, lat.
                                  Schinus polygamus) von der 3. bis zur
                                  10. Region Chiles, Karte und Grafik
Verbreitung des Chilenischern Pfefferbaums (span. Huingán, lat. Schinus polygamus) von der 3. bis zur 10. Region Chiles, Karte und Grafik [20]
<Synonyme: Schinus dependens, Amyris polygama, Schinus bonplandianus

Familie: Sumachgewächse (Anacardiaceae)

Gattung:Pfefferbäume (Schinus)

Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)

Herkunft: aus Südamerika

Vorkommen:der Chilenischer Pfefferbaum wurde als Ziergehölz auf Madeira eingebürgert.

Hersteller:Samen sind bei sunshine-seeds.de erhältlich

Standort:sonniger

Überwinterung:kühl und hell bei ca.10 Grad

Verwendung:als Kübelpflanze für Balkon und Terrasse

Winterhärte: nicht winterhart> [web52]

Der Strauch ist immergrün, wächst zuerst als Strauch, kann dann bis zu einem 2 bis 3 Meter hohen Baum heranwachsen [web53] oder 1 bis 2,5 m [web55] oder auch bis 9 Meter [web54]; wächst auf sandigen Lehmböden mit frisch bis feuchtem Substrat und bevorzugt sonnige Standorte. [web53] bzw. fühlt sich in der prallen Sonne am wohlsten [web55]. Die Temperatur-Untergrenze ist 1,2 Grad Celsius [web53]. Andere Webseiten geben Frostverträglichkeit bis -5ºC an. Der Bestand ist nicht gefährdet [web55].


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Quellen
[web01] http://en.wikipedia.org/wiki/Luma_chequen
[web02] Scharlach-Fuchsie: http://de.wikipedia.org/wiki/Scharlach-Fuchsie
[web03] Kaktus Chagual: Information eines Wärters im Botanischen Garten
[web04] Kaktus Puya: http://www.atacamaphoto.com/search/index.php?-pg=5789&-met=vtview&-ses=3248107&-cod=82f59554ef&-ck=1270897484
[web05] Puya chilensis: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0416.htm
[web06] Psoralea glandulosa: http://ftp.dna.affrc.go.jp/pub/dna_all/A/Y3/86/87/AY386871/AY386871
[web07] Quebracho: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=10
[web08] Quebracho: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0408.htm
[web09] Nord-Bolleto (Bolleto del norte): http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=108

[web10] Nord-Bolleto (Bolleto del norte): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0456.htm
[web11] Nord-Bolleto (Bolleto del norte): http://en.wikipedia.org/wiki/Beilschmiedia_miersii
[web12] Flor de San José: http://ordenmirtales.blogspot.com/2011/03/familia-onagraceas.html
[web13] Flor de San José: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0012.htm
[web14] Ñipa: http://www.trekkingchile.com/flora/fotos/zentralchile/images/NIPA-ROJA-Escallonia-rubra.htm
[web15] Ñipa: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0032.htm
[web16] Peumo: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0584.htm
[web17] Peumo: http://es.wikipedia.org/wiki/Peumo_(árbol)
[web18] Berberis montana: http://de.wikipedia.org/wiki/Berberis_montana
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[web21] Arrayancillo, lat. Myrceugenia lanceolata: http://es.wikipedia.org/wiki/Myrceugenia
[web22] Azara: http://de.wikipedia.org/wiki/Azara_(Pflanze)
[web23] Azara dentata: http://de.hortipedia.com/wiki/Azara_dentata
[web24] Azara dentata: http://www.flora-toskana.de/onlineshop2/product_info.php?products_id=1921
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[web26] Arrayán (chilenische Myrte). http://de.wikipedia.org/wiki/Arrayán
[web27] Arrayán (chilenische Myrte): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0246.htm
[web28] Molle (Peruanischer Pfefferbaum): http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=36&foto=2
[web29] Molle (Peruanischer Pfefferbaum): http://de.wikipedia.org/wiki/Pfefferbäume

[web30] Molle (Peruanischer Pfefferbaum): http://www.chilebosque.cl/tree/sclati.html
[web31] Quillay: http://es.wikipedia.org/wiki/Quillay
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[web34] Quillay: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/HighResPages/SH0009.htm
[web35] Chilenische Honigpalme (palma chilena): http://de.wikipedia.org/wiki/Honigpalme
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[web39] Chilco: http://de.wikipedia.org/wiki/Scharlach-Fuchsie

[web40] Chilco: http://es.wikipedia.org/wiki/Fuchsia_magellanica
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[web43] Ñipa: http://www.pfaf.org/user/Plant.aspx?LatinName=Escallonia+rubra
[web44] Ñipa: http://www.flora-toskana.de/geschuetzt/pflege/escallonia.htm
[web45] Ñipa: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0032.htm
[web46a] Chagual / Puya: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0416.htm
[web46b] Chagual / Puya: http://de.wikipedia.org/wiki/Puya_chilensis
[web47] Culén: http://www.chilebosque.cl/shrb/otholobium_glandulosum.html
[web48] Culén: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=49
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[web50] Culén: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0023.htm
[web51] Culén: http://www.rain-tree.com/culen.htm
[web52] Huingán (Chilenischer Pfefferbaum): http://www.pflanzen-im-web.de/pflanzen/pflanzen-suche/Madeira_-_Flora/chilenischer-pfefferbaum-chilean-pepper-tree-huigen-schinus-polygamus.php
[web53] Huingán (Chilenischer Pfefferbaum): http://de.hortipedia.com/wiki/Schinus_polygamus
[web54] Huingán (Chilenischer Pfefferbaum): http://wiki.bugwood.org/Schinus_polygamus
[web55] Huingán (Chilenischer Pfefferbaum): Huingán: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=38

Fotoquellen
[1] Quebracho, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0408.htm
[2] Bolleto del norte, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0456.htm
[3] Flor de San José, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0012.htm
[4] Ñipa, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0032.htm
[5] Peumo-Baum, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0584.htm
[6] Michay palo (Berberis montana): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0162.htm
[7] Arrayancillo (Myrceugenia lanceolata), Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0357.htm
[8] Arrayán, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0246.htm
[9] Arrayán (chilenische Myrte), gewundener, brauner Stamm: http://de.wikipedia.org/wiki/Arrayán
[10] Molle, Karte und Grafik der Verbreitung): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0409.htm
[11] Molle, grosser Baum: http://www.chilebosque.cl/foro/viewtopic.php?f=10&t=1368&start=80
[12] Quillay, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/HighResPages/SH0009.htm
[13] Quillay, grosser Baum: http://arbolesnativos.wordpress.com/2010/09/10/quillayquillaja-saponaria/
[14] Chilenische Honigpalme, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0369.htm
[15] Chilco, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/HighResPages/SH0306.htm
[16] Ñipa, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0032.htm
[17] Chagual / Puya, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0416.htm
[18] Culén, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0023.htm
[19] Culén, Blüten: http://species.wikimedia.org/wiki/Otholobium_glandulosum
[20] Huingán (Chilenischer Pfefferbaum), Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0006.htm



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