Kontakt     zur Hauptseite     zurück
<<         >>
ESP
10. Der Botanische Garten von Santiago de Chile - "Mapulemu" Teil 1: Nord-, Mittel- und Süd-Chile

Die Fahrt mit der U-Bahn - der Park an der Valdivia-Allee - und dann ausnahmsweise ein Taxi genommen - die Karte des Botanischen Gartens "Mapulemu" in Santiago de Chile - Sträucher und Bäume von Nord- bis Süd-Chile

Honigpalme (Chilenische Palme) - Chilenischer Pfefferbaum (Huingán) - Nord-Belloto (Belloto del norte) -Maitén - Barraco - Pitra - Seifenrindenbaum (Quillay) - Peumo-Baum -Corcolén - Chilenische Myrte (Arrayán) - Lingue / Litchi - Winterrinde (Canelo) - Espino-Baum - Culén

Botanischer Garten
              "Mapulemu", die grosse Hinweistafel
Botanischer Garten "Mapulemu", die grosse Hinweistafel

Fotoreportage von Michael Palomino
(2011; Fotos vom Februar 2010)

Compartir / teilen:

Facebook







Der Fahrt nach oben und der Park am Mapocho-Ufer
Handhalter in der U-Bahn von Santiago
Handhalter in der U-Bahn von Santiago

Diese Handhalter sind entscheidend für Menschen, die kleiner gewachsen sind.
Die U-Bahnstation "Baquedano"
                          mit dem Wandrelief
Die U-Bahnstation "Baquedano" mit dem Wandrelief

Das Wandrelief der U-Bahnstation "Baquedano" bleibt immer wieder eindrücklich, wenn es auch ein wenig naiv erscheint. Dann folgte ein Spaziergang bis zur Station Valdivia, denn ich war eine Station zu früh ausgestiegen.

Der
                        Eingang zur U-Bahnstation "Valdivia"
Der Eingang zur U-Bahnstation "Valdivia"
Park mit runder
                                Sitzmauer 01
Park mit runder Sitzmauer
Park mit runder
                                  Sitzmauer 02
Park mit runder Sitzmauer 02
Park mit runder
                                  Sitzmauer 03
Park mit runder Sitzmauer 03

Auf diesem Spazierweg ging es durch einen ruhigen Park am Fluss Mapocho entlang. Die Idylle scheint total. Unter diesem Park rasen die Autos auf der Autobahn durch, aber man hört nichts.

Park und Sicht auf
                                  die Brücke der Valdivia-Allee
Park und Sicht auf die Brücke der Valdivia-Allee
Park mit eckiger
                                  Sitzmauer
Park mit eckiger Sitzmauer

Sicht auf den Mapocho-Fluss und die
                          Brücke der Valdivia-Allee
Sicht auf den Mapocho-Fluss und die Brücke der Valdivia-Allee

Ach so, ja, man könnte den Fluss renaturieren, als "Visitenkarte" für ökologisches Verständnis. Dieses enge Betonbett des Mapocho-Flusses widerspricht übrigens komplett der Philosophie, die dann später im Botanischen Garten "gepredigt" wird. Aber dieser eingeengte Fluss holt sich sowieso irgendwann wieder sein Territorium zurück.
Der kanalisierte Mapocho-Fluss in
                          Santiago de Chile, Sicht nach Osten auf die
                          Berge zu
Der kanalisierte Mapocho-Fluss in Santiago de Chile, Sicht nach Osten auf die Berge zu

Das
                          Brückendach
Das Brückendach
Der Wegweiser zum Skulpturenpark Der Wegweiser zum Skulpturenpark

Auf der anderen Seite der Brücke folgte ein weiterer Park, der Skulpturenpark (parque de las esculturas). Es blieb keine Zeit mehr, die Skulpturen ebenfalls noch zu besichtigen. Auch unter diesem Park rasen die Autos der Autobahn durch, dieses Mal aber in die andere Richtung.
Ein Park heisst
                          "Heilige-Maria-Park"
Ein Park heisst "Heilige-Maria-Park"

Eine geistig fortschrittliche Stadt trennt sich von diesem katholischen Dogma-Kram. Santiago hat es noch nicht getan.
Kaktus an der Valdivia-Allee
Kaktus an der Valdivia-Allee

Es folgte ein Spaziergang bis zur Mautstation des Metropolitano-Parks an der Valdivia-Allee.
Tafel der Mautstation am Eingang zum
                          Metropolitano-Park
Tafel der Mautstation am Eingang zum Metropolitano-Park
Tafel an der Mautstation mit den
                          Mauttarifen
Tafel an der Mautstation mit den Mauttarifen

Und nun nahm ich ausnahmsweise ein Taxi, um zum Haupteingang des Botanischen Gartens "Mapulemu" hochzufahren, denn die Seilbahn war ja geschlossen. Die Maut kostete 2000 chilenische Pesos, rund 4 "US"-Dollar.
Mautquittung über 2000 chilenische Pesos
                          (ca. 4 "US"-Dollar)
Mautquittung über 2000 chilenische Pesos (ca. 4 "US"-Dollar)

Auf der Rückseite wurde auf Umweltschutz aufmerksam gemacht und die rechtlichen Zustände veröffentlicht, die besagten, dass bei einem Unfall der Besucher keinerlei Rechte hat...

Mautquittung, Rückseite mit Anweisungen
                          zum Umweltschutz
Mautquittung, Rückseite mit Anweisungen zum Umweltschutz

<Pflegen wir unseren Park: Halte auch du den Park sauber und gib den Abfall nur an die dafür vorgesehenen Orte.

Dieses Ticket berechtigt zum Eintritt in den Metropolitano-Park von Santiago und seine Einrichtungen und Bereiche, die keinen Eintritt verlangen. Der Inhaber ist dabei verpflichtet, während des Parkbesuchs alle jeweils angegebenen Bedingungen, Instruktionen und Empfehlungen einzuhalten.

Der Metropolitano-Park von Santiago ist für Schäden und Beeinträchtigungen jeglicher Art nicht haftbar, seien es Personenschäden oder materielle Schäden, die der Besucher auf seinem Besuch erleidet.>

(original Spanisch:
Cuidemos nuestro Parque: Colabora con la limpieza, depositando la basura en los lugares habilitados para ello.

Este boleto da derecho a ingresar al Parque Metropolitano de Santiago y a sus instalaciones y recintos de libre acceso, obligándose a su portador a seguir todas las condiciones establecidas para su utilización las que declara conocer y aceptar, además de las instrucciones y recomendaciones que se le impartan.

El Parque Metropolitano de Santiago no será responsable de los daños y perjuicios de cualquier tipo, sean personales o materiales, que pueda sufrir el usuario con ocasión de su visita.>)




Die grosse Hinweistafel am Haupteingang des Botanischen Gartens "Mapulemu"
Die Eisenschrift am Platz zum Botanischen
                          Garten "Mapulemu"
Die Eisenschrift am Platz zum Botanischen Garten "Mapulemu"

Ich war nun dort, wo ich am Vortag schon einmal gewesen war, und nun gings los mit den verschiedenen Tafeln und Pflanzen.
Botanischer Garten
                            "Mapulemu", die grosse
                            Hinweistafel
Botanischer Garten "Mapulemu", die grosse Hinweistafel

Karte des Botanischen Gartens
                          "Mapulemu"
Karte des Botanischen Gartens "Mapulemu"

Diese Karte des Botanischen Gartens "Mapulemu" auf Holz ist sehr ungünstig. Ein weisser Hintergrund wäre wirklich besser.

Karte des Botanischen Gartens "Mapulemu" in leuchtenden Farben
Karte des Botanischen Gartens
                                "Mapulemu" in leuchtenden
                                Farben Mit ein bisschen Fotoprogramm kommen die ausgebleichten  Farben doch noch heraus. Der Botanische Garten hat zwei Eingänge, der Haupteingang oben (acceso principal) im Sektor Tupahue des Metropolitano-Parks - und der zweite Eingang unten (acceso secundario, bajada Gabriela Mistral).

Und nun folgt die Unterteilung des Botanischen Gartens. Dabei gehen die Buchstaben und Nummern ziemlich durcheinander:

Zentralzone (zona central) c
Nordzone (zona norte) n
Südzone (zona sur) s
Medizinalpflanzen (zona medicinal) m

1. Zentralzone
2. Nachhaltige Zone
3. Medizinstation
4. Nordzone
5. Ökosystem Wald
6. Ökosystem Wasser
7. Südzone
8. Säuberungszone
9. Informationszone

Chile unterteilt sich in einen nördlichen Teil mit Wüstenklima, mittleren Teil mit warmem skandinavischem Klima, und südlichen Teil mit kaltem, skandinavischem Klima. Und entsprechend ist auch die Pflanzenwelt.

Botanischer Garten
                        "Mapulemu", die Daten auf der grossen
                        Hinweistafel unter der Karte
Botanischer Garten "Mapulemu", die Daten auf der grossen Hinweistafel unter der Karte

<Der Garten "Mapulemu" (das ist ein Wort der Ureinwohner der Mapuche, mapu=Erde, lemu=Wald, also "Erdwald"), dieser Botanische Garten wurde im Jahre 1983 mit dem Ziel gegründet, die chilenische Flora auszustellen und den Menschen zu vermitteln. Der Garten ist 4,5 Hektaren gross, wo die verschiedenen Habitate unseres Landes präsentiert sind. Es sind über 70 Arten der ursprünglichen Flora ausgestellt, die in den vier grossen Zonen des Landes vorkommen.>

(original Spanisch:
<El jardín Mapulemu ("bosque de la tierra" en voz Mapuche) fue creado el año 1983 con el fin de exhibir y educar respecto de la flora chilena. Posee una superficie de 4,5 hectáreas en las cuales se recrean los diferentes habitat presentes en nuestro país. El jardín exhibe más de 70 especies de flora nativa distribuidas en cuatro grandes zonas.>)

Die grosse Hinweistafel mit der
                          Zweckbeschreibung
Die grosse Hinweistafel mit der Zweckbeschreibung

<Unsere Ziele
Der Garten verfolgt verschiedene Ziele, unter anderem:
1. die Kenntnisse der Besucher bezüglich der chilenischen Flora verbessern
2. verschiedene Programme und Aktivitäten bei der Umwelterziehung entwickeln
3. dem Besucher eine Erholungszone für die Lebensqualität bieten
4. Programme für Behinderte entwickeln, um die Wahrnehmung zu verbessern.>

(original Spanisch:
<Nuestros objetivos
El jardín persigue variados objetivos, dentro de los cuales se encuentran:
1. Mejorar el conocimiento del visitante, respecto de la flora chilena
2. Desarrollar diferentes programas y actividades de educación ambiental.
3. Procurar recreación y calidad de vida al público visitante.
4. Desarrollar programas sensoriales para discapacitados.>)
Grosse Hinweistafel mit
                          Verhaltensvorschriften
Grosse Hinweistafel mit Verhaltensvorschriften

<Sehr geehrte(r) Besucher(in):

Der Garten wurde so beschildert, dass er ohne Führer gut besichtigt werden kann, Einzeltafeln und Gruppentafeln. Es wird empfohlen, sich an die angebrachte Signalisation der Wegweiser und der Gruppentafeln zu halten . Wir empfehlen, die Vegetation zu schützen. Ausserdem ist Pflücken streng untersagt. Ausserdem sind nicht erlaubt
-- Picknick
-- Tiere in den Garten mitnehmen
-- der Garten ist auch keine Spielzone.

Vielen Dank für Ihre Zusammenarbeit.>

(original Spanisch:
<Señor (a) visitante:

El jardín ha sido dotada de una señalización destinada al autoguidado y el trabajo grupal. Se recomienda respetar la circulación y usar los caminos sugeridos para visitarla.
Les solicitamos: cuidar la vegetación, pues no se permite la recolección de ninguna parte de ella.

-- No hacer pic-nic
-- No ingresar animales
-- No usar el jardín como zona de juegos.

Muchas gracias por su cooperación.>)


Die Pflanzen im Botanischen Garten von Santiago de Chile im Metropolitano-Park, Teil 1

Palma chilena (Honigpalme)
Tafel der Chilenischen Palme, Honigpalme
                          (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Tafel der Chilenischen Palme, Honigpalme (span. Palma chilena, lat. Jubaea chilensis)
Chilenische Palme (Honigpalme) 01
Chilenische Palme (Honigpalme) 01
Chilenische Palme (Honigpalme) 02
Chilenische Palme (Honigpalme) 02


Chilenische Palme (Honigpalme),
                                  Karte und Grafik der Verbreitung von
                                  der 4. bis zur 7. Region Chiles
Chilenische Palme (Honigpalme), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 7. Region Chiles [1]
Nun, leider ist die Klimazone jeweils nicht auf der Tafel vermerkt, sondern vor allem lateinische Namen und der Gefährdungsgrad. Und deswegen hat dieser Botanische Garten von Santiago in Sachen Klimazonen manchmal ein Durcheinander.

Die Chilenische Palme wird auch "Honigpalme" genannt und wächst im zentralen Chile. Der "Honig" ist ein zuckerhaltiger Saft. Die Palme erträgt Fröste bis -15 Grad [web08] bzw. bis -17 Grad [web16]. Andere Webseiten meinen, sie ertrage keinen Frost sondern nur den typisch chilenischen Morgenfrost bis -5 Grad [web09]. Beide Quellen geben aber gemeinsam an, dass die Honigpalme im zentralen Chile wächst, zwischen den Breitengraden 32 und 35 [web08] bzw. in der 4., 5., 6. und 7. Region Chiles [web09].

Die chilenische Honigpalme wird bis zu 30 Meter hoch und die Blätter werden 4 bis 5 Meter lang. Die Früchte, die die Palme erst ab einem Alter von 60 Jahren trägt, sind aber alles andere als gross, nämlich nur 3 bis 4 cm kleine Steinfrüchte. Der Same sieht aus wie eine winzige Kokosnuss, und deswegen werden die Früchte auch "Kokosnüsschen" ("coquitos") genannt. Aus den Samen können Süsswaren hergestellt werden.

Die "Honigpalme" enthält einen zuckerhaltigen Saft, den man nur gewinnen kann, wenn man die Palme fällt. Der Saft wurde zur Herstellung von Palmzucker, Palmhonig und Palmwein verwendet. Heute ist die Produktion verboten und die Palme ist streng geschützt.

Wegen ihrer Robustheit ist die chilenische Honigpalme ideal für Gegenden, wo die Fröste garantiert nicht unter -15 Grad gehen. Die Palme ist in Mittelmeerländern und sogar in der Bretagne oder in Südengland anzutreffen [web08].

Die Honigpalme kann mit anderen Pflanzenarten gut zusammenleben, passt sich dem Klima zum Teil an ist resistent gegen Trockenheit, Kälte, gegen Krankheiten und gegen Luftverschmutzung. Die grossen Palmenblätter wurden früher zum Bau von Laubhütten und Dächern benutzt. Die Nüsschen werden in der Konfiterie, für Torten und Kuchen gebraucht oder werden direkt gegessen. Den Honigsaft ohne Fällen zu ernten ist bis heute ein Ziel der Forschung [web16].


Huingán (Chilenischer Pfefferbaum)
Tafel Huingán
Tafel des Chilenischen Pfefferbaums [web01] (span. Huingán, Borocoi, Boroco; lat. Schinus polygamus [web09])
Der
                          Chilenische Pfefferbaum (span. Huingán)
Der Chilenische Pfefferbaum (span. Huingán)
Die
                          Blättchen des Chilenischen Pfefferbaums (span.
                          Huingán)
Die Blättchen des Chilenischen Pfefferbaums (span. Huingán)


Verbreitung des Chilenischern
                                    Pfefferbaums (span. Huingán, lat.
                                    Schinus polygamus) von der 3. bis
                                    zur 10. Region Chiles, Karte und
                                    Grafik
Verbreitung des Chilenischern Pfefferbaums (span. Huingán, lat. Schinus polygamus) von der 3. bis zur 10. Region Chiles, Karte und Grafik [2]

<Synonyme:
Schinus dependens, Amyris polygama, Schinus bonplandianus

Familie: Sumachgewächse (Anacardiaceae)

Gattung:Pfefferbäume (Schinus)

Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales)

Herkunft: aus Südamerika

Vorkommen:der Chilenischer Pfefferbaum wurde als Ziergehölz auf Madeira eingebürgert.

Hersteller:Samen sind bei sunshine-seeds.de erhältlich

Standort:sonniger

Überwinterung:kühl und hell bei ca.10 Grad

Verwendung:als Kübelpflanze für Balkon und Terrasse

Winterhärte: nicht winterhart> [web11]

Der Strauch ist immergrün, wächst zuerst als Strauch, kann dann bis zu einem 2 bis 3 Meter hohen Baum heranwachsen [web12] oder 1 bis 2,5 m [web15] oder auch bis 9 Meter [web13]; wächst auf sandigen Lehmböden mit frisch bis feuchtem Substrat und bevorzugt sonnige Standorte. [web12] bzw. fühlt sich in der prallen Sonne am wohlsten [web15]. Die Temperatur-Untergrenze ist 1,2 Grad Celsius [web12]. Andere Webseiten geben Frostverträglichkeit bis -5ºC an. Der Bestand ist nicht gefährdet [web15].


Nord-Belloto (Belloto del norte)
Tafel des Nord-Belloto (span. Belloto del
                          norte
Tafel des Nord-Belloto (span. Belloto del norte, lat. Beilschmiedia miersii)
Der Nord-Belloto
Der Nord-Belloto (lat. Beilschmiedia miersii)
Die Blättchen des Nord-Belloto (span.
                          Belloto del norte)
Die Blättchen des Nord-Belloto (span. Belloto del norte)


Verbreitung des Nord-Belloto (span.
                                Belloto del norte, lat. Beilschmiedia
                                miersii), Karte und Grafik, Verbreitung
                                in der 5. und 6. Region Chiles
Verbreitung des Nord-Belloto (span. Belloto del norte, lat. Beilschmiedia miersii), Karte und Grafik, Verbreitung in der 5. und 6. Region Chiles [3]
Der Belloto-Strauch ist relativ selten und kommt in Chile nur in der 5. und 6. Region vor und bevorzugt feuchte Stellen, z.B. in der Senke von Aconcagua, in Valparaiso und in Santiago, in Küstenwäldern und tief im Tal.

Der Strauch kann zu einem 5 bis 10 Meter hohen Baum heranwachsen, ist immergrün, blüht zwischen März und April und seine Früchte werden den Schweinen verfüttert [web14].

Belloto erträgt Fröste bis -5 Grad Celsius, liebt Sonne oder Halbschatten, wird als Baum 25 bis 30 Meter hoch und ist mittelmässig gefährdet ("vulnerable") [web15].

Nord-Belloto als grosser Baum
Nord-Belloto als grosser Baum [4]



Maitén


Tafel
                          des Maitén (lat. Maytenus boaria)
Tafel des Maitén (lat. Maytenus boaria)
Der Baum
                          Maitén (lat. Maytenus boaria)
Der Baum Maitén (lat. Maytenus boaria)
Die
                          Blättchen des Maitén
Die Blättchen des Maitén (lat. Maytenus boaria)


Maitén (lat. Maytenus boaria),
                                Karte und Grafik der Verbreitung von der
                                3. bis zur 10. Region Chiles
Maitén (lat. Maytenus boaria), Karte und Grafik der Verbreitung von der 3. bis zur 10. Region Chiles [5]
Der Maitén-Baum ist immergrün, dürreresistent, wächst in Chile und Argentinien [web17] sowie in Brasilien [web18] zwischen dem 30. und 50. Breitengrad [web17] zwischen den Provinzen Huasco und Chiloé, auf beiden Bergketten und im zentralen Tal, zwischen 15 und 1800 m.ü.M.

Ausgewachsener Maitén-Baum
Ausgewachsener Maitén-Baum [6]

Der Maitén-Baum wird bis zu 20 Meter [web17] oder 8 bis 15 Meter hoch [web18], und hat gelbe, kleine Früchte. Der Baum eignet sich gut als Schmuckbaum in Gärten. Auch Wiederaufforstungen werden mit Maitén-Bäumen durchgeführt [web17]. Maitén wächst an mehr oder weniger trockenen Orten, an Berghängen oder nahe grosser Weiden und Flüsse, wo es nicht ausgesprochen feucht ist. 'Hält Fröste aus bis -15 Grad Celsius [web18].

Das Öl der Früchte wird zur Lackherstellung verwendet [web17]. Das weisse Holz ist hart und kann gut für Verzierungen verwendet werden [web18] oder für Werkzeuge. Europäische Bienen produzieren mit Maiténblüten einen köstlichen Honig. Der lateinische Name "boaria" heisst auch "Rinder-", weil Rinder gerne die Maitén-Blättchen fressen [web17] bzw. die Blättchen und speziell neu spriessende Zweige [web18]. Der Maitén-Baum ist klimatisch anpassungsfähig und fühlt sich auch in Neuseeland heimisch, kommt auch an der Westküste der "USA" vor (von Kalifornien bis Seattle) und in Spanien in Sammlungen vor [web17].


Barraco


Tafel des Barraco
Tafel des Barraco (lat. Escallonia illinita)
Der
                          Barraco (lat. Escallonia illinita)
Der Barraco (lat. Escallonia illinita)
Die
                          Blättchen des Barraco
Die Blättchen des Barraco

Barraco mit Beeren, Nahaufnahme
Barraco mit Beeren, Nahaufnahme



Barraco, Karte der Verbreitung von
                                der 4. bis zur 8. Region Chiles
Barraco, Karte der Verbreitung von der 4. bis zur 8. Region Chiles [7]
Der immergrüne Barraco-Strauch wächst von der 4. bis zur 8. Region Chiles zwischen Coquimbo und Concepción, in steinigen und feuchten Schluchten bis auf eine Höhe von 1600 m.ü.M. Barraco kann bis zu einem 4 m hohen Baum heranwachsen [web19] oder bis 3 m hoch [web20]. Aus weissen Doldenblüten wachsen die Früchtchen [web19] bzw. wandspaltige Kapseln [web20].

<Escallonia illinita bevorzugt einen sonnigen Standort und verträgt Temperaturen bis -12,2º C. Der Strauch wächst auf sandigen und steinigen Lehmböden und fühlt sich in frischen Substraten wohl.> [web20]



Weiter Rasen mit Bäumen im Botanischen
                            Garten "Mapulemu" von Santiago de
                            Chile
Weiter Rasen mit Bäumen im Botanischen Garten "Mapulemu" von Santiago de Chile


Pitra


Tafel
                          des Pitra (lat. Myrcegenia exsucca)
Tafel des Pitra (auch: Petra, Pitrilla, Patagua; lat. Myrcegenia exsucca)
Der Pitra
                          (lat. Myrcegenia exsucca)
Der Pitra (lat. Myrcegenia exsucca)
Die
                          Blättchen des Pitra-Baums (lat. Myrcegenia
                          exsucca)
Die Blättchen des Pitra-Baums (lat. Myrcegenia exsucca)


Pitra, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Pitra, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 10. Region Chiles [8]
Der immergrüne Strauch Pitra heisst auch Petra [web21] oder Pitrilla oder Patagua. Der Pitra-Strauch bevorzugt immerfeuchte Gebiete und kann zu einem bis 10 Meter hohen Baum heranwachsen. Pitra verträgt Fröste bis -8 Grad und überlebt auch einige Wochen Schnee unbeschadet. Pitra ist auch ein Heilkraut [web22].

Quillay (Seifenrindenbaum)
Tafel des Seifenrindenbaums (span.
                          Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Tafel des Seifenrindenbaums (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Der
                          Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja
                          saponaria)
Der Seifenrindenbaum (span. Quillay, lat. Quillaja saponaria)
Die Blättchen des Seifenrindenbaums
Die Blättchen des Seifenrindenbaums


Quillay, Karte und Grafik der
                                Verbreitung
Quillay, Karte und Grafik der Verbreitung in der 4., 5., 6. und 7. Region Chiles [9]
Der immergrüne Quillay-Strauch wächst in Chile zwischen dem 32. und 40. südlichen Breitengrad  bis in Höhen von 2000 m.ü.M. [web25], als Zierbaum auch in Kalifornien und selten auch in Spanien. Quillay kann zu einem Baum von 15 bis 20 Meter Höhe heranwachsen. Aus den grünlich-weissen Blüten wachsen sternförmige Kapseln heran mit zahlreichen geflügelten Samen drin [web23].

Grosser Quillay-Baum
Grosser Quillay-Baum [10]

Der Quillay eignet sich als Pionierstrauch bei Wiederaufforstungen auf kargen Böden. Im Gartenbau wird er häufig als Zierstrauch gesetzt. Quillay verträgt Frost bis zu -12 Grad Celsius.

Der Rinde enthält Seife (Saponine, Glykoside), was auch im lateinischen Namen "saponaria" zum Ausdruck kommt [web23]. Die innere Rinde mit dem Quilla-Saponin kann zu Pulver gemahlen werden und als Seife verwendet werden [web25]. Die Rinde wurde vor der Erfindung der Seife von den Mapuche-Ureinwohnern seit je her als Waschmittel für Kleider oder als Shampoo für die Haare genutzt, und hilft ebenfalls gegen Haarausfall [web23].

Der Seifenrindenbaum wird industriell genutzt [web26], als Insektizid gegen Motten (polilla) [web23], als Wirkungsverstärker in der Landwirtschaft [web25], als Schaummittel bei Getränken [web23] bzw. als Lebensmittelzusatzstoff E999 [web24], und als Zusatzstoff bei Fotofilmen [web23]. Also, nun wissen Sie, wieso eine Limonade so gut schäumt und auch ein wenig nach Seife schmeckt! Schon komisch, dass gewisse Leute so gerne Seife trinken! Der Seifengeruch des Seifenrindenbaums wird auch als kosmetische Essenz in Kosmetika verwendet [web25].

Die Rindenprodukte des Quillay (Quillaja saponaria) werden von Chile aus in die "USA" und nach Europa exportiert. Da der Exportweg den Panamakanal passiert, heisst die Quillay-Rinde deswegen auch einfach Panama-Rinde.

Das Holz wird zur Möbelherstellung genutzt [web23].

Quillay wird auch in der Volksmedizin angewandt [web24]. Die sternförmigen Früchte sind sogar in der chilenischen Literatur Thema, z.B. in der Novelle "Quillay" von Diego R. Guzmán [web23].

Ähnliche, seifenartige Substanzen enthält auch die Senega-Wurzel (Polygala senega) und in Stechwinden (Sarsaparilla) [web25].


Peumo (wasserfester Anti-Rheuma-Baum)
Der
                          Peumo (span. Crategus, Peumo alemán, Peumo
                          extranjero, lat. Cryptocaria alba)
Der Peumo (span. Crategus, Peumo alemán, Peumo extranjero [web27], lat. Cryptocaria alba)
Ein
                          Peumo-Baum (lat. Cryptocaria alba)
Ein Peumo-Baum (lat. Cryptocaria alba)
Blättchen und grüne Beeren des
                          Peumo-Baums
Blättchen und grüne Beeren des Peumo-Baums

Blättchen und grüne Beeren des
                          Peumo-Baums, Nahaufnahme 01
Blättchen und grüne Beeren des Peumo-Baums, Nahaufnahme 01
Blättchen und grüne Beeren des
                          Peumo-Baums, Nahaufnahme 02
Blättchen und grüne Beeren des Peumo-Baums, Nahaufnahme 02


Peumo, Karte und Grafik der
                                  Verbreitung
Peumo, Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 10. Region Chiles [11]
Der immergrüne Peumo-Baum wird bei feuchtem Klima auf guter Erde auf freiem Feld bis zu 25 Meter hoch und wächst in Chile von der 4. bis zur 9. Region zwischen dem 33. und 40. südlichen Breitengrad, an der Küstenbergkette wie in den Anden, ausserdem in Kalifornien, in Spanien aber nur selten. Peumo wächst an feuchten Orten im Hartblätterwald. Bei ungünstigem Klima bleibt der Peumo aber nur ein Strauch. Geschnittene Äste spriessen sofort wieder aus. Als Zierstrauch ist Peumo sehr geeignet.

Die roten Fruchte sind geniessbar mit grossen Samen darin, aus denen Speiseöl hergestellt werden kann. Die Früchte enthalten eine gasige Substanz, die man aber nur schwer heraussaugen kann.

Die Rinde enthält Tannin und kommt bei der Gerberei zum Einsatz. Ausserdem färbt die Rinde orange. Das sehr harte Peumo-Holz ist wasserresistent und wird zur Werkzeugfabrikation genutzt, z.B. für Schuhspanner oder auch für Handwagenteile [web27].

In der Heilkunde werden Blätter und Rinde für Einläufe bei Leberkrankheiten beschrieben. Insgesamt sind 2,96% der Frucht Harze, denen antirheumatische Eigenschaften zugeschrieben werden. Ein Sud der Peumo-Rinde wird in Bädern gegen Rheumatismus angewandt, ebenso gegen Vaginalblutungen. Die Frucht wirkt gegen Mundgeruch. Mit den Samen wird eine Salbe gegen Erkältungen hergestellt, ebenso Mittel gegen Durchfall und rheumatische Schmerzen [web28].


Corcolén (Azara)
Tafel des Corcolén (lat. Azara dentata)
Tafel des Azara-Strauchs (span. Corcolén, lat. Azara dentata)
Der
                          Azara-Strauch (span. Corcolén, lat. Azara
                          dentata)
Der Azara-Strauch (span. Corcolén, lat. Azara dentata)
Blättchen und Beeren des Azara-Strauchs
                          (span. Corcolén, lat. Azara dentata)
Blättchen und Beeren des Azara-Strauchs (span. Corcolén, lat. Azara dentata)




Die immergrünen Azara-Gewächse sind Weiden, und die Azara dentata ist eine der 10 Azara-Arten. Corcolén wächst in den Subtropen Süd-"Amerikas". Die Gattung "Azara" wurde nach dem spanischen Diplomaten José Nicolás de Azara (1730-1804) benannt, war auch ein Kunstmäzen. Die Sträucher können zu Bäumen bis zu 8 m Höhe heranwachsen. Die Arten unterscheiden sich durch den Stand der Blättchen. Die kleinen, gelb bis grünlichen Blüten duften kräftig. Früchte sind rote bis schwarze, kleine bis mittelgrosse Beeren [web29].

Corcolén (Azara dentata) stammt aus Chile, bevorzugt Sonne oder Halbschatten mit feuchten Standorten mit Lehmboden, sandigem Lehmboden, Tonboden oder lehmigem Tonboden (aber ohne Staunässe [web31]). Corcolén ist ausserdem frostfest bis -12,2º Celsius, wird bis zu 3 Meter hoch und hat wechselständige Blätter [web30]. Die gelben Blüten duften zart nach Kamille und werden später zu roten Beeren. In Europa findet sich Corcolén im Wintergarten und blüht im frühen Frühling [web31].


Arrayán (chilenische Myrte)
Tafel des Arrayan (lat. Luma apiculata)
Tafel der Chilenischen Myrte (span. Arrayán, lat. Luma apiculata) [web03]
Die
                          Chilenische Myrte (span. Arrayán, lat. Luma
                          apiculata)
Die Chilenische Myrte (span. Arrayán, lat. Luma apiculata)
Beeren und Blättchen der Chilenischen
                          Myrte
Beeren und Blättchen der Chilenischen Myrte


Arrayán (lat. Luma apiculata),
                                  Karte und Grafik der Verbreitung Arrayán (lat. Luma apiculata), Karte und Grafik der Verbreitung von der 5. bis zur 11. Region Chiles [12]
Die chilenische Myrte (Luma apiculata) wächst in Chile von der 5. bis in die 11. Region [web32], wächst aber auch in Argentinien. Der immergrüne Strauch kann als Baum 10 bis 15, selten auch 20 Meter hoch und 600 Jahre alt werden, mit gewundenem, gekrümmtem Stamm, mit zimtfarbiger, glatter Rinde, die sich leicht abschälen lässt [bzw. die mittelbraune Rinde blättert ab wie Papier] [web33].

Chilenische Myrte wächst im Wasser oder an Orten, wo Wasser immer verfügbar ist, also Moore, Sümpfe, Wasserläufe, Seen und Ufer, am besten im Halbschatten [web34].

Die Blüten sind weiss, die Früchte schwarz-violett und ca. 1 cm gross. Myrtenwälder mit Arrayán sind nur zwei bekannt, auf der Insel Victoria und auf der Halbinsel Quet rihué. Chilenische Myrte wächst auch im Garten oder als Bonsai. Weitere lateinische Namen sind je nach Zuordnung Eugenia apiculata, Eugenia luma oder Myrceugenia apiculata [web33].

Die Ureinwohner der Mapuche setzen Arrayán auch zu medizinischen Zwecken ein [web33].

Chilenische Myrte (span. Arrayán) mit
                            braunem, gewundenem Stamm, der sich selber
                            schält
Chilenische Myrte (span. Arrayán) mit braunem, gewundenem Stamm, der sich selber schält [13]


Lingue, Litchi
Tafel
                          des Lingue
Tafel des Lingue (auch Litchi [web04], lat. Persae lingue)
Der Lingue
                          (auch Litchi [web04], lat. Persae lingue)
Der Lingue (auch Litchi [web04], lat. Persae lingue)
Blättchen des Lingue / Litchi
Blättchen des Lingue / Litchi


Lingue / Litchi, Karte und Grafik
                                  der Verbreitung
Lingue / Litchi, Karte und Grafik der Verbreitung von der 5. bis zur 10. Region Chiles [14].
Der immergrüne Lingue (Litchi) wächst in Chile von der 5. bis zur 10. Region [web37] von der Provinz Quillota bis zur Insel Chiloé auf beiden Bergketten und in der Zentralsenke, prädominante in den Provinzen  Malleco, Cautón und Valdivia [web38]. Wächst ebenfalls in Argentinien [web35]. Höhenobergrenze ist 900 M.ü.M. [web38]. Lingue ist wegen der Vernichtung des Lebensraums im Bestand gefährdet [web35, web36]. Als Baum kann Litchi bis zu 30 Meter hoch werden [web36]. Lingue / Litchi bildet subantarktische Wälder, braucht keine tiefen Böden, passt sich klimatisch an und kann auch mit wenig Licht und Wasser auskommen

Lingue / Litchi, grosser Baum
Lingue / Litchi, grosser Baum [15]

Litschi braucht nasse Gebiete, wo es fast immer regnet, sowie Halbschatten. Lingue / Litchi verträgt Frost bis -5º Celsius [web37].

Die Früchte werden veilchenblau bis schwarz [web36].

Lingue / Litchi ist auch ein Heilkraut, ist gleichzeitig eine giftige Pflanze, und liefert Bauholz [web37].

Das relativ schwere und widerstandsfähige und gleichzeitig elastische Holz ist für qualitativ hochstehende Tischlerei und Möbel sehr beliebt, für feines Parkett, für Türen und Fenster [web38].

Parkbewässerung
Parkbewässerung


Canelo (Winterrinde, Vitamin-C-Beeren, Pfefferrinde)
Tafel
                          der Winterrinde (span. Canelo, lat. Drimys
                          winteri)
Tafel der Winterrinde [web05] (span. Canelo, lat. Drimys winteri)
Winterrinde (span. Canelo, lat. Drimys
                          winteri)
Winterrinde (span. Canelo, lat. Drimys winteri)



Winterrinde (span. Canelo, lat.
                                  Drimys winteri), Karte und Grafik der
                                  Verbreitung
Winterrinde (span. Canelo, lat. Drimys winteri), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 12. Region Chiles bis an die Südspitze [16]
xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Für die Ureinwohner der Mapuche ist der Winterrindenbaum ein heiliger Baum der Mapuche-Ureinwohner (mapudungun: foye) und ist ein Symbol der Machi [Medium-Person eines Dorfes]. Normalerweise wurde die Winterrinde neben dem Totem (rehue) gepflanzt und während der Feste Guillatún und Machitún wird ein Zweig dafür benutzt, um flüssige Opfergaben zu versprühen. Die Mapuche-Häuptlinge (Lonkos oder Boigues) benutzten als Symbol ihrer Herrschaft in Friedenszeiten einen Stab des Winterrindenbaums, und deshalb bekamen sie den Namen "Winterrindenbaum-Besitzer" (span. "dueños del canelo", mapudungun: ngen foye), und spanisiert wurde das Mapudungun-Wort dann zu "boigue" [web40].

Bei den Ureinwohnern der Huilliche wird der Winterrindenbaum mit Hexerei in Verbindung gebracht. Sie haben als heiligen Baum den Laurel [web40] (Laurelia sempervirens [web42]).

Winterrinde (span. Canelo), grosser Baum
Winterrinde (span. Canelo), grosser Baum [17]

Wuchs und Eigenschaften: Der immergrüne Winterrindenbaum (span. Canelo) ist schlank und feinwüchsig bis zu 20 Meter hoch (oder auch 25 m [web41]) und stammt aus dem südchilenischen und südargentinischen Regenwald, wo er die immergrünen Küstentäler dominiert. Canelo wächst zwischen dem 32. und 56. südlichen Breitengrad [web39] zwischen der Region Coquimbo bis nach Feuerland [web40] bzw. zwischen dem Limari-Fluss bis zum Cap Horn [web41], auf beiden Bergketten von 0 bis 1700 M.ü.M, auf der Insel Chiloé reichlich [web41] in kühl-feuchten Klimaten; hält Fröste von bis zu -20º Celsius aus [web39] (oder bis -15ºC [web41]). Canelo passt sich an Regen und an saure Böden an und ist eine klassische Pflanze zur Wiederaufforstung z.B. nach einem Waldbrand oder nach einer Rodung [web40]. Winterrinde wird auch in England und in anderen frostigen Klimaten der "USA" wie in Northumberland angepflanzt. Auf den Färöer war die Pflanzung absolut erfolgreich [web40].

Die graue Rinde und die grünen, duftenden Blätter sind charakteristisch [web39]. Die Rinde enthält Tannine als natürliches Insektenschutzmittel zum Schutz des Holzes, und enthält viel Vitamin C als erstklassiges Mittel gegen Skorbut [web40]. Die lanzenförmigen, bis zu 20 cm langen Blätter glänzen auf der Vorderseite und sind matt auf der Rückseite [web40]. Aus den weissen Blüten, die in Dolden wachsen und nach Jasmin duften, wachsen bläuliche Beeren. Die westliche "Wissenschaft" entdeckte die Beeren während der Reise von Captain James Cook als Vitamin-C-Spender gegen Skorbut. Der begleitende Naturwissenschaftler der Expedition, Johann Reinhold Forster, gab der Pflanze den lateinischen Namen "Drimys winteri" [web39].

Die weiche Rinde enthält einen Pfeffergeschmack (Polygodial) und dient in Chile und Argentinien auch als Pfeffer-Ersatz [web39]. Die Rinde wird auch in der Volksmedizin als fiebersenkendes Mittel verwendet. In neuester Zeit wurden auch Wirkungen zur Behandlung von Krebs entdeckt [web41].

Das Canelo-Holz ist kurzfaserig, rötlich, schwer, mit einem wunderschönen Kernholz und einer wunderschönen Maserung, wird genutzt für Möbel (Tischlerei [web41]) und Musikinstrumente. Canelo-Holz verträgt aber die Witterung nicht und wird durch Dauerregen zerstört. Für Lagerfeuer ist das Holz ebenfalls ungeeignet, weil es einen scharfen Rauch abgibt. Dagegen ist Canelo-Holz ein billiger Ersatz für Lärchenholz für Dachschindeln [web40].


Espino (Holzkohlenbaum)
Tafel
                          des Espino (lat. Acacia caven)
Tafel der Espino-Akazie [web06] (span. Espino, lat. Acacia caven)
Espino-Akazie (span. Espino, lat. Acacia
                          caven)
Espino-Akazie (span. Espino, lat. Acacia caven)
Äste
                          der Espino-Akazie (span. Epino, lat. Acacia
                          caven)
Äste der Espino-Akazie (span. Epino, lat. Acacia caven)

Die Fiederblättchen und Frucht der
                          Espino-Akazie (span. Espino, lat. Acacia
                          caven)
Die Fiederblättchen und Frucht der Espino-Akazie (span. Espino, lat. Acacia caven)



Espino (Acacia caven), Karte und
                                Grafik der Verbreitung
Espino (Acacia caven), Karte und Grafik der Verbreitung von der 3. bis zur 8. Region Chiles [18]
Der Strauch "Espino" (lat. Acacia caven) hat nicht nur viele weisse, 2 cm lange Stacheln [web44], sondern hat auch viele Namen wie Roman Cassie, Aromita, Aromo Criollo, Caven, Churque, Churqui, Espinillo, Espinillo de Baado und Espino Maulino [web43]. Der Espino-Strauch bevorzugt sonnige Standorte an Sonnenhängen, aber auch leichten Halbschatten [web45] in mediterranem Klima und in der warmen Steppe. Espino ist fähig, längere Trockenperioden heil zu überstehen (bis 6 Monate Trockenheit [web45]). Frost bis -5º überlebt der Strauch [web46]. Je nach Klima existieren auch viele Unterarten [web44]. Und eigenartigerweise wächst Espino auch in Gebieten, die alljährlich überschwemmt werden. Als Baum erreicht Espino eine Höhe von 2 bis 6 Metern [web46].

Espino wächst in grossen Teilen Süd-"Amerikas" in Chile (Steppen, Berge und Ebenen zwischen Coquimbo und Concepción in den trockenen Bergzonen in Nord- und Zentralchile, auch auf den Inseln des Rio Paraná, also auch in feuchteren Gegenden [web46]), Argentinien (sehr häufig in der Provinz Entre Rios in Überschwemmungszonen, ausserdem auf Bergrücken [web44]), Bolivien, Paraguay und Uruguay [web43], ausserdem in den Ebenen Südbrasiliens im Bundesstaat Rio Grande del Sur [web44]. Im Garten kommt Espino auch als Zierstrauch vor [web44]. Als Baum kann er bis 5 m Höhe erreichen [web43] oder 5-6 m [web44].

Das fein gefiederte Laub wird im Herbst abgeworfen [web44]. Espino kommt vereinzelt oder in Gruppen vor ("espinillares") [web44].

Das Wurzelwerk des Espino ist derart stark und tiefgehend, dass er gegen Erosion eingesetzt werden kann [web46]. Espino treibt auch stark aus, zum Beispiel nach Waldbränden, Schnitten oder Baumschnitten [web46].

Das Holz des Espino ist gutes Brennholz, wird aber hauptsächlich zur Holzkohleherstellung verwendet. Ausserdem werden aus dem widerstandsfähigen Espino-Holz Holzzäune angefertigt [web45].

Die Blüten sind strahlend gelb, duften stark und ergeben einen guten Honig. Die Blüten werden auch in der Parfum-Industrie verwendet. Die Früchte sind 5 cm lange, zylindrische, schwarze Hülsenfrüchte [web44] mit vielen Samen [web46]. Die Schoten enthalten Tannin, das zum Braunfärben von Leder verwendet wird [web43].

Espino wird auch in der Volksmedizin verwendet. Die gerösteten Samen können als Kaffee-Ersatz dienen und fördern die Verdauung und bewirken Wachheit. Gemäss Juan Zin kann die gebackene Rinde oberflächlich aufgelegt Wunden heilen [web45].


Culén (Grippe- und Fieberbaum)
Tafel
                          des Culén
Tafel des Culén (span. auch Cule, lat. Otholobium glandulosum, auch Psoralea glandulosa [web47])
Der Culén
                          (lat. Otholobium glandulosum)
Der Culén (lat. Otholobium glandulosum)
Die
                          Blättchen des Culén (lat. Otholobium
                          glandulosum)
Die Blättchen des Culén (lat. Otholobium glandulosum)


Culén, Cule (Otholobium
                                glandulosum, Psoralea glandulosa), Karte
                                und Grafik der Verbreitung
Culén, Cule (Otholobium glandulosum, Psoralea glandulosa), Karte und Grafik der Verbreitung von der 4. bis zur 10. Region Chiles [19]
Culén, Cule, (Otholobium glandulosum, Psoralea glandulosa) [web47] heisst auch gualgua, hierba de San Agustín, hualhua, huashua, kalisaya (aymara) [web49]. Bis in die 1990er Jahre wurde Culén als Psoralea eingeteilt, seither als Otholobium [web51].

Culén ist zuerst ein Strauch und wird als Baum bis 5 Meter hoch (bzw. 3 bis 5 Meter hoch [web51]), mit dunkelbraunem Stamm und aufgerichteten Ästen [web48]. Culén bevorzugt schattige Standorte (oder sonnige Standorte [web50]) in den warm-feuchten Tälern der mittleren Anden in Chile, Peru und Bolivien [web51], wächst an feuchten Standorten sehr schnell und verträgt Fröste bis -5 Grad Celsius [web48] oder bis -8 Grad [web50], bzw. bevorzugt nasse Gebiete, wo es immer regnet (Trockenperiode nur 1 Monat), an Sonnenhängen oder in der freien Ebene. Auch einige Wochen unter Schnee überlebt Culén problemlos [web50]. Seit den 1800er Jahren ist Culén auch in den "USA" verbreitet [web51].

Die Blüten sind blassblau, die Früchte sind Schliessfrüchte mit nur einem Samen [web47].

Culén-Blüten in blassem Blau
Culén-Blüten in blassem Blau [20]

Der immergrüne und krautartige Culén ist heimisch in Chile, Peru, "USA" und auf der Insel Mauritius [web49].

Die Blätter sind hocharomatisch [web49].

Die Früchte sind Schoten oder trockene Schalen [web49].

Die Volksmedizin benutzt Blätter und Knospen des Culén als Sud zur Regulierung der Menstruation und gegen Menstruationsschmerzen. Eine Pflanzeninfusion wirkt als wurmtötendes Mittel und reguliert die Verdauung. Der Sud der Knospen wird auch gegen Diabetes angewandt [web49]. Culén als Infusion, Kapsel oder Extrakt reduziert Fieber, Entzündungen, tötet Virus, Bakterien und Pilze ab, erweitert die Bronchien, vertreibt Würmer, hilft bei der Verdauung und bei Blähungen sowie bei Psoriasis, heilt Wunden, fördert den Appetit und wirkt ausgleichend für die Menstruation [web51].

In Bolivien werden die Culén-Blätter gekocht und der Tee von den Frauen als menstruationsförderndes Mittel und gegen Menstruationsschmerzen eingenommen. In Brasilien wird der Blättertee des Culén gegen Asthma, Diabetes, schweisstreibend und lindernd eingenommen. In der Kräutermedizin in Chile wird Culén angewandt gegen Entzündungen, als Wurmmittel, als appetitförderndes Mittel, Bronchien-Heilmittel, gegen Blähungen, als Brechmittel, als Linderungsmittel, gegen Fieber, als Abführmittel, für den Magen und als Wundheilmittel angewandt. In den "USA" wurde Culén in den 1890er Jahren mehrfach erwähnt als Wurmmittel, Brechmittel, zur Nervenstärkung und als Wundheilmittel, sowie gegen Appetitlosigkeit, Schwäche, Durchfall, Verdauungsstörung, Erschöpfung, Würmer im Darm und Wunden [web51].

Culén in der Naturheilkunde - chemische Inhaltsstoffe
Culén enthält viele Inhaltsstoffe. Die aromatischen Blätter sind aber ungiftig. Der Tee aus Culén-Blättern ist aromatisch, erfrischend und kühlend. Inhaltsstoffe sind z.B. Psoralen und Angelicin. Diese beiden Substanzen stehen in Verbindung mit der UV-Licht-Photosynthese und mit verschiedenen Medikamenten zur Zerstörung von Tumorzellen mittels photodynamischer Zerstörungsarbeit, ebenfalls in Verbindung mit anderen Hautkrankheiten wie Psoriasis und der Weissfleckenkrankheit (Vitiligo). Anglicin wirkt ausserdem gegen Entzündungen und gegen Fieber und soll gemäss Forschung auch gegen Anämie ein Mittel sein. Bakuchiol ist ein weiterer Inhaltsstoff von Culén, der die Leber pflegt, Cholesterol und Fieber senkt, gegen Entzündungen wirkt, als Antioxidans und antimutagen sowie krebshemmend wirkt (Tierversuche und Versuche im Reagenzglas). Bakuchiol wirkt antimikrobisch gegen viele Bakterien, Mykobakterien, Pilze und Viruse. Die Volksmedizin wendet Culén an, und alle Anwendungen sind mit diesen Substanzen erklärbar [web51].

Culén medizinisch angewandt wirkt gegen Grippe, gegen Fieber, weitet die Bronchien (hat die Funktion eines Bronchodilators), ist ein erstklassiges Mittel gegen Erkältung und Grippe. In den Anden Süd-"Amerikas" ist Culén populär und wird auch als Mittel zur Regulierung der Verdauung benutzt (Blähungen, Magenverstimmung, Würmer, Parasiten etc.).
In den "USA" sind Culén-Produkte dagegen kaum erhältlich [web51].



<<        >>

Compartir / teilen:

Facebook







Quellen
[web01] http://www.exot-nutz-zier.de/Samenliste/Samen_S/Schinus_polygamus/ProductDetails8063.aspx?Category=1&SubCategory=19&ProductDetailsTemplate=
[web02] http://de.wikipedia.org/wiki/Quillaja
[web03] Luma apiculata - Arrayán, Chilenische Myrte: http://www.flora-toskana.de/onlineshop2/product_info.php?products_id=6951
[web04] Bild von Persea lingue: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0120.htm
[web05] Winterrinde (Drimys winteri): http://www.giftpflanzen.com/drimys_winteri.html
[web06] Chilenische Pflanzen: http://www.rodent-info.net/forum/viewtopic.php?f=19&t=4243
[web07] Senna candolleana (= Cassia candolleana): http://www.rarepalmseeds.com/de/pix/SenCan.shtml
[web08] Chilenische Honigpalme (palma chilena): http://de.wikipedia.org/wiki/Honigpalme
[web09] Palma chilena: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0369.htm
[web10] Chilenischer Pfefferbaum (Huingán): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0006.htm
[web11] http://www.pflanzen-im-web.de/pflanzen/pflanzen-suche/Madeira_-_Flora/chilenischer-pfefferbaum-chilean-pepper-tree-huigen-schinus-polygamus.php
[web12] http://de.hortipedia.com/wiki/Schinus_polygamus
[web13] http://wiki.bugwood.org/Schinus_polygamus
[web14] http://www.visitchile.com/esp/guias-de-chile/flora-fauna/detalle.asp?id=38
[web15] Huingán: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=38
[web16] Palma chilena: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=21
[web17] Maitén-Baum: http://en.wikipedia.org/wiki/Maytenus_boaria
[web18] Maitén-Baum: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=46
[web19] Barraco: http://www.florachilena.cl/Niv_tax/Angiospermas/Ordenes/Escalloniaceae/Escallonia/illinita/Escallonia illinita.htm
[web20] Barraco: http://de.hortipedia.com/wiki/Escallonia_illinita
[web21] Pitra: http://en.wikipedia.org/wiki/Myrceugenia_exsucca
[web22] Pitra: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0342.htm
[web23] Quillay: http://es.wikipedia.org/wiki/Quillay
[web24] Quillay: http://de.wikipedia.org/wiki/Quillaja
[web25] Quillay: http://en.wikipedia.org/wiki/Quillaja_saponaria
[web26] Quillay: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/HighResPages/SH0009.htm
[web27] Peumo: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0584.htm
[web28] Peumo: http://es.wikipedia.org/wiki/Peumo_(árbol)
[web29] Azara: http://de.wikipedia.org/wiki/Azara_(Pflanze)
[web30] Azara dentata: http://de.hortipedia.com/wiki/Azara_dentata
[web31] Azara dentata: http://www.flora-toskana.de/onlineshop2/product_info.php?products_id=1921
[web32] Arrayán: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0246.htm
[web33] Arrayán (chilenische Myrte). http://de.wikipedia.org/wiki/Arrayán
[web34] Arrayán (chilenische Myrte): http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0246.htm
[web35] Lingue, Litchi: http://en.wikipedia.org/wiki/Persea_lingue
[web36] Lingue, Litchi: http://es.wikipedia.org/wiki/Persea_lingue
[web37] Lingue, Litchi: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0120.htm
[web38] Lingue, Litchi: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=30&foto=1
[web39] Canelo: http://en.wikipedia.org/wiki/Drimys_winteri
[web40] Canelo: http://es.wikipedia.org/wiki/Drimys_winteri
[web41] Canelo: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=17
[web42] Laurel, Laurelia sempervirens: http://en.wikipedia.org/wiki/Laurelia_sempervirens
[web43] Espino: http://en.wikipedia.org/wiki/Acacia_caven
[web44] Espino: http://es.wikipedia.org/wiki/Acacia_caven
[web45] Espino: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0001.htm
[web46] Espino: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=1
[web47] Culén: http://www.chilebosque.cl/shrb/otholobium_glandulosum.html
[web48] Culén: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=49
[web49] Culén: http://es.wikipedia.org/wiki/Psoralea_glandulosa
[web50] Culén: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0023.htm
[web51] Culén: http://www.rain-tree.com/culen.htm


Fotoquellen
[1] Chilenische Honigpalme, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0369.htm
[2] Huingán (Chilenischer Pfefferbaum), Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0006.htm
[3] Nord-Bolleto, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0456.htm
[4] Nord-Belloto, grosser Baum: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=108&foto=1
[5] Maitén, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0002.htm
[6] Maitén-Baum: http://en.wikipedia.org/wiki/Maytenus_boaria
[7] Barraco, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.florachilena.cl/Niv_tax/Angiospermas/Ordenes/Escalloniaceae/Escallonia/illinita/Escallonia illinita.htm
[8] Pitra, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0342.htm
[9] Quillay, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraSpanish/HighResPages/SH0009.htm
[10] Quillay, grosser Baum: http://arbolesnativos.wordpress.com/2010/09/10/quillayquillaja-saponaria/
[11] Peumo-Baum, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0584.htm
[12] Arrayán, Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0246.htm
[13] Arrayán (chilenische Myrte), gewundener, brauner Stamm: http://de.wikipedia.org/wiki/Arrayán
[14] Lingue / Litchi: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraGerman/HighResPages/GH0120.htm
[15] Lingue / Litchi, grosser Baum: http://www.palms.cl/ficha-1.php?id=30&foto=1
[16] Winterrinde (span. Canelo), Karte und Grafik der Verbreitung: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0008.htm
[17] Winterrinde (span. Canelo), grosser Baum: http://ximena-arbolesdeneoalerce.blogspot.com/2008/04/canelo.html
[18] Espino: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0001.htm
[19] Culén: http://www.chileflora.com/Florachilena/FloraEnglish/HighResPages/EH0023.htm
[20] Culén-Blüten in blassem Blau: http://es.wikipedia.org/wiki/Psoralea_glandulosa


^